Musikalische Erkenntnis des Tages

Das Gewimmer von Tobi Sammet geht mir voll auf die Nüsse. Das ist nicht neu, aber es wird immer schlimmerer.
Im Gesangsbereich, für meinen Geschmack, auch stets das schwächste Glied:D, bei Avantasia.
Kenne zwar nur 2,3 Platten, aber wenn es da schon so war, werde ich es bei den anderen Alben wohl auch so empfinden.
 
Ich habe seit ewigen Zeiten mal wieder MAnowar Kings Of Metal gehört. Im Auto als CD. Und das hat mich soooo glücklich gemacht ich kann es nicht in Worte fassen, kein Witz. Ich war selten so sentimental, wenn ich bei der scheiß ampel auf grün gewartet hab ist 0 witz. Die Musik hat mich echt berührt und weil ich so senitmental bin, hab ich die sorge echt alt zu werden. Heart Of Steel war Gänsehaut pur kein witz. so gut. Ich laber so lustig daher aber meine es echt bissl ernst
 
Als "Neu-Spotifier" sei gesagt: Musik über Spotify klingt selbst über die Harman-Kardon-Anlage meines neuen Firmenvolvo (leider ohne CD-Player) nicht selten wie eine im Badezimmer aufgenommene Farce des eigentlichen Songs. Dagegen sind selbst 5-fach kopierte Mixtapes aus den 80ern noch ein Ohrenschmaus. Wie gut, dass ich daheim meine 30 Jahre alte Pioneer-Anlage noch immer mein Eigen nenne, dazu 4 Magnat-3-Wege Lautsprecher. Es lebe im Übrigen nach wie vor die CD!
 
Als "Neu-Spotifier" sei gesagt: Musik über Spotify klingt selbst über die Harman-Kardon-Anlage meines neuen Firmenvolvo (leider ohne CD-Player) nicht selten wie eine im Badezimmer aufgenommene Farce des eigentlichen Songs. Dagegen sind selbst 5-fach kopierte Mixtapes aus den 80ern noch ein Ohrenschmaus. Wie gut, dass ich daheim meine 30 Jahre alte Pioneer-Anlage noch immer mein Eigen nenne, dazu 4 Magnat-3-Wege Lautsprecher. Es lebe im Übrigen nach wie vor die CD!
Absolut! Hab auch eine mittlerweile über 20 Jahre alte Baustein-Stereo-Anlage mit ordentlich großen Boxen. Das muss so!
 
Das Album "Coverdale/Page" von 1993 hat für mich den "Test Of Time" bestanden und ist in allen Belangen ein Hard Rock Meisterwerk! Coverdale singt richtig schön dreckig, kann aber auch mit den gefühlvollen Balladen überzeugen. Die Wucht von Led Zeppelin wird hier auch richtig schön durchgeballert. Als ich das Album zum ersten mal gehört habe, war ich von der (für meine damaligen Ohren) kommerziellen Ausrichtung und der gewollten Radiotauglichkeit eher enttäuscht. Aber was würde ich geben, wenn solche Songs heute im Radio laufen würden? Ein klasse Sommeralbum, das heute zur Mittsommer-Party laufen muss.
 
Saxon war für mich immer eine Band, die zwar ein paar Klassiker wie "Crusader" oder "Power and the glory" hat, die aber bei mir zu Unrecht immer ein wenig stiefmütterlich behandelt wurde, was die Alben nach "Destiny" anging. Das wurde und wird seit letztem Jahr fleissig nachgeholt, denn da hab ich einige bärenstarke Alben verpasst und so manche fehlen noch.
Ich zieh den Hut.
 
Das (musikalische) Leben ist voller Kontraste.
Während ich gestern zwei Typen auf dem Turnplatz genötigt habe, anstatt so Kirmes-Mucke lieber Hatebreeds "The Rise of Brutality" auf ihrer bassigen Bluetooth-Box anzumachen (wird Ende Oktober auch schon wieder volljährig), höre ich heute zum Arbeiten eine Playlist mit entspannt-barocken Stücken von Georg Friedrich Händel und find dieses beschwingte Element ganz angenehm.

Das Leben ist so vielfältig und voller musikalischer Entdeckungen.
Ich habe nie verstanden, wenn Leute sich nur auf ein ganz enges Genre beschränken.
 
Das (musikalische) Leben ist voller Kontraste.
Während ich gestern zwei Typen auf dem Turnplatz genötigt habe, anstatt so Kirmes-Mucke lieber Hatebreeds "The Rise of Brutality" auf ihrer bassigen Bluetooth-Box anzumachen (wird Ende Oktober auch schon wieder volljährig), höre ich heute zum Arbeiten eine Playlist mit entspannt-barocken Stücken von Georg Friedrich Händel und find dieses beschwingte Element ganz angenehm.

Das Leben ist so vielfältig und voller musikalischer Entdeckungen.
Ich habe nie verstanden, wenn Leute sich nur auf ein ganz enges Genre beschränken.
Mein Musikgeschmack ist erst im Laufe der Jahre vielfältiger geworden. Ich war in meiner Jugend ziemlich engstirnig. Mir gefällt zwar heute nicht jede Art Musik, aber hätte mir früher zum Beispiel jemand erzählt, daß ich einmal Country und Klassik ganz gerne höre, hätte ich ihn ausgelacht.
Weisheit des Alters :)
 
Mein Musikgeschmack ist erst im Laufe der Jahre vielfältiger geworden. Ich war in meiner Jugend ziemlich engstirnig. Mir gefällt zwar heute nicht jede Art Musik, aber hätte mir früher zum Beispiel jemand erzählt, daß ich einmal Country und Klassik ganz gerne höre, hätte ich ihn ausgelacht.
Weisheit des Alters :)
manche nennen es auch Wunderlichkeit des Alters :D
 
Mein Musikgeschmack ist erst im Laufe der Jahre vielfältiger geworden. Ich war in meiner Jugend ziemlich engstirnig. Mir gefällt zwar heute nicht jede Art Musik, aber hätte mir früher zum Beispiel jemand erzählt, daß ich einmal Country und Klassik ganz gerne höre, hätte ich ihn ausgelacht.
Weisheit des Alters :)

Das geht mir genauso. Ich nenne es einfach Persönlichkeitsentwicklung. Wenn ich zurückblicke erschreckt es mich fast, wie engstirnig mein Musikgeschmack und auch mein gesamtes Denken und Handeln war. Es war damals einfach wichtig, dass ich mich abgrenzen konnte. Zum Glück war und bin ich nie der Metaller gewesen, der Prio 1 auf die Szene oder die Erwartungshaltung des Freundeskreises gelegt hat. Mir ging es immer zuerst um die Musik.

Geholfen hat mir auch, dass meine erste richtige Musikbegeisterung der 70er Hard Rock, Prog Rock und Grunge waren, bevor ich so richtig tief in den Metal eingestiegen bin. Das hat mich bis heute vom Szene-Trend-Hören bewahrt, weil ich ein gewisses Gefühl von Anfang entwickelt hatte, um zumindest zu erahnen, ob gewisse Bands und deren Musik authentisch und ehrlich oder nur künstlich aufgesetzt waren.

Ich entdecke jeden Tag viel Neues und konnte vor einiger Zeit sogar auch einen Zugang zum Jazz herstellen, was meinen Horizont unglaublich erweitert hat. @Oberst Wilhelm Klink : Mein Jazz ist dein "Country und Klassik". :cool:
 
Das geht mir genauso. Ich nenne es einfach Persönlichkeitsentwicklung. Wenn ich zurückblicke erschreckt es mich fast, wie engstirnig mein Musikgeschmack und auch mein gesamtes Denken und Handeln war. Es war damals einfach wichtig, dass ich mich abgrenzen konnte. Zum Glück war und bin ich nie der Metaller gewesen, der Prio 1 auf die Szene oder die Erwartungshaltung des Freundeskreises gelegt hat. Mir ging es immer zuerst um die Musik.

Geholfen hat mir auch, dass meine erste richtige Musikbegeisterung der 70er Hard Rock, Prog Rock und Grunge waren, bevor ich so richtig tief in den Metal eingestiegen bin. Das hat mich bis heute vom Szene-Trend-Hören bewahrt, weil ich ein gewisses Gefühl von Anfang entwickelt hatte, um zumindest zu erahnen, ob gewisse Bands und deren Musik authentisch und ehrlich oder nur künstlich aufgesetzt waren.

Ich entdecke jeden Tag viel Neues und konnte vor einiger Zeit sogar auch einen Zugang zum Jazz herstellen, was meinen Horizont unglaublich erweitert hat. @Oberst Wilhelm Klink : Mein Jazz ist dein "Country und Klassik". :cool:
Was früher noch dazukam war, dass man gewisse Sachen einfach nicht mögen wollte. Mit den Jahren werden einfach neben der Musik auch andere Sachen wichtig und natürlich auch wichtiger. Ich glaube, deswegen sieht man das ganze auch entspannter und ist auch offener für andere Sachen. Ich höre, was mir gefällt, wäre dumm mich selbst einzuschränken.
 
ich würde gerne Schallplatten heiraten dürfen - warum geht das nicht? Ich würde im Mormonen-style gleich vier ehelichen: die Bathory-Alben 1-4 bitte sehr. Sie haben mich in über 30 Jahren nie enttäuscht, ich war auch immer, egal welche Irrungen und Wirrungen folgten, ihnen treu. Durch alle Höhen und Tiefen waren sie für mich da. Habe sie stets mit Samthandschuhen angefasst. Wir teilten unser Glück und Leid immer. Nochmal: Warum geht das nicht? USA? Von einem besoffenen Elvis-Imitator getraut werden. Egal wie, was, wer, warum - ich sage: ja, ich will! :D
 
Das Album "Coverdale/Page" von 1993 hat für mich den "Test Of Time" bestanden und ist in allen Belangen ein Hard Rock Meisterwerk! Coverdale singt richtig schön dreckig, kann aber auch mit den gefühlvollen Balladen überzeugen. Die Wucht von Led Zeppelin wird hier auch richtig schön durchgeballert. Als ich das Album zum ersten mal gehört habe, war ich von der (für meine damaligen Ohren) kommerziellen Ausrichtung und der gewollten Radiotauglichkeit eher enttäuscht. Aber was würde ich geben, wenn solche Songs heute im Radio laufen würden? Ein klasse Sommeralbum, das heute zur Mittsommer-Party laufen muss.
Oh man wie recht
recht du hast.
Habe es gerade seit Jahren nochmal laufen.
:verehr:
Danke fürs erinnern
 
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