ICED EARTH - 500 BPM in der rechten Hand

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Wenn Scott Ian als, soweit ich weiß, Jude jetzt antisemitische Verschwörungen unterstützen würde, dann wäre das ja auch Zuviel des Guten, oder?

Und Alex Skolnick wirkte auf mich immer sehr vernünftig. Für mich aber auch logisch, der Mann ist schon musikalisch derart breit aufgestellt, der muss ja einen Hang dazu haben über den eigenen Tellerrand zu schauen und sich weiterzubilden.
 
Wenn Scott Ian als, soweit ich weiß, Jude jetzt antisemitische Verschwörungen unterstützen würde, dann wäre das ja auch Zuviel des Guten, oder?

Und Alex Skolnick wirkte auf mich immer sehr vernünftig. Für mich aber auch logisch, der Mann ist schon musikalisch derart breit aufgestellt, der muss ja einen Hang dazu haben über den eigenen Tellerrand zu schauen und sich weiterzubilden.
Man kann durchaus Jude und rechter Nationalist sein.....Siehe Ross "the Boss" Friedman....

Übrigens: So geht ein eindeutiges Statement ohne Wischiwaschi aus Rücksichtnahme auf irgendwelche Arschgeigen:

https://blabbermouth.net/news/sacre...t-to-support-the-dumb-racist-lying-president/
 
"Oh, wow, es passiert, es wird Geschichte geschrieben" klingt allerdings auch nicht gerade negativ.
Eigentlich hängt es nur am, durchaus mehrdeutigen, 'wow'. Hätte er stattdessen 'shit' geschrieben (wäre auch nicht eindeutig, aber ehr abwertend), sähe die Sache schon anders aus. Das 'es passiert', darüber konnte man im Vorfeld bereits spekulieren (egal wie man es bewertet), und (unrühmliche) Geschichte wurde zweifelsfrei geschrieben.

Es könnte also tatsächlich an ungeschickter Wortwahl liegen - das erleben wir hier ja schon häufig genug, selbst bei weniger spontan verfassten Beiträgen. Wenn das tatsächlich die einzige Äußerung ist, die Stu in die Richtung von sich gegeben hat, ist das wirklich reichlich wenig, um ihn auf die Liste der 'Personen mit untragbarer Gesinnung' zu setzen.
 
Man kann durchaus Jude und rechter Nationalist sein.....Siehe Ross "the Boss" Friedman....

Übrigens: So geht ein eindeutiges Statement ohne Wischiwaschi aus Rücksichtnahme auf irgendwelche Arschgeigen:

https://blabbermouth.net/news/sacre...t-to-support-the-dumb-racist-lying-president/

Hat Ross nicht mal geäußert, dass er auf seine Religionszugehörigkeit nicht allzu viel gibt?

Insofern wohl nicht das beste Beispiel. Aber außer für 4-6 gute Metal Alben ist er wohl eh nicht das beste Beispiel.
 
Ich wollte damit ausdrücken, dass ich es gut finde, dass auch der "Stu-Block-Sachverhalt" hier offen diskutiert wird, dass diese Diskussionen an sich nichts mit einer Hexenjagd zu tun haben und dass letztlich jeder für sich seine Konsequenzen ziehen wird - und auch diese Konsequenzen keine Hexenjagd sind.

Wenn da wirklich jeder seine persönlichen Konsequenzen zieht, schon. Es fühlt sich aber schon noch ein wenig nach Kollektiv-Entscheidung an. Die finde ich - dann auch wieder persönlich - nicht so geil.

Insgesamt bin ich eh sehr dafür, dass jeder privat ein Knalldepp sein darf, ohne dass die Inquisition sein Gewissen prüft. Ich bewerte lieber das öffentliche Auftreten bzw. das öffentliche Wirken. Wenn sich da jemand von Extremismus distanziert und sich gegen Extremismus positioniert, dann reicht mir das normalerweise aus. Ob der Hintergrund davon nun aufrichtig oder Berechnung ist, finde ich ganz allgemein eher zweitrangig (außer es liegt eine wirklich bösartige Täuschungsabsicht dahinter, aber die Option halte ich hier für sehr unwahrscheinlich).
Dieses Interpretieren von Gesinnung und Motiven anhand einzelner Aussagen geht einfach zu oft schief und trifft die falschen. Das ist uns ja auch schon mehr als einmal passiert, auch als von solchen Interpretationen Betroffene.
 
Woher kommt es eigentlich, dass so viele Musiker im traditionellen US Metal so furchtbar konservativ sind? Sind das alles Provinzbauern oder liegt es an der "konservativen" Musik?
Leute wie Mike Patton, Scott Ian, Alex Skolnick oder Mark Osegueda sind ja quasi das krasse Gegenteil...

DAS frage ich mich auch schon seit Längerem. Als die mit ihrer Musik angefangen haben, war die doch noch gar nicht "konservativ", sondern relativ neu und vor allem den politisch Konservativen eher ein Dorn im Auge.
 
Woher kommt es eigentlich, dass so viele Musiker im traditionellen US Metal so furchtbar konservativ sind? Sind das alles Provinzbauern oder liegt es an der "konservativen" Musik?
Leute wie Mike Patton, Scott Ian, Alex Skolnick oder Mark Osegueda sind ja quasi das krasse Gegenteil...
DAS frage ich mich auch schon seit Längerem. Als die mit ihrer Musik angefangen haben, war die doch noch gar nicht "konservativ", sondern relativ neu und vor allem den politisch Konservativen eher ein Dorn im Auge.

Hat warscheindlich etwas mit der stark auf Kompetitivität ausgerichtenen US-Amerikanischen Gesellschaft zu tun. Falls die entsprechenden Musiker sich selber auch als Geschäftsleute sehen, sind sie quasi jetzt selber Teil des "politisch konservativen" und sehen darin für sich Vorteile, die ihnen die "bösen Sozialisten" kaputtmachen wollen. So Tellerwäscherkarriere-Mythos halt. Trump stilisiert sich selber auch als Self Made Man und fungiert so wohl als Vorbild.
 
Woher kommt es eigentlich, dass so viele Musiker im traditionellen US Metal so furchtbar konservativ sind? Sind das alles Provinzbauern oder liegt es an der "konservativen" Musik?

Die sind halt alt. Alte Leute fangen irgendwann an komisch zu riechen und komisch zu wählen. Nicht alle, aber viele. Sieht man ja auch hier immer öfter...

Edit: Mit hier meinte ich im Übrigen DEU und nicht DEAF. Ganz ernst gemeint ist der Post natürlich auch nicht.
 
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Woher kommt es eigentlich, dass so viele Musiker im traditionellen US Metal so furchtbar konservativ sind? Sind das alles Provinzbauern oder liegt es an der "konservativen" Musik?
Leute wie Mike Patton, Scott Ian, Alex Skolnick oder Mark Osegueda sind ja quasi das krasse Gegenteil...
Naja, oftmals sind die auch nicht die hellsten Kerzen auf der Torte.
Mich wundert es eher, dass Musiker, die seit Jahrzehnten die Welt bereisen, so denken.

Bei den Amis ist das aber auch ein Wenig so, wie im Film LOGANS RUN. Amerika ist hier die Kuppelstadt, und fast Alle werden so gehalten, dass sie nicht mitbekomnen, dass es eine Welt ausserhalb gibt. "Wir über Alles". Diejebigen, die dann mal raus kommen, ändern meist ihre Meinung zu Allem, was Ihnen bisher im Leben gelehrt wurde. Ausnahmen gibt's dann immer.

Aber wie schlecht es steht, zeigt eine Universitätsabsolventin, die letztes Jahr, ohne Skrupel, gefragt hat, ob Andere Ländern denn auch einen Mond hätten, oder nur die USA.
Und diese, ich nenns mal ignorante Dummheit, zieht sich durch jedes Alter.
 
Aber wie schlecht es steht, zeigt eine Universitätsabsolventin, die letztes Jahr, ohne Skrupel, gefragt hat, ob Andere Ländern denn auch einen Mond hätten, oder nur die USA.
Und diese, ich nenns mal ignorante Dummheit, zieht sich durch jedes Alter.
Bei vielen dieser 'shithole countries' reicht es nur für einen Halbmond... ;)
 
Naja, oftmals sind die auch nicht die hellsten Kerzen auf der Torte.
Mich wundert es eher, dass Musiker, die seit Jahrzehnten die Welt bereisen, so denken.

Bei den Amis ist das aber auch ein Wenig so, wie im Film LOGANS RUN. Amerika ist hier die Kuppelstadt, und fast Alle werden so gehalten, dass sie nicht mitbekomnen, dass es eine Welt ausserhalb gibt. "Wir über Alles". Diejebigen, die dann mal raus kommen, ändern meist ihre Meinung zu Allem, was Ihnen bisher im Leben gelehrt wurde. Ausnahmen gibt's dann immer.

Aber wie schlecht es steht, zeigt eine Universitätsabsolventin, die letztes Jahr, ohne Skrupel, gefragt hat, ob Andere Ländern denn auch einen Mond hätten, oder nur die USA.
Und diese, ich nenns mal ignorante Dummheit, zieht sich durch jedes Alter.

Ein Freund von mir hat viele Jahre in den USA studiert. Während des Promovierens hat er aufgegeben und auf die Akademikerkarriere geschissen, hielt es nicht mehr aus.

Ich fragte ihn mal als er zu Besuch war: "Alex, wie ist das eigentlich an einer Uni in den USA? Man hört ja viel über den gemeinen Ami, aber wie ist das bei den Studierten?"
"Häufig Fachidioten. Die sind in ihrem Fach grandios, haben aber von allem anderen zum Teil nicht einmal Grundwissen. Allgemeinbildung hat da einen anderen Stellenwert als in Deutschland. Die haben ihre Wissensblase zu einem Thema, das reicht vielen."

Eigentlich traurig.
 
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