Der RUNNING WILD-Thread (inkl. Listenwahn und "Blood On Blood" (29.10.2021))

Oh...Calico Jack und Treasure Island wären auch meine Faves bis 2000.
Ab 2000...kenn se noch nicht ALLE;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab mir heute mal die neue RW Scheibe auf CD gecheckt (bei Napalm Records gibt's zusätzlich 15% auf fast alle Artikel). Bin schon gespannt, da ich da vorab gar nicht reingehört habe, da ich die Scheibe sowieso haben muss :)
 
Aber genau deswegen, könnt ich mir zB in den Hintern treten, dass ich genau das bei RW weiterhin unterstütze. Jede Andere Band kommt mir bei Durchschnitt nicht mehr ins Haus. Ich bezweifle sogar, dass ich die Scheibe, in 1-2 Jahren nochmal hören würde. Die RAPID läuft tatsächlich ab und an mal im Auto, die SHADOWMAKER hab ich seit Release nicht mehr angefasst und werd das auch wohl nie wieder tun.
Verstehe ich alles.

Mein Problem ist, dass mir zumindest ein Teil der neuen Sachen eben schon so weit gefällt, dass ich mir das zumindest ab und zu anhöre.
 
Was ist nur aus dieser einstmals so großartigen Band geworden? Echt traurig. Für mich persönlich hat der Untergang ja schon mit dem Imagewechsel und diesem leidigen Piratenthema begonnen. Altfans, die das gut fanden und diejenigen, die die Band erst mit der Under Jolly Roger oder später kennen lernten, mögen mir bitte verzeihen.

Ich kann mich noch sehr gut an meinen Erstkontakt mit Running Wild erinnern. Ende 1984 hat mich ein Kumpel gefragt, ob ich nicht Lust hätte, mit ihm in Bruchsal in Peter's Plattenladen nach Metalscheiben zu stöbern. Da war ich natürlich sofort dabei. Er kaufte sich dann von Grim Reaper die "See You In Hell" und ich die "Gates To Purgatory", wegen der tollen Cover. Vorher anhören kam für uns beide nicht in Frage. Da waren wir sehr eigen. Bei mir zuhause legten wir zuerst den Output von Grim Reaper auf und danach die Running Wild. Mein Kumpel war von seinem Kauf sehr unterwältigt und enttäuscht, was ich absolut nicht nachvollziehen konnte. Von der "Gates To Purgatoy" waren wir aber vom ersten Ton an absolut begeistert und er beneidete mich, wegen meines Glücksgriffs. Was für eine Granate vor dem Herrn. Absoluter Hammer und bis heute eine meiner liebsten Platten.
:verehr:
Stimme Dir prinzipiell zu, wobei für mich (Einstieg war "Under Jolly Roger") nicht das Piratenthema den Wechsel ausmachte, sondern der Gesangsstil. Daher ist "Ready For Boarding" für mich der Abschluss der klassischen Running Wild. Die Alben von "Port Royal" bis "Masquerade" find ich auch sehr stark, aber eben anders. Das sind für mich die "neuen" RW. Danach kamen für mich nur noch Solo Demos. Mal bessere, mal schlechtere.
 
3ter Durchlauf. Jetzt mal mit Textblatt.

One Night, One Day ist der schlimmste Rotz den Rolf jemals gebracht hat. Wegen der Musik? Eh nein, die ist einfach nur egal. Aber der Text, meine Güte. New World Order. Wenn ich diese3 Worte höre klingen bei mir ALLE Alarmglocken. Komplett draußen. Bei Brotherhood/Rogues hat er teilweise einfach seine Gedanken angedeuted sich aber zumindest explizit zurückgehalten. Das scheint dann jetzt wohl weg.
Kostet der Platte mindestens 1,5 Punkte dieser Dreckstext.
 
3ter Durchlauf. Jetzt mal mit Textblatt.

One Night, One Day ist der schlimmste Rotz den Rolf jemals gebracht hat. Wegen der Musik? Eh nein, die ist einfach nur egal. Aber der Text, meine Güte. New World Order. Wenn ich diese3 Worte höre klingen bei mir ALLE Alarmglocken. Komplett draußen. Bei Brotherhood/Rogues hat er teilweise einfach seine Gedanken angedeuted sich aber zumindest explizit zurückgehalten. Das scheint dann jetzt wohl weg.
Kostet der Platte mindestens 1,5 Punkte dieser Dreckstext.
Yo, der Text ist ziemlicher Mist.
 
Und? War ne anständige Katastrophe, oder?
Jo, sogar noch "besser" als erwartet, was für ein Rotz ey...und wo schon der Vergleich mit Santiano fiel: Bei denen würde das authentischer klingen, die sind ja vom Fach ;) und texten nicht so eine VT verdächtige Kacke zusammen.

Hab mir sogar ungeplant das ganze Album angehört und es war immerhin nicht völlig verschenkte Zeit.

Den Titelsong, The Shellback und The Iron Times finde ich ganz gut, sie könnten allerdings auch richtig gut sein, wenn sie in einem Soundgewand der Marke "Pile of Skulls" stecken würden, inklusive einem Sänger, dem man anhört, das er tatsächlich Spaß hat an dem, was er da gerade macht. Der Longtrack könnte allerdings auch gute 4 Minuten kürzer sein, ohne das musikalisch irgendetwas fehlen würde, wahrscheinlich ist der nur so lang, weil die Story das erfordert.

Der Rest pendelt zwischen völlig egal und fürchterlich. Hat er im Refrain von "Wild Nights" eigentlich das Gebell von seinem Hund gesampelt?? Das sind mit Abstand die schlechtesten "Gangshouts", die ich jemals gehört habe :D
 
Da bestellt man die Scheibe extra vor und sie soll auch heute in jedem Fall kommen.
Wat is?
Briefträger fährt ohne an zu halten vorbei.
Sendungsverfolgung, verspätet bla blub bläää.
Man was könnte ich gerade kotzen!
 
Jo, sogar noch "besser" als erwartet, was für ein Rotz ey...und wo schon der Vergleich mit Santiano fiel: Bei denen würde das authentischer klingen, die sind ja vom Fach ;) und texten nicht so eine VT verdächtige Kacke zusammen.

Hab mir sogar ungeplant das ganze Album angehört und es war immerhin nicht völlig verschenkte Zeit.

Den Titelsong, The Shellback und The Iron Times finde ich ganz gut, sie könnten allerdings auch richtig gut sein, wenn sie in einem Soundgewand der Marke "Pile of Skulls" stecken würden, inklusive einem Sänger, dem man anhört, das er tatsächlich Spaß hat an dem, was er da gerade macht. Der Longtrack könnte allerdings auch gute 4 Minuten kürzer sein, ohne das musikalisch irgendetwas fehlen würde, wahrscheinlich ist der nur so lang, weil die Story das erfordert.

Der Rest pendelt zwischen völlig egal und fürchterlich. Hat er im Refrain von "Wild Nights" eigentlich das Gebell von seinem Hund gesampelt?? Das sind mit Abstand die schlechtesten "Gangshouts", die ich jemals gehört habe :D

"Chihuahuas werden oft unterschätzt, aber sie sind kluge und emphatische Tiere."
 
Hmmm, die neue Scheibe lässt mich bisher ziemlich ratlos zurück.
Ich hab schon Schlechteres gehört (einiges steht in meinem CD Regal), aber das ist bisher ein Album zum einmal hören und dann vergessen.
Tut keinem weh, aber ne Bereicherung für das Vermächtnis Running Wild ist es (zumindest für mich) erwartungsgemäß wirklich nicht.
Und bei "One Night, One Day" zieht's mir dann doch so ziemlich die Schuhe aus, was für ein Vollrotz.
"The Shellback" geht echt ganz in Ordnung und wäre "The Iron Times" ein wenig kompakter würd ich den auch vielleicht sogar mal öfter hören, aber sonst versinkt der Kahn leider in der Flut anderer bockstarker Veröffentlichungen!
 
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