Hairy Giant
Deaf Dealer
Okay, dann will ich auch mal Resumee ziehen. Die beiden Auftritte von John Arch laufen ja fast schon außer Konkurrenz, sowas kann man einfach nicht toppen. Ich kann auch keinem von beiden den Vorzug geben - bei Arch/Matheos war es einfach das überwältigende Gefühl, diesen Mann, diese Songs, zum allerersten Mal live erleben zu dürfen. Das war bei FW nicht mehr so, allerdings hatte man dafür das "Full Package", das Wissen, etwas Legendärem beizuwohnen. Der eigentliche Höhepunkt war es für mich, dass FW eine Gelegenheit nutzen, die ich erhofft, aber niemals ernsthaft erwartet hätte: Das KIT fand an einem 30.4. statt - also zu Beltane, in der Walpurgisnacht - und sie verwandelten den Freistoß sicher, zu diesem Anlass ihren Gottsong "Night On Brocken" anzustimmen. Neben den Klassikern "Guardian", "Epitaph", "The Apparition" etc. einer meiner erklärten Lieblingssongs, bei dessen Refrain ich regelmäßig meterdicke Erpelpelle bekomme...
Die beiden NWOBHM-Celebrations waren natürlich auch bei mir unvergessliche Höhepunkte, der erste noch ein Stück mehr als die Zweitauflage.
KIT3 generell, weil's mein erstes war, hier besonders meine Heroen von Witchfynde (leider noch ohne Luther Beltz), der bekloppt-sympathische Gig von Jaguar und Helstar zum ersten Mal live zu sehen
Sabbat im "Dreamweaver" - Line Up bei KIT 8...meine Fresse, was bin ich da abgegangen
...ähnlich wie bei Rigor Mortis, KIT 12
Der fantastische Gig von Visigoth auf dem KIT 20, als noch kaum jemand die auf dem Zettel hatte (was sich danach unmittelbar ändern sollte). Der später stattfindende Cirith Ungol - Gig wurde mir leider von massiv nervendem Asipack komplett versaut
...ja, und zu guter Letzt noch DER emotionale Moment für mich schlechthin, und den habe ich Hellhound zu verdanken. Kennengelernt habe ich die Band durch meine jüngere Schwester, die Mitte der 80er ihr elftes Schuljahr als Austauschschülerin in Kalifornien verbrachte. Dort lernte sie die Jungs von Hellhound kennen (den Bassisten Rich wohl auch etwas...ähm...intensiver ;-)) und schickte mir deren erstes Demotape. Ich hab das Ding geliebt und nahezu zu Tode genudelt, aber nie damit gerecnet, die Band mal live sehen zu können. Nun ja, im Lauf der Jahre zerstritt sich meine Schwester mit unserer Familie, so auch mit mir, sämtliche Einlenkungsversuche seitens meines Bruders wurden von ihr abgeblockt.
Tja...eines schlimmen Tages bekamen wir dann den grauenvollen Anruf, dass sie in Rostock überraschend und vereinsamt verstorben war. Und jetzt stand da die Band auf der Bühne, die ich wie kaum etwas anderes mit meiner Schwester verband...und es war magisch, ich war wie in Trance. Während meines Lieblingssongs "Killing Spree" hab ich sie dann vor meinem Auge gesehen und gefühlt, als ob sie mir ihre Hand entgegenstrecken würde. Ich bin fast zusammengebrochen, echt...ich fühlte...Frieden. Ich kann es nicht besser ausdrücken, ein magischer Moment.
Aber es ging noch weiter: Unsere Stammpension hatte etwas mit den Buchungen verbaselt und uns kurzfristig eine Ersatzunterkunft in einem Hotel vermittelt. Als wir dort nach dem ersten Tag ankamen, stellten wir fest, dass dort auch diverse Bands ihre Zimmer hatten, so zum Beispiel Satan, Agent Steel, Sacrifice...und Hellhound. Wir haben uns angefreundet, ich habe lange und intensiv mit Rich über meine Schwester geredet (er konnte sich auch nach all den Jahren noch an sie erinnern), wir haben CDs und Shirts unserer Bands getauscht und bis tief in die Nacht gefeiert und geklönt. Unvergesslich. Magisch. MEIN Höhepunkt meiner, nicht an Höhepunkten armen, langen KIT-Geschichte...
Die beiden NWOBHM-Celebrations waren natürlich auch bei mir unvergessliche Höhepunkte, der erste noch ein Stück mehr als die Zweitauflage.
KIT3 generell, weil's mein erstes war, hier besonders meine Heroen von Witchfynde (leider noch ohne Luther Beltz), der bekloppt-sympathische Gig von Jaguar und Helstar zum ersten Mal live zu sehen
Sabbat im "Dreamweaver" - Line Up bei KIT 8...meine Fresse, was bin ich da abgegangen
...ähnlich wie bei Rigor Mortis, KIT 12
Der fantastische Gig von Visigoth auf dem KIT 20, als noch kaum jemand die auf dem Zettel hatte (was sich danach unmittelbar ändern sollte). Der später stattfindende Cirith Ungol - Gig wurde mir leider von massiv nervendem Asipack komplett versaut
...ja, und zu guter Letzt noch DER emotionale Moment für mich schlechthin, und den habe ich Hellhound zu verdanken. Kennengelernt habe ich die Band durch meine jüngere Schwester, die Mitte der 80er ihr elftes Schuljahr als Austauschschülerin in Kalifornien verbrachte. Dort lernte sie die Jungs von Hellhound kennen (den Bassisten Rich wohl auch etwas...ähm...intensiver ;-)) und schickte mir deren erstes Demotape. Ich hab das Ding geliebt und nahezu zu Tode genudelt, aber nie damit gerecnet, die Band mal live sehen zu können. Nun ja, im Lauf der Jahre zerstritt sich meine Schwester mit unserer Familie, so auch mit mir, sämtliche Einlenkungsversuche seitens meines Bruders wurden von ihr abgeblockt.
Tja...eines schlimmen Tages bekamen wir dann den grauenvollen Anruf, dass sie in Rostock überraschend und vereinsamt verstorben war. Und jetzt stand da die Band auf der Bühne, die ich wie kaum etwas anderes mit meiner Schwester verband...und es war magisch, ich war wie in Trance. Während meines Lieblingssongs "Killing Spree" hab ich sie dann vor meinem Auge gesehen und gefühlt, als ob sie mir ihre Hand entgegenstrecken würde. Ich bin fast zusammengebrochen, echt...ich fühlte...Frieden. Ich kann es nicht besser ausdrücken, ein magischer Moment.
Aber es ging noch weiter: Unsere Stammpension hatte etwas mit den Buchungen verbaselt und uns kurzfristig eine Ersatzunterkunft in einem Hotel vermittelt. Als wir dort nach dem ersten Tag ankamen, stellten wir fest, dass dort auch diverse Bands ihre Zimmer hatten, so zum Beispiel Satan, Agent Steel, Sacrifice...und Hellhound. Wir haben uns angefreundet, ich habe lange und intensiv mit Rich über meine Schwester geredet (er konnte sich auch nach all den Jahren noch an sie erinnern), wir haben CDs und Shirts unserer Bands getauscht und bis tief in die Nacht gefeiert und geklönt. Unvergesslich. Magisch. MEIN Höhepunkt meiner, nicht an Höhepunkten armen, langen KIT-Geschichte...
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