Heavy Metal Longtracks

Ich bin ehrlich, ich komme grade überhaupt nicht auf die Genialität von Michael Kiske klar. Wenn ich die Tracks "Twilight of the Gods", "A Tale That Wasn't Right" & "Keeper of the Seven Keys" hier auf Arbeit höre und aufpassen muss, dass ich nicht gleich zum plärren anfange ( :D ), ist das schon ein riesen Zeichen für mich. Der Typ wühlt mich mit seiner Stimme grad mehr auf, als es bisher fast niemand gemacht hat. An das Level kam bisher bspw. nur John Arch ran. Bin grad voll in Love.
Sag bloß, du kanntest die frühen Helloween bisher nicht? Erstaunlich! Die beiden Keeper-Alben sind wirklich ganz, ganz großes Kino. Fände ich auch cool, das jetzt neu für mich zu entdecken.
 
Ich bin ehrlich, ich komme grade überhaupt nicht auf die Genialität von Michael Kiske klar. Wenn ich die Tracks "Twilight of the Gods", "A Tale That Wasn't Right" & "Keeper of the Seven Keys" hier auf Arbeit höre und aufpassen muss, dass ich nicht gleich zum plärren anfange ( :D ), ist das schon ein riesen Zeichen für mich. Der Typ wühlt mich mit seiner Stimme grad mehr auf, als es bisher fast niemand gemacht hat. An das Level kam bisher bspw. nur John Arch ran. Bin grad voll in Love.
dann pass auf, dass er dich nicht noch zum Guten bekehrt, dude;)
Ne, die beiden Keeper-Platten haben schon paar tolle Tracks drauf, keine Frage, war schließlich auf der Tour zur 2er. Aber leider eben auch die Klamauk-und Tralala-Songs, die mich schon immer eher genervt haben. "Meine" Helloween sind halt nunmal die Sachen mit Hansen an den Vox, das sind unschlagbare Songs, besser geht da nicht.
 
Sag bloß, du kanntest die frühen Helloween bisher nicht? Erstaunlich! Die beiden Keeper-Alben sind wirklich ganz, ganz großes Kino. Fände ich auch cool, das jetzt neu für mich zu entdecken.
Ich kannte von Helloween vorher nur eben die Tracks, die auch mal in der Metal-Kneipe liefen "I Want Out" usw. Die Hits eben. Hatte aber auch lange nicht wirklich den Anstoß, mich vermehrt mit Heavy Metal zu beschäftigen, da es ein Genre ist, welches bei mir eben nur sehr wenig stattgefunden hat. Jetzt hab ich grad ne Phase, aber so wie die zwei Alben grade auf mich wirken, werden die mich nun sehr lange begleiten erstmal!
 
dann pass auf, dass er dich nicht noch zum Guten bekehrt, dude;)
Ne, die beiden Keeper-Platten haben schon paar tolle Tracks drauf, keine Frage, war schließlich auf der Tour zur 2er. Aber leider eben auch die Klamauk-und Tralala-Songs, die mich schon immer eher genervt haben. "Meine" Helloween sind halt nunmal die Sachen mit Hansen an den Vox, das sind unschlagbare Songs, besser geht da nicht.
das bezieht sich im übrigen auf die 2. Keeper mit den Tralala-Songs! Die erste hat fast durchweg steile Tracks, selbst "Future World" kann mal laufen.
 
Ich kannte von Helloween vorher nur eben die Tracks, die auch mal in der Metal-Kneipe liefen "I Want Out" usw. Die Hits eben. Hatte aber auch lange nicht wirklich den Anstoß, mich vermehrt mit Heavy Metal zu beschäftigen, da es ein Genre ist, welches bei mir eben nur sehr wenig stattgefunden hat. Jetzt hab ich grad ne Phase, aber so wie die zwei Alben grade auf mich wirken, werden die mich nun sehr lange begleiten erstmal!

Keeper 1 und 2 sind eh die beiden besten Alben ever. Punkt




zumindest in meinem kleinen Cosmos ;-)





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Da fallen mir erstmal Helloween ein. Nicht mit den bereits genannten Songs, sondern da wären noch, wenngleich nicht ganz so lang:

Mission Motherland - 9:00
Revelation - 8:21

King Diamond - At the graves

Und bestimmt noch viel mehr, aber eben fällt mir nichts ein
 
Hätte auch noch`n paar (eigene Definition von Longtrack: mind. 7:30 Minuten)
IRON MAIDEN - Alexander The Great
SYMPHONY X - The Accolade
INFEARIOR - The Cage Within
STRATOVARIUS - We Hold The Key

Viel Spaß!
 
Mir fällt da heute noch in Song ein, der mal ein ganzes Album für mich zum Guten gewendet hat:

Savatage - The Hourglass

Ich hab damals in meiner heftigsten Helloween, Iced Earth etc. Phase die „Streets“ und die „Gutter Ballett“ gekauft und war danach total begeistert von Savatage. Dann hab ich aus dem EMP die „...Magellan“ bestellt und kam damit nicht klar. Das lag nicht nur am Sänger. Hab das damals nachgelesen (in der Rock Hard Enzyklopädie :jubel:) und wusste schnell Bescheid über den Sängerwechsel. Aber irgendwie erschloss sich mir das Thema und die Stimmung nicht. Bis zu „The Hourglass“ - Irgendwie war das so ein Bindeglied, wie das Mondamin in der Sauce und plötzlich zündete von mal zu mal das ganze Album.
Ist zwar gar nicht mal so lang der Track, aber Savatage haben glaub ich wenig längeres.
 
Heute Morgen, in einem Dichterturm des Bremer Steintors: Der dichtende und manchmal durchaus auch dichte Bewohner dieses Turms blickte, gezeichnet vom Gelage, das mit der vortägigen Gründungsveranstaltung der Porno-Antifa Bremen e.V. einherging, auf sein Handy, verzog sein Gesicht, legte sein Mobiltelefon wortlos auf den Tisch und stammelte entsetzt: "Der G0ri hört Helloween, was läuft denn da schief...?".

Der Zeuge dieses mitunter erschütternd-morbiden Ereignisses empfiehlt die folgenden magischen Fünf:

Chalice (CAN, 2014) - Raise Your Chalice (9:40)

Kanadische Band um die aktuelle Solstice-Sängerin Hild Thorne. Ein bombastisches, leidenschaftliches Heavy-Metal-Feuerwerk, das seinen Pomp und sein Drama nicht auf orchestraler Ebene verströmt, sondern durch klassische Hard-Rock-Einflüsse, insbesondere derer von Ritchie Blackmore's Rainbow. Auf der phänomenalen (und bisher leider einzigen) EP des Quartett befindet sich mit "Merlin's Lament" gar noch ein zweiter Longtrack, der allerdings eine eher doomigere Scharte schlägt.

Breaker (CAN, 1982) - In Days of Heavy Metal (10:46)
https://www.youtube.com/watch?v=A8jmuPl43Jk
Ebenfalls Kanada, allerdings mehr als drei Dekaden früher als Chalice - deswegen geht es musikalisch und insbesondere produktionstechnisch wesentlich rustikaler, sowie kauziger, zuweilen gar skurriler zu. Im Ausdruck meine ich jedoch durchaus Parallelen zu erkennen.

Cloven Hoof (UK, 1984) - Return of the Passover (9:04)
https://www.youtube.com/watch?v=9Z1GfB57nvw
Der krönende Abschluss einer der für mich besten Heavy-Metal-Platten der 80er. Cloven Hoof waren und sind auf ihrem Debüt völlig einzigartig, denn sie unterschieden sich gleich in mehreren Belangen vom Großteil der damaligen britischen Bands: der Sänger klingt nicht nach kurz vor der Aufnahme aus'm Pub gefallen, sondern röhrt und brüllt wie ein Berserker im Blutrausch und musikalisch wohnt jedem einzelnen Song (mit Ausnahme des missratenen "Crack the Whip") ein für die damalige Zeit in diesem Substil eher selten vertretener düster-okkulter Evil-Überbau inne, der dennoch die richtige Balance mit anschmiegsamer, verschlingender Melodik findet, sodass man instant Satan huldigen möchte.

Hammers of Misfortune (USA, 2001) - The Trial and the Grave (11:14)
https://www.youtube.com/watch?v=1-L2iN1AKEI
Der Song ist zwar selbst für diese enorm vielschichtige Band eher ein wenig aus der Reihe, vielleicht aber gerade deswegen einer ihrer intensivsten: tief im Doom verwurzelt, verströmt "The Trial and the Grave" eine abgründige bis gar depressive Stimmung, dass sowohl DSBM-Hörer als auch Fans von My Dying Bride einen Termin zum kollektiven Pulsader-Aufschlitzen vereinbaren...

Dark Forest (UK, 2009) - Excalibur (8:27)
https://www.youtube.com/watch?v=phqt5cvgqBc (das kitschige Bild im You-Tube-Video bitte ignorieren...)
Dark Forest wurden hier im Thread zwar schon genannt, hier allerdings ein Song von ihrem Debüt: episch, kauzig, noch mit dem schnoddrigen Gesang von Bandleader Chris Horton, dazu eine Prise Folk und viel Lokalkolorit. Überhaupt und sowieso: Dark Forest = beste Heavy-Metal-Band aller Zeiten.
 
Heute Morgen, in einem Dichterturm des Bremer Steintors: Der dichtende und manchmal durchaus auch dichte Bewohner dieses Turms blickte, gezeichnet vom Gelage, das mit der vortägigen Gründungsveranstaltung der Porno-Antifa Bremen e.V. einherging, auf sein Handy, verzog sein Gesicht, legte sein Mobiltelefon wortlos auf den Tisch und stammelte entsetzt: "Der G0ri hört Helloween, was läuft denn da schief...?".

Der Zeuge dieses mitunter erschütternd-morbiden Ereignisses empfiehlt die folgenden magischen Fünf:

Chalice (CAN, 2014) - Raise Your Chalice (9:40)

Kanadische Band um die aktuelle Solstice-Sängerin Hild Thorne. Ein bombastisches, leidenschaftliches Heavy-Metal-Feuerwerk, das seinen Pomp und sein Drama nicht auf orchestraler Ebene verströmt, sondern durch klassische Hard-Rock-Einflüsse, insbesondere derer von Ritchie Blackmore's Rainbow. Auf der phänomenalen (und bisher leider einzigen) EP des Quartett befindet sich mit "Merlin's Lament" gar noch ein zweiter Longtrack, der allerdings eine eher doomigere Scharte schlägt.

Breaker (CAN, 1982) - In Days of Heavy Metal (10:46)
https://www.youtube.com/watch?v=A8jmuPl43Jk
Ebenfalls Kanada, allerdings mehr als drei Dekaden früher als Chalice - deswegen geht es musikalisch und insbesondere produktionstechnisch wesentlich rustikaler, sowie kauziger, zuweilen gar skurriler zu. Im Ausdruck meine ich jedoch durchaus Parallelen zu erkennen.

Cloven Hoof (UK, 1984) - Return of the Passover (9:04)
https://www.youtube.com/watch?v=9Z1GfB57nvw
Der krönende Abschluss einer der für mich besten Heavy-Metal-Platten der 80er. Cloven Hoof waren und sind auf ihrem Debüt völlig einzigartig, denn sie unterschieden sich gleich in mehreren Belangen vom Großteil der damaligen britischen Bands: der Sänger klingt nicht nach kurz vor der Aufnahme aus'm Pub gefallen, sondern röhrt und brüllt wie ein Berserker im Blutrausch und musikalisch wohnt jedem einzelnen Song (mit Ausnahme des missratenen "Crack the Whip") ein für die damalige Zeit in diesem Substil eher selten vertretener düster-okkulter Evil-Überbau inne, der dennoch die richtige Balance mit anschmiegsamer, verschlingender Melodik findet, sodass man instant Satan huldigen möchte.

Hammers of Misfortune (USA, 2001) - The Trial and the Grave (11:14)
https://www.youtube.com/watch?v=1-L2iN1AKEI
Der Song ist zwar selbst für diese enorm vielschichtige Band eher ein wenig aus der Reihe, vielleicht aber gerade deswegen einer ihrer intensivsten: tief im Doom verwurzelt, verströmt "The Trial and the Grave" eine abgründige bis gar depressive Stimmung, dass sowohl DSBM-Hörer als auch Fans von My Dying Bride einen Termin zum kollektiven Pulsader-Aufschlitzen vereinbaren...

Dark Forest (UK, 2009) - Excalibur (8:27)
https://www.youtube.com/watch?v=phqt5cvgqBc (das kitschige Bild im You-Tube-Video bitte ignorieren...)
Dark Forest wurden hier im Thread zwar schon genannt, hier allerdings ein Song von ihrem Debüt: episch, kauzig, noch mit dem schnoddrigen Gesang von Bandleader Chris Horton, dazu eine Prise Folk und viel Lokalkolorit. Überhaupt und sowieso: Dark Forest = beste Heavy-Metal-Band aller Zeiten.

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