AC/DC - Power Up (13.11.2020)

Nach einigen Tagen des Hörens klingt Power up immer noch herrlich frisch. Genau so will ich AcDc hören. Auch hier ist der subjektive Eindruck sicher ein wenig von den damit verbundenen Emotionen und Erinnerungen geprägt. AcDc waren immer da und auf einmal war die Gefahr mehr als latent vorhanden, dann sie nicht mehr da sind...werde zB nie vergessen wie ich als kleiner Buzztee Moneytalks in der Mini Playback Show gesehen habe, mir dann flehentlich das Album gewünscht habe, auf dem der Song drauf ist und dann Who made Who auf‘m Gabentisch lag. Stop, ich werde nostalgisch. Zurück zum Album. Klar ist nicht alles super, aber wie oben geschrieben - der Fuß wippt immer mit und „Through the mists of time“ zaubert mir aus so vielen Gründen jedesmal ein dickes Grinsen ins Gesicht. Und apropos immer da: ein dickes Cheers geht raus an @darkm und natürlich @Bexham - die waren nämlich quasi auch schon immer da und ich hoffe auf eine Verweildauer mindestens analog AcDC. In diesem Sinne: Ride on!
 
Hab heut im Homeoffice das Teil zum ersten Mal mit halbem Ohr auf yt angehört.
Gefällt mir so schon wesentlich besser als der Vorgänger.
Die Scheibe wird auf jeden Fall bei Gelegenheit eingesackt.
 
Bein einem Listenwahn meiner Jugendliebe mache
ich natürlich auch mit:

1976 High Voltage 9/10
1976 Dirty Deeds Done Dirt . . . 8/10
1977 Let There Be Rock 9,5/10
1978 Powerage 9,5/10
1979 Highway To Hell 8/10
1980 Back In Black 9,5/10
1981 For Those About To Rock 8,5/10
1983 Flick Of The Switch 9,5/10
(mein heimliches Lieblingsalbum)
1985 Fly On The Wall 7,5/10
( viel besser als sein Ruf )
1988 Blow Up Your Video 8/10
1990 Razors Edge 8,5/10
1995 Ballbreaker 7/10
2000 Stiff Upper Lip 7,5/10
2008 Black Ice 5/10
(hat bis auf den Titeltrack bei mir nie gezündet )
2014 Rock Or Bust 4/10
(absolutes Lowlight)
2020 Power Up ( noch nicht gehört )
 
Als alter Angeber mach ich mal den australischen Listenwahn:

1975 High Voltage 7/10
1975 T.N.T. 9/10
1976 Dirty Deeds Done Dirt . . . 9/10
1977 Let There Be Rock 9,5/10
1978 Powerage 9,5/10 (die europäische Version hingegen ist glatt 10/10, weil Cold Hearted Man mit drauf ist)
1979 Highway To Hell 9/10
1980 Back In Black 10/10
1981 For Those About To Rock 9/10 (meine erste Platte!)
1983 Flick Of The Switch 8,5/10
1985 Fly On The Wall 7,5/10 (mit besserem Sound locker ein halber Punkt mehr)
1988 Blow Up Your Video 8/10
1990 Razors Edge 8,5/10
1995 Ballbreaker 8/10
2000 Stiff Upper Lip 7,5/10
2008 Black Ice 6/10
2014 Rock Or Bust 6/10
2020 Power Up, aktuell: 9/10 (und damit in der Tat die beste AC/DC seit For Those About To Rock !)
 
1978 Powerage 9,5/10 (die europäische Version hingegen ist glatt 10/10, weil Cold Hearted Man mit drauf ist)
1980 Back In Black 10/10
2020 Power Up, aktuell: 9/10 (und damit in der Tat die beste AC/DC seit For Those About To Rock !)
Bei powerage gebe ich dir recht, bei back in black sowieso, aber ich finde power up nicht besser als flick of the switch...vielleicht noch nicht. Aber für mich ist sie definitiv eine der drei stärksten Scheiben seit back in black mit den beiden direkten Nachfolgern, heute schon wieder 9x gehört.
:D
 
Zuletzt bearbeitet:
endlich weiß ich verdammte Hacke nochmal an welchen Song mich "Rejection" erinnert... das ist quasi die Johnson Version von "Shot down in Flames" !

Album ist mittlerweile doch spürbar gewachsen (läuft im Auto auf Dauerschleife) würde jetzt ne 8,5 zücken! (vll. erwarte ich einfach zu viel und sollte froh sein dass die coolen Opis noch am rocken sind)
 
Doch doch, Power Up ist besser als der Flick! Klang ja hier schon an: Flick of the Switch und Fly on the Wall haben eine absolut missglückte Produktion. Und das ist schade, weil es da viele Highlights gibt (Rising Power! Sink the Pink! usw.)

Power Up dagegen hat Brendan O Brien, der das echt geil produziert hat.

Mein Listenwahn:

1976 High Voltage 9,5/10
1976 Dirty Deeds Done Dirt . . . 8/10
1977 Let There Be Rock 9,5/10
1978 Powerage 10/10
1979 Highway To Hell 9,5/10
1980 Back In Black 10/10
1981 For Those About To Rock 7,5/10
1983 Flick Of The Switch 7/10
1985 Fly On The Wall 7/10
( mit besserer Produktion würde ich viel mehr geben)
1988 Blow Up Your Video 8,5/10
(Total unterschätzt!)
1990 Razors Edge 8/10
1995 Ballbreaker 6,5/10
(Hat auch nen Scheiß Sound. Ich hasse Rick Rubin!)
2000 Stiff Upper Lip 7/10
2008 Black Ice 6/10
(war nicht sooo schlecht, aber auch nicht wirklich gut)
2014 Rock Or Bust -
(Bis heute hab ich die noch nicht wirklich angehört)
2020 Power Up 9/10
(Mit Tendenz zu mehr!)

AC/DC haben bei mir also tatsächlich zwei 10 Punkte Alben! Sagt viel über ihre Qualität!
 
Fly on the wall hat wie blow up your video und the razor's edge den falschen Schlagzeuger. Das stört mich viel mehr als der Sound. Aber Flick hat sicherlich keine mißglückte Produktion, ich mag den rauhen Sound. Völlig verkannte Platte.

Und ja, eine Slide Gitarre hätte was bei no man's land! Und so progressiv sind ein paar Takte mit dem auf die 3-und vorgezogenen Backbeat bei through the mists of time auch wieder nicht. Ab und an hat Phil so Auswüchse :D
 
Album ist mittlerweile doch spürbar gewachsen (läuft im Auto auf Dauerschleife) würde jetzt ne 8,5 zücken! (vll. erwarte ich einfach zu viel und sollte froh sein dass die coolen Opis noch am rocken sind)
Ich habe an die neue Platte ehrlich gesagt kaum Erwartungen gehabt, da mich die beiden Vorgänger doch irgendwie enttäuscht haben. Musste auch immer etwas schmunzeln, wenn @Grrrwarrrd in den letzten Wochen/Monaten von dem zu erwarteten Album des Jahres geschrieben hat....
Es ist für mich aber bis jetzt DIE Überraschung des Jahres geworden, ob es zum Album des Jahres werden kann?
Keine Ahnung, in die Top 5 kommt sie auf jeden Fall.
Ist halt so ein typischer Fall von: wenn man nix von etwas erwartet, kann die Überraschung umso größer sein!
PWR UP ist für mich irgendwo zwischen 8,5 und 9! Alleine schon diese geile Produktion....:verehr::verehr:
 
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Werde ich mir nachher am Bahnhof noch holen...

Das Story of Metal Part 1 fand ich auch sehr gut! Hat mich unter anderem zu Blue Cheer gebracht :top:
 
Nachdem das Album jetzt so ungefähr das ganze Wochenende durchgelaufen ist würde ich spontan eine
9-9,5 zücken. Den letzten Rest bis zur 10 wird der Lauf der Zeit zeigen, ichbin da aber optimistisch, das die Platte sich ebensowenig
abnutzen wird wie die Glanzleistungen aus den 70ern oder 80ern.
Ob's nun mein Album des Jahres wird muss sich auch erst noch zeigen, aber unter den ersten drei landet sie auf jeden Fall. :feierei:
 
Ich würde ne knappe 8 geben. Prima A-Seite, mittelmäßige B-Seite, in 3 Wochen wandert das Vinyl von Plattenspielernähe zum Regal und wird fortan null- bis einmal im Jahr angehört. Damit ist die Platte knapp besser als die beiden Vorgänger.
Ich habe mich gestern auf ner längeren, zweigeteilten Autofahrt mal wieder quer durch die AC/DC-Diskografie gehört, alphabetisch meine liebsten knapp 100 Songs, also Bon/Brian-gemischt. Und da ist mir, neben der Tatsache, dass mir Fly On The Wall und Ballbreaker (@Bexham ;)) deutlich besser gefallen als ich sie in Erinnerung hatte, aufgefallen, dass es wirklich zwei AC/DCs gibt, was man schlicht akzeptieren muss:
- Bon Scott-AC/DC, die Rock N Roll-Band mit Hochgeschwindigkeits- und High Energy-Riff-Rock der Sorte Let There Be Rock, Kicked In The Teeth oder Whole Lotta Rosie und Blues-Ausbrüchen wie Crabsody In Blue, Gone Shootin', The Jack usw. all das kulminierte in der kommerziellen Weltklasse-Essenz Highway To Hell. Ich erinnere mich gut an Dein Review aus der RH Top 300/500, in dem Du über Deine Jugend in der DDR und Deine Liebe zu diesem Album schreibst:)
- Brian Johnson-AC/DC, kraftvoller, oftmals rhythmisch stampfender Hardrock, nicht selten stumpf erscheinend, simple Refrains. Aber eigentlich immer irgendwie mitreißend. Den Blues haben sie auch immer wieder mal versucht (Boogie Man, mehr oder weniger die komplette Stiff Upper Lip) - aber nie mehr so hinbekommen wie mit Bon Scott. Von Geschwindigkeit der 70er sieht die Band spätestens seit ca. Heatseeker auch komplett ab.

Warum ich das schreibe? Ich kann Power Up guten Gewissens 9/9,5 Punkte geben, weil ich sie ausschließlich mit Brian Johnson-AC/DC vergleiche, denn da gibt es meiner Meinung nach außer Back In Black auf Albumlänge keine Konkurrenz. Ich höre 2020 ganz viel Spielfreude, Augenzwinkern und Souveränität ohne wirklich gequälte Anstrengung, die gerade Brian in frühen Jahren selbst auf Platte ausstrahlte... Würde ich Power Up jedoch mit Bon Scott-AC/DC vergleichen, wäre JEDE Note der 70er JEDER Note von 2020 überlegen. Und das würde ich nicht über's Herz bringen.

Aber ich stimme Dir grundsätzlich zu: A-Seite > B-Seite
 
Mein Ersteindruck war auch A-Seite > B-Seite, aber mit jedem Durchlauf holt die B-Seite mächtig auf und bietet mittlerweile ein großes (nicht unerschöpfliches, weil ja nur sechs Songs drauf sind) Reservoir versteckter Perlen.
 
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