Roadburn 2021

Der ausführliche und super Bericht klingt genau nach dem, worauf ich mittlerweile keinen Bock mehr habe. Überangebot, überlaufene Venues, Schlangen etc. . :)
Schlangen und überlaufene Venues gibt es jedoch vor allem bei den sehr kleinen Bühnen, wenn dort ggf. ein recht gehypter oder spontan angekündigter Act spielt. Mein Wochenende sah bzgl. der angesehenen Interpreten komplett anders aus als im geschilderten Bericht und, abgesehen von Silver Knife, gab es kaum Probleme irgendwo reinzukommen, geschweige denn gute Plätze zu kriegen. Insbesondere die drei großen bzw. größeren Bühnen bieten viel Platz.
Schilderungen und den eigenen Erfahrungen folgend, war es wohl bei u.a. bei Ulver, GGGOLDDD und Emma Ruth Rundle sehr voll, aber auch da konnte man sich problemlos nach vorne stellen, wenn man nur 10min vor Beginn da war.

Kann diese Erfahrungen also nur bedingt teilen, klammert man die kleinen Bars wie beim ersten LoM-Konzert mal aus.

Natürlich ist es dennoch kein "entspanntes" Wochenende, wenn man viel sehen will. Aber in der Hinsicht ist es auch nur so stressig, wie man es sich selbst gestaltet. Ich finde nicht, dass sich da viel zu den letzten Jahren verändert hat. Insbesondere wenn ich mich an das Patronaat erinnere, wo es regelmäßig absurde Schlangen gab, so schön die Location auch war.

Großer Kritikpunkt sind für mich die Preise, da könnten sie ruhig mal etwas auf die Bremse treten. Gilt für Verpflegung und Merch. Auch dass es keinen klar veganen Essensstand mehr gab, fand ich schwach.
 
Das mit den Preisen stimmt, wobei man fairerweise sagen muss, dass man eigene Verpflegung und Getränke praktisch ohne Kontrolle aufs Gelände bringen kann. Kenne ich so auch von keinem Festival (in dieser Grösse). Plus all die Essmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe ...

Den Seitan-Truck der letzten Jahre haben wir aber auch schmerzlich vermisst.
 
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