SORCERER - Reign Of The Reaper (Oktober 2023)

Nach dem ersten Probelauschen war ich sehr enttäuscht
und hielt das Thema für erledigt. Der zweite Durchgang
erfolgte nur aufgrund der positiven Stimmen hier, bestätigte
aber nur den Ersteindruck. Irgendwann danach erklang der
Song "Lamenting of the Innocent" in meinem geistigen Ohr.
Also hörte ich das Album ein drittes Mal an und jetzt landete
es auf meinem Einkaufszettel.
 
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Zugegeben: Der Titelsong ist extrem episch und hat einen überirdischen Refrain.

Ich werde dem Album auf jeden Fall eine Chance geben.
 
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Das neue Album ist der Hammer, und nicht nur der Titlesong, die Songs nr.4 und nr.5 sind absolute Highlights.
Woher kommt der Nightfall vergleich, für mich sind Sorcerer eher Heavy Metal mit bisschen Doom.
Eher vergleichbar mit der Tony Martin era mit Black Sabbath wenn überhaupt.
Absolutes Highlight
 
So, dann wollen wir mal. Es steht an die Defloration der neuen Sorcerer.
 
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zentrixu schrieb:
Das neue Album ist der Hammer, und nicht nur der Titlesong, die Songs nr.4 und nr.5 sind absolute Highlights.
Woher kommt der Nightfall vergleich, für mich sind Sorcerer eher Heavy Metal mit bisschen Doom.
Eher vergleichbar mit der Tony Martin era mit Black Sabbath wenn überhaupt.
Absolutes Highlight
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Der Vergleich steht so im Review beim Rock Hard.
 
Rotes Doppel Vinyl heute bei Idiots Records in Dortmund gekauft. Erstdurchlauf hat mich schon mal positiv gestimmt. Bin gespannt ob sie auf Dauer an den überragenden Vorgänger herankommen wird.
Beim ersten Hören fand ich das Titelstück überragend.
 
Erstes Fazit: Die spontane Megabegeisterung bleibt zwar aus, aber ich meine, Songs mit tollen Riffs, geilen Leads, mächtigen Drums und einem grandiosen Gesang gehört zu haben, weshalb ich mich auf die weiteren Durchläufe sehr freue.

Den Kontext zur Nightfall kann ich auch nicht nachvollziehen.

Sorcerer bleiben im Rahmen des Erwartbaren und das ist auch gut so. Mit einer Notenvergabe hab ich's nicht so, bin ja kein Schulmeister... :D, nach einem Durchlauf wär das aber ohnehin reichlich vermessen.

Ach ja, und der Neandertaler in mir und nicht nur der findet das Coverartwork klasse. :jubel:
 
Die CD ist heute zusammen mit der neuen Tyrant hier angekommen und läuft gerade zum ersten Mal.
Ja, der Vergleich mit Tony Martin - Sabbath passt. Und da ich in letzter Zeit auch wieder öfter "Headless Cross" und "Tyr" aufgelegt habe, rennt die neue Sorcerer bei mir geradezu offene Türen ein.
Für ein fundiertes Urteil ist ein Durchlauf zwar eindeutig zu wenig, ich bin aber doch schon sehr angetan von dem, was ich da höre. Die guten Rezies überall gab es zu Recht. Die CD wird in nächster Zeit sicherlich noch öfter laufen.

(Edit)
Ein kleiner Nachtrag: Das Album ist ja mit über 70 Minuten recht lange. Aber die Zeit verging wie im Flug und es wurde auch zu keiner Zeit fad oder langweilig. Ich werte das schon mal als ein gutes Zeichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir gefällt die Scheibe, wie auch alle Vorgänger, richtig gut! Für MICH ist das genau das, was ich unter "episch" verstehe: Eine herausragende (!!) Stimme, der richtige Mix aus doomigen und klassischen Metal Passagen, wunderbare Soli (habe ich hier was von "seelenlosem Gegniedel" gelesen, kann man das wirklich ernst meinen???) und auch mal balladeske Töne. Gekrönt von einer schönen, transparenten Produktion.

Ich finde es unberechtigt hier von "Baukasten" oder "Produkt" zu sprechen, nur weil die Platte wirklich bis ins Detail stimmig ausgearbeitet wurde. Ich kann aber auch die Kritik derjenigen verstehen, die unter "episch" eben eher AK oder SOLSTICE einsortieren, auch diese Kapellen gefallen mir gut, aber erzeugen bei mir nun mal nicht die gleiche Erpelpelle wie SORCERER.

Was den angeblich fehlenden Tiefgang betrifft: Ja das würde ich unterschreiben, aber NUR was die Texte betrifft. Hier haben sich oben genannten Kapellen sicher mehr den Kopf zerbrochen, was mich aber überhaupt nicht stört, da für mich die Texte eher Nebensache sind, ich habe noch nie stundenlang Booklets studiert, würde ich bei der Mehrzahl meiner Favorites wahrscheinlich auch bekloppt werden... ;) Aber das hat Engberg im DF Interview ja sogar selber erzählt, dass ihn das Thema "Hexenverfolgung" (gähn) jetzt gar nicht besonders interessiert, sondern die Band nur ein stimmiges, zur Musik passendes Thema ausgesucht hat. Wenn ich hierzu etwas "tiefgehendes" Hören wollte, würde ich mir eh eher "Blood Vaults" von RUINS OF BEVERAST vornehmen...
 
exumer schrieb:
Ja, aber das war doch alles schon so auf den beiden Vorgängern und sogar auf dem Demo. Das ist halt Sorcerer. Stilistisch hat sich da doch wenig geändert...
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Sehe ich wie @Hades . Den Vorvorgänger fand ich noch super seinerzeit. Auch wenn im Doom natürlich Pathos gern sein darf, hier wurde der schmale Grat eindeutig überschritten.

Faceless Warrior schrieb:
Bei "unfassbarer Kitsch" denke ich eher an die Theatre Of Tragedy Alben .... :)
(OK, kein Doom, aber eben unfassbarer Kitsch) ...

Naja, wem das auf der neuen SORCERER zuviel an Melodie ist ... kann ich ja nicht ändern ... mir gefällts ausnehmend gut. Hat mir auf allen Scheiben bisher sehr gut gefallen ... auch auf der genialen DEMO Sammlung ...
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Ich habe nicht gesagt, dass es zu viel Melodie ist! Melodie macht ja keinen Kitsch. Kitschmelodien machen Kitsch! :D
 
Sargent D schrieb:
...
Ich finde es unberechtigt hier von "Baukasten" oder "Produkt" zu sprechen, nur weil die Platte wirklich bis ins Detail stimmig ausgearbeitet wurde....
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Liefert nicht jede VÖ ein Produkt als Ergebnis ab? MMn ist JEDER Eindruck berechtigt. Jubelarie wie Baukastenbashtirade. Jeder hat seine Begründung. Von Vollrotz oder Mist habe ich im ganzen Faden wenig bis nichts gelesen.
 
Habe jetzt zwei intensive Durchläufe hinter mir. Ist wieder mal ne super Scheibe geworden. Genau wie beide Vorgänger. Den direkten Vorgänger erreicht sie nach den ersten Höreindrücken aber nicht ganz. Trotzdem beeinhaltet die Platte sehr viel von dem was ich an Heavy Metal mag. Atmosphäre, Doom, Theatralik, hervorragende Songs, prima wuchtige Produktion und Weltklassemusiker. Warum sollten die beiden Gitarristen auch unter ihren Möglichkeiten gniedeln wenn sie auf dem Niveau eines John Petrucci oder Malmsteen solieren. Und seelenlos ist da gar nix, eher perfekt.

Sorcerer sind so eine Band die beide Welten miteinander verbinden könnte, den Metal-Underground und den Mainstream der neben Sabaton und Powerwolf auch Maiden und Accept geil findet.
 
Super Album, wie erwartet. Ich kann verstehen, wenn einem das zu glatt ist, aber irgendwie kann ich nach wie vor den großen Unterschied zu den beiden Vorgängern nicht ausmachen. Ist aber auch ganz egal, jeder soll so viel Spaß an dem Album haben, wie er/sie kann. Ich find's echt wieder sehr sehr gut! :);)
 
Eisenagnes schrieb:
Ah, komm, wie sollte denn ein Cover für einen sagen wir 37- 49jährigen aussehen?
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5597395_2e0e333113.jpg


So?
(Dafür finde ich hier ja den Albumtitel doch recht unterwältigend; nun ja, man kann nicht alles haben...)
 
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