Alice Cooper...

Die bereits zuvor veröffentlichte "Our love will save the world" Beatles Huldigung ist wieder mal so ein Alice Cooper Kleinod. Völlig creepy, zynische Lyrics, das Timing leicht daneben und die Musik komplett im Kontrast dazu, wie er es schon immer wieder gemacht hat. Als Einzelsong nicht die Offenbarung, aber im Albenkontext eine willkommene Auflockerung, fast ein Zwischenspiel, wenn es sich so verhält wie sonst immer.
Social Debris dagegen deutlich straighter, funktioniert als solcher, aber das Velvet Underground Cover fand ich noch etwas cooler. Anyway, Album darf jetzt endlich mal kommen, ich freu mich. :jubel:

(Die Breadcrumbs EP hab ich nicht...)
 
Die bereits zuvor veröffentlichte "Our love will save the world" Beatles Huldigung ist wieder mal so ein Alice Cooper Kleinod. Völlig creepy, zynische Lyrics, das Timing leicht daneben und die Musik komplett im Kontrast dazu, wie er es schon immer wieder gemacht hat. Als Einzelsong nicht die Offenbarung, aber im Albenkontext eine willkommene Auflockerung, fast ein Zwischenspiel, wenn es sich so verhält wie sonst immer.
Social Debris dagegen deutlich straighter, funktioniert als solcher, aber das Velvet Underground Cover fand ich noch etwas cooler. Anyway, Album darf jetzt endlich mal kommen, ich freu mich. :jubel:

(Die Breadcrumbs EP hab ich nicht...)
Our Love Will Save ist by the way auch eine Coverversion.
Aber davon ab, habe die Scheibe durch und bin doch recht begeistert. Coverversiondichte hin oder her aber die Platte ist Klasse. Die Stimme von Alice ist eh immer über jeden Zweifel erheben und veredelt eh jeden Song. Ob Garagenpunk, waschechten Soul, Psychedelic .. Die Platte wirkt wie aus einem Guss. Kein Stückwerk, wie ich anfangs befürchtet hatte. Lehne mich jetzt mal gaaaaaaaaaaanz weit aussem Fesnter: Beste Alice seit Last Temptation (die mir irrsinnig viel bedeutet)
 
So, das Bier ist kalt, jetzt fehlt nur noch die CD. und die BluRay natürlich, wenn ich ehrlich sein soll, interessiert mich die viel mehr als die CD.
 
Ich bin gespannt, von den Vorab Titeln hab ich mir nur einen angehört, da für mich bei Alice das Gesamtwerk zählt. Die beste seit "The last temptation" legt die Messlatte ja hoch an. Vom Sound vergleichbar sind die Alben aber eher nicht, schätz ich? Wenn er live jetzt noch "I am the future", "Life and death of the party" und "Roses on white lace" auspackt, wenn irgendwann wieder Konzis sind, ist die Welt wieder gut.
 
So wie auf der letzten Tour vor Corona, meinst du? :cool:
Da hab ich ihn leider nicht gesehen, aber die Constrictor oder Raise your fist Phase geht immer. Eigentlich auch die "Zipper" oder "Dada" Phase, aber das dürfte im Normalprogramm schwierig sein. Gerade von Ersterer wüsste ich nicht, ob überhaupt mal was gespielt wurde. Dabei ist I am the future echt klasse.
 
Da hab ich ihn leider nicht gesehen, aber die Constrictor oder Raise your fist Phase geht immer. Eigentlich auch die "Zipper" oder "Dada" Phase, aber das dürfte im Normalprogramm schwierig sein. Gerade von Ersterer wüsste ich nicht, ob überhaupt mal was gespielt wurde. Dabei ist I am the future echt klasse.
Raise your fist geht bei mir auch immer, aber Constrictor dafür fast nicht. Ist genau der Stilwechsel auf diesen Alben, nach dem ich wieder voll für Alice schwärmen kann.

Ich bin hot aufs neue Album, "leider" ferienbedingt noch anderthalb Wochen Vorfreude aufbauen...:)
 
So die Detroit Stories kamen heute hier an und wissen durchaus zu gefallen . :)
Ich fand das letzte Album Paranormal schon recht stark und die neue Platte scheint mit auf den ersten Hör nochmal ein wenig ausgefeilter und abwechslungsreicher zu sein. Für eine detaillierte Kritik ist es nach zwei durchläufen natürlich noch zu früh, jedoch kann ich jetzt schon sagen, dass sich der positive Trend hier fortsetzt. Schon seit einigen Alben ist Alice Cooper wieder eine Bank, die zuverlässig Qualitätsware abliefert. So mag ich das :top:.
 
Raise your fist geht bei mir auch immer, aber Constrictor dafür fast nicht. Ist genau der Stilwechsel auf diesen Alben, nach dem ich wieder voll für Alice schwärmen kann.

Ich bin hot aufs neue Album, "leider" ferienbedingt noch anderthalb Wochen Vorfreude aufbauen...:)
Oh, für mich ist "Constrictor" eine der stärksten Alben, nicht vergleichbar mit den 70er Werken, aber meine damalige Einstiegsdroge
 
Alice Cooper – Detroit Stories (2021)

Einer meiner alten Hard/Glam Rock Helden meldet sich mit neuer Musik zurück.

Track by Track:

Rock ’n‘ Roll – Ein schmissiges „Lou Reed“ Cover, sehr guter Einstieg.

Go Man Go – Knochentrockener Hardrocker mit einem gefühlt 100 maligen „Go Man Go“ Chor.

Our Love Will Change The World – Der Fuß wird erstmals vom Gaspedal genommen, mit arg gefühligem Text.

Social Debris – Die Original Alice Cooper Group und Bob Ezrin glänzen mit einem starken Rocker, der auch auf „Killer“ Platz gefunden hätte.

1000 $ High Heel Shoes – Erstmals Rock/Pop/Theater Anleihen mit einem schönen Damenchor (Bestehend aus Sister Sledge)

Hail Mary – Kurzer, aber stürmischer Hardrocker.

Detroit City 2021 – Der Song über seine Heimat und ihre musiklischen Helden, mit schönem Gitarrensolo im Mittelteil.

Drunk And In Love – Ein Slow Blues mit Mundharmonika Einlage, überzeugt mich nicht. Das ist nicht Alice’s Terrain. Gitarre spielt übrigens Mr. Überall und Nirgends „Joe Bonamassa“.

Independence Dave – Schon wieder ein Blues Rock, etwas schneller, aber genauso langweilig.

I Hate You – Wieder die alte Alice Cooper Group in einem Hardrocker mit lustigem Text, wo jeder dem anderen vorhält, was er an ihm immer schon gehasst hat. Am Schluß fallen alle über ihren verstorbenen Kollegen Glen Buxton her, um dann doch zu sagen, wie sehr sie die Lücke schmerzt, die er hinterlassen hat.

Wonderful World – An Song wie aus einem Hardrock Musical, kurz und knackig.

Sister Anne – Klassischer 60er Jahre Rock ’n‘ Roll, wieder mit dieser vermaledeiten Mundharmonika.

Hanging On By A Thread (Don’t Give Up) – Ein schleppender Rocker in guter alter Alice Tradition mit Horrorelementen und Killerrefrain – Phantastisch.

Shut Up And Rock – Ein Uptempo Song mit 80er Jahre Flair.

East Side Story – Zum Abschluß ein „Bob Seger“ Cover. Das Original kenne ich nicht, der Song ist nicht schlecht, aber wenn „Bob Seger“, dann doch bitte „Rosalie“ oder „Turn The Page“.

Fazit: Ein gutes Alice Cooper Alterswerk, aber die letzten beiden Alben“ Paranormal“ und „Welcome 2 My Nightmare“ fand ich stärker. Das ist aber Meckern auf hohem Niveau. Welche der alten Recken ist heute schon in der Lage, innerhalb von zehn Jahren drei solch starke Platten zu veröffentlichen.
 
Sister Anne – Klassischer 60er Jahre Rock ’n‘ Roll, wieder mit dieser vermaledeiten Mundharmonika.

Ist im Original von MC5 und stammt aus dem Jahr 1971. War auch schon auf der 'The Breadcrumbs EP'.

In Bezug auf 'East Side Story' - ich finde es gut, dass Cooper sich für diesen Song entschieden hat, auch wenn er auch schon auf 'The Breadcrumbs EP' zu hören ist. Die Phase von BOB SEGER AND THE LAST HEARD von 1966 - 1967, als sie fünf 7"'s für Cameo aufnahmen, erscheint mir doch allgemein etwas unterrepräsentiert, auch wenn 'East Side Story' ein Klassiker im Garage Rock- und Mod-Genre ist und dort schon oft gecovert wurde.
 
Mein erster Eindruck von "Detroit Stories": Es ist mal wieder etwas ganz anderes im Vergleich zum Vorgängeralbum. Die 15 Songs sind kurz und knackig - die Spielzeit beträgt gerade mal 50 Minuten - gehalten und das Album bietet einen ziemlich bunten Strauß von Blues bis Pre-Punk. Ich bin eher positiv überrascht - besonders in Hinsicht darauf, dass hier einige schon Bedenken geäußert hatten.
 
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