GRÀB - Bavarian Black Metal (ja, für die Lunar-Aurora-Fans)

1. Hört auf Ulf. Gegenseitige Beleidigungsrunde = nicht cool
2. Versucht vielleicht mal, euch nicht unnötig gegenseitig zu provozieren, Tom und subcomandante. Ihr seid beide schlaue Kerlchen. Anstatt vergeblich zu versuchen, den jeweils anderen dumm aussehen zu lassen (Dass ihr das beide an verschiedenen Stellen versucht habt, werdet ihr doch nicht leugnen, oder? ;) ), versucht euch doch mal an ner wohlwollenden, konstruktiven Diskussion.
3. Alle, die hier sonst rumwüten, um ihren Ressentiment-Frust abzubauen, chillen am besten ne kleine Runde.
4. Sorry, dass ich kurz angebunden bin. Bin bei ner sehr charmanten jungen Dame zu Besuch und würde echt ungern den ganzen Abend hindurch moderieren. o_O
 
Ein tolles Niveau erreicht m.E. das MUH Magazin für "bayerische Aspekte", und in der aktuellen 43. Ausgabe gibt es u.a. einen Artikel über Benjamin König (ehemals Lunar Aurora) von Sperber Illustrationen, der mit dem "Zeitlang"-Motiv von Gràb aufwartet. Kaum weniger sehenswert ist die Photostrecke "Gesichter aus dem Bayerwald" - und ästhetisch auch ziemlicher "Black Metal" im Stile von Grift (Schweden). Gràb tauchen in diesem Magazin mit Gustl Bayrhammer auf dem Cover und einer Story zum "Antisemitismus in Bayern" mit einer schönen Rezi auf. Und darauf mag sich jede/r einen eigenen Reim machen.

Weitere Infos zum Magazin: MUH 43 gibt's seit Freitag, dem 03. Dezember 2021 im Handel » MUH - Magazin für bayerische Aspekte
 
Die Musik gefällt mir zwar ganz gut, aber das mit der schwarzen Sonne ist natürlich ein Ausschlusskriterium. Da ist es mir dann relativ egal, wie "unpolitisch" die Musik ist oder ob dass die schwarze Sonne kein Teil des "ästhetischen Konzepts" ist. Wer sich eine schwarze Sonne stechen lässt, positioniert sich für mich ziemlich eindeutig und solche Menschen möchte ich nicht unterstützen.
Ich möchte jetzt auch niemanden angreifen, es soll ruhig jeder hören, was er mag und für richtig hält. Ich kann auch die Argumentation nachvollziehen, dass die Musik und Ästhetik von Gràb selbst frei von politischen Botschaften ist und ich verstehe auch, dass das für viele ausreicht. Ich muss nicht alles gut finden, was Künstler so von sich geben oder sie überhaupt sympathisch finden, um die Musik gut zu finden, aber bei eindeutigen NS-Symbolen ziehe ich dann meine persönliche Grenze.
 
Ich muss nicht alles gut finden, was Künstler so von sich geben oder sie überhaupt sympathisch finden, um die Musik gut zu finden, aber bei eindeutigen NS-Symbolen ziehe ich dann meine persönliche Grenze.

Das finde ich so in Ordnung wie nachvollziehbar, und ich schätze, jede/r hat gute Gründe für die eigenen Grenzen. Vor gar nicht so langer Zeit hatte ich mir ein Album eines extrem rechten Black-Metal-Musikers bestellt, dessen politische Einstellung mir bekannt, der mir zuvor allerdings nicht durch Politisierung seiner Musik aufgefallen war, und der halt bereits zig Alben eingespielt hatte, die ich gerne höre. Als ich dann das neue Album hörte und dabei die Texte las, musste ich feststellen, dass in der Musik gegen Juden gegiftet wird. Das erschien mir abgrundtief peinlich und stumpf und hat mir völlig die Freude an der Musik vergällt. Die unpolitischen Alben kann ich nach wie vor hören, doch diese Scheibe werde ich noch nicht mal weiterverkaufen. In solchen Momenten gräme ich mich in der Tat auch bei dem Gedanken, dass solch ideologischer Müll mit "meinem" Black Metal verwechselt werden könnte.
 
Warum kann man die Cd nur für 7€ Porto kaufen?

Fühle ich mich verarscht. Würde das ganze statt 10€+7€ halt 15€+2€ kosten, hätte ich es jetzt vermutlich gekauft.
 
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