THE MARS VOLTA / AT THE DRIVE-IN / OMAR LOPEZ R.

Liste:

1. Alles

The Mars Volta gehören übrigens zu den wenigen Bands, die ich stets fürchte, live zu erleben, denn ihre Musik macht mich sowas von kaputt, das ist im Konzert kaum auszuhalten. Pure Liebe für diese genialen Freaks...!
Manchmal ist es gut, sich in die Erfahrung kopfüber hineinzustürzen. Bei mir war das mit Swans so - was hatte ich Angst vor dem Konzert und speziell vor Gira! Ich war überzeugt, dass ich die Intensität gar nicht aushalten kann, rafften sie mich auf Platte ja schon weg und dies auf emotionale Weise, die an meinen Grundfesten rüttelte, gleichsam schmerzhaft bis unerträglich. Dazu dann noch der akustische Faktor, redundant wiederholte Soundteile, die live vermutlich in infernalischen Lärm gipfelten. So war ich dann sehr aufgeregt und stand erstmal direkt am Ausgang, bereit zur Flucht. Im Verlauf dann immer weiter vorne. Und es war wunderschön! Ähnlich ging es mir mit Fear of God - „Within The Veil“, das ich von Platte jahrelang einfach nicht hörte (den Erstlausch). Emotionen sind gewaltig, dennoch liebe ich sie. Wir sind auf der Welt, um zu fühlen.
 
Manchmal ist es gut, sich in die Erfahrung kopfüber hineinzustürzen. Bei mir war das mit Swans so - was hatte ich Angst vor dem Konzert und speziell vor Gira! Ich war überzeugt, dass ich die Intensität gar nicht aushalten kann, rafften sie mich auf Platte ja schon weg und dies auf emotionale Weise, die an meinen Grundfesten rüttelte, gleichsam schmerzhaft bis unerträglich. Dazu dann noch der akustische Faktor, redundant wiederholte Soundteile, die live vermutlich in infernalischen Lärm gipfelten. So war ich dann sehr aufgeregt und stand erstmal direkt am Ausgang, bereit zur Flucht. Im Verlauf dann immer weiter vorne. Und es war wunderschön! Ähnlich ging es mir mit Fear of God - „Within The Veil“, das ich von Platte jahrelang einfach nicht hörte (den Erstlausch). Emotionen sind gewaltig, dennoch liebe ich sie. Wir sind auf der Welt, um zu fühlen.

Danke für deine Worte und Eindrücke. The Mars Volta sind desweiteren eine der wenigen Bands, denen wir so Grateful-Dead-Style auf jeder Tour nachreisen müssen.Was ich in dem Zusammenhang fragen wollte, hast du den Van jetzt eigentlich schon angezahlt? Bin gerade etwas klamm, aber um den Katzensitter kümmere ich mich gerne...! :D
 
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Danke für deine Worte und Eindrücke. The Mars Volta sind desweiteren eine der wenigen Bands, denen wir so Grateful-Dead-Style auf jeder Tour nachreisen müssen.Was ich in dem Zusammenhang fragen wollte hast du den Van jetzt eigentlich schon angezahlt? Bin gerade etwas klamm, aber um den Katzensitter kümmere ich mich gerne...! :D
Ich muss noch in das verschachtelte Telefonsystem der Bundeswehr vordringen. Wenn die mir mein Geld geben, kann das losgehen. Sonst knack ich hier um die Ecke einen auf, der verlassen aussieht. Cookie fährt so mit und guckt oben aus dem Dachfenster.
 
Musik ist eine Welt. Und eine Straße. Und ein Bus...!

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Neuer Song auf YouTube. Etwas entspannter das ganze.

Hmm ja. Entspannt trifft es gut. Hier fehlt etwas das TMV-typische chaotische Element, das sich dann jedoch immer in nachvollziehbaren Strukturen auflöst. Song ist nicht schlecht. Die ersten beiden Alben sind Kunstwerke, die eigentlich ins Museum gehören, auf dass sie von der ganzen Welt bewundert werden.
 
Und auch der zweite Song ist so weit von Fan Service entfernt, wie es dieser fantastischen Band geziemt:

 
Das Album lief schon ein paar Mal und macht mich grad sehr glücklich. Das ist alles so filigran, so stil- und gefühlvoll zusammengefügt und gespielt. Zunächst hatten mich die tollen eingängigen Gesangsmelodien, die relaxte Atmosphäre. Dann rückten die doch wieder typisch nervösen Mars-Volta-Rhythmen in den Fokus. Und jetzt, beim ersten Durchgang unterm Kopfhörer, bemerke ich, was (oftmals recht weit im Hintergrund) für übertrieben schöne, freakige und spannende Dinge an Gitarre, Tasteninstrumenten und Flöten ect. passieren.

Bin mir recht sicher, dass das Album für mich in den kommenden Tagen und Wochen noch zu dem Meistwerk auswächst, das es offenbar ist. Mich berührt es zumindest schon jetzt sehr.

odd moment: Bei "The Requisition" hatte ich zunächst stellenweise das komische Gefühl, sie hätten Madonnas' "La Isla Bonita" durch den Progwolf gedreht.
 
Das Album lief schon ein paar Mal und macht mich grad sehr glücklich. Das ist alles so filigran, so stil- und gefühlvoll zusammengefügt und gespielt. Zunächst hatten mich die tollen eingängigen Gesangsmelodien, die relaxte Atmosphäre. Dann rückten die doch wieder typisch nervösen Mars-Volta-Rhythmen in den Fokus. Und jetzt, beim ersten Durchgang unterm Kopfhörer, bemerke ich, was (oftmals recht weit im Hintergrund) für übertrieben schöne, freakige und spannende Dinge an Gitarre, Tasteninstrumenten und Flöten ect. passieren.

Bin mir recht sicher, dass das Album für mich in den kommenden Tagen und Wochen noch zu dem Meistwerk auswächst, das es offenbar ist. Mich berührt es zumindest schon jetzt sehr.

odd moment: Bei "The Requisition" hatte ich zunächst stellenweise das komische Gefühl, sie hätten Madonnas' "La Isla Bonita" durch den Progwolf gedreht.
Sehr gut beschrieben :top: Bei graveyard love gehe ich komplett in die Knie. Grandios :verehr:
 
Muss dazu sagen, dass ich nicht derr Mars-Volta-Vollexperte bin. Das Debüt habe ich damals abgefeiert wie nix gutes. Dann habe ich die Band bis zur Noctourniquet (die ich toll, aber nicht umwerfend fand) vernachlässigt.

Dass mich das neue Album derart packt (heute schon wieder in Dauerschleife) hätte ich nicht gedacht.

Vielleicht mal die Diskografie durchackern. Wobei das überhaupt nicht meiner Art entspricht. Dass Bands kommen und gehen und wieder auftauchen ist bei mir eher der Normalzustand.
 
Wie jedes Album von The Mars Volta, so kann ich auch dieses kaum hören, ohne Herzrasen vor Aufregung zu bekommen und ein ums andere Mal die Tränen der Ergriffenheit fortblinzeln zu müssen. Und wie immer bin ich überfordert und geborgen zugleich in dieser unvergleichlichen Musik, die selbst in ihren ruhigsten Momenten, derer sich hier zahlreiche finden, von einer so überbordenden wie völlig unverkrampften und freien Ereignisdichte ist, die kaskadierende Rauschhaftigkeit und Stille vereint. Denn in einer Musik wie dieser ist jeder Akt des Innehaltens von ganz besonderer Wirkmacht. Ein Album wie eine Andacht in einer aus der Zeit gefallenen Cocktail-Bar, worin die Gäste darauf warten endlich um den Preis ihrer Seelen das Versprechen ewiger schwüler Nacht einzulösen. Ich bin glücklich...!
 
Habs noch dreimal probiert. Bin, glaub ich, zu doof für das Ding. Kann man nix machen.:):hmmja:
 
Live täte das schon jucken

The Mars Volta Tour continues in EU & UK! Tickets are on sale now.

June 14 - Antwerpen, Belgium
June 16 - Glasgow, UK
June 17 - Manchester, UK
June 21 - Warszawa, Poland
June 24 - Berlin, Germany
June 26 - Mannheim, Germany

Ok, in Mannheim mit zwei Bands namens Iggy Pop und Red Hot Chili Peppers für 100 Euro :hmmja:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Muss dazu sagen, dass ich nicht derr Mars-Volta-Vollexperte bin. Das Debüt habe ich damals abgefeiert wie nix gutes. Dann habe ich die Band bis zur Noctourniquet (die ich toll, aber nicht umwerfend fand) vernachlässigt.

Dass mich das neue Album derart packt (heute schon wieder in Dauerschleife) hätte ich nicht gedacht.

Vielleicht mal die Diskografie durchackern. Wobei das überhaupt nicht meiner Art entspricht. Dass Bands kommen und gehen und wieder auftauchen ist bei mir eher der Normalzustand.

Yessas! Ich bin seit einigen Tagen total süchtig nach der Bedlam In Goliath. Was für ein Geschoss! Und ich muss sagen, ich bin auch überrascht. Ja, der Schlagzeuger ist ein Tier, ja alle anderen Instrumente sind auch bis zum Anschlag überdreht und springen einem direkt ins Gesicht. Und ja, ich verstehe noch immer, warum mir das Album bei früheren Versuchen oft zu anstrengend war, aber, und das ist bei all dem überbordenen Wahnsinn wirklich erstaunlich: In ihrer Essenz sind die Songs, ist das Album in Gänze, total stringent, on point und straff.
Der Mars Volta Wahnsinn unter größtmöglichem Druck verdichtet zu einer bebenden, vibririerenden Kugel aus Stahl. So muss sich das Universum angefühlt haben, kurz vor dem großen Knall!
 
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