Viel zu wenig Maiden hier... der IRON MAIDEN-Thread

Ich liebe die X Factor bekanntlich sehr, aber was Bruce zum Beispiel aus Sign of the Cross live gemacht hat, ist wirklich allererste Sahne. Gänsehaut pur.
Find ich garnicht. X Factor sind halt Blaze Songs und funktionieren mit Bruce nicht. Oder zumindest nicht so gut. Hätte sie ja gerne mal "damals" mit Blaze live gesehen...

Wobei natürlich Bruce Songs mit Blaze natürlich auch nicht funktionieren. Aber zumindest mit dem Albumschwerpunkt wäre die Tour interessant gewesen
 
Find ich garnicht. X Factor sind halt Blaze Songs und funktionieren mit Bruce nicht. Oder zumindest nicht so gut. Hätte sie ja gerne mal "damals" mit Blaze live gesehen...

Wobei natürlich Bruce Songs mit Blaze natürlich auch nicht funktionieren. Aber zumindest mit dem Albumschwerpunkt wäre die Tour interessant gewesen
Funktionieten nicht? Z.B. Sign of the cross und Clansman auf Rock in Rio?o_O
 
Die gesamte X-Factor hätte mit Bruce vorzüglich funktioniert. Man Stelle sich Man on the Edge, Judgement of Heaven oder Fortunes of war.... , ach was, das ganze Album mit Bruce am Mikro vor. Alles astreine Maiden Songs, die fast schon wie für Dickinson geschrieben scheinen.
 
Es gibt Songs, die fühlen sich an, als ob sie nur für einen selbst geschrieben wurden. Sie helfen einem beim Bewältigen von Krisen, Krankheiten und Trauer. Sie spenden Trost und spornen an, sie pushen in guten, wie auch in schlechten Zeiten. Hell On Earth ist so ein Song für mich. Ich war bei der Geburt des siebten Sohnes dabeit, bin mit William Wallace über blutgetränkte Felder geritten, habe mit Meister Harris über das Wohl Gottes gegrübelt und blicke nun ohnmächtig und hilflos mit ihm zusammen auf eine Spezies, die sich selbst systematisch zerstört. Bemerkenswert, wie hier Melodien, Texte, Flow und Atmosphäre mit einem Gespür für das in jeder Art Richtige zu einer schonungslosen Abrechnung und Anklage zusammengesetzt wurden. Der Song lebt, er faucht und schlägt wütend um sich, die Musiker legen ihre Seele in ihr Spiel rein. Tja und dann kommt am Ende nochmal diese unfassbar intensive und gefühlvolle Leadgitarre, die in 40 Sekunden alles ausspricht, was mir seit so vielen Jahren in Bezug auf Maiden und Metal, aber auch das Leben an sich durch den Kopf, das Herz und die Seele geistert. Für Viele mag das vielleicht ein unnötig langer Song oder einfach nur langweiliges Gedudel sein......für mich jedoch bedeuten diese paar Sekunden alles.

Alles.
 
Das sehe ich genauso. Senjutsu wurde 2019 aufgenommen und wenn man sich seine Leistungen 10 Jahre zuvor (z.B. hier: ) anschaut so hat er doch ganz schön nachgelassen. Mir gefällt sein Gesang auf Senjutsu echt gut, aber mir fällt es schwer mir Aces High live 2021 vorzustellen. Und es wird ja nicht besser werden. In einem aktuellen Interview im ROCKS wurde er gefragt, ob er was für seine Stimme tut. Er verneinte das komplett. Das kann ich nicht nachvollziehen.

Meist wird Nicko als limitierender Faktor genannt (der Älteste, anstrengendes Schlagzeugspiel) wenn es darum geht, wie lange Iron Maiden noch spielen werden. Ich glaube, dass es eher Bruce sein könnte, der in ein paar Jahren vielleicht noch im Studio mit an seine gealterte Stimme angepassten Gesangslinien gute Songs aufnehmen kann, aber die alten Klassiker live?


Genau diesen Eindruck habe ich auch! Habe mir das aktuelle Album geholt und kurz darauf 3 Live Alben (Legacy of the Beast, Book of Souls Live Chapter und En Vivo von vor 10 Jahren) da sind massive Stimmunterschiede zu bemerken! Habe Maiden zur Final Frontier Tour in Stuttgart gesehen und da war Bruce super bei Stimme, aber die anderen, neueren Live Alben weisen eine eklatante Verschlechterung auf. LEIDER! Trotzdem ist für mich Maiden meine absolute Lieblingsband!
 
Funktionieten nicht? Z.B. Sign of the cross und Clansman auf Rock in Rio?o_O
Clansman ist halt von Virtual XI. Der funktioniert, weil es schon ein Bruce Song ist (den auf dem Album halt Blaze singen muß, statt Songs die zu seiner Stimme passen wie auf X Factor). Sign of the Cross nicht.Und ja Rock in Rio ist mein Hauptquelle für dieses Erkenntnis.
 
Es gibt Songs, die fühlen sich an, als ob sie nur für einen selbst geschrieben wurden. Sie helfen einem beim Bewältigen von Krisen, Krankheiten und Trauer. Sie spenden Trost und spornen an, sie pushen in guten, wie auch in schlechten Zeiten. Hell On Earth ist so ein Song für mich. Ich war bei der Geburt des siebten Sohnes dabeit, bin mit William Wallace über blutgetränkte Felder geritten, habe mit Meister Harris über das Wohl Gottes gegrübelt und blicke nun ohnmächtig und hilflos mit ihm zusammen auf eine Spezies, die sich selbst systematisch zerstört. Bemerkenswert, wie hier Melodien, Texte, Flow und Atmosphäre mit einem Gespür für das in jeder Art Richtige zu einer schonungslosen Abrechnung und Anklage zusammengesetzt wurden. Der Song lebt, er faucht und schlägt wütend um sich, die Musiker legen ihre Seele in ihr Spiel rein. Tja und dann kommt am Ende nochmal diese unfassbar intensive und gefühlvolle Leadgitarre, die in 40 Sekunden alles ausspricht, was mir seit so vielen Jahren in Bezug auf Maiden und Metal, aber auch das Leben an sich durch den Kopf, das Herz und die Seele geistert. Für Viele mag das vielleicht ein unnötig langer Song oder einfach nur langweiliges Gedudel sein......für mich jedoch bedeuten diese paar Sekunden alles.

Alles.
Absolut geiler Post!
 
Es gibt Songs, die fühlen sich an, als ob sie nur für einen selbst geschrieben wurden. Sie helfen einem beim Bewältigen von Krisen, Krankheiten und Trauer. Sie spenden Trost und spornen an, sie pushen in guten, wie auch in schlechten Zeiten. Hell On Earth ist so ein Song für mich. Ich war bei der Geburt des siebten Sohnes dabeit, bin mit William Wallace über blutgetränkte Felder geritten, habe mit Meister Harris über das Wohl Gottes gegrübelt und blicke nun ohnmächtig und hilflos mit ihm zusammen auf eine Spezies, die sich selbst systematisch zerstört. Bemerkenswert, wie hier Melodien, Texte, Flow und Atmosphäre mit einem Gespür für das in jeder Art Richtige zu einer schonungslosen Abrechnung und Anklage zusammengesetzt wurden. Der Song lebt, er faucht und schlägt wütend um sich, die Musiker legen ihre Seele in ihr Spiel rein. Tja und dann kommt am Ende nochmal diese unfassbar intensive und gefühlvolle Leadgitarre, die in 40 Sekunden alles ausspricht, was mir seit so vielen Jahren in Bezug auf Maiden und Metal, aber auch das Leben an sich durch den Kopf, das Herz und die Seele geistert. Für Viele mag das vielleicht ein unnötig langer Song oder einfach nur langweiliges Gedudel sein......für mich jedoch bedeuten diese paar Sekunden alles.

Alles.

Mein Freund, Hell in Earth ist glaube ich aber für mich geschrieben worden.
Was er schon beim allerersten Lauschen in mir bewegt hat...da ist man einfach demütig dankbar, sei es für das Leben in einer Zeit in der es Maiden gibt, dass man zwei tolle Ohren hat um diese Gaben auch zu kosten und ein Herz, welches dadurch aufblüht und wieder erlaubt, Licht herein zu lassen.
:verehr::jubel::feierei:
 
Nach der soundsovielten Einfuhr des Albums haben sich einige Eindrücke ganz klar manifestiert:
- Senjutsu ist ein fantastischer und auch mutiger Opener. Dieser fast schon beschwörende Drum-Groove zeigt klar an, dass hier was besonderes kommt.
- Mein eindeutiger Lieblingssong ist einer, den die meisten hier eher schwach finden: Für mich ist Death of the Celts einfach nur überragend. Die Nummer könnte ich stundenlang in Endlosschleife hören, ohne mich zu langweilen. Und das Status-Quo-Gedächtnis-Riff in der Mitte passt sowas von wie Arsch auf Eimer. Einfach nur geil.
- Da sich die Scheibe inzwischen ein bisschen gesetzt hat, kann ich klar sagen, dass sie für mich die beste seit der Reunion ist, auch besser als BNW. Ich kann alle verstehen, denen hier irgendwie etwas fehlt - für mich aber funktioniert diese Mischung aus dezenter Epik, lässiger Souveränität und überwiegend wunderbarer Melodieführung ganz hervorragend. Ja, man hört imho, dass es ein Alterswerk ist - aber, heilige Scheiße: was für eins!
Unterm Strich für mich ne fette 9,0/10 und der Sprung in die Maiden-Top-Five (da aber eher am unteren Ende).
 
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SSOASS läuft grad und in meinem Schneckenhaus muss ich abermals den Kopf schütteln (net Headbangen), wie sehr ich doch diese tolle Entität nie richtig in meinen Kosmos reingelassen habe.
Ich komme mir ein bisschen wie ein Hipster vor, der plötzlich was abfeiert, was längst große Begeisterung hervorbringen konnte.
Was mache ich denn, wenn ich es tatsächlich schaffe, nächstes Jahr an ein Konzert zu gehen und mich frägt wer, wie lange ich denn schon Fan bin o_O?

Hach ist das alles scheeee. Weiter geht's mit FOTD.
 
SSOASS läuft grad und in meinem Schneckenhaus muss ich abermals den Kopf schütteln (net Headbangen), wie sehr ich doch diese tolle Entität nie richtig in meinen Kosmos reingelassen habe.
Ich komme mir ein bisschen wie ein Hipster vor, der plötzlich was abfeiert, was längst große Begeisterung hervorbringen konnte.
Was mache ich denn, wenn ich es tatsächlich schaffe, nächstes Jahr an ein Konzert zu gehen und mich frägt wer, wie lange ich denn schon Fan bin o_O?

Hach ist das alles scheeee. Weiter geht's mit FOTD.
Iron Maiden's gonna get you, no matter how far!
 
SSOASS läuft grad und in meinem Schneckenhaus muss ich abermals den Kopf schütteln (net Headbangen), wie sehr ich doch diese tolle Entität nie richtig in meinen Kosmos reingelassen habe.
Ich komme mir ein bisschen wie ein Hipster vor, der plötzlich was abfeiert, was längst große Begeisterung hervorbringen konnte.
Was mache ich denn, wenn ich es tatsächlich schaffe, nächstes Jahr an ein Konzert zu gehen und mich frägt wer, wie lange ich denn schon Fan bin o_O?

Hach ist das alles scheeee. Weiter geht's mit FOTD.
Lieber zu spät als nie
 
Es gibt Songs, die fühlen sich an, als ob sie nur für einen selbst geschrieben wurden. Sie helfen einem beim Bewältigen von Krisen, Krankheiten und Trauer. Sie spenden Trost und spornen an, sie pushen in guten, wie auch in schlechten Zeiten. Hell On Earth ist so ein Song für mich. Ich war bei der Geburt des siebten Sohnes dabeit, bin mit William Wallace über blutgetränkte Felder geritten, habe mit Meister Harris über das Wohl Gottes gegrübelt und blicke nun ohnmächtig und hilflos mit ihm zusammen auf eine Spezies, die sich selbst systematisch zerstört. Bemerkenswert, wie hier Melodien, Texte, Flow und Atmosphäre mit einem Gespür für das in jeder Art Richtige zu einer schonungslosen Abrechnung und Anklage zusammengesetzt wurden. Der Song lebt, er faucht und schlägt wütend um sich, die Musiker legen ihre Seele in ihr Spiel rein. Tja und dann kommt am Ende nochmal diese unfassbar intensive und gefühlvolle Leadgitarre, die in 40 Sekunden alles ausspricht, was mir seit so vielen Jahren in Bezug auf Maiden und Metal, aber auch das Leben an sich durch den Kopf, das Herz und die Seele geistert. Für Viele mag das vielleicht ein unnötig langer Song oder einfach nur langweiliges Gedudel sein......für mich jedoch bedeuten diese paar Sekunden alles.

Alles.

Perfekt geschrieben. Danke dafür.


Und weil wir gerade von Hell on earth haben, ein Meister der Maidenbearbeitung war wieder fleißig:
 
ich feier "Death of the Celts" mittlerweile total ab....
allerdings hab ich festgestellt, die Hauptmelodie erinnert mich RW technisch nicht an den Anfang von "Conquistadores", sondern an das Intro von Black Hand Inn (The Curse)
 
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