Warlord

Echt jetzt?
Da kommt man gut gelaunt von einem Ausflug ins Grüne nach Hause, will nur nochmal schnell ins Forum schauen, und dann sowas.
Ich weiß gar nicht was ich sagen soll.
:hmmja:
 
Die Musik von Warlord ist erhaben, majestätisch und hochemotional. Diese Eigenschaften hat William J. Tsamis kreiert und mit seinem gefühlvollen Gitarrespiel veredelt. Ich habe den Menschen nie kennengelernt, aber musikalisch bedeuten mir Warlord unendlich viel.
Danke für die vielen wunderschönen Stunden mit deinen Kompositionen Bill. Ruhe in Frieden, ich werde dich nie vergessen.
 
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"We are earth, we are heaven,
we are flesh we are blood,
we inherit Thy kingdom,
we are all, we are one. "


Musik ist meine Liebe, Musik ist mein Antrieb, Musik ist mein Schutz. Wenn das Leben mal wieder anstrengend, ungerecht und schmerzhaft ist, dann beschützt,tröstet und bestärkt mich eine hohe Mauer, die ich mir mit und durch Musik um mich herum errichtet habe. All die wundervollen Lieder von William J Tsamis werden auf immer und ewig wertvolle Bausteine und ein immens wichtiger Bestandteil dieser Mauer sein. Sein ergreifendes Spiel, seine bedeutungsschwangeren Texte, all seine Ansichten (auch wenn sie gerade im nichtmusikalischen Bereich oft fernab meiner lagen) waren und werden stets eine Inspiration sein. Ich würde sogar soweit gehen und sagen, dass mich seine Musik geprägt und (mit)geformt hat.

Für uns griechische Metalfans war er schon immer ein Held. Nicht nur, weil er einer von uns war, sondern auch, weil sein Spiel immer wieder traditionellen Melodien (sowohl volkstümlich, als auch spirituell) unserer Heimat ähnelte. In den letzten Jahren wurde viel über ihn geschrieben und gesagt, und nicht immer kam er dabei gut weg (und womöglich zurecht), aber das war mir stets egal, denn sein beseeltes Spiel, seine unnachahmliche Art zu Spielen hat mich immer berührt...und wird dies auch immer tun. Es ist so verdammt schade, dass diese Gitarre nie wieder ertönen wird.

Wie es der Zufall so will, lief hier in letzter Zeit extrem viel Warlord, Lordian Guard und Lordian Winds, und wie jedes Mal wenn ich diese Musik höre, so wurde mir auch in den letzten Tagen erneut klar, wie einzigartig und zu Herzen gehend die Kompositionen dieses für mich legendären Mannes sind. Seine Gitarre hat erzählt, sie hat gesungen, sie hat berührt....egal ob mit Lordian Guard oder Warlord, seine Musik hat mich immer ganz tief drinnen getroffen. Und zwar dort, wo man verletzlich, aber auch formbar, im Sinne von stärker werden ist.Es macht mich stolz und glücklich, dass ich ihm all das auf dem Keep It True 2013 auch persönlich sagen konnte. Wir sprachen zwar nur zwei, drei Minuten, und auch "nur" über seine Musik, aber ich merkte dabei, dass er von dem was er sagte und tat überzeugt war, egal was andere dachten. Die Autogrammkarte hängt seitdem hier eingerahmt an der Wand....und bedeutet mir seit heute noch viel, viel mehr.

Bis heute habe ich noch nie beim Tod eines Musikers getrauert oder gar geweint. Im Gegenteil, ich hab das immer fast schon belächelt, unter dem Motto "Hey, das war doch nur ein Fremder, was haben die denn alle...". Nun, heute war das anders. Tsamis' Schaffen steht für mich (aus den oben erwähntenGründen) emotional weit über dem anderer musikalischer Helden. Ich fühle Schmerz, ich fühle Trauer....aber auch Dankbarkeit für all die wundervollen Lieder, Texte und Anregungen (vieles davon auf bzw. von seinem Blog). Nach all seinen Krankheiten ist der Destroyer nun endlich im Holy Empire angekommen.....und irgendwie ist das bei all der Tragik ja auch ein klitzekleiner positiver Gedanke. Und trotzdem weine ich....

"To The Holy Empire kingdoms fall,
for The Holy Empire conquers all,
when The Holy Empire dawns,
we will live in peace with man and God..."


Ευχαριστώ για την υπέροχη μουσική, Bασίλη...για πάντα!!

:verehr:
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die schönen Worte Pavlos!!!
Ich war schockiert als ich heute von seinem Tod gehört habe. Die Musik von Warlord bedeutet mir unendlich viel, die Leidenschaft, die Melodien, die einzigartigen Lyrics... sein Gitarrenspiel hörte man unter tausenden raus...
Danke für die vielen schönen Momente... ich bin verdammt traurig.

R.I.P. William J Tsamis
 
Habe nach Bills Tod mal wieder eine intensive Warlord-Phase und dabei erneut festgestellt, dass Rising Out Of The Ashes ein verdammt tolles Album ist und Joacim Cans hier die wahrscheinlich beste und gefühlvollste Performance seiner bisherigen Karriere vorlegt.

Ist meine persönliche Nummer 1 aus allen Scheiben, die Bill veröffentlicht hat. Sie Songs sind Weltklasse, Cans singt sensationell und die Band hatte vorher und nachher nie mehr so eine geile Produktion.
 
Die werde ich mir heute auch noch mal geben nachdem ich gestern die holy empire und die cannons.. aufgelegt habe. Lordian Guard wird auch mal wieder gehuldigt:verehr:
 
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"We are earth, we are heaven,
we are flesh we are blood,
we inherit Thy kingdom,
we are all, we are one. "


Musik ist meine Liebe, Musik ist mein Antrieb, Musik ist mein Schutz. Wenn das Leben mal wieder anstrengend, ungerecht und schmerzhaft ist, dann beschützt,tröstet und bestärkt mich eine hohe Mauer, die ich mir mit und durch Musik um mich herum errichtet habe. All die wundervollen Lieder von William J Tsamis werden auf immer und ewig wertvolle Bausteine und ein immens wichtiger Bestandteil dieser Mauer sein. Sein ergreifendes Spiel, seine bedeutungsschwangeren Texte, all seine Ansichten (auch wenn sie gerade im nichtmusikalischen Bereich oft fernab meiner lagen) waren und werden stets eine Inspiration sein. Ich würde sogar soweit gehen und sagen, dass mich seine Musik geprägt und (mit)geformt hat.

Für uns griechische Metalfans war er schon immer ein Held. Nicht nur, weil er einer von uns war, sondern auch, weil sein Spiel immer wieder traditionellen Melodien (sowohl volkstümlich, als auch spirituell) unserer Heimat ähnelte. In den letzten Jahren wurde viel über ihn geschrieben und gesagt, und nicht immer kam er dabei gut weg (und womöglich zurecht), aber das war mir stets egal, denn sein beseeltes Spiel, seine unnachahmliche Art zu Spielen hat mich immer berührt...und wird dies auch immer tun. Es ist so verdammt schade, dass diese Gitarre nie wieder ertönen wird.

Wie es der Zufall so will, lief hier in letzter Zeit extrem viel Warlord, Lordian Guard und Lordian Winds, und wie jedes Mal wenn ich diese Musik höre, so wurde mir auch in den letzten Tagen erneut klar, wie einzigartig und zu Herzen gehend die Kompositionen dieses für mich legendären Mannes sind. Seine Gitarre hat erzählt, sie hat gesungen, sie hat berührt....egal ob mit Lordian Guard oder Warlord, seine Musik hat mich immer ganz tief drinnen getroffen. Und zwar dort, wo man verletzlich, aber auch formbar, im Sinne von stärker werden ist.Es macht mich stolz und glücklich, dass ich ihm all das auf dem Keep It True 2013 auch persönlich sagen konnte. Wir sprachen zwar nur zwei, drei Minuten, und auch "nur" über seine Musik, aber ich merkte dabei, dass er von dem was er sagte und tat überzeugt war, egal was andere dachten. Die Autogrammkarte hängt seitdem hier eingerahmt an der Wand....und bedeutet mir seit heute noch viel, viel mehr.

Bis heute habe ich noch nie beim Tod eines Musikers getrauert oder gar geweint. Im Gegenteil, ich hab das immer fast schon belächelt, unter dem Motto "Hey, das war doch nur ein Fremder, was haben die denn alle...". Nun, heute war das anders. Tsamis' Schaffen steht für mich (aus den oben erwähntenGründen) emotional weit über dem anderer musikalischer Helden. Ich fühle Schmerz, ich fühle Trauer....aber auch Dankbarkeit für all die wundervollen Lieder, Texte und Anregungen (vieles davon auf bzw. von seinem Blog). Nach all seinen Krankheiten ist der Destroyer nun endlich im Holy Empire angekommen.....und irgendwie ist das bei all der Tragik ja auch ein klitzekleiner positiver Gedanke. Und trotzdem weine ich....

"To The Holy Empire kingdoms fall,
for The Holy Empire conquers all,
when The Holy Empire dawns,
we will live in peace with man and God..."


Ευχαριστώ για την υπέροχη μουσική, Bασίλη...για πάντα!!

:verehr:

Danke für Deine berührenden Worte, Pavlos.

Ruhe in Frieden, Bill.
 
Habe nach Bills Tod mal wieder eine intensive Warlord-Phase und dabei erneut festgestellt, dass Rising Out Of The Ashes ein verdammt tolles Album ist und Joacim Cans hier die wahrscheinlich beste und gefühlvollste Performance seiner bisherigen Karriere vorlegt.

War für mich die erste WARLORD-Scheibe, und ich habe darüber auch HAMMERFALL kennen (und lieben gelernt).
 
Habe nach Bills Tod mal wieder eine intensive Warlord-Phase und dabei erneut festgestellt, dass Rising Out Of The Ashes ein verdammt tolles Album ist und Joacim Cans hier die wahrscheinlich beste und gefühlvollste Performance seiner bisherigen Karriere vorlegt.
Das Teil rotiert gerade in meinem Player. Und so sehr ich dir in allen Punkten zustimme - so richtig warm werde ich mit Cans in diesem Leben nicht mehr. Für mich ist dieses Album also trotz Cans geil. Warlord eben. Präziser: Tsamis eben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Teil rotiert gerade in meinem Player. Und so sehr ich dir in allen Punkten zustimme - so richtig warm werde ich mit Cans in diesem Leben nicht mehr. Für mich ist dieses Album als trotz Cans geil. Warlord eben. Präziser: Tsamis eben.
Joh, kann ich schon verstehen. Für mich ist die "Rising Out Of The Ashes" trotzdem `n tolles Album. Mag ich auch noch `n tick lieber als "Holy Empire". Die ist mir teilweise zuuuu ruhig. Ach was weiß ich, Irgendwie alles geile Alben! R.I.P. Mr. Tsamis!:hmmja:
May the Lords of light be with You!:)
 
Was mir in den letzten Tagen wieder mal aufgefallen ist:
Welch ein grandioser Song "Soliloquy" eigentlich ist.
Der Titel vereint für mich alles, was Tsamis ausgemacht
hat: Emotionalität, Atmosphäre, Tiefgang und grandioses
Gitarrenspiel.
Warum der Song nie genannt wird wenn es um die Klassiker
der Band geht, ist mir ein absolutes Rätsel.
 
@Pavlos: Danke für die schönen und emotionalen Worte!

@topic: Ich habe die Tage auch wieder meine Warlord Sammlung herausgekramt und höre mich quer durch die Diskographie....finde eigentlich alles ziemlich gut...gerade die "The Holy Empire" hat mich gerade extrem geflasht....wenn die Band die orientalisch anmutenden Melodien auspackt geht mir das Herz auf.
 
Ich habe ihn nicht gekannt, anscheinend war er ja ein durchaus schwieriger Charakter. Wahrscheinlich ist die ja durchaus außergewöhnliche Frühphase von Warlord auch damit zu erklären, dass er halt ein Künstler mit einer bestimmten Vision war. Auf jeden Fall hat er Einzigartiges erschaffen, nicht einfach nur tolle Songs, sondern einen ganz eigenen Klang.
Als ich vor drei oder vier Jahren auf Kreta war und dort ein kleines Festival (Headliner waren Diamond Head) besuchte, lernte ich ein paar Leute dort kennen und wir trafen uns noch einen Abend in einer Metalbar in Heraklion. Wir waren voller Begeisterung und nannten zig Bands, die uns was bedeuten, tranken Bier und es war ein Abend, an dem einfach alles passte. Irgendwann, gefühlt wurde mein Englisch mit jedem Bier besser, stellte ich die These auf, dass Tsamis in seiner Musik insgesamt sehr griechisch klingt. Schwer, das zu beschreiben, es ist schon US-Metal, aber die Art seines Gitarrenspiels und der Klang seiner Kompositionen mit der Kombination aus Epik und diesem leicht melancholischen Unterton klingt irgendwie danach. Was mir gar nicht so bewusst war: ich hatte da echt einen Nerv getroffen, er wurde dort wirklich verehrt, ich sehe das auch in den ganzen Facebook-Kommentare der Leute, die ich dort kennengelernt habe, dass er für sie doch mehr war als einfach nur ein fantastischer Musiker und Komponist.
Der Abend verlief danach noch ausufernder und ich habe immer noch ganz guten Kontakt. Irgendwie denke ich gerne daran, wenn ich ein Album aus dem Tsamis-Kosmos auflege.
Wie gerne hätte ich das einmal live erleben dürfen, das wird nun nicht mehr passieren.
Abgesehen von der musikalischen Tragödie ist 60 wirklich kein Alter, in dem man abtreten sollte.
 
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