spirz
Deaf Dealer
Na ja, wenn ich mit Rassisten mitlaufe und mit ihnen Seite an Seite unterwegs bin gesetzeswidrige Dinge zu tun, dann brauche ich mich nicht zu wundern, wenn am Ende nicht großartig differenziert wird. Mag ja sein, dass nicht alles Rassisten waren, aber hey wessen Lied ich sing, dessen Strafen muss ich eben auch mittragen. Bekämpfen kann man so etwas eben nur aus der Mitte der Gesellschaft heraus. Immerhin hat Trump laut Spiegel durch diese Aktion nochmal erheblich an Sympathie in dem Land verloren was dafür spricht, dass es eben wichtig ist die Straftäter als solche zu verfolgen und zu ächten, um so den rechten Rand immer weiter an diesen zu drängen. Ganz ausschalten kann man die Idioten eh nicht. Ganz nach "Dritte Wahl": Dummheit kann man nicht verbieten!
1. Ich bin mir nicht sicher, ob der Großteil dieser Menschenmenge wirklich überzeugte Rassisten waren. Viele von diesen Menschen sehen sich wohl leider auch als aufrechte Patrioten. Das gewählte Mittel, andere von diesem Patriotismus zu überzeugen, war halt nicht wirklich gut gewählt.
2. Man darf anhand des Sympathieverlustes von Trump aufgrund dieser Aktion vielleicht darauf hoffen, dass doch nicht alle seine Anhänger totale Spinner sind/waren, sondern eben doch "nur" einfache Wähler der Republikaner. Eine wirklich große Auswahl gibt es ja in den USA nicht wirklich.
3. Rechte immer weiter nach rechts zu drängen halte ich nicht unbedingt für die beste Lösung. Aber das ist leider auch die Strategie, die unsere regierenden Herrschaften verfolgen, weil es die einfachste und wenigsten unangenehme ist. Ansonsten müssten sie sich vielleicht mal anhören, was den bisher (noch) nicht am rechten Rand verorteten Menschen in diesem Land eben nicht passt. Da schiebt man lieber alle "Wutbürger" und alle "besorgten Bürger" gleich rüber nach rechts, denn dann ist auch dieses Problem im Handumdrehen gelöst. Das hat für mein Verständnis nichts mit Demokratie zu tun. Man darf offen sagen, was man für nicht richtig hält. Dafür verurteilt zu werden, ist meiner Ansicht nach das falsche Signal. Das kann unangenehme Trotzreaktionen zur Folge haben. Allerdings sollte man bei seiner "Meinungsäußerung" nicht so über das Ziel hinausschießen, wie das bei manchen Demos hier in Deutschland und eben jetzt auch in den USA geschehen ist.