Viel zu wenig Maiden hier... der IRON MAIDEN-Thread

Wenn man Sanctuary oder Running free Punk Vibes attestiert, welche Punk Bands kommen euch dann da in den Sinn? Da muss es dann doch Kapellen geben, die einem sofort in die Birne schießen, oder? Für mich sind die ersten beiden Maiden Heavy Metal im Stil der Zeit der aufbrandenden NWOBHM, und nix anderes.
 
Wahrscheinlich kommt der Punk-Bezug auch aus der Aussage, dass die Band unter anderem während des Punk-Booms entstanden ist, mit dem Anspruch mit der Energie des Punk trotzdem anspruchsvolle Musik machen zu können. So kann man es ja immer mal wieder lesen.


Doch wieder was in diesem Thread gepostet. Entschuldigung.
 
Steve Harris selbst hat den Bezug zum Punk immer abgelehnt. Man findet im Netz etliche Interviews wo ihm die Frage zur Verwurzelung/ in Bezug auf Punk gestellt wurde und er hat sich immer (teils relativ drastisch) davon distanziert.
 
Die Liveversion von "Running Free" kommt schon "punkiger" daher, wenn man "punkiger" mit aggressiver gleich stellt, wenn man sich die Gitarren anhört, aber auch nur die späteren Versionen mit Bruce - habe selbst aber auch nicht viel mit Punk am Hut. :)
Die Studioalben haben nix von Punk... . Die Stimme ist nur rauer.

Vielleicht ist es mit Maiden ja wie Motörhead. Vielleicht wären (die frühen) Iron Maiden als Punkgruppe betitelt worden, wenn sie kurze Haare gehabt hätten. :D
 
Wenn man Iron Maiden punkige Vibes unterstellt, müssten sie ja so ähnlich wie Tank auf deren ersten beiden und mit Abstrichen auch der dritten Platte klingen. Abstruser Gedanke.... o_O
 
Come on, die Sache mit dem Punk hat der Paule nach seinem Aus bei Maiden doch nur erfunden, damit er (s)eine plausible Begründung für seinen Rauswurf liefert.
 
Bei mir ist es grade "The Parchment", den ich echt spannend gemacht finde und zu keiner Sekunde langweilig, der läuft irgendwie perfekt durch bei mir. Bei den Celts fehlt mir immernoch der volle Genuss-Zugang. Ich finde den nicht schlecht jetzt, aber irgendwie empfinde ich die vielzitierten Dudelparts eben auch als solche und irgendwie auch etwas nervig.
Bei "Death of the celts" mag ich den drahtige Klang der in dem Song vorherrscht, aber der Mittelpart hat für mich schon was Soundtrack-artiges. Vielleicht hätte man hier ein paar Dudelsäcke oder echte Streicher nehmen sollen. Das Pergament hat mich noch nicht so erleuchtet, zeitweise muss ich da an Opeth denken. Warum wird der Song am Ende eigentlich schneller? Ist mir noch nicht schlüssig.
 
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Ihr hört bei dem Song Iron Maiden keine Punkvibes raus? Sachen gibt es ...

Doch. Bei diesem sowie bei Sanctuary, Charlotte The Harlot und Prowler. Sanctuary ist für meine Ohren der mieseste Song von Maiden, noch hinter The Angel And The Gambler oder Final Frontier. Prowler hingegen finde ich ganz gut.

Bei Remember Tomorrow, Strange World und Phantom Of The Opera erkenne ich diese Punk Attitüde zum Glück nicht, daher sind dies auch meine Lieblingssongs der Platte
 
Das Pergament hat mich noch nicht so erleuchtet, zeitweise muss ich da an Opeth denken. Warum wird der Song am Ende eigentlich schneller? Ist mir noch nicht schlüssig.

Opeth kommen mir bei The Parchment ganz bestimmt zu allerletzt in den Sinn o_O

Warum wird der Song schneller zum Ende? Warum wird Paradise City von Guns N Roses zum Ende hin schneller? Oder Heaven And Hell von Black Sabbath? Oder, um im Maidenkosmos zu bleiben: 7th Son, To Tame A Land, Hallowed Be Thy Name, Dream Of Mirrors, Sign Of The Cross? Weil Maiden da Bock drauf hatten, getragene epische Songs mit einem Grande Finale ausklingen zu lassen :jubel:


Den von Dir angesprochenen drahtigen Klang des Keltentodes führe ich auf Steves akustische Bassgitarre zurück, die sich durch die Hälfte des Songs spannt, nicht nur durch das ruhige Intro. Dudelsäcke hätten dem ganzen echt die Spinal Tap Krone aufgesetzt. Der Mittelpart ist ja jetzt schon an der Grenze zur Übertreibung
 
Doch. Bei diesem sowie bei Sanctuary, Charlotte The Harlot und Prowler. Sanctuary ist für meine Ohren der mieseste Song von Maiden, noch hinter The Angel And The Gambler oder Final Frontier. Prowler hingegen finde ich ganz gut.

Bei Remember Tomorrow, Strange World und Phantom Of The Opera erkenne ich diese Punk Attitüde zum Glück nicht, daher sind dies auch meine Lieblingssongs der Platte
Sanctuary mag ich auch nicht (höre das Debüt auch lieber klassisch ohne diesen Song), allerdings ist The Angel And The Gambler für mich schon noch deutlich mieser.
Prowler dagegen finde ich super. Auch der platte Text passt dazu richtig gut, und der eigenartige Gitarrensound tut sein Übriges. Den Song kann ich mir mit Martin Birch-Sound gar nicht vorstellen.
 
Das wusste ich gar nicht:

Steve:
“I was 14 when I actually bought my first album, a compilation album of all these reggae hits, 'Monkey Spanner' by Dave And Ansel Collins and 'Big Five' by Judge Dread, all that kind of stuff … Most of us were what you'd call skinheads, I suppose … I wasn't necessarily a great fan of all that. I only really bought the album because you had to learn a few of the steps, you know, to throw the shapes at parties. If you didn't know the shapes, you didn't get the birds. None of us were really, totally into it. It was just that that was what was going on. I didn't actually have the haircut, of course. No, I never had the number-one crew-cut, but I used to have all the gear - the Doc Martens, the two-tone tonic trousers with turn-ups and the braces, all that stuff.” (...)
Dave:
The Murray family finally settled in a house in Clapton in 1970. Like Steve Harris and a great many other East End teenaged boys at the time, for a while Dave was a skinhead. Unlike Steve, however, Dave had the haircut, too. "Yep, number-one crop, Doc Marten boots and braces," he grins sheepishly. "The full monty." He even took up with a local skinhead gang and regularly found himself "getting into a bit of bother - street fights and the like. You had to be light on your feet." It's not a part of his past that he's particularly proud of now. It was just something "that all the kids 'round our way were into. Lots of times, gangs would come tooled up, but you couldn't afford to run away or your life really would have been hell. They'd never have let you be, you know?
"I had the Crombie coat and the Levi Sta-Prest trousers and I was in a skinhead gang, and I had a violent couple of years of being out on the street. Then I went completely to the other extreme and became a hippy. I decided that I preferred the more sort of peaceful attitude to life. What happened was, I did actually go to one football match - it was an Arsenal game - and there was serious fighting going on, and I thought, 'I've had enough of this,' you know? It was horrible!" (…)
 
Ich hätte eine Frage zu den 2015 Remaster CDs:

Ich habe mir die Klassiker bis Seventh Son als 2015 Remaster zugelegt, ab No Prayer habe ich die Original CDs. Lohnen sich da noch weitere 2015 Remaster CDs?
 
"Death of the Celts" find ich mittlerweile richtig gut, die "Hauptmelodie" während der ruhigeren Parts erinnert mich an einen Anfang von nem Running Wild Song (der von "Conquistadores")
der ganze Song kommt mir wie ne Mischung aus eben dieser Melodie, the Clansman und Losfer Words (wegen dem Mittelteil Gedudel) vor
 
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