DEAF FOREVER - die neununddreißigste Ausgabe

Kann ich mir denken. Wenn Hunde so dermaßen glücklich aussehen, ist meistens was Verwestes im Spiel...!
Ganz so krass war es nicht...ich war da in so einem Husky Park, da kannst du mit so einem Buggy und sechs Huskies über eine Motorcrosspiste heizen. Klingt erstmal ganz niedlich, ist aber adrenalintechnisch viel geiler als alles, was du mit einem Auto machen kannst...oder sagen wir mal, darfst. Ist echt Sport, und einsauen tust du dich auch ganz gut dabei.
 
Was mich bei der ganzen Debatte um Abigor wirklich nervt ist ein 8 Jahre altes Zitat von Tannenberger das ich bereits 3 Seiten weiter vorn genannt habe.
Das und die damalige Debatte um die Zusammenarbeit mit Möbius ist nicht neu, nichts was sich plötzlich ergeben hätte und vor allem nichts was man als Redakteur eines Metalmagazins, das sogar überdurchschnittlich viel Black Metal im Heft hat, nicht weiß.

Und selbst wenn den Redakteuren hier ein Fehler unterlaufen sein sollte: Warum kommt keine Stellungnahme? Warum schweigt man sich aus und nimmt es eben als gegeben hin dass dummerweise NSBM im Heft gelandet ist?

Ich bin nicht mehr im Forum aktiv, aber Kingrandy hat mir geschrieben, dass nach einer Klarstellung für den Artikel verlangt wird. Da das Ding auf meine Kappe geht, übernehme ich mal:

Grundsätzlich: ich kenne TT schon länger persönlich und weiß, dass vieles, was über ihn im Internet kursiert, nicht stimmt. Ich weiß auch, dass ihm viele ältere Zitate heute peinlich sind und ich weiß auch ganz sicher, dass er weder rechts noch sonst irgendwie politisch ist. Dass Abigor NSBM sind, ist völliger Unfug.
Aufgrund meines Wissenstandes zum Zeitpunkt des Interviews, der auf persönlichen Gesprächen basierte, und einiger Dinge, die zu der Zeit gerade im Hintergrund abliefen und immer noch ablaufen, war für mich ganz klar, dass ein Interview nicht nur vertretbar, sondern sogar geboten ist. Aus meiner Sicht zeigt die Story ganz gut, mit welch kritischer Distanz er auf die Neunziger zurückblickt, und dass ihn nie Politik, sondern ein Spiel mit Extremen, aber vor allem eine Liebe zur Musik umtreibt. Da ich, wie gesagt, von meinem persönlichen Wissen über seine politische Haltung und den Gesprächen mit ihm ausgegangen bin, war mein Eindruck relativ unproblematisch, weswegen ich nicht groß auf den politischen Themen herumgeritten bin.
Aber ich sehe jetzt auch, dass das zu wenig an Klärung war und für Außenstehende, denen natürlich nur Zitate aus zweiter Hand zur Verfügung stehen, in der Form nicht vermittelbar ist. Die Single, die erwähnt wurde, kannte ich bis gestern tatsächlich nicht. Darum habe ich TT heute Nacht direkt angeschrieben und um Klärung gebeten.
Dass er Mitglied bei A....d sei, ist demnach falsch und auch gezielt von rechtsaußen falsch im Internet gestreut worden. Die Keyboards stammen von ihn. Allerdings handelt es sich um einen Song, der nicht für besagte Band geschrieben wurde, auch die jetzige VÖ unter dem Bandnamen lief ohne sein Zutun. Die Emotionalität, mit der er das geschildert hat, hat mich beeindruckt. Ich glaube ihm.
Ich stehe grundsätzlich auf dem Standpunkt, Türen offen zu lassen und anzuerkennen, dass Menschen sich entwickeln. Das gilt vor allem auch hier, wo ich einen persönlichen Einblick habe und für TT auch jederzeit meine Hand ins Feuer legen würde. Gleichwohl war es falsch, im Sommer nicht noch intensiver zu recherchieren. Dass mir die Single entgangen ist, ist ein dicker Bock. Mir ist klar, sobald der Name A....d auftaucht, ist eine Linie überschritten – auch bei mir übrigens. Mit diesem Wissen hätte das Gespräch also wesentlich politischer laufen müssen, auch um TT unmittelbar die Möglichkeit zu geben, sich zu erklären. Vor dem Hintergrund meines Wissens hielt ich das nicht für nötig. Das war auch eine Fehleinschätzung meinerseits.
Insgesamt sind mir also zuviele Fehler unterlaufen, für die ich um Entschuldigung bitten möchte.

Ich werde mich jetzt ohnehin auf absehbare Zeit erstmal aus dem Heft zurückziehen, EDIT: nicht wegen des Interviews, sondern wegen Kindersegen und Job-Stress.
Mein Zeilenhonorar für die Story habe ich eben an die Moria-Flüchtlingshilfe gespendet (Quittung ist vorhanden).

Falls noch Klärungsbedarf besteht, gerne persönlich per Mail oder via Kingrandy.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin nicht mehr im Forum aktiv, aber Kingrandy hat mir geschrieben, dass nach einer Klarstellung für den Artikel verlangt wird. Da das Ding auf meine Kappe geht, übernehme ich mal:

Grundsätzlich: ich kenne TT schon länger persönlich und weiß, dass vieles, was über ihn im Internet kursiert, nicht stimmt. Ich weiß auch, dass ihm viele ältere Zitate heute peinlich sind und ich weiß auch ganz sicher, dass er weder rechts noch sonst irgendwie politisch ist. Dass Abigor NSBM sind, ist völliger Unfug.
Aufgrund meines Wissenstandes zum Zeitpunkt des Interviews, der auf persönlichen Gesprächen basierte, und einiger Dinge, die zu der Zeit gerade im Hintergrund abliefen und immer noch ablaufen, war für mich ganz klar, dass ein Interview nicht nur vertretbar, sondern sogar geboten ist. Aus meiner Sicht zeigt die Story ganz gut, mit welch kritischer Distanz er auf die Neunziger zurückblickt, und dass ihn nie Politik, sondern ein Spiel mit Extremen, aber vor allem eine Liebe zur Musik umtreibt. Da ich, wie gesagt, von meinem persönlichen Wissen über seine politische Haltung und den Gesprächen mit ihm ausgegangen bin, war mein Eindruck relativ unproblematisch, weswegen ich nicht groß auf den politischen Themen herumgeritten bin.
Aber ich sehe jetzt auch, dass das zu wenig an Klärung war und für Außenstehende, denen natürlich nur Zitate aus zweiter Hand zur Verfügung stehen, in der Form nicht vermittelbar ist. Die Single, die erwähnt wurde, kannte ich bis gestern tatsächlich nicht. Darum habe ich TT heute Nacht direkt angeschrieben und um Klärung gebeten.
Dass er Mitglied bei A....d sei, ist demnach falsch und auch gezielt falsch im Internet gestreut worden. Die Keyboards stammen von ihn. Allerdings handelt es sich um einen Song, der nicht für besagte Band geschrieben wurde, auch die jetzige VÖ unter dem Bandnamen lief ohne sein Zutun. Die Emotionalität, mit der er das geschildert hat, hat mich beeindruckt. Ich glaube ihm.
Ich stehe grundsätzlich auf dem Standpunkt, Türen offen zu lassen und anzuerkennen, dass Menschen sich entwickeln. Das gilt vor allem auch hier, wo ich einen persönlichen Einblick habe und dafür auch meine Hand ins Feuer legen würde. Gleichwohl war es falsch, mich allein auf meine Eindrücke zu verlassen und im Sommer nicht noch intensiver zu recherchieren. Dass mir die Single entgangen ist, ist ein dicker Bock. Mir ist klar, sobald der Name A....d auftaucht, ist eine Linie überschritten – auch bei mir übrigens. Mit diesem Wissen hätte das Gespräch also wesentlich politischer laufen müssen, auch um TT unmittelbar die Möglichkeit zu geben, sich zu erklären. Vor dem Hintergrund meines Wissens hielt ich das nicht für nötig. Das war auch eine Fehleinschätzung meinerseits.
Insgesamt sind mir also zuviele Fehler unterlaufen, für die ich um Entschuldigung bitten möchte.
Ich habe eben mit Götz telefoniert. Ich werde mich jetzt auf absehbare Zeit erstmal aus dem Heft zurückziehen.
Mein Zeilenhonorar für die Story habe ich eben an die Moria-Flüchtlingshilfe gespendet (Quittung ist vorhanden).

Falls noch Klärungsbedarf besteht, gerne persönlich per Mail oder via Kingrandy.
Ich hoffe sehr, dass der Rückzug nicht durch ein nicht optimal gelaufenes Interview begründet ist.
Fehler passieren. Sogar im DF. Sich deswegen sofort zurückzuziehen, wäre eine überstürzte Reaktion.
In jedem Fall wünsche ich mir ein baldiges Wiedererscheinen von dir im Heft.
Nachhaken sollte keine Umöglichkeit sein und das Ergebnis kann notfalls online nachgereicht werden.
Die Stellungnahme begrüße ich ausdrücklich.
 
Ich bin nicht mehr im Forum aktiv, aber Kingrandy hat mir geschrieben, dass nach einer Klarstellung für den Artikel verlangt wird. Da das Ding auf meine Kappe geht, übernehme ich mal:

Grundsätzlich: ich kenne TT schon länger persönlich und weiß, dass vieles, was über ihn im Internet kursiert, nicht stimmt. Ich weiß auch, dass ihm viele ältere Zitate heute peinlich sind und ich weiß auch ganz sicher, dass er weder rechts noch sonst irgendwie politisch ist. Dass Abigor NSBM sind, ist völliger Unfug.
Aufgrund meines Wissenstandes zum Zeitpunkt des Interviews, der auf persönlichen Gesprächen basierte, und einiger Dinge, die zu der Zeit gerade im Hintergrund abliefen und immer noch ablaufen, war für mich ganz klar, dass ein Interview nicht nur vertretbar, sondern sogar geboten ist. Aus meiner Sicht zeigt die Story ganz gut, mit welch kritischer Distanz er auf die Neunziger zurückblickt, und dass ihn nie Politik, sondern ein Spiel mit Extremen, aber vor allem eine Liebe zur Musik umtreibt. Da ich, wie gesagt, von meinem persönlichen Wissen über seine politische Haltung und den Gesprächen mit ihm ausgegangen bin, war mein Eindruck relativ unproblematisch, weswegen ich nicht groß auf den politischen Themen herumgeritten bin.
Aber ich sehe jetzt auch, dass das zu wenig an Klärung war und für Außenstehende, denen natürlich nur Zitate aus zweiter Hand zur Verfügung stehen, in der Form nicht vermittelbar ist. Die Single, die erwähnt wurde, kannte ich bis gestern tatsächlich nicht. Darum habe ich TT heute Nacht direkt angeschrieben und um Klärung gebeten.
Dass er Mitglied bei A....d sei, ist demnach falsch und auch gezielt falsch im Internet gestreut worden. Die Keyboards stammen von ihn. Allerdings handelt es sich um einen Song, der nicht für besagte Band geschrieben wurde, auch die jetzige VÖ unter dem Bandnamen lief ohne sein Zutun. Die Emotionalität, mit der er das geschildert hat, hat mich beeindruckt. Ich glaube ihm.
Ich stehe grundsätzlich auf dem Standpunkt, Türen offen zu lassen und anzuerkennen, dass Menschen sich entwickeln. Das gilt vor allem auch hier, wo ich einen persönlichen Einblick habe und dafür auch meine Hand ins Feuer legen würde. Gleichwohl war es falsch, mich allein auf meine Eindrücke zu verlassen und im Sommer nicht noch intensiver zu recherchieren. Dass mir die Single entgangen ist, ist ein dicker Bock. Mir ist klar, sobald der Name A....d auftaucht, ist eine Linie überschritten – auch bei mir übrigens. Mit diesem Wissen hätte das Gespräch also wesentlich politischer laufen müssen, auch um TT unmittelbar die Möglichkeit zu geben, sich zu erklären. Vor dem Hintergrund meines Wissens hielt ich das nicht für nötig. Das war auch eine Fehleinschätzung meinerseits.
Insgesamt sind mir also zuviele Fehler unterlaufen, für die ich um Entschuldigung bitten möchte.
Ich habe eben mit Götz telefoniert. Ich werde mich jetzt auf absehbare Zeit erstmal aus dem Heft zurückziehen.
Mein Zeilenhonorar für die Story habe ich eben an die Moria-Flüchtlingshilfe gespendet (Quittung ist vorhanden).

Falls noch Klärungsbedarf besteht, gerne persönlich per Mail oder via Kingrandy.
Ein Like für die Selbstkritik, ein Dislike dafür, dass du dich aus dem Heft zurückziehen willst. Das halte ich für unangebracht, zumindest, wenn es nur auf diesem einen Anlass beruht. Nobody is perfect.
 
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Grundsätzlich: ich kenne TT schon länger persönlich und weiß, dass vieles, was über ihn im Internet kursiert, nicht stimmt. Ich weiß auch, dass ihm viele ältere Zitate heute peinlich sind und ich weiß auch ganz sicher, dass er weder rechts noch sonst irgendwie politisch ist. Dass Abigor NSBM sind, ist völliger Unfug.
Aufgrund meines Wissenstandes zum Zeitpunkt des Interviews, der auf persönlichen Gesprächen basierte, und einiger Dinge, die zu der Zeit gerade im Hintergrund abliefen und immer noch ablaufen, war für mich ganz klar, dass ein Interview nicht nur vertretbar, sondern sogar geboten ist. Aus meiner Sicht zeigt die Story ganz gut, mit welch kritischer Distanz er auf die Neunziger zurückblickt, und dass ihn nie Politik, sondern ein Spiel mit Extremen, aber vor allem eine Liebe zur Musik umtreibt. Da ich, wie gesagt, von meinem persönlichen Wissen über seine politische Haltung und den Gesprächen mit ihm ausgegangen bin, war mein Eindruck relativ unproblematisch, weswegen ich nicht groß auf den politischen Themen herumgeritten bin.
Aber ich sehe jetzt auch, dass das zu wenig an Klärung war und für Außenstehende, denen natürlich nur Zitate aus zweiter Hand zur Verfügung stehen, in der Form nicht vermittelbar ist. Die Single, die erwähnt wurde, kannte ich bis gestern tatsächlich nicht. Darum habe ich TT heute Nacht direkt angeschrieben und um Klärung gebeten.
Dass er Mitglied bei A....d sei, ist demnach falsch und auch gezielt falsch im Internet gestreut worden. Die Keyboards stammen von ihn. Allerdings handelt es sich um einen Song, der nicht für besagte Band geschrieben wurde, auch die jetzige VÖ unter dem Bandnamen lief ohne sein Zutun. Die Emotionalität, mit der er das geschildert hat, hat mich beeindruckt. Ich glaube ihm.
Ich stehe grundsätzlich auf dem Standpunkt, Türen offen zu lassen und anzuerkennen, dass Menschen sich entwickeln. Das gilt vor allem auch hier, wo ich einen persönlichen Einblick habe und dafür auch meine Hand ins Feuer legen würde. Gleichwohl war es falsch, mich allein auf meine Eindrücke zu verlassen und im Sommer nicht noch intensiver zu recherchieren. Dass mir die Single entgangen ist, ist ein dicker Bock. Mir ist klar, sobald der Name A....d auftaucht, ist eine Linie überschritten – auch bei mir übrigens. Mit diesem Wissen hätte das Gespräch also wesentlich politischer laufen müssen, auch um TT unmittelbar die Möglichkeit zu geben, sich zu erklären. Vor dem Hintergrund meines Wissens hielt ich das nicht für nötig. Das war auch eine Fehleinschätzung meinerseits.
Insgesamt sind mir also zuviele Fehler unterlaufen, für die ich um Entschuldigung bitten möchte.
Ich habe eben mit Götz telefoniert. Ich werde mich jetzt auf absehbare Zeit erstmal aus dem Heft zurückziehen.
Mein Zeilenhonorar für die Story habe ich eben an die Moria-Flüchtlingshilfe gespendet (Quittung ist vorhanden).

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Es nötigt mir immensen Respekt ab, wieviel Rückgrat du hier zeigst, Manuel. Daran kann sich manch einer, der mit viel Meinung und wenig Ahnung Deutungshoheit und stets fehlerfreies Handeln und Denken für sich proklamiert, ein Beispiel nehmen. Doch warum der Rückzug? Warum TT nicht stattdessen im nächsten Heft, als Nachtrag zu diesem Interview (oder als Online-Addendum, wie weiter oben angeregt), zu den problematischen Themen befragen?

Danke jedenfalls für deinen erklärenden Beitrag. Ich bin sicher, dass dir der Entschluss, zu gehen, alles andere als leichtfällt. Aber vielleicht überlegst du dir die Entscheidung, dich aus dem DF zurückzuziehen, ja noch einmal. Deine Stimme und deine Arbeit sind sicher nicht nur für mich viel zu wichtig. Nicht nur für das Heft. Für die Szene allgemein.
 
Jeder macht Fehler. Aber nicht jeder hat das Rückgrat, sich diese selbstkritisch einzugestehen - dazu noch öffentlich. Einen Rückzug aus - wenn er dann diesem Interview geschuldet ist - finde ich persönlich so schade wie überzogen.
Alternativ dazu könntest Du ja ein zweites Interview zum Thema Politik/Gesinnung führen.
 
Vorweg einmal Riesenrespekt nicht nur für die Erklärung, sondern auch für die Bereitschaft für die gemachten Fehler einzustehen.
Dennoch - oder besser: gerade deswegen - möchte ich als Leser vehement darum bitten, einen Rückzug vom Rückzug vorzunehmen. Kein Mensch ist frei von Fehlern. Niemand. Aber ganz entscheidend ist, wie man mit eigenen Fehlern umgeht. Ob man bereit ist, aus ihnen zu lernen, sich mit ihnen zu beschäftigen. Das Maß an Selbstreflektion, das der Post von Manuel zeigt, finde ich einfach große Klasse. Die dahinter stehende Haltung würde ich weiter gern im Haft sehen wollen.
 
Ich bin nicht mehr im Forum aktiv, aber Kingrandy hat mir geschrieben, dass nach einer Klarstellung für den Artikel verlangt wird. Da das Ding auf meine Kappe geht, übernehme ich mal:

Grundsätzlich: ich kenne TT schon länger persönlich und weiß, dass vieles, was über ihn im Internet kursiert, nicht stimmt. Ich weiß auch, dass ihm viele ältere Zitate heute peinlich sind und ich weiß auch ganz sicher, dass er weder rechts noch sonst irgendwie politisch ist. Dass Abigor NSBM sind, ist völliger Unfug.
Aufgrund meines Wissenstandes zum Zeitpunkt des Interviews, der auf persönlichen Gesprächen basierte, und einiger Dinge, die zu der Zeit gerade im Hintergrund abliefen und immer noch ablaufen, war für mich ganz klar, dass ein Interview nicht nur vertretbar, sondern sogar geboten ist. Aus meiner Sicht zeigt die Story ganz gut, mit welch kritischer Distanz er auf die Neunziger zurückblickt, und dass ihn nie Politik, sondern ein Spiel mit Extremen, aber vor allem eine Liebe zur Musik umtreibt. Da ich, wie gesagt, von meinem persönlichen Wissen über seine politische Haltung und den Gesprächen mit ihm ausgegangen bin, war mein Eindruck relativ unproblematisch, weswegen ich nicht groß auf den politischen Themen herumgeritten bin.
Aber ich sehe jetzt auch, dass das zu wenig an Klärung war und für Außenstehende, denen natürlich nur Zitate aus zweiter Hand zur Verfügung stehen, in der Form nicht vermittelbar ist. Die Single, die erwähnt wurde, kannte ich bis gestern tatsächlich nicht. Darum habe ich TT heute Nacht direkt angeschrieben und um Klärung gebeten.
Dass er Mitglied bei A....d sei, ist demnach falsch und auch gezielt falsch im Internet gestreut worden. Die Keyboards stammen von ihn. Allerdings handelt es sich um einen Song, der nicht für besagte Band geschrieben wurde, auch die jetzige VÖ unter dem Bandnamen lief ohne sein Zutun. Die Emotionalität, mit der er das geschildert hat, hat mich beeindruckt. Ich glaube ihm.
Ich stehe grundsätzlich auf dem Standpunkt, Türen offen zu lassen und anzuerkennen, dass Menschen sich entwickeln. Das gilt vor allem auch hier, wo ich einen persönlichen Einblick habe und dafür auch meine Hand ins Feuer legen würde. Gleichwohl war es falsch, mich allein auf meine Eindrücke zu verlassen und im Sommer nicht noch intensiver zu recherchieren. Dass mir die Single entgangen ist, ist ein dicker Bock. Mir ist klar, sobald der Name A....d auftaucht, ist eine Linie überschritten – auch bei mir übrigens. Mit diesem Wissen hätte das Gespräch also wesentlich politischer laufen müssen, auch um TT unmittelbar die Möglichkeit zu geben, sich zu erklären. Vor dem Hintergrund meines Wissens hielt ich das nicht für nötig. Das war auch eine Fehleinschätzung meinerseits.
Insgesamt sind mir also zuviele Fehler unterlaufen, für die ich um Entschuldigung bitten möchte.
Ich habe eben mit Götz telefoniert. Ich werde mich jetzt auf absehbare Zeit erstmal aus dem Heft zurückziehen.
Mein Zeilenhonorar für die Story habe ich eben an die Moria-Flüchtlingshilfe gespendet (Quittung ist vorhanden).

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Für deine Haltung hätte ich dir gerne heute Abend in Würzburg ein Bier ausgegeben.
 
Nun lasst das beim Manuel doch alles erst mal sacken. Außerdem weiß man ja nicht, was Götz und er am Telefon besprochen haben, und das geht ja auch niemanden etwas an. Ich denke, es wird für alle Beteiligten gute Gründe geben, das erst mal so zu entscheiden.
Nichtsdestotrotz bedaure auch ich es sehr und hoffe, dass Manuel bald wieder am Start ist.
 
Ich bin nicht mehr im Forum aktiv, aber Kingrandy hat mir geschrieben, dass nach einer Klarstellung für den Artikel verlangt wird. Da das Ding auf meine Kappe geht, übernehme ich mal:

Grundsätzlich: ich kenne TT schon länger persönlich und weiß, dass vieles, was über ihn im Internet kursiert, nicht stimmt. Ich weiß auch, dass ihm viele ältere Zitate heute peinlich sind und ich weiß auch ganz sicher, dass er weder rechts noch sonst irgendwie politisch ist. Dass Abigor NSBM sind, ist völliger Unfug.
Aufgrund meines Wissenstandes zum Zeitpunkt des Interviews, der auf persönlichen Gesprächen basierte, und einiger Dinge, die zu der Zeit gerade im Hintergrund abliefen und immer noch ablaufen, war für mich ganz klar, dass ein Interview nicht nur vertretbar, sondern sogar geboten ist. Aus meiner Sicht zeigt die Story ganz gut, mit welch kritischer Distanz er auf die Neunziger zurückblickt, und dass ihn nie Politik, sondern ein Spiel mit Extremen, aber vor allem eine Liebe zur Musik umtreibt. Da ich, wie gesagt, von meinem persönlichen Wissen über seine politische Haltung und den Gesprächen mit ihm ausgegangen bin, war mein Eindruck relativ unproblematisch, weswegen ich nicht groß auf den politischen Themen herumgeritten bin.
Aber ich sehe jetzt auch, dass das zu wenig an Klärung war und für Außenstehende, denen natürlich nur Zitate aus zweiter Hand zur Verfügung stehen, in der Form nicht vermittelbar ist. Die Single, die erwähnt wurde, kannte ich bis gestern tatsächlich nicht. Darum habe ich TT heute Nacht direkt angeschrieben und um Klärung gebeten.
Dass er Mitglied bei A....d sei, ist demnach falsch und auch gezielt falsch im Internet gestreut worden. Die Keyboards stammen von ihn. Allerdings handelt es sich um einen Song, der nicht für besagte Band geschrieben wurde, auch die jetzige VÖ unter dem Bandnamen lief ohne sein Zutun. Die Emotionalität, mit der er das geschildert hat, hat mich beeindruckt. Ich glaube ihm.
Ich stehe grundsätzlich auf dem Standpunkt, Türen offen zu lassen und anzuerkennen, dass Menschen sich entwickeln. Das gilt vor allem auch hier, wo ich einen persönlichen Einblick habe und dafür auch meine Hand ins Feuer legen würde. Gleichwohl war es falsch, mich allein auf meine Eindrücke zu verlassen und im Sommer nicht noch intensiver zu recherchieren. Dass mir die Single entgangen ist, ist ein dicker Bock. Mir ist klar, sobald der Name A....d auftaucht, ist eine Linie überschritten – auch bei mir übrigens. Mit diesem Wissen hätte das Gespräch also wesentlich politischer laufen müssen, auch um TT unmittelbar die Möglichkeit zu geben, sich zu erklären. Vor dem Hintergrund meines Wissens hielt ich das nicht für nötig. Das war auch eine Fehleinschätzung meinerseits.
Insgesamt sind mir also zuviele Fehler unterlaufen, für die ich um Entschuldigung bitten möchte.
Ich habe eben mit Götz telefoniert. Ich werde mich jetzt auf absehbare Zeit erstmal aus dem Heft zurückziehen.
Mein Zeilenhonorar für die Story habe ich eben an die Moria-Flüchtlingshilfe gespendet (Quittung ist vorhanden).

Falls noch Klärungsbedarf besteht, gerne persönlich per Mail oder via Kingrandy.

Ich kann mich nur @Iron Ulf anschließen. Super, dass du dich hier meldest und Rückgrat zeigst, aber bitte bitte bleib uns und der Redaktion vorhanden und macht eine kleine Story oder kleines Interview im nächsten Heft draus.
Genau für sowas ist meiner Meinung nach nämlich auch ein Magazin da. Nicht nur Platten besprechen und 08/15-Interviews (überspitzt gesagt, ihr seid besser als 08/15, dafür lieben wir euch ja) führen, sondern eben auch um mal diverse(/kontroverse) Themen zu Besprechen, an der Quelle nachzuhaken und ggf. richtig zu stellen.

Also bitte schlaf mal eine Nacht drüber und überlegr es dir nochmal.
 
Joa, man könnte aber auch einfach Interviews mit Leuten führen die keine NeoNazikumpanen haben und ihre Mucke über mehr als fragwürdige Labels veröffentlichen. Wenn schon solche Interviews dann zur öffentlichen Aufklärung der Verhältnisse und nicht zum sich rausreden. Dafür bedarf es kritische Distanz die man von Kumpels aber nicht erwarten kann. Es ist gut dass es eine Einsicht und Entschuldigung gibt aber ich frage mich ob das Lektorat, bzw.- einfach die Redaktion das nicht gecheckt hat. Es ist nicht nur sein alleiniges Versagen in der Sache.

PS: diese... ja fast schon heroische Verehrung und Arschkriecherei (verzeiht mir meine Worte...) ob seiner Einsicht find ich maximal fehl am Platze...
 
Joa, man könnte aber auch einfach Interviews mit Leuten führen die keine NeoNazikumpanen haben und ihre Mucke über mehr als fragwürdige Labels veröffentlichen. Wenn schon solche Interviews dann zur öffentlichen Aufklärung der Verhältnisse und nicht zum sich rausreden. Dafür bedarf es kritische Distanz die man von Kumpels aber nicht erwarten kann. Es ist gut dass es eine Einsicht und Entschuldigung gibt aber ich frage mich ob das Lektorat, bzw.- einfach die Redaktion das nicht gecheckt hat. Es ist nicht nur sein alleiniges Versagen in der Sache.

PS: diese... ja fast schon heroische Verehrung und Arschkriecherei (verzeiht mir meine Worte...) ob seiner Einsicht find ich maximal fehl am Platze...

Und du bist so komplett fehlerfrei im Leben?
 
Und du bist so komplett fehlerfrei im Leben?
Soweit ich weiß schreibe ich nicht für ein reichweitenstarkes Magazin aber ja klar, ich bin der perfekte Mensch. Hast du irgendwelche Zweifel daran?

Du scheinst ja alles zu wissen. Hier ist es Rausreden, dort ist es Arschkriecherei....
Das war lediglich meine Meinung zu den, sorry, schwülstigen Kommentaren hier. Ich weiß wie Fans gern reagieren, von daher wundert mich das auch nicht sonderlich. Ich fänds aber schön wenn man das Fandasein dazu nutzt sich mit der Sache umso kritischer auseinanderzusetzen und darauf hinzuweisen wenn was aus dem Ruder läuft. So sehe ich das jedenfalls.
 
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