Musiker - Gear

So der Abend kann kommen....

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Mal so ne Frage an die Gearnerds, bzw. Amp Kenner.

Ich habe folgendes "Problem".

Ist mein erster Röhrenamp. Vorher nur Transen.

Habe den Amp gestern bei Kleinanzeigen gekauft. Von außen wie geleckt, aus einem sehr gepflegten Haushalt eines ca. 60jähren Bluesers. Er hatte ihn als ich weiß 6. Amp und nutzt ihn nicht. Hat vielleicht 10 Betriebsstunden und ist ca. 4 Jahre alt.

Beim Anspielen bei ihm war alles tippi toppi. Das normale leichte Brummen, was ein Röhrenamp hat, aber keinerlei schlimmen Störgeräusche.

Gestern abend daheim kamen plötzlich sehr starke "Brumm" und "Brizzel" Geräusche dazu, welche sofort verschwinden, wenn ich die Hand auf die Saiten lege.
Hand weg, geht es wieder los. Auch hört man beim Auflegen der Hand auf die Saiten ein leichtes Knackgeräusch. Solange man spielt ist nix. Und wenn die Hand auf Saiten oder Steg liegt ist auch nix.

Master Volume sehr leise, Channel Volume aufgerissen.

Habe den Amp dann im selben Raum an einer anderen Steckdose angeschlossen und sämtliche Störgeräusche waren komplett weg.
Von daher gehe ich nicht davon aus, dass am Amp irgendwas defekt ist, sonst müsste ja auch an der zweiten Steckdose die Geräusche entstehen.

Irgendwer ne Meinung dazu oder Tipps.

Die Störungen, welche beim Berühren von Metallteilen der Gitarre verschwinden sind elektrische Einstreuungen. Das ist ganz normal und hängt von der Umgebung ab, Geräten in der Nähe, im Stromkreis etc.. Da es verschwindet bei Berührung heißt dass die Erdung ok ist.

Um das ganze zu minimieren hilft die Abschirmung des Pickguards und des Elektrofachs mit Kupferfolie. Mein einer Mustang Bass war extrem am Brizzeln. Nachdem ich alles mit Kupferfolie abgeschirmt habe war komplett Ruhe.
 
Die Störungen, welche beim Berühren von Metallteilen der Gitarre verschwinden sind elektrische Einstreuungen. Das ist ganz normal und hängt von der Umgebung ab, Geräten in der Nähe, im Stromkreis etc.. Da es verschwindet bei Berührung heißt dass die Erdung ok ist.

Um das ganze zu minimieren hilft die Abschirmung des Pickguards und des Elektrofachs mit Kupferfolie. Mein einer Mustang Bass war extrem am Brizzeln. Nachdem ich alles mit Kupferfolie abgeschirmt habe war komplett Ruhe.
Ja. Habe an diversen Steckdosen im Haus probiert und siehe da, ist nix. Habe tatsächlich die eine schlechte, bzw den blöden Raum zum ersten spielen daheim gewählt. War schon was nervös da. Ist aber alles zum Glück gut
 
Deine Nachbarn auch.

Aber selbstverständlich. Ich spiele extra jeden Tag ein paar Runden Last Christmas. Wer könnte da nicht begeistert sein?
(Tatsächlich wohnt nur eine weitere Person im Haus und zwar zwei Stockwerke unter mir, da sollte das schon klar gehen. Klagen gabs bisher zumindest keine. Dafür beschwer ich mich im Gegenzug auch nicht, wenn er wieder lautstark bei Call Of Duty versagt.) :)
 
So.... da ich leider nie so richtig warm mit der Hagström geworden bin (ist ein tolles Instrument, Verarbeitung, Sound alles Top, aber sie wurde nicht meins.... wenn ihr wisst was ich meine) habe ich nun Nägel mit Köpfen usw...

Gestern ging die Hagström im Tausch gegen......


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Und nach dem ersten Jam mit @darkm weiß ich sofort...... TOP ENTSCHEIDUNG
 
Bei mir gab es auch mal wieder ne Veränderung: Nach nur 3 Wochen zickte bei der Solar der Tonabnehmer am Hals rum. Brauche ich zwar fast nie, trotzdem ärgerlich bei einer Gitarre für knapp 1.000 Euro... erst recht nach nur 3 Wochen. Also Paket geschnürt und ab zurück. Etwas frustriert habe ich mich dann auf die Suche nach einer neuen Gitarre gemacht.
Auch wenn ich meine andere Solar V liebe und mit dieser 0 Probleme habe, wollte ich doch lieber wieder etwas Abstand nehmen... nach kurzer Googlesuche scheint es doch des Öfteren vor zu kommen, dass es bei Solar neben den bekannten Problem (Risse im Griffbrett, sich ablösende Logos) auch gerne mal zu Problemen bei der Elektronik kommt. Da dies dann auch schon Gitarre Nummer 3 in diesem Jahr war die ich aufgrund von Mängeln zurückschicken musste habe ich mich auf den Weg in den in der Nähe befindlichen Musikladen gemacht, obwohl die Auswahl da meiner Meinung nach etwas dürftig ist.

Wider erwarten bin ich dann aber doch fündig geworden:

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Obwohl ich Van Halen liebe hätte ich nie gedacht, dass ich ausgrechnet mal bei einer Frankenstrat lande. Ich habe ja ehrlich gesagt noch nie eine normale Strat gespielt, da ich diese immer kategorisch ausgeschlossen hatte. Ich hatte lediglich Superstrats von den üblichen Verdächtigen gespielt, bin jetzt aber in den Musikladen ohne mir selbst irgendwelche Restriktionen zu geben. Und gerade die Frankenstrat hat sich so geil gespielt, dass ich sie direkt mitgenommen habe. Wie sich die Form an den Körper anschmiegt, der gänzlich unlackierte, naturbelassene Hals mit dem leicht abgerundeten Griffbrettübergang. Dazu dann der Frankenstein Pickup. Sehr aggressiv, drückend, dabei aber nicht zu bassig und der Sound wird zu keiner Zeit matschig.
Ein kleiner Wermutstropfen ist, dass es für einen Preis von über 1.400 Euro nichtmal einen Gigbag dazu gibt. Aber gibt schlimmeres... ansonsten ist die Gitarre ein absoluter Traum.
 
Das war damals meine erste E-Klampfe.
Haben mir meine Eltern zum 14. oder 15. Geburtstag geschenkt.
Es ist eine Höfner Modell 173 aus den 70ern. Voll Vintage.:D

Sound: Scheisse
Bespielbarkeit: Scheisse
Verarbeitung: Scheisse

Naja, ich war damals noch Anfänger, dafür hat's gereicht.
Auf dem Bild fehlt allerdings das Tremolo, wenn man das einmal benutzt hat,
war sofort die gesamte Gitarre verstimmt.

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Das war damals meine erste E-Klampfe.
Haben mir meine Eltern zum 14. oder 15. Geburtstag geschenkt.
Es ist eine Höfner Modell 173 aus den 70ern. Voll Vintage.:D

Sound: Scheisse
Bespielbarkeit: Scheisse
Verarbeitung: Scheisse

Naja, ich war damals noch Anfänger, dafür hat's gereicht.
Auf dem Bild fehlt allerdings das Tremolo, wenn man das einmal benutzt hat,
war sofort die gesamte Gitarre verstimmt.

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Mega Teil
:verehr:
Ich liebe solch "schlechte" Vintage Germany Teile. Eine Augenweide.

Auch mit Einstellung nix zu machen an der Klampfe?
 
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Ich hab mir auch was Neues gegönnt, eine 50er Epiphone LP. Von den Kolleg*innen gab's zum Abschied in der alten Firma nen fetten Thomann-Gutschein. Muss sagen, die schlägt in Sachen Ton und Feel die teurere LTD-401VF deutlich. Dicke Empfehlung!

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Und meine allererste Gitarre, eine 90er-Jahre-Squier durfte aus dem Ruhestand zurück und bekam neue Pick-Ups. Fetzt!
Beide sehr nice. Schickes Effekt Brett auch. :top:
 
Mega Teil
:verehr:
Ich liebe solch "schlechte" Vintage Germany Teile. Eine Augenweide.

Auch mit Einstellung nix zu machen an der Klampfe?

Nee da geht gar nix. Das Teil willst du nicht haben.
Aus Nostalgiegründen hab ich die Gitarre zwar noch aber drauf spielen...:thumbsdown:
Das war damals so um 1976/77 als ich die bekam, schätze mal die wird so ca.
zwischen 100 und 150 DM gekostet haben.
Und du weißt es ja selber, wenn du heutzutage eine Gitarre für 100/150€ kaufst,
dann bekommst du halt nix dolles, es sei denn du machst ein Schnäppchen bei
jemandem der keine Ahnung hat.
 
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