Castiel
Till Deaf Do Us Part
Seoul Station (2016):
https://www.ofdb.de/film/291614,Seoul-Station
Auf dem Bahnhof von Seoul verbreitet sich unter den dort schlafenden Obdachlosen ein Virus, welches sie in Zombies verwandelt. In all dem Chaos versucht die junge Hye-seon ihren Freund und ihren entfremdeten Vater wieder zu finden.
Der Anime Seoul Station ist das Prequel zu Train to Busan, welches man unbedingt auch mal sehen sollte. Die Animationen sind jetzt zwar nicht so der Burner, besonders bei den Gesichtern und Actionszenen merkt man so richtig das geringe Budget, aber stimmungstechnisch ist dafür alles top. Unterhaltsam ist das Ganze auch und es gibt auch viele kreative Einfälle, um die Story interssant zu halten, inklusive einer richtig bösen Überraschung in den letzten 15 Minuten.
Die Sozialkritik ist hier übrigens noch viel bissiger als dann später bei Train to Busan. Das Thema der sozialen Ungerechtigkeit wird noch intensiver behandelt. Das ist schon richtig bitter zu sehen, dass die Polizei den Zombieausbruch so interpretiert, dass die ärmere Bevölkerung Aufstände und Demos anzettelt.
7/10
Train to Busan (2016):
https://www.ofdb.de/film/289978,Train-to-Busan
Im Zombie Genre war Train to Busan ja die Situation schlechthin in den letzten Jahren. Gesehen habe ich ihn bis jetzt aber nicht. Viel zu groß war die Angst enttäuscht zu werden. Aber ich muss sagen alle Vorschusslorbeeren sind hier vollkommen berechtigt.
Zunächst einmal sind die Charaktere extrem gut geschrieben und manche sogar sehr tiefgängig. Da tut der Tod von manchen schon sehr weh. Die größte Überraschung ist für mich jedoch, dass sogar das kleine Kind sympathisch war. Das ist bei Filmen dieser Art ja immer so eine Sache. Die coolste Socke war auf jeden Fall der Mann von der Schwangeren, der dann Martial Arts gegen die Zombies betreibt.
Sonst ist der Film auch einfach richtig spannend und die Action ist top. Meine liebste Szene in der Hinsicht ist vermutlich, wo sie alle bei einem Bahnhof aus dem Zug steigen, weil sie sich in Sicherheit wären, nur um schnell wieder zum Zug zu flüchten, weil der Bahnhof mittlerweile komplett überrannt ist.
Spoiler zum Ende:
8,5/10
Peninsula (2020):
https://www.ofdb.de/film/342970,Peninsula
Die Fortsetzung dafür war dann eine Enttäuschung. Alle Stärken von Train to Busan sind nicht mehr vorhanden. Die Sozialkritik ist nicht mehr da, die Charaktere sind alle austauschbar und spannend ist das auch nicht. Dazu viel furchtbares CGI und ein Hauptdarsteller, dem ich den harten Army Captain einfach nicht abnehme. Am liebsten würde ich ihn jedes mal eine reinhauen, wenn er mit seinem Dackelblick in die Kamera schaut.
Lichtblicke sind Szenen in der Kampfarena oder die Flucht zum Hafen mit der dazugehörigen Verfolgungsjagd. Da hat man sich aber deutlich von Mad Max oder Doomsday inspirieren lassen und die haben das auch viel besser hinbekommen.
Da es doch ein bisschen unterhaltsam war, gibt es eine knappe 6/10.
https://www.ofdb.de/film/291614,Seoul-Station
Auf dem Bahnhof von Seoul verbreitet sich unter den dort schlafenden Obdachlosen ein Virus, welches sie in Zombies verwandelt. In all dem Chaos versucht die junge Hye-seon ihren Freund und ihren entfremdeten Vater wieder zu finden.
Der Anime Seoul Station ist das Prequel zu Train to Busan, welches man unbedingt auch mal sehen sollte. Die Animationen sind jetzt zwar nicht so der Burner, besonders bei den Gesichtern und Actionszenen merkt man so richtig das geringe Budget, aber stimmungstechnisch ist dafür alles top. Unterhaltsam ist das Ganze auch und es gibt auch viele kreative Einfälle, um die Story interssant zu halten, inklusive einer richtig bösen Überraschung in den letzten 15 Minuten.
Die Sozialkritik ist hier übrigens noch viel bissiger als dann später bei Train to Busan. Das Thema der sozialen Ungerechtigkeit wird noch intensiver behandelt. Das ist schon richtig bitter zu sehen, dass die Polizei den Zombieausbruch so interpretiert, dass die ärmere Bevölkerung Aufstände und Demos anzettelt.
7/10
Train to Busan (2016):
https://www.ofdb.de/film/289978,Train-to-Busan
Im Zombie Genre war Train to Busan ja die Situation schlechthin in den letzten Jahren. Gesehen habe ich ihn bis jetzt aber nicht. Viel zu groß war die Angst enttäuscht zu werden. Aber ich muss sagen alle Vorschusslorbeeren sind hier vollkommen berechtigt.
Zunächst einmal sind die Charaktere extrem gut geschrieben und manche sogar sehr tiefgängig. Da tut der Tod von manchen schon sehr weh. Die größte Überraschung ist für mich jedoch, dass sogar das kleine Kind sympathisch war. Das ist bei Filmen dieser Art ja immer so eine Sache. Die coolste Socke war auf jeden Fall der Mann von der Schwangeren, der dann Martial Arts gegen die Zombies betreibt.
Sonst ist der Film auch einfach richtig spannend und die Action ist top. Meine liebste Szene in der Hinsicht ist vermutlich, wo sie alle bei einem Bahnhof aus dem Zug steigen, weil sie sich in Sicherheit wären, nur um schnell wieder zum Zug zu flüchten, weil der Bahnhof mittlerweile komplett überrannt ist.
Spoiler zum Ende:
Alter, was bin ich froh, dass das Kind am Ende im Tunnel zum Singen angefangen hat. Ich hatte schon befürchtet, ich habe da gleich ein Deja Vu zu Night of the Living Dead
8,5/10
Peninsula (2020):
https://www.ofdb.de/film/342970,Peninsula
Die Fortsetzung dafür war dann eine Enttäuschung. Alle Stärken von Train to Busan sind nicht mehr vorhanden. Die Sozialkritik ist nicht mehr da, die Charaktere sind alle austauschbar und spannend ist das auch nicht. Dazu viel furchtbares CGI und ein Hauptdarsteller, dem ich den harten Army Captain einfach nicht abnehme. Am liebsten würde ich ihn jedes mal eine reinhauen, wenn er mit seinem Dackelblick in die Kamera schaut.
Lichtblicke sind Szenen in der Kampfarena oder die Flucht zum Hafen mit der dazugehörigen Verfolgungsjagd. Da hat man sich aber deutlich von Mad Max oder Doomsday inspirieren lassen und die haben das auch viel besser hinbekommen.
Da es doch ein bisschen unterhaltsam war, gibt es eine knappe 6/10.