DEAF FOREVER - die siebenunddreißigste Ausgabe

Mir ist das völlig wumpe, ob sich da einer in den Schritt fasst, den Finger ins Poloch steckt oder mit den eigenen Brustwarzen (oder fremden!) Propeller spielt - ich freu mich gerade über ein fettes Hypocrisy-Titelthema, hoffe, dass mein Lieblingsalbum "The Final Chapter" gut wegkommt und auch der Rest des Heftes feinifein ist. Ich heb's mir auch für den Urlaub Mitte August auf.
 
Mir ist das völlig wumpe, ob sich da einer in den Schritt fasst, den Finger ins Poloch steckt oder mit den eigenen Brustwarzen (oder fremden!) Propeller spielt - ich freu mich gerade über ein fettes Hypocrisy-Titelthema, hoffe, dass mein Lieblingsalbum "The Final Chapter" gut wegkommt und auch der Rest des Heftes feinifein ist. Ich heb's mir auch für den Urlaub Mitte August auf.
"wumpe"!!! :top:
 
So isses, weil wir hier alle ein Haufen strunzdoofer, frauenschlagender Halbaffen sind, die niemals Dein gottgleiches Niveau erreichen werden.

Tut mehr wirklich leid, dass Du Dich immer wieder in solche Niederrungen begeben musst, um den Dummen hier zumindest im Ansatz Anstand und Moral beizubringen.

So, und jetzt will ich gefälligst meine Weißwurst und mein Bier. Ach nee, ich bin ja Vegetarier, Mist.

Ich finde die ganze Debatte hier ja von mehreren Beteiligten leider völlig panne - was sehr schade ist, denn der Umgang mit solchen Bildern würde in der Tat eine kritische Debatte verdienen. Aber hier geht es mir jetzt endgültig zu weit mit der persönlichen Ankackerei. Also stellt das wieder ein.
 
Huch, was ist denn hier los?
Also diese komischen Ideen beim Ansehen des Covers hatte ich nicht - es sieht halt einfach so scheiße aus. :D Aber was soll's, auch wenn mir schöne Titel lieber sind, sehe ich das Drama nicht. In zwei Monaten liegt dann wieder ein anderes Heft oben auf dem Stapel.

Leider interessieren mich Hypocrisy allerdings auch musikalisch nicht die Bohne. Aber dafür versprechen Namen wie Heathen, Trouble, Dead Lord, Raven usw. wieder schönsten Lesespaß. Ich freu mich jedenfalls!
 
Oh.
Mein.
Gott.

Warum ist ein Griff in die eigenen Klöten direkt sexistisch und was weiß ich noch alles...nennt mich nen toxischen Halbaffen oder was auch immer, aber was ist daran schlimm? Oder wenn mal ein paar Möpse irgendwo zu sehen sind?

Andere würden diese Sichtweise eher als diskriminierend der mopszeigenden Frau gegenüber betrachten, die das sicherlich nicht aufgrund vorgehaltener Pistole gemacht hat.
(Edit, bevor das jetzt auch noch zerpflückt wird: Achtung, extra überspitzt dargestellt)

Echt jetzt, wenn es so weitergeht, haben wir bald Zustände wie in Amerika, wo Gewaltexzesse ok sind, aber wenn ein Nippel zu sehen ist, dann werden die Mistgabeln gespitzt.

Aufs Heft freu ich mich. Tolle Themen.
 
So isses, weil wir hier alle ein Haufen strunzdoofer, frauenschlagender Halbaffen sind, die niemals Dein gottgleiches Niveau erreichen werden.

Tut mehr wirklich leid, dass Du Dich immer wieder in solche Niederrungen begeben musst, um den Dummen hier zumindest im Ansatz Anstand und Moral beizubringen.

So, und jetzt will ich gefälligst meine Weißwurst und mein Bier. Ach nee, ich bin ja Vegetarier, Mist.

Ok wow und sowas likst du @Nordkreuz? Hast du nicht vor kurzem solche persönlichen Angriffe im Politik-Thread heftig angeprangert?
 
Ich freu mich aufs Heft.
Die Diskussion um das Covermotiv ist dermaßen surreal, Wahnsinn! Man kann das Bild gerne geschmacklos finden. Vielleicht auch noch ein bisschen mehr. Aber die Brücke die manche hier schlagen lässt mich dann doch ziemlich sprachlos zurück. Empörung und Entrüstung sollten nicht inflationär verbraten werden!
 
Zuletzt bearbeitet:
Die hier angerissenen gesellschaftlichen Phänomene und deren kritische Hinterfragung halte ich für wichtig, gerade in solch sensitiven und alltäglich-omnipräsenten Bereichen wie Sprache und Bildersprache. Ich für meinen Teil halte dabei eine Herangehensweise für sinnvoll, die auf Rücksichtnahme gegenüber der betroffenen Gruppe basiert. Kostet nichts und man bricht sich keinen Zacken aus der Krone.

Nichtsdestotrotz muss nicht jedes Bild gleich wirken, je nach Kontext oder Nuancen kann es ganz anders aufgefasst werden. Da hier nach der Rezeption des Heftcovers speziell durch Frauen gefragt wurde, kann ich mal kurz sagen, wie das auf mich wirkt. Meine Reaktion war ungefähr, dass mich das Bild unangenehm berührt und ich gleichzeitig schrecklich lachen musste. Das liegt an der absurden Komponente, die die drei Personen jeder für sich und als Gruppe und Tägtgren mit der Hand an seinem Gehänge und diesem Gesichtsausdruck ausstrahlen. Wahrscheinlich habe ich einfach einen verkorksten Humor, aber das trifft voll mein Humorzentrum. Männlichkeit mit womöglich einschüchternder Tendenz nehme ich ihm dabei nicht ab, dazu ist der Rest seiner Körpersprache nicht kongruent. Das wirkt auf mich deutlich gewollt überzeichnet und so habe ich es dann aufgefasst.

Danke für diesen Beitrag, der für mich den ausgewogensten, klügsten und, dank deines herrlich lakonischen Humors, nüchternsten und saftigsten Kommentar zugleich in dieser Diskussion darstellt. Ich finde es immer problematisch, wenn versucht wird, aus der eigenen Wahrnehmungsblase heraus anderen zuzuweisen, wann sie sich warum und in welcher Form getriggert und verletzt fühlen dürfen. Trauma, Leiderfahrungen, unangenehme Erinnerungen und Assoziationen sind nunmal kaum quantifizierbar und immer individuell zu bewerten und zu berücksichtigen, denke ich.

Andererseits ist die mitunter groteske, überzogene Robustheit der Bildersprache und Präsentation im Metal etwas, das ich auf so eine Art viszerale und theoriebefreite Low-Brow-Halbernsthaftigkeit durchaus schätze. Denn Metal, als musikalisches und künstlerisches Vehikel der Drastik, darf für mich grundsätzlich viel Widersprüchliches in Einem sein: fragwürdig und anklagend, peinlich und geil, primitiv und verstiegen, stumpf und nachdenklich, gesellschaftskritisch und eskapistisch, dumm und dümmer und manchmal auch ganz schön schlau und kopflastig. Oder eben auch mal albern bis lächerlich, wie das besagte Cover-Motiv.

Dennoch finde ich, bei aller Ambiguitätstoleranz, die ich mir im Laufe der Jahre sozusagen zwangsläufig angeeignet habe, wie du und @NegatroN die Frage wichtig, welche Welt- und Rollenbilder in einer Ästhetik, wie sie (nicht nur) der Metal zum Teil transportiert, geprägt, bedient und genährt werden. Von daher finde ich die, von @JoePitt angestoßene Diskussion überaus begrüßenswert. Allein der Furor, mit dem die unterschiedlichen Positionen vertreten werden, ist anstrengend und erschwert den Austausch. Was andererseits aber ja auch als Zeichen für die Dringlichkeit dieser Thematik gelten kann.
 
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