Keep It True Rising 19./20.11.2021 Posthalle Würzburg Blind Guardian und mehr

Okay, dann will ich auch mal Resumee ziehen. Die beiden Auftritte von John Arch laufen ja fast schon außer Konkurrenz, sowas kann man einfach nicht toppen. Ich kann auch keinem von beiden den Vorzug geben - bei Arch/Matheos war es einfach das überwältigende Gefühl, diesen Mann, diese Songs, zum allerersten Mal live erleben zu dürfen. Das war bei FW nicht mehr so, allerdings hatte man dafür das "Full Package", das Wissen, etwas Legendärem beizuwohnen. Der eigentliche Höhepunkt war es für mich, dass FW eine Gelegenheit nutzen, die ich erhofft, aber niemals ernsthaft erwartet hätte: Das KIT fand an einem 30.4. statt - also zu Beltane, in der Walpurgisnacht - und sie verwandelten den Freistoß sicher, zu diesem Anlass ihren Gottsong "Night On Brocken" anzustimmen. Neben den Klassikern "Guardian", "Epitaph", "The Apparition" etc. einer meiner erklärten Lieblingssongs, bei dessen Refrain ich regelmäßig meterdicke Erpelpelle bekomme...

Die beiden NWOBHM-Celebrations waren natürlich auch bei mir unvergessliche Höhepunkte, der erste noch ein Stück mehr als die Zweitauflage.

KIT3 generell, weil's mein erstes war, hier besonders meine Heroen von Witchfynde (leider noch ohne Luther Beltz), der bekloppt-sympathische Gig von Jaguar und Helstar zum ersten Mal live zu sehen

Sabbat im "Dreamweaver" - Line Up bei KIT 8...meine Fresse, was bin ich da abgegangen

...ähnlich wie bei Rigor Mortis, KIT 12

Der fantastische Gig von Visigoth auf dem KIT 20, als noch kaum jemand die auf dem Zettel hatte (was sich danach unmittelbar ändern sollte). Der später stattfindende Cirith Ungol - Gig wurde mir leider von massiv nervendem Asipack komplett versaut

...ja, und zu guter Letzt noch DER emotionale Moment für mich schlechthin, und den habe ich Hellhound zu verdanken. Kennengelernt habe ich die Band durch meine jüngere Schwester, die Mitte der 80er ihr elftes Schuljahr als Austauschschülerin in Kalifornien verbrachte. Dort lernte sie die Jungs von Hellhound kennen (den Bassisten Rich wohl auch etwas...ähm...intensiver ;-)) und schickte mir deren erstes Demotape. Ich hab das Ding geliebt und nahezu zu Tode genudelt, aber nie damit gerecnet, die Band mal live sehen zu können. Nun ja, im Lauf der Jahre zerstritt sich meine Schwester mit unserer Familie, so auch mit mir, sämtliche Einlenkungsversuche seitens meines Bruders wurden von ihr abgeblockt.
Tja...eines schlimmen Tages bekamen wir dann den grauenvollen Anruf, dass sie in Rostock überraschend und vereinsamt verstorben war. Und jetzt stand da die Band auf der Bühne, die ich wie kaum etwas anderes mit meiner Schwester verband...und es war magisch, ich war wie in Trance. Während meines Lieblingssongs "Killing Spree" hab ich sie dann vor meinem Auge gesehen und gefühlt, als ob sie mir ihre Hand entgegenstrecken würde. Ich bin fast zusammengebrochen, echt...ich fühlte...Frieden. Ich kann es nicht besser ausdrücken, ein magischer Moment.
Aber es ging noch weiter: Unsere Stammpension hatte etwas mit den Buchungen verbaselt und uns kurzfristig eine Ersatzunterkunft in einem Hotel vermittelt. Als wir dort nach dem ersten Tag ankamen, stellten wir fest, dass dort auch diverse Bands ihre Zimmer hatten, so zum Beispiel Satan, Agent Steel, Sacrifice...und Hellhound. Wir haben uns angefreundet, ich habe lange und intensiv mit Rich über meine Schwester geredet (er konnte sich auch nach all den Jahren noch an sie erinnern), wir haben CDs und Shirts unserer Bands getauscht und bis tief in die Nacht gefeiert und geklönt. Unvergesslich. Magisch. MEIN Höhepunkt meiner, nicht an Höhepunkten armen, langen KIT-Geschichte...
 
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...ja, und zu guter Letzt noch DER emotionale Moment für mich schlechthin, und den habe ich Hellhound zu verdanken. Kennengelernt habe ich die Band durch meine jüngere Schwester, die Mitte der 80er ihr elftes Schuljahr als Austauschschülerin in Kalifornien verbrachte. Dort lernte sie die Jungs von Hellhound kennen (den Bassisten Rich wohl auch etwas...ähm...intensiver ;-)) und schickte mir deren erstes Demotape. Ich hab das Ding geliebt und nahezu zu Tode genudelt, aber nie damit gerecnet, die Band mal live sehen zu können. Nun ja, im Lauf der Jahre zerstritt sich meine Schwester mit unserer Familie, so auch mit mir, sämtliche Einlenkungsversuche seitens meines Bruders wurden von ihr abgeblockt.
Tja...eines schlimmen Tages bekamen wir dann den grauenvollen Anruf, dass sie in Rostock überraschend und vereinsamt verstorben war. Und jetzt stand da die Band auf der Bühne, die ich wie kaum etwas anderes mit meiner Schwester verband...und es war magisch, ich war wie in Trance. Während meines Lieblingssongs "Killing Spree" hab ich sie dann vor meinem Auge gesehen und gefühlt, als ob sie mir ihre Hand entgegenstrecken würde. Ich bin fast zusammengebrochen, echt...ich fühlte...Frieden. Ich kann es nicht besser ausdrücken, ein magischer Moment.
Aber es ging noch weiter: Unsere Stammpension hatte etwas mit den Buchungen verbaselt und uns kurzfristig eine Ersatzunterkunft in einem Hotel vermittelt. Als wir dort nach dem ersten Tag ankamen, stellten wir fest, dass dort auch diverse Bands ihre Zimmer hatten, so zum Beispiel Satan, Agent Steel, Sacrifice...und Hellhound. Wir haben uns angefreundet, ich habe lange und intensiv mit Rich über meine Schwester geredet (er konnte sich auch nach all den Jahren noch an sie erinnern), wir haben CDs und Shirts unserer Bands getauscht und bis tief in die Nacht gefeiert und geklönt. Unvergesslich. Magisch. MEIN Höhepunkt meiner, nicht an Höhepunkten armen, langen KIT-Geschichte...
Weltklasse-Emotionen pur! Das sind die Erlebnisse, die das Leben so intensiv machen.
 
Okay, dann will ich auch mal Resumee ziehen. Die beiden Auftritte von John Arch laufen ja fast schon außer Konkurrenz, sowas kann man einfach nicht toppen. Ich kann auch keinem von beiden den Vorzug geben - bei Arch/Matheos war es einfach das überwältigende Gefühl, diesen Mann, diese Songs, zum allerersten Mal live erleben zu dürfen. Das war bei FW nicht mehr so, allerdings hatte man dafür das "Full Package", das Wissen, etwas Legendärem beizuwohnen. Der eigentliche Höhepunkt war es für mich, dass FW eine Gelegenheit nutzen, die ich erhofft, aber niemals ernsthaft erwartet hätte: Das KIT fand an einem 31.4. statt - also zu Beltane, in der Walpurgisnacht - und sie verwandelten den Freistoß sicher, zu diesem Anlass ihren Gottsong "Night On Brocken" anzustimmen. Neben den Klassikern "Guardian", "Epitaph", "The Apparition" etc. einer meiner erklärten Lieblingssongs, bei dessen Refrain ich regelmäßig meterdicke Erpelpelle bekomme...

Die beiden NWOBHM-Celebrations waren natürlich auch bei mir unvergessliche Höhepunkte, der erste noch ein Stück mehr als die Zweitauflage.

KIT3 generell, weil's mein erstes war, hier besonders meine Heroen von Witchfynde (leider noch ohne Luther Beltz), der bekloppt-sympathische Gig von Jaguar und Helstar zum ersten Mal live zu sehen

Sabbat im "Dreamweaver" - Line Up bei KIT 8...meine Fresse, was bin ich da abgegangen

...ähnlich wie bei Rigor Mortis, KIT 12

Der fantastische Gig von Visigoth auf dem KIT 20, als noch kaum jemand die auf dem Zettel hatte (was sich danach unmittelbar ändern sollte). Der später stattfindende Cirith Ungol - Gig wurde mir leider von massiv nervendem Asipack komplett versaut

...ja, und zu guter Letzt noch DER emotionale Moment für mich schlechthin, und den habe ich Hellhound zu verdanken. Kennengelernt habe ich die Band durch meine jüngere Schwester, die Mitte der 80er ihr elftes Schuljahr als Austauschschülerin in Kalifornien verbrachte. Dort lernte sie die Jungs von Hellhound kennen (den Bassisten Rich wohl auch etwas...ähm...intensiver ;-)) und schickte mir deren erstes Demotape. Ich hab das Ding geliebt und nahezu zu Tode genudelt, aber nie damit gerecnet, die Band mal live sehen zu können. Nun ja, im Lauf der Jahre zerstritt sich meine Schwester mit unserer Familie, so auch mit mir, sämtliche Einlenkungsversuche seitens meines Bruders wurden von ihr abgeblockt.
Tja...eines schlimmen Tages bekamen wir dann den grauenvollen Anruf, dass sie in Rostock überraschend und vereinsamt verstorben war. Und jetzt stand da die Band auf der Bühne, die ich wie kaum etwas anderes mit meiner Schwester verband...und es war magisch, ich war wie in Trance. Während meines Lieblingssongs "Killing Spree" hab ich sie dann vor meinem Auge gesehen und gefühlt, als ob sie mir ihre Hand entgegenstrecken würde. Ich bin fast zusammengebrochen, echt...ich fühlte...Frieden. Ich kann es nicht besser ausdrücken, ein magischer Moment.
Aber es ging noch weiter: Unsere Stammpension hatte etwas mit den Buchungen verbaselt und uns kurzfristig eine Ersatzunterkunft in einem Hotel vermittelt. Als wir dort nach dem ersten Tag ankamen, stellten wir fest, dass dort auch diverse Bands ihre Zimmer hatten, so zum Beispiel Satan, Agent Steel, Sacrifice...und Hellhound. Wir haben uns angefreundet, ich habe lange und intensiv mit Rich über meine Schwester geredet (er konnte sich auch nach all den Jahren noch an sie erinnern), wir haben CDs und Shirts unserer Bands getauscht und bis tief in die Nacht gefeiert und geklönt. Unvergesslich. Magisch. MEIN Höhepunkt meiner, nicht an Höhepunkten armen, langen KIT-Geschichte...

Ich danke dir für das Teilen dieser persönlichen Geschichte, die mich noch nachhaltig beschäftigen wird.
 
...ja, und zu guter Letzt noch DER emotionale Moment für mich schlechthin, und den habe ich Hellhound zu verdanken. Kennengelernt habe ich die Band durch meine jüngere Schwester, die Mitte der 80er ihr elftes Schuljahr als Austauschschülerin in Kalifornien verbrachte. Dort lernte sie die Jungs von Hellhound kennen (den Bassisten Rich wohl auch etwas...ähm...intensiver ;-)) und schickte mir deren erstes Demotape. Ich hab das Ding geliebt und nahezu zu Tode genudelt, aber nie damit gerecnet, die Band mal live sehen zu können. Nun ja, im Lauf der Jahre zerstritt sich meine Schwester mit unserer Familie, so auch mit mir, sämtliche Einlenkungsversuche seitens meines Bruders wurden von ihr abgeblockt.
Tja...eines schlimmen Tages bekamen wir dann den grauenvollen Anruf, dass sie in Rostock überraschend und vereinsamt verstorben war. Und jetzt stand da die Band auf der Bühne, die ich wie kaum etwas anderes mit meiner Schwester verband...und es war magisch, ich war wie in Trance. Während meines Lieblingssongs "Killing Spree" hab ich sie dann vor meinem Auge gesehen und gefühlt, als ob sie mir ihre Hand entgegenstrecken würde. Ich bin fast zusammengebrochen, echt...ich fühlte...Frieden. Ich kann es nicht besser ausdrücken, ein magischer Moment.
Aber es ging noch weiter: Unsere Stammpension hatte etwas mit den Buchungen verbaselt und uns kurzfristig eine Ersatzunterkunft in einem Hotel vermittelt. Als wir dort nach dem ersten Tag ankamen, stellten wir fest, dass dort auch diverse Bands ihre Zimmer hatten, so zum Beispiel Satan, Agent Steel, Sacrifice...und Hellhound. Wir haben uns angefreundet, ich habe lange und intensiv mit Rich über meine Schwester geredet (er konnte sich auch nach all den Jahren noch an sie erinnern), wir haben CDs und Shirts unserer Bands getauscht und bis tief in die Nacht gefeiert und geklönt. Unvergesslich. Magisch. MEIN Höhepunkt meiner, nicht an Höhepunkten armen, langen KIT-Geschichte...
Hey, das ist wirklich sehr berührend. Mir schwirren grad mehrere Gedanken durch den Kopf, die ich nicht artikulieren kann. Daher unterm Strich: es freut mich sehr, dass du so was erleben konntest!
 
Okay, dann will ich auch mal Resumee ziehen. Die beiden Auftritte von John Arch laufen ja fast schon außer Konkurrenz, sowas kann man einfach nicht toppen. Ich kann auch keinem von beiden den Vorzug geben - bei Arch/Matheos war es einfach das überwältigende Gefühl, diesen Mann, diese Songs, zum allerersten Mal live erleben zu dürfen. Das war bei FW nicht mehr so, allerdings hatte man dafür das "Full Package", das Wissen, etwas Legendärem beizuwohnen. Der eigentliche Höhepunkt war es für mich, dass FW eine Gelegenheit nutzen, die ich erhofft, aber niemals ernsthaft erwartet hätte: Das KIT fand an einem 31.4. statt - also zu Beltane, in der Walpurgisnacht - und sie verwandelten den Freistoß sicher, zu diesem Anlass ihren Gottsong "Night On Brocken" anzustimmen. Neben den Klassikern "Guardian", "Epitaph", "The Apparition" etc. einer meiner erklärten Lieblingssongs, bei dessen Refrain ich regelmäßig meterdicke Erpelpelle bekomme...

Die beiden NWOBHM-Celebrations waren natürlich auch bei mir unvergessliche Höhepunkte, der erste noch ein Stück mehr als die Zweitauflage.

KIT3 generell, weil's mein erstes war, hier besonders meine Heroen von Witchfynde (leider noch ohne Luther Beltz), der bekloppt-sympathische Gig von Jaguar und Helstar zum ersten Mal live zu sehen

Sabbat im "Dreamweaver" - Line Up bei KIT 8...meine Fresse, was bin ich da abgegangen

...ähnlich wie bei Rigor Mortis, KIT 12

Der fantastische Gig von Visigoth auf dem KIT 20, als noch kaum jemand die auf dem Zettel hatte (was sich danach unmittelbar ändern sollte). Der später stattfindende Cirith Ungol - Gig wurde mir leider von massiv nervendem Asipack komplett versaut

...ja, und zu guter Letzt noch DER emotionale Moment für mich schlechthin, und den habe ich Hellhound zu verdanken. Kennengelernt habe ich die Band durch meine jüngere Schwester, die Mitte der 80er ihr elftes Schuljahr als Austauschschülerin in Kalifornien verbrachte. Dort lernte sie die Jungs von Hellhound kennen (den Bassisten Rich wohl auch etwas...ähm...intensiver ;-)) und schickte mir deren erstes Demotape. Ich hab das Ding geliebt und nahezu zu Tode genudelt, aber nie damit gerecnet, die Band mal live sehen zu können. Nun ja, im Lauf der Jahre zerstritt sich meine Schwester mit unserer Familie, so auch mit mir, sämtliche Einlenkungsversuche seitens meines Bruders wurden von ihr abgeblockt.
Tja...eines schlimmen Tages bekamen wir dann den grauenvollen Anruf, dass sie in Rostock überraschend und vereinsamt verstorben war. Und jetzt stand da die Band auf der Bühne, die ich wie kaum etwas anderes mit meiner Schwester verband...und es war magisch, ich war wie in Trance. Während meines Lieblingssongs "Killing Spree" hab ich sie dann vor meinem Auge gesehen und gefühlt, als ob sie mir ihre Hand entgegenstrecken würde. Ich bin fast zusammengebrochen, echt...ich fühlte...Frieden. Ich kann es nicht besser ausdrücken, ein magischer Moment.
Aber es ging noch weiter: Unsere Stammpension hatte etwas mit den Buchungen verbaselt und uns kurzfristig eine Ersatzunterkunft in einem Hotel vermittelt. Als wir dort nach dem ersten Tag ankamen, stellten wir fest, dass dort auch diverse Bands ihre Zimmer hatten, so zum Beispiel Satan, Agent Steel, Sacrifice...und Hellhound. Wir haben uns angefreundet, ich habe lange und intensiv mit Rich über meine Schwester geredet (er konnte sich auch nach all den Jahren noch an sie erinnern), wir haben CDs und Shirts unserer Bands getauscht und bis tief in die Nacht gefeiert und geklönt. Unvergesslich. Magisch. MEIN Höhepunkt meiner, nicht an Höhepunkten armen, langen KIT-Geschichte...

Danke für diese emotionale Geschichte, ich bin froh, ein mikroskopisch kleiner Teil davon zu sein, und das meine ich ernst.!
 
Okay, dann will ich auch mal Resumee ziehen. Die beiden Auftritte von John Arch laufen ja fast schon außer Konkurrenz, sowas kann man einfach nicht toppen. Ich kann auch keinem von beiden den Vorzug geben - bei Arch/Matheos war es einfach das überwältigende Gefühl, diesen Mann, diese Songs, zum allerersten Mal live erleben zu dürfen. Das war bei FW nicht mehr so, allerdings hatte man dafür das "Full Package", das Wissen, etwas Legendärem beizuwohnen. Der eigentliche Höhepunkt war es für mich, dass FW eine Gelegenheit nutzen, die ich erhofft, aber niemals ernsthaft erwartet hätte: Das KIT fand an einem 31.4. statt - also zu Beltane, in der Walpurgisnacht - und sie verwandelten den Freistoß sicher, zu diesem Anlass ihren Gottsong "Night On Brocken" anzustimmen. Neben den Klassikern "Guardian", "Epitaph", "The Apparition" etc. einer meiner erklärten Lieblingssongs, bei dessen Refrain ich regelmäßig meterdicke Erpelpelle bekomme...

Die beiden NWOBHM-Celebrations waren natürlich auch bei mir unvergessliche Höhepunkte, der erste noch ein Stück mehr als die Zweitauflage.

KIT3 generell, weil's mein erstes war, hier besonders meine Heroen von Witchfynde (leider noch ohne Luther Beltz), der bekloppt-sympathische Gig von Jaguar und Helstar zum ersten Mal live zu sehen

Sabbat im "Dreamweaver" - Line Up bei KIT 8...meine Fresse, was bin ich da abgegangen

...ähnlich wie bei Rigor Mortis, KIT 12

Der fantastische Gig von Visigoth auf dem KIT 20, als noch kaum jemand die auf dem Zettel hatte (was sich danach unmittelbar ändern sollte). Der später stattfindende Cirith Ungol - Gig wurde mir leider von massiv nervendem Asipack komplett versaut

...ja, und zu guter Letzt noch DER emotionale Moment für mich schlechthin, und den habe ich Hellhound zu verdanken. Kennengelernt habe ich die Band durch meine jüngere Schwester, die Mitte der 80er ihr elftes Schuljahr als Austauschschülerin in Kalifornien verbrachte. Dort lernte sie die Jungs von Hellhound kennen (den Bassisten Rich wohl auch etwas...ähm...intensiver ;-)) und schickte mir deren erstes Demotape. Ich hab das Ding geliebt und nahezu zu Tode genudelt, aber nie damit gerecnet, die Band mal live sehen zu können. Nun ja, im Lauf der Jahre zerstritt sich meine Schwester mit unserer Familie, so auch mit mir, sämtliche Einlenkungsversuche seitens meines Bruders wurden von ihr abgeblockt.
Tja...eines schlimmen Tages bekamen wir dann den grauenvollen Anruf, dass sie in Rostock überraschend und vereinsamt verstorben war. Und jetzt stand da die Band auf der Bühne, die ich wie kaum etwas anderes mit meiner Schwester verband...und es war magisch, ich war wie in Trance. Während meines Lieblingssongs "Killing Spree" hab ich sie dann vor meinem Auge gesehen und gefühlt, als ob sie mir ihre Hand entgegenstrecken würde. Ich bin fast zusammengebrochen, echt...ich fühlte...Frieden. Ich kann es nicht besser ausdrücken, ein magischer Moment.
Aber es ging noch weiter: Unsere Stammpension hatte etwas mit den Buchungen verbaselt und uns kurzfristig eine Ersatzunterkunft in einem Hotel vermittelt. Als wir dort nach dem ersten Tag ankamen, stellten wir fest, dass dort auch diverse Bands ihre Zimmer hatten, so zum Beispiel Satan, Agent Steel, Sacrifice...und Hellhound. Wir haben uns angefreundet, ich habe lange und intensiv mit Rich über meine Schwester geredet (er konnte sich auch nach all den Jahren noch an sie erinnern), wir haben CDs und Shirts unserer Bands getauscht und bis tief in die Nacht gefeiert und geklönt. Unvergesslich. Magisch. MEIN Höhepunkt meiner, nicht an Höhepunkten armen, langen KIT-Geschichte...

Alter…das ist ungelogen eine der rührendsten Geschichten die ich seit langer Zeit lesen durfte.
 
Okay, dann will ich auch mal Resumee ziehen. Die beiden Auftritte von John Arch laufen ja fast schon außer Konkurrenz, sowas kann man einfach nicht toppen. Ich kann auch keinem von beiden den Vorzug geben - bei Arch/Matheos war es einfach das überwältigende Gefühl, diesen Mann, diese Songs, zum allerersten Mal live erleben zu dürfen. Das war bei FW nicht mehr so, allerdings hatte man dafür das "Full Package", das Wissen, etwas Legendärem beizuwohnen. Der eigentliche Höhepunkt war es für mich, dass FW eine Gelegenheit nutzen, die ich erhofft, aber niemals ernsthaft erwartet hätte: Das KIT fand an einem 31.4. statt - also zu Beltane, in der Walpurgisnacht - und sie verwandelten den Freistoß sicher, zu diesem Anlass ihren Gottsong "Night On Brocken" anzustimmen. Neben den Klassikern "Guardian", "Epitaph", "The Apparition" etc. einer meiner erklärten Lieblingssongs, bei dessen Refrain ich regelmäßig meterdicke Erpelpelle bekomme...

Die beiden NWOBHM-Celebrations waren natürlich auch bei mir unvergessliche Höhepunkte, der erste noch ein Stück mehr als die Zweitauflage.

KIT3 generell, weil's mein erstes war, hier besonders meine Heroen von Witchfynde (leider noch ohne Luther Beltz), der bekloppt-sympathische Gig von Jaguar und Helstar zum ersten Mal live zu sehen

Sabbat im "Dreamweaver" - Line Up bei KIT 8...meine Fresse, was bin ich da abgegangen

...ähnlich wie bei Rigor Mortis, KIT 12

Der fantastische Gig von Visigoth auf dem KIT 20, als noch kaum jemand die auf dem Zettel hatte (was sich danach unmittelbar ändern sollte). Der später stattfindende Cirith Ungol - Gig wurde mir leider von massiv nervendem Asipack komplett versaut

...ja, und zu guter Letzt noch DER emotionale Moment für mich schlechthin, und den habe ich Hellhound zu verdanken. Kennengelernt habe ich die Band durch meine jüngere Schwester, die Mitte der 80er ihr elftes Schuljahr als Austauschschülerin in Kalifornien verbrachte. Dort lernte sie die Jungs von Hellhound kennen (den Bassisten Rich wohl auch etwas...ähm...intensiver ;-)) und schickte mir deren erstes Demotape. Ich hab das Ding geliebt und nahezu zu Tode genudelt, aber nie damit gerecnet, die Band mal live sehen zu können. Nun ja, im Lauf der Jahre zerstritt sich meine Schwester mit unserer Familie, so auch mit mir, sämtliche Einlenkungsversuche seitens meines Bruders wurden von ihr abgeblockt.
Tja...eines schlimmen Tages bekamen wir dann den grauenvollen Anruf, dass sie in Rostock überraschend und vereinsamt verstorben war. Und jetzt stand da die Band auf der Bühne, die ich wie kaum etwas anderes mit meiner Schwester verband...und es war magisch, ich war wie in Trance. Während meines Lieblingssongs "Killing Spree" hab ich sie dann vor meinem Auge gesehen und gefühlt, als ob sie mir ihre Hand entgegenstrecken würde. Ich bin fast zusammengebrochen, echt...ich fühlte...Frieden. Ich kann es nicht besser ausdrücken, ein magischer Moment.
Aber es ging noch weiter: Unsere Stammpension hatte etwas mit den Buchungen verbaselt und uns kurzfristig eine Ersatzunterkunft in einem Hotel vermittelt. Als wir dort nach dem ersten Tag ankamen, stellten wir fest, dass dort auch diverse Bands ihre Zimmer hatten, so zum Beispiel Satan, Agent Steel, Sacrifice...und Hellhound. Wir haben uns angefreundet, ich habe lange und intensiv mit Rich über meine Schwester geredet (er konnte sich auch nach all den Jahren noch an sie erinnern), wir haben CDs und Shirts unserer Bands getauscht und bis tief in die Nacht gefeiert und geklönt. Unvergesslich. Magisch. MEIN Höhepunkt meiner, nicht an Höhepunkten armen, langen KIT-Geschichte...
Boah, ey! Krasse Geschichte! Vielen Dank fürs Teilen!
 
Okay, dann will ich auch mal Resumee ziehen. Die beiden Auftritte von John Arch laufen ja fast schon außer Konkurrenz, sowas kann man einfach nicht toppen. Ich kann auch keinem von beiden den Vorzug geben - bei Arch/Matheos war es einfach das überwältigende Gefühl, diesen Mann, diese Songs, zum allerersten Mal live erleben zu dürfen. Das war bei FW nicht mehr so, allerdings hatte man dafür das "Full Package", das Wissen, etwas Legendärem beizuwohnen. Der eigentliche Höhepunkt war es für mich, dass FW eine Gelegenheit nutzen, die ich erhofft, aber niemals ernsthaft erwartet hätte: Das KIT fand an einem 31.4. statt - also zu Beltane, in der Walpurgisnacht - und sie verwandelten den Freistoß sicher, zu diesem Anlass ihren Gottsong "Night On Brocken" anzustimmen. Neben den Klassikern "Guardian", "Epitaph", "The Apparition" etc. einer meiner erklärten Lieblingssongs, bei dessen Refrain ich regelmäßig meterdicke Erpelpelle bekomme...

Die beiden NWOBHM-Celebrations waren natürlich auch bei mir unvergessliche Höhepunkte, der erste noch ein Stück mehr als die Zweitauflage.

KIT3 generell, weil's mein erstes war, hier besonders meine Heroen von Witchfynde (leider noch ohne Luther Beltz), der bekloppt-sympathische Gig von Jaguar und Helstar zum ersten Mal live zu sehen

Sabbat im "Dreamweaver" - Line Up bei KIT 8...meine Fresse, was bin ich da abgegangen

...ähnlich wie bei Rigor Mortis, KIT 12

Der fantastische Gig von Visigoth auf dem KIT 20, als noch kaum jemand die auf dem Zettel hatte (was sich danach unmittelbar ändern sollte). Der später stattfindende Cirith Ungol - Gig wurde mir leider von massiv nervendem Asipack komplett versaut

...ja, und zu guter Letzt noch DER emotionale Moment für mich schlechthin, und den habe ich Hellhound zu verdanken. Kennengelernt habe ich die Band durch meine jüngere Schwester, die Mitte der 80er ihr elftes Schuljahr als Austauschschülerin in Kalifornien verbrachte. Dort lernte sie die Jungs von Hellhound kennen (den Bassisten Rich wohl auch etwas...ähm...intensiver ;-)) und schickte mir deren erstes Demotape. Ich hab das Ding geliebt und nahezu zu Tode genudelt, aber nie damit gerecnet, die Band mal live sehen zu können. Nun ja, im Lauf der Jahre zerstritt sich meine Schwester mit unserer Familie, so auch mit mir, sämtliche Einlenkungsversuche seitens meines Bruders wurden von ihr abgeblockt.
Tja...eines schlimmen Tages bekamen wir dann den grauenvollen Anruf, dass sie in Rostock überraschend und vereinsamt verstorben war. Und jetzt stand da die Band auf der Bühne, die ich wie kaum etwas anderes mit meiner Schwester verband...und es war magisch, ich war wie in Trance. Während meines Lieblingssongs "Killing Spree" hab ich sie dann vor meinem Auge gesehen und gefühlt, als ob sie mir ihre Hand entgegenstrecken würde. Ich bin fast zusammengebrochen, echt...ich fühlte...Frieden. Ich kann es nicht besser ausdrücken, ein magischer Moment.
Aber es ging noch weiter: Unsere Stammpension hatte etwas mit den Buchungen verbaselt und uns kurzfristig eine Ersatzunterkunft in einem Hotel vermittelt. Als wir dort nach dem ersten Tag ankamen, stellten wir fest, dass dort auch diverse Bands ihre Zimmer hatten, so zum Beispiel Satan, Agent Steel, Sacrifice...und Hellhound. Wir haben uns angefreundet, ich habe lange und intensiv mit Rich über meine Schwester geredet (er konnte sich auch nach all den Jahren noch an sie erinnern), wir haben CDs und Shirts unserer Bands getauscht und bis tief in die Nacht gefeiert und geklönt. Unvergesslich. Magisch. MEIN Höhepunkt meiner, nicht an Höhepunkten armen, langen KIT-Geschichte...
Vielen Dank fürs Teilen, lieber @Hairy Giant.
Hatte beim Lesen einen Mörderkloß im Hals, kann nur ansatzweise erahnen, wie dieser Moment gewesen sein muss.
Das sind diese Momente hier im Forum bei denen ich wahrhaft dankbar bin ein kleiner Teil davon zu sein, danke.
 
Mein persönliches KIT inkl. Metal Assault und Hammer of Doom Highlight ist nicht musikalischer Natur. Als Rollstuhlfahrer finde ich es klasse, dass für mich in der Posthalle alle Umstände passen, sodass ich mir keine Gedanken machen muss, nicht zurecht zu kommen. Leider noch immer keine Selbstverständlichkeit. War mir wichtig, in diesem Zusammenhang auch mal diesen Aspekt aus meiner Sicht zu beleuchten. Ich komme jeder Zeit sehr gerne wieder.
 
Ich hab's ehrlich gesagt nicht ganz durchgeschafft, durch die Diskussion, schreib aber trotzdem was (so macht man das im Internet!) Mir war das KIT immer zu true irgendwie, liegt nicht auf meiner Wellenlänge. Wenn ich jetzt aber höre, dass die Leute da kurze Haare haben, check ich das vielleicht doch mal aus. Fand Metal immer ganz interessant, aber die vielen Haare stören mich.

„Metal-Hobbits“ vs. „gefährlicher Underground“

Götz, sind wir die Hobbits?!

Oder wird man dann von männlichen, langhaarigen Männern gleich via Urinstrahl aus der Location vertrieben?
Made my day!

Ein Satz, den ich in dieser oder abgewandelter Form (auch hier) öfters gehört und gelesen habe, lautet sinngemäß: "Band XY soll dankbar/froh sein, dass sie hier überhaupt spielen darf/durfte."

[...] Normalerweise ist es auch so, dass es dem Veranstalter eine Ehre ist, dass diese Band auf seinem Festival spielt. [...]
Seitdem finde ich diesen besagten Satz generell schlimm und unangemessen.

Ich habe mich sehr gefreut das von Dir zu lesen. Sehe es genauso und hätte es gern geschrieben, mich aber nicht getraut. Dankbar sein soll jeder, der zwei gesunde Ohren hat und Musik hören kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin überrascht dass bei den ganzen Highlights noch niemand Zouille & Hanston vom KiT XII genannt hat?
Als Sortilege gespielt worden ist hat (zumindest in meiner Erinnerung) die Halle gebrannt! Aber vielleicht war das auch nur meine Euphorie

Ich hab den Auftritt auch sehr positiv in Erinnerung, obwohl ich Sortilège eigentlich nicht besonders mag. Es war so eine gemütliche Wohlfühlstimmung, am Samstag Nachmittag beim Kaffee etwas weiter an der Seite zu stehen, bei tageslichtdurchfluteter Halle eine gut aufgelegte und sympathische Band zu schauen und die Stimmung in den vorderen Reihen zu beobachten, wo offensichtlich einige ihren persönlichen Headliner gefeiert haben. Dass der Auftritt (noch) nicht als Sortilège Reunion verkauft wurde, sondern ganz bescheiden und unprätentiös unter dem Namen Zouille & Hantson lief, wirkte auf mich auch sympathisch (auch wenn ich nicht weiß, was die tatsächlichen Gründe dafür waren).

PS: Die fehlende Möglichkeit, die Halle tagsüber abzudunkeln, wird ja oft als Stimmungskiller kritisiert, ich persönlich finde aber, das trägt erstens zum klassischen KIT-Feeling bei und gibt den Tagen zweitens ähnlich einem Open Air viel mehr Dynamik.
 
PS: Die fehlende Möglichkeit, die Halle tagsüber abzudunkeln, wird ja oft als Stimmungskiller kritisiert, ich persönlich finde aber, das trägt erstens zum klassischen KIT-Feeling bei und gibt den Tagen zweitens ähnlich einem Open Air viel mehr Dynamik.
Also ich finde auch, es hat was, wenn am helllichten Tag eine rappelvolle Halle geschlossen zu Medieval Steel feiert. :D
 
Ich war noch nie beim KIT aber was war bei Cirith Ungol am/im Publikum so negativ?

Die Band hab ich im übrigen erst vor ca 3 Jahren entdeckt, die alten Sachen gefallen mir sehr gut
 
Ich war noch nie beim KIT aber was war bei Cirith Ungol am/im Publikum so negativ?

Die Band hab ich im übrigen erst vor ca 3 Jahren entdeckt, die alten Sachen gefallen mir sehr gut
Kann man im allgemeinen KIT-Thread nachlesen , da hatten sich einige Spackos aufs KIT verirrt, die auf dem Zeltplatz randaliert haben und auch in der Halle durch extrem asoziales Verhalten aufgefallen sind. Sowas gab's bis dahin auf dem KIT nicht, da konnte man das Konzzert genießen und mit wildfremden Menschen aus aller Welt friedlich feiern, anstatt reihum Backpfeifen verteilen zu müssen. War aber ein Einzelfall.
 
Ich hoffe ich schaffe es auch mal auf diese legendäre Veranstaltung. Gerade dieses Forum hat mein Interesse an klassischem Heavy Metal wieder wachsen lassen und ich habe mittlerweile so viele KIT Auftritte auf Youtube gesehen, dass ich hoffe ebenfalls mal dabei sein zu können :D
 
zählt die Erinnerung, dass Tarek 2005 die Menge aufgefordert hat keine Pommes mehr von den Rängen oben runter zu werfen auch als Erinnerung? :D
war glaub ich während des Stormwitch Auftritts....

war 2003 und 2005 da, weil ich ne Brieffreundin aus Weikersheim besucht hab, sind dann beide male (relativ spontan) hingegangen (heut wär das ja nicht mehr möglich, wenns immer gleich ausverkauft ist)
 
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