DEAF FOREVER - die zweiundvierzigste Ausgabe

Abo-Anzahl: Corona hat eine enorme Solidaritätswelle nach sich gezogen, so dass unsere Abozahlen gravierend gewachsen sind und noch immer wachsen. Damit konnte das Loch der Handelsverkäufe zwar nicht komplett gestopft, aber spürbar verkleinert werden.

:jubel::jubel::jubel:

Qualität setzt sich eben durch!

Und trotz meines Ärgers bzgl. Post und Belieferung, werde ich die Abozahl nicht verkleinern!
Übrigens war die Post heute schon da. Leider ohne Heft! Großraum KA scheint ne hohe Inzidenz an Post-Trägheit zu haben. :hmmja:
 
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Reaktionen: wrm
So, jetzt mal Tacheles hier: Geile Nummer geworden, die 42!

- Desaster-Interview voll klasse (und das wahrhaftigste und richtigste und beste an diesem mit Wahrhaftigem, Richtigem und
Bestem gesegneten Interview sagt der Knabe ganz zum Schluß!), und in der Story (bzw. den Plattenbesprechungen am Rand) findert sich auch das erste " @Iron Ulf hat Recht" der Ausgabe ("Satan's Soldiers Syndicate" ist ein Meisterwerk von der ersten bis zur letzten Note!)

- Swanö-Story schwer interessant (obwohl mich seine Mucke nicht so besonders
interessiert - aber immerhin weiß ich jetzt mal , wie "It" leibhaftig aussieht/aussah)

- "Maniac der Ausgabe" auch schwer interessant (Frage: Was für eine Art Buddhismus issn das???)

- New Model Army-Earmaggedon eine Offenbarung (hätte mich schon vor Jahren durch deren Disko hören sollen - naja, besser spät als nie)

- Im Review-Teil einige Perlen gefunden (Marta Gabriel, Ritual und das 2. " @Iron Ulf hat Recht" der Ausgabe: Witch Cross!)

- Und der ganze Rest ist auch mehr als gelungen. Danke dafür! :)
 
Kurzer Einwurf zum Thema Post: Ich habe Anfang Mai ein paar CDs als Brief verschickt, die einen knappen Monat (!) unterwegs waren - innerhalb Deutschlands. Um genau zu sein: 25 Tage für weniger als 300 Kilometer von Berlin nach Hamburg. gg well played, Deutsche Post.
 
Kurzer Einwurf zum Thema Post: Ich habe Anfang Mai ein paar CDs als Brief verschickt, die einen knappen Monat (!) unterwegs waren - innerhalb Deutschlands. Um genau zu sein: 25 Tage für weniger als 300 Kilometer von Berlin nach Hamburg. gg well played, Deutsche Post.

Vielleicht hat die Post ihre Feierabendorgien
mit den CDs musikalisch untermalt.

... obwohl ... Feierabend von was?
 
Das war aber auch die einzige Neugründung der letzten Jahre, die mir jetzt einfällt und es noch in so manche Kioske geschafft hat. Man sollte sich da aber nichts vormachen: Der Musikjournalismus im Printbereich liegt im Sterben. Neue Zeitschriften kommen so gut wie gar nicht mehr auf den Markt und wenn die alten Säcke, die für Print aus Gewohnheit noch Geld ausgeben, langsam aber stetig immer weniger werden, wird die Luft auch für die Etablierten immer dünner. Man muss nur gucken was z B. 2018 alles so eingestellt wurde: Spex, Intro, NME, usw. Überleben tun zur Zeit meist nur noch Magazine, welche Berichte aus den guten alten Zeiten bringen z.B. Classic Rock, Rolling Stone und so.

Wahrscheinlich wird das Ganze so enden wie bei den Schallplatten: Für Liebhaber von Liebhabern wird noch was gemacht, aber für eine breite Masse mit 100.000er Auflagen halt nicht (und es gibt ja auch seit einiger Zeit keine "musikalischen" Jugendbewegungen mehr).
Kannst du das mit den nicht mehr vorhandenen "musikalischen" Jugendbewegungen mal präzisieren? Du meinst also, dass es z.b. seit Metalcore keine neue Bewegung mehr im Metal gegeben hat??? Das wag ich doch arg zu bezweifeln, s. Gothrock-/Post-Punk-, Sludge-/Prog Rock-Metal etc.
 
So toll das neue Heft auch geworden ist, so sehr stört mich in der letzten Zeit Einiges.

Ich weiß auch, dass dieses Posting, zu 90% nicht auf Gegenliebe stoßen wird, aber das ist mir egal.
Ich nehme mir einfach mal das Recht raus, zu posten, was ich denke und was mich stört.
Und auch wenn das bestimmt Einige Gegenpostings fordern wird, ist und bleibt Dieses hier das Einzige, was ich zu dem Thema sagen werde.
Ob meine Meinung jemand teilt oder nicht, auch egal!

Mich persönlich nervt es, dass nun auch immer mehr die Politik Einzug im Heft erhält.
Und ich stelle mir als die Frage, will ich das?

Wenn ein Thema wie ICED EARTH, oder anderweitige Entgleisungen dort thematisiert werden, wegen mir.
Wenn eine Band was durch ihre Lyrics zu sagen hat, auch gut.
Aber muss man ein komplettes Politikinterview mit Alex Skolnik machen? Echt jetzt?
Ich will von dem nix politisches hören, wie von Anderen Musikern übrigens auch, weil ich davon ausgehe, dass die Mehrheit der Leute, egal ob in meinem Metalumfeld oder auf Konzerten, normal denkt, keinen Extremismus, Homophobie, Rsssismus, etc, egal aus welcher Richtung das kommen mag, gutheißt und einfach nur Frieden in der Metalcommunity will. Schwarze Schafe haben wir in den letzten 30+ Jahren immer selbst aussortiert.
Wenn es um eine Geradestellung geht, wie zB bei MGLA oder Anselmo, absolut ok.
Aber sonst, ist es mir primär egal, was ein Musiker für eine politische Einstellung hat, da es, genau wie Religion, eben Privatsache ist. Sollte sich jemand als Depp rausstellen, wie aktuell einige US Leute, entscheide ich selbst, was ich mache und ob ich so Jemanden noch unterstütze.
Aber bei jemandem wie Skolnik, will ich im Heft über musikbezogene Sachen lesen, Tourstories, Konzerte, alte Erinnerungen, lustige Sachen.....

Die ganze aktuelle Politikdiskussion, hat dermaßen Überhand genommen, egal ob in den Medien, privat oder auch hier im Forum, dass mittlerweile selbst Dinge politisiert werden, wo es überhaupt keinen Sinn dafür gibt. Beispiele in diversen Chats gibt es mehr als genug. Und sorry, ich will bei meinem Hobby, und auch wenn ich das Heft auf'm Klo lese, eben ausnahmsweise mal nix mit Politik haben, weil Metal, und Alles was dazu gehört, für mich immer noch eine Art Realitätsflucht ist.

Ich weiß, sehr Viele, werden das Anders sehen. Und das ist auch ok. Eure Meinung und die wird akzeptiert. Ich weiß aber auch, durch persönliche Gespräche und Chats, dass ich hier im Forum nicht der Einzige bin, der das so sieht.

Und, warum finden immer mehr genrefemde Bands den Weg ins Heft? Auch wenn's hierzu bestimmt eine kleine Anzahl von Interessenten gibt, passt sowas wirklich ins DF-Heft? Was sind die Hintergründe dafür, wenn es doch zig Newcomer gäbe, die den Platz besser einnehmen könnten?

Sorry, musste mal Alles raus!
 
Alles ist politisch. Auch das Nicht-Darüber-Reden und so tun, als ob wir alle in einer Music-Only-Blase leben würden...
Und wenn KIT-Besucher stillschweigend akzeptieren, dass ihr Idol mit einem Waffenlobby/Selbstjustiz-Shirt auf die Bühne geht (ihm hat vermutlich niemand gesagt, dass er das bitte sein lassen soll, da Politik...), können sie auch akzeptieren, wenn ein anderer Musiker den derzeitigen brodelnden Zustand in seiner Heimat via Interview reflektiert.
 
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So toll das neue Heft auch geworden ist, so sehr stört mich in der letzten Zeit Einiges.

Ich weiß auch, dass dieses Posting, zu 90% nicht auf Gegenliebe stoßen wird, aber das ist mir egal.
Ich nehme mir einfach mal das Recht raus, zu posten, was ich denke und was mich stört.
Und auch wenn das bestimmt Einige Gegenpostings fordern wird, ist und bleibt Dieses hier das Einzige, was ich zu dem Thema sagen werde.
Ob meine Meinung jemand teilt oder nicht, auch egal!

Mich persönlich nervt es, dass nun auch immer mehr die Politik Einzug im Heft erhält.
Und ich stelle mir als die Frage, will ich das?

Wenn ein Thema wie ICED EARTH, oder anderweitige Entgleisungen dort thematisiert werden, wegen mir.
Wenn eine Band was durch ihre Lyrics zu sagen hat, auch gut.
Aber muss man ein komplettes Politikinterview mit Alex Skolnik machen? Echt jetzt?
Ich will von dem nix politisches hören, wie von Anderen Musikern übrigens auch, weil ich davon ausgehe, dass die Mehrheit der Leute, egal ob in meinem Metalumfeld oder auf Konzerten, normal denkt, keinen Extremismus, Homophobie, Rsssismus, etc, egal aus welcher Richtung das kommen mag, gutheißt und einfach nur Frieden in der Metalcommunity will. Schwarze Schafe haben wir in den letzten 30+ Jahren immer selbst aussortiert.
Wenn es um eine Geradestellung geht, wie zB bei MGLA oder Anselmo, absolut ok.
Aber sonst, ist es mir primär egal, was ein Musiker für eine politische Einstellung hat, da es, genau wie Religion, eben Privatsache ist. Sollte sich jemand als Depp rausstellen, wie aktuell einige US Leute, entscheide ich selbst, was ich mache und ob ich so Jemanden noch unterstütze.
Aber bei jemandem wie Skolnik, will ich im Heft über musikbezogene Sachen lesen, Tourstories, Konzerte, alte Erinnerungen, lustige Sachen.....

Die ganze aktuelle Politikdiskussion, hat dermaßen Überhand genommen, egal ob in den Medien, privat oder auch hier im Forum, dass mittlerweile selbst Dinge politisiert werden, wo es überhaupt keinen Sinn dafür gibt. Beispiele in diversen Chats gibt es mehr als genug. Und sorry, ich will bei meinem Hobby, und auch wenn ich das Heft auf'm Klo lese, eben ausnahmsweise mal nix mit Politik haben, weil Metal, und Alles was dazu gehört, für mich immer noch eine Art Realitätsflucht ist.

Ich weiß, sehr Viele, werden das Anders sehen. Und das ist auch ok. Eure Meinung und die wird akzeptiert. Ich weiß aber auch, durch persönliche Gespräche und Chats, dass ich hier im Forum nicht der Einzige bin, der das so sieht.

Und, warum finden immer mehr genrefemde Bands den Weg ins Heft? Auch wenn's hierzu bestimmt eine kleine Anzahl von Interessenten gibt, passt sowas wirklich ins DF-Heft? Was sind die Hintergründe dafür, wenn es doch zig Newcomer gäbe, die den Platz besser einnehmen könnten?

Sorry, musste mal Alles raus!

Alles ist politisch. Auch das Nicht-Darüber-Reden und so tun, als ob wir alle in einer Music-Only-Blase leben würden...
Und wenn KIT-Besucher stillschweigend akzeptieren, dass ihr Idol mit einem Waffenlobby/Selbstjustiz-Shirt auf die Bühne geht (ihm hat vermutlich niemand gesagt, dass er das bitte sein lassen soll, da Politik...), können sie auch akzeptieren, wenn ein Musiker den derzeitigen brodelnden Zustand in seiner Heimat via Interview reflektiert.

Lieber @wrm: ich habe im Job sehr viel Kundenkontakt und habe trotz tollem Produkt, das ich vertreiben darf, nicht nur mit positiven Meinungen, sondern auch mit Beschwerden oder Kündigungen zu tun.
Deshalb schreibe ich jetzt auch. Ich finde Du könntest eine wie von @rapanzel sachlich formulierte Kritik/Feedback erstmal DANKEND annehmen und nicht gleich mit "Alles ist politisch" abwatschen.
Auch eine Anmerkung und Unzufriedenheit eines Abonnenten bzgl. des Erhalts bzw. Nichterhalts eines Abo-Heftes muss man nicht gleich mit "99 Prozent sind aber zufrieden" kommentieren. Da hilft manchmal auch etwas Verständnis.
Schließlich muss das Ziel ja sein, dass er Kunde/Abonnent bleibt. Dies nur mal am Rande.
Auch wenn ich natürlich nicht alles teile, was Rapanzel kritisiert, denke ich, dass jede sachlich formulierte, konstruktive Kritik Euer Heft NOCH besser machen kann.
Und davon profitieren dann doch alle.

Auf ein gutes Miteinander! :feierei:
 
Lieber @wrm: ich habe im Job sehr viel Kundenkontakt und habe trotz tollem Produkt, das ich vertreiben darf, nicht nur mit positiven Meinungen, sondern auch mit Beschwerden oder Kündigungen zu tun.
Deshalb schreibe ich jetzt auch. Ich finde Du könntest eine wie von @rapanzel sachlich formulierte Kritik/Feedback erstmal DANKEND annehmen und nicht gleich mit "Alles ist politisch" abwatschen.
Auch eine Anmerkung und Unzufriedenheit eines Abonnenten bzgl. des Erhalts bzw. Nichterhalts eines Abo-Heftes muss man nicht gleich mit "99 Prozent sind aber zufrieden" kommentieren. Da hilft manchmal auch etwas Verständnis.
Schließlich muss das Ziel ja sein, dass er Kunde/Abonnent bleibt. Dies nur mal am Rande.
Auch wenn ich natürlich nicht alles teile, was Rapanzel kritisiert, denke ich, dass jede sachlich formulierte, konstruktive Kritik Euer Heft NOCH besser machen kann.
Und davon profitieren dann doch alle.

Auf ein gutes Miteinander! :feierei:
Rapanzel und ich kennen uns, und ich schätze ihn sehr. Wir beide wissen aber, dass wir bei diesem Thema nicht zusammenkommen. Der Satz "Alles ist politisch" ist kein Affront, sondern eine nüchterne Feststellung. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Hinzu kommt, dass die Forderung "Politik hat im Metal nix zu suchen" so alt ist wie der Metal selber - aber auch bei unendlicher Wiederholung nicht richtiger wird.
 
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So toll das neue Heft auch geworden ist, so sehr stört mich in der letzten Zeit Einiges.

Ich weiß auch, dass dieses Posting, zu 90% nicht auf Gegenliebe stoßen wird, aber das ist mir egal.
Ich nehme mir einfach mal das Recht raus, zu posten, was ich denke und was mich stört.
Und auch wenn das bestimmt Einige Gegenpostings fordern wird, ist und bleibt Dieses hier das Einzige, was ich zu dem Thema sagen werde.
Ob meine Meinung jemand teilt oder nicht, auch egal!

Mich persönlich nervt es, dass nun auch immer mehr die Politik Einzug im Heft erhält.
Und ich stelle mir als die Frage, will ich das?

Wenn ein Thema wie ICED EARTH, oder anderweitige Entgleisungen dort thematisiert werden, wegen mir.
Wenn eine Band was durch ihre Lyrics zu sagen hat, auch gut.
Aber muss man ein komplettes Politikinterview mit Alex Skolnik machen? Echt jetzt?
Ich will von dem nix politisches hören, wie von Anderen Musikern übrigens auch, weil ich davon ausgehe, dass die Mehrheit der Leute, egal ob in meinem Metalumfeld oder auf Konzerten, normal denkt, keinen Extremismus, Homophobie, Rsssismus, etc, egal aus welcher Richtung das kommen mag, gutheißt und einfach nur Frieden in der Metalcommunity will. Schwarze Schafe haben wir in den letzten 30+ Jahren immer selbst aussortiert.
Wenn es um eine Geradestellung geht, wie zB bei MGLA oder Anselmo, absolut ok.
Aber sonst, ist es mir primär egal, was ein Musiker für eine politische Einstellung hat, da es, genau wie Religion, eben Privatsache ist. Sollte sich jemand als Depp rausstellen, wie aktuell einige US Leute, entscheide ich selbst, was ich mache und ob ich so Jemanden noch unterstütze.
Aber bei jemandem wie Skolnik, will ich im Heft über musikbezogene Sachen lesen, Tourstories, Konzerte, alte Erinnerungen, lustige Sachen.....

Die ganze aktuelle Politikdiskussion, hat dermaßen Überhand genommen, egal ob in den Medien, privat oder auch hier im Forum, dass mittlerweile selbst Dinge politisiert werden, wo es überhaupt keinen Sinn dafür gibt. Beispiele in diversen Chats gibt es mehr als genug. Und sorry, ich will bei meinem Hobby, und auch wenn ich das Heft auf'm Klo lese, eben ausnahmsweise mal nix mit Politik haben, weil Metal, und Alles was dazu gehört, für mich immer noch eine Art Realitätsflucht ist.

Ich weiß, sehr Viele, werden das Anders sehen. Und das ist auch ok. Eure Meinung und die wird akzeptiert. Ich weiß aber auch, durch persönliche Gespräche und Chats, dass ich hier im Forum nicht der Einzige bin, der das so sieht.

Und, warum finden immer mehr genrefemde Bands den Weg ins Heft? Auch wenn's hierzu bestimmt eine kleine Anzahl von Interessenten gibt, passt sowas wirklich ins DF-Heft? Was sind die Hintergründe dafür, wenn es doch zig Newcomer gäbe, die den Platz besser einnehmen könnten?

Sorry, musste mal Alles raus!
Ich sag mal was zum Thema genrefremde Bands im Heft: Ich finde es großartig, dass Bands wie New Model Army, Bruce Springsteen oder Tom Petty in "meinem" Heft eine erstklassige Würdigung durch echte Metalfans erfahren. In meinem damaligen Freundeskreis waren alle drei Gruppen stets neben dem Metal präsent und sie haben auch auf viele Metal-Bands einen Einfluss gehabt.

Daher begrüße ich den Blick eines Metallers auf diese scheinbar genrefremden Bands ausdrücklich. Es ist ja nicht so, dass hier Unmengen an Seiten mit diesem Thema belegt werden.

Ich würde mich daher auch über Artikel zu Fields of the Nephilim (Watain können sich nicht irren ;)), Sisters of Mercy, Killing Joke oder Mark Lanegan freuen. Weil sie alle auch von Metalfans gehört und gewürdigt werden und in meinem Leben eine Rolle spielten oder spielen. Aber auch das ist nur meine bescheidene Meinung.

Prinzipiell würde ich sogar noch weiter gehen und gerne mal einen Artikel zum Thema Dungeon Synth im Heft lesen. Im alten Ablaze fand auch dieser neben dem klassischen Black Metal seinen Platz. Aber das wäre wahrscheinlich den Meisten zu weit draußen.


Den Artikel mit Alex Skolnik finde ich sehr lesenswert und wichtig. Für mich ist es ausgesprochen beruhigend zu erfahren, dass nicht alle Amerikaner auf den falschen Zug aufgesprungen sind und dass es hier szeneübergreifende Verbindungen gibt. Ich hätte nie im Leben erwartet, dass Dee Snider oder Tracii Guns etwas mit Alex zu tun haben.

Den Wunsch nach "Politikfreiheit" kann ich durchaus verstehen, aber er scheint mir in der heutigen Zeit (5€ ins Phrasenschwein) nicht mehr realistisch. Aber das hat @wrm ja bereits ausgeführt.
 
ach ja: New Model Army!! Was für eine coole Band. Höre mich gerade durch die Diskographie entsprechend den Empfehlungen von @wrm.
Ich sag mal was zum Thema genrefremde Bands im Heft: Ich finde es großartig, dass Bands wie New Model Army, Bruce Springsteen oder Tom Petty in "meinem" Heft eine erstklassige Würdigung durch echte Metalfans erfahren. In meinem damaligen Freundeskreis waren alle drei Gruppen stets neben dem Metal präsent und sie haben auch auf viele Metal-Bands einen Einfluss gehabt.

Daher begrüße ich den Blick eines Metallers auf diese scheinbar genrefremden Bands ausdrücklich. Es ist ja nicht so, dass hier Unmengen an Seiten mit diesem Thema belegt werden.

Ich würde mich daher auch über Artikel zu Fields of the Nephilim (Watain können sich nicht irren ;)), Sisters of Mercy, Killing Joke oder Mark Lanegan freuen. Weil sie alle auch von Metalfans gehört und gewürdigt werden und in meinem Leben eine Rolle spielten oder spielen. Aber auch das ist nur meine bescheidene Meinung.

Prinzipiell würde ich sogar noch weiter gehen und gerne mal einen Artikel zum Thema Dungeon Synth im Heft lesen. Im alten Ablaze fand auch dieser neben dem klassischen Black Metal seinen Platz. Aber das wäre wahrscheinlich den Meisten zu weit draußen.


Den Artikel mit Alex Skolnik finde ich sehr lesenswert und wichtig. Für mich ist es ausgesprochen beruhigend zu erfahren, dass nicht alle Amerikaner auf den falschen Zug aufgesprungen sind und dass es hier szeneübergreifende Verbindungen gibt. Ich hätte nie im Leben erwartet, dass Dee Snider oder Tracii Guns etwas mit Alex zu tun haben.

Den Wunsch nach "Politikfreiheit" kann ich durchaus verstehen, aber er scheint mir in der heutigen Zeit (5€ ins Phrasenschwein) nicht mehr realistisch. Aber das hat @wrm ja bereits ausgeführt.
Das sehe ich ganz genauso, zum einen, was die genrefremden Bands betrifft (New Model Army kannte ich bisher nur von den Coverversionen von Anacrusis und Sepultura, geile Band!) und auch Politik. Ich finde es gut, dass das DF hier Stellung bezieht und nachhakt und auch mal "musikfremde" Themen mit Musikern (wie jetzt mit Alex Skolnick) bespricht. Mir gehen eher viele der Newcomerbands auf den Sack, die vollkommen trven Metal spielen, sie es aus dem Thrash oder Heavy Metal-Bereich. Daher finde ich die Mischung des DF super!
 
Alles ist politisch. Auch das Nicht-Darüber-Reden und so tun, als ob wir alle in einer Music-Only-Blase leben würden...
Sorry, da muss ich dann doch nochmal drauf reagieren, weil eben nicht Alles politisch ist.
Ist das für Dich der Fall, ok, aber schließe bitte nicht von Dir auf Andere. Für mich ist sehr Vieles nicht politisch, auch wenn Du das nicht glauben magst.
Und wo bitte hab ich was von in einer "in einer Music-Only Blase leben" gesagt? Wer tut das? Richtig, niemand.
Manchmal glaub ich wirklich, Du interpretierst Aussagen so, wie Du sie gerne hören würdest. Meine persönliche "Musik-only Blase" ist komplett politikfrei, weil ICH das so will, weil Musik mich von dem ganzen Alltagscheiss, ja, auch Politik, mal wegholen soll.
Wir kennen uns ja wirklich lang genug und, genau wie Du sagst, politisch stehen wir Beide so weit auseinander, sowohl was Meinungen, als auch Einstellungen angeht, wie man nur auseinander stehen kann. Und nein, dass heisst nicht dass, was Einige jetzt vielleicht denken könnten.
Aber ich finde, und das ist eine persönliche Vermutung von der ich mich gern im Gegenteil überzeugen lasse, dass Du oftmals ein Problem mit politisch Anderen Meinungen oder Kritik hast, und dann, wie zB im Falle IE, eben auch mal was schreibst, was Du besser vorher erst mal hättest überlegen sollen. Da konnte ich Dein statement einfach nicht unkommentiert lassen.
Primär bin ich Musikfan. Ich arbeite viel, hab viel mit Leuten zu tun und die Muckle ist eben die Ruhe, die ich brauche, die Entspannung. Die komplette Flucht, vom scheiß Alltag mit all seinen Problemen, Idioten und Katastrophen. Deswegen wird auch auf Gigs nix mit Politik diskutiert und zum Glück, wird das auch eingehalten.
Und da ist es, wie ich finde, nur mehr als fair, wenn man offen sagt, dass Einen die immer zunehmende politisierung stört, die ich so wahrnehme, eben grad, weil das meine Entspannung und mein Abschalten vom Alltag stört.
Für mich gehört sowas eben zu einer Kritik an einem Heft/Forum dazu. Und, selbst wenn das ein paar Leute Anders sehen, sollte man generelle Kritik Ernst nehmen. Ausser, sie ist komplett abstrus!

Ich hoffe, es kommt jetzt etwas klarer rüber.
Musik = Escape From Reality!

Ich geh jetzt, vollkommen unpolitisch, Erdbeerkuchen essen!
 
Ich finde ja, gerade in einer Zeit, in der sich immer mehr Menschen und somit auch Musiker nicht nur, aber besonders prominent in der US-Metal-Szene, mit fragwürdigen Aussagen und Taten positionieren, können die Alex Skolnicks dieser Welt gar nicht genug Podien bekommen. Zumal das Gespräch sich ja sehr auf die USA und die dortigen Verhältnisse in der Gesellschaft, der Politik, aber eben auch der Szene konzentriert. Deswegen halte ich es nicht nur politisch, sondern auch durch die reine Metal-Linse betrachtet, für ein überaus relevantes Interview.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das war doch aber gerade der Thrash Metal nie.
Für mich, gilt das generell. Genreunabhängig, selbst, wenn's kritische Texte gibt. Metal ist für mich ein Gesamtbild, welches mir hilft, Alltagssachen zu vergessen, selbst wenn da von Atomkrieg, Zerstückelung, Drachen oder Gangbangs gesungen wird.

PS: Zwei Dinge brauch ich da, Metal und meine tägliche Dosis Dumm-TV mit ALLES WAS ZÄHLT! :D
 
Für mich, gilt das generell. Genreunabhängig, selbst, wenn's kritische Texte gibt. Metal ist für mich ein Gesamtbild, welches mir hilft, Alltagssachen zu vergessen, selbst wenn da von Atomkrieg, Zerstückelung, Drachen oder Gangbangs gesungen wird.
Kann ich nachvollziehen, geht mir im Grunde genommen genauso. Trotzdem finde ich, dass bei Bands auch diese Seite ruhig thematisiert werden darf und soll.
 
Sorry, da muss ich dann doch nochmal drauf reagieren, weil eben nicht Alles politisch ist.
Ist das für Dich der Fall, ok, aber schließe bitte nicht von Dir auf Andere. Für mich ist sehr Vieles nicht politisch, auch wenn Du das nicht glauben magst.
Und wo bitte hab ich was von in einer "in einer Music-Only Blase leben" gesagt? Wer tut das? Richtig, niemand.
Manchmal glaub ich wirklich, Du interpretierst Aussagen so, wie Du sie gerne hören würdest. Meine persönliche "Musik-only Blase" ist komplett politikfrei, weil ICH das so will, weil Musik mich von dem ganzen Alltagscheiss, ja, auch Politik, mal wegholen soll.
Wir kennen uns ja wirklich lang genug und, genau wie Du sagst, politisch stehen wir Beide so weit auseinander, sowohl was Meinungen, als auch Einstellungen angeht, wie man nur auseinander stehen kann. Und nein, dass heisst nicht dass, was Einige jetzt vielleicht denken könnten.
Aber ich finde, und das ist eine persönliche Vermutung von der ich mich gern im Gegenteil überzeugen lasse, dass Du oftmals ein Problem mit politisch Anderen Meinungen oder Kritik hast, und dann, wie zB im Falle IE, eben auch mal was schreibst, was Du besser vorher erst mal hättest überlegen sollen. Da konnte ich Dein statement einfach nicht unkommentiert lassen.
Primär bin ich Musikfan. Ich arbeite viel, hab viel mit Leuten zu tun und die Muckle ist eben die Ruhe, die ich brauche, die Entspannung. Die komplette Flucht, vom scheiß Alltag mit all seinen Problemen, Idioten und Katastrophen. Deswegen wird auch auf Gigs nix mit Politik diskutiert und zum Glück, wird das auch eingehalten.
Und da ist es, wie ich finde, nur mehr als fair, wenn man offen sagt, dass Einen die immer zunehmende politisierung stört, die ich so wahrnehme, eben grad, weil das meine Entspannung und mein Abschalten vom Alltag stört.
Für mich gehört sowas eben zu einer Kritik an einem Heft/Forum dazu. Und, selbst wenn das ein paar Leute Anders sehen, sollte man generelle Kritik Ernst nehmen. Ausser, sie ist komplett abstrus!

Ich hoffe, es kommt jetzt etwas klarer rüber.
Musik = Escape From Reality!

Ich geh jetzt, vollkommen unpolitisch, Erdbeerkuchen essen!

Natürlich kannst du wie auch ich im Privatbereich "in unsere Musik flüchten". Das mache ich täglich. Aber ein Magazin reflektiert, was die Künstler bewegt. Skolnick bewegt sein aufgewühltes Heimatland, und das ist uns ein Feature wert. Es gab und es wird im DF immer Features zu gesellschaftlichen Themen geben, das gehört dazu. Je aufgewühlter die Zeiten, desto aufgewühlter die Kunst, desto aufgewühlter deren Reflektion.
Ich habe kein Problem mit anderen politischen Meinungen, solange sie sich im demokratischen Spektrum bewegen. Mir kommt es allerdings so vor, dass (im Metal, vor allem im US-Metal) die "Bitte keine Politik"-Kritik vor allem dann kommt, wenn es Musiker aus dem waffenlosen, liberalen/linken Spektrum betrifft. Reaktionäre Musiker wurden bis zum 6. Januar 2021 hingegen kritiklos akzeptiert - obwohl sie mit ihrer politischen Meinung nicht hinterm Berg halten.
Was IE betrifft: Dazu habe ich alles gesagt. Ich habe nach wie vor null Verständnis dafür, die Band in zeitlicher Nähe zum 6.1. in irgendeiner Form zu lobpreisen.
Peace
 
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