Der Manowar-Thread

Großartiger Abriss gestern in Krefeld.
Zwar wie befürchtet ein wenig zu kurz, aber dafür eine großartige Setlist bekommen (nur "Battle Hymn" wurde schmerzlich vermisst).

Eric Adams ist eine echte Urgewalt - und das in seinem Alter. Er nimmt jeden Schrei, jede schwierige Passage beinahe mühelos.
Wenn ich da an die Herrn Tate, Dickinson oder Halford denke, die in einem vergleichbaren Alter sind...

Irgendwie bin ich jetzt mit der Liveband Manowar versöhnt - nach dem schlimmen Desaster auf der 1994er Tour, welches gleichzeitig mein erstes richtiges Metal Konzert war.
 
Großartiger Abriss gestern in Krefeld.
Zwar wie befürchtet ein wenig zu kurz, aber dafür eine großartige Setlist bekommen (nur "Battle Hymn" wurde schmerzlich vermisst).

Eric Adams ist eine echte Urgewalt - und das in seinem Alter. Er nimmt jeden Schrei, jede schwierige Passage beinahe mühelos.
Wenn ich da an die Herrn Tate, Dickinson oder Halford denke, die in einem vergleichbaren Alter sind...

Irgendwie bin ich jetzt mit der Liveband Manowar versöhnt - nach dem schlimmen Desaster auf der 1994er Tour, welches gleichzeitig mein erstes richtiges Metal Konzert war.

Was war denn 1994? Ich war damals in Essen, war mein erstes Manowar Konzert und ich fand es damals super. Das war doch die Tour wo sie Achilles ganz gespielt haben.
 
Grosse Hallen oder kleinen Klubs....total verschieden aber persönlich kan ich sagen das ich Manowar bevorzüge in kleineren (900) bis mitleren grossen (1800) Klubs wie Jovel.
Damit hat das auch richtig gut gepasst mit 3 Shows (1e Münster und die beiden in Krefeld) die ich Bewerten kann.

Endergebniss: Manowar delivered the goods supreme on all (visited) days!:top:
Drummer ist in 2 Wochen besser auf Trapp als in Münster und von daher ist übung (rehearsal) wichtig gewesen.
Münster war ein Unikum durch die gehoffte überaschung, Krefeld und speziel der von Freitag (17-07) war Soundtechnisch sehr gut.
Gewinner: Münster (überasschungseffect, vielleicht 100 - 200 Nasen, Setlist Länge ).
Damit geschrieben ist bei mir die Soundqualität nicht das wichtigste bei eine Live-Experience.:jubel:
(Dafür hat mein Live Platte oder ähnliches)

Ich kann nicht warten auf eine neue Idee um 'Incognito' eine erste Show zu presentieren in kleineren Klubs......"Metal Daze from Brooklyn" oder sowas ;)
Ankündigung unter "Manowar" würde nicht wirken weil dan wieder viele daneben Pinkeln und höhe Ebay Preisen zahlen wollen.
Also ein Auschau halten, Kombinieren und Risiko einschätzen was logisch ist um eine Karte zu beschaffen....
....schwieschen Barcelona und irgend ein Ort in Portugal liegt noch ein 3 Wochen Loch :cool:

(Preis, alles relative...und ja ich weiss, nicht jeder jeder kann es leisten und so wird es immer im Leben sein).

Danke Manowar und Forum Leute und noch ein schönen Tag!;)
 
Echt schlecht! :cool:

Heute: Hanowar


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Ich war ja am Freitag in Krefeld dabei und muss sagen, dass ich die alten Alben von Manowar liebe, aber nach Kings Of Metal irgendwie nix mehr groß kenne, weil mir das alles zu true wurde. Und halt auch zu lächerlich.
Einmal hatte ich eine Karte für ein Konzert, konnte dann aber nicht hin. Jetzt war die Chance für mich, der Rahmen passte perfekt.
Ein echter Manowarrior bin ich also nicht (ich passte optisch auch am wenigsten dahin), habe aber im Vorfeld doch wieder etwas intensiver die Alben gehört und gemerkt, wieviel mir da einige bedeuten.
Ich konnte bequem in die zweite Reihe und was soll ich sagen: es war einfach nur grandios! Besonders die ersten Songs waren einfach Gänsehaut pur und der Band so nah zu sein, war schon sehr besonders. Hinten raus flachte es ein klein wenig ab, da hätten noch ein paar Klassiker mehr kommen können, generell wären noch vier oder fünf Songs mehr schön gewesen.
Eric Adams singt immer noch fantastisch und wirkt wie der klare Sympathieträger der Band. Joey DeMaio durchaus auch nicht unsympathisch, hätte ich nicht gedacht. Allerdings hat er öfter mal recht vielsagende Blicke in Richtung des Gitarristen geworfen, die irgendwie nichts Gutes erahnen ließen. Generell machte halt jeder sein Ding auf der Bühne, Interaktion der Band untereinander fand kaum statt, auch zum Publikum wurde nicht viel Kontakt gesucht. Bis auf das gute alte Mitgröhlen halt. Auch das Ende war etwas schade. Hätten sich gerne nochmal blicken und Applaus abholen können.
Aber grundsätzlich war es schon ein tolles Erlebnis für mich. Ein Vorband habe ich nicht vermisst, hätte ich eh verpasst wegen der Anfahrt.
Gerne wieder.
 
Nachtrag, weil vorhin vergessen: DeMaio hat kein Wort gesagt, er hatte einfach kein Mikro ;)
Das Basssolo von ihm fand ich irgendwie sehr faszinierend. Ich kann mir schon vorstellen, dass einem das auch auf den Zeiger gehen kann. Ich fand sein Spiel das ganze Konzert über einfach nur erstaunlich. Im Wortsinn. So habe ich den Bass live noch nie gehört und das mag jetzt komisch klingen: jetzt höre ich die Alben auch ganz anders. Ich gebe es zu, dass ich bei vielen Passagen einfach von Gitarren ausgegangen bin...
Und das Basssolo (mit Schlagzeuguntermalung allerdings) hat mich als Postrockhörer (!) total begeistert.
Ziemliche Offenbarung, dieser Abend.
 
Nachtrag, weil vorhin vergessen: DeMaio hat kein Wort gesagt, er hatte einfach kein Mikro ;)
Das Basssolo von ihm fand ich irgendwie sehr faszinierend. Ich kann mir schon vorstellen, dass einem das auch auf den Zeiger gehen kann. Ich fand sein Spiel das ganze Konzert über einfach nur erstaunlich. Im Wortsinn. So habe ich den Bass live noch nie gehört und das mag jetzt komisch klingen: jetzt höre ich die Alben auch ganz anders. Ich gebe es zu, dass ich bei vielen Passagen einfach von Gitarren ausgegangen bin...
Und das Basssolo (mit Schlagzeuguntermalung allerdings) hat mich als Postrockhörer (!) total begeistert.
Ziemliche Offenbarung, dieser Abend.
Das Basssolo war ja eher ein komponiertes Instrumentalstück mit Gitarren und Schlagzeug Begleitung (vom Band). Joey spielt tatsächlich anders Bass als die meisten, leider hab ich den Eindruck, dass das außerhalb von Fankreisen nie so richtig gewürdigt wird.
 
Das Basssolo war ja eher ein komponiertes Instrumentalstück mit Gitarren und Schlagzeug Begleitung (vom Band). Joey spielt tatsächlich anders Bass als die meisten, leider hab ich den Eindruck, dass das außerhalb von Fankreisen nie so richtig gewürdigt wird.
Ah okay, war mir nicht so klar, dass das vom Band kam. Ich stand vorne rechts und konnte den Schlagzeuger wegen der Boxentürme nicht richtig sehen. Wie gesagt, ich war insgesamt erstmal unvoreingenommen und dann begeistert und als das Basssolo dann kam, rechnete ich halt mit langweiligem Gefiedel, aber wenn das immer so in die Richtung geht, kann ich mir das sehr gut (und auch länger) anhören. Er wirkte eh sehr konzentriert und fokussiert.
 
Das Basssolo war ja eher ein komponiertes Instrumentalstück mit Gitarren und Schlagzeug Begleitung (vom Band). Joey spielt tatsächlich anders Bass als die meisten, leider hab ich den Eindruck, dass das außerhalb von Fankreisen nie so richtig gewürdigt wird.

Wahlweise nicht so richtig gewürdigt oder gar verspottet, weil er je einen custom made Bass habe, bei dem die Saiten enger beieinander sind, und er so schneller spielen kann etc... und mit Plektrum... blablubb. Hindert ja kein Mensch andere Bassisten daran, das auch zu tun, wenn sie das möchten. Ist aber egal, da kein Geschwindigkeitswettbewerb. Ich sehe es auch so, dass Joey ganz andere Dinge mit dem Bass tut, als die meisten Rockbassisten, und dass in der Tat vieles, was man auf den Alben für Gitarrenparts halten könnte, tatsächlich Bassparts sind. Damit war die Band auch Inspiration für manch andere Band, zum Beispiel für Necromantia. So oder so, ich finde Joeys Bass auf den Alben grandios. Live habe ich immer etwas Angst, ob es ein Fuzz-&-Noise-Solo wird oder was Melodisches. Dieses Mal hatte es Melodie, Hand und Fuß und auch ich hab Spaß am Basssolo gehabt.
 
Ich war letzten Dienstag in Zwickau.
Nach meinem Empfinden war die Länge der Setlist weder 60 noch 90 Minuten lang, sondern irgendwas dazwischen.
Ich habe aber auch nicht auf die Uhr geschaut.

Insgesamt war das Konzert spielerisch sehr gut, die Location war etwas Besonderes.
Ob mir das als nicht Manowarrior nun 60 € wert war, kann ich nicht wirklich beantworten.
Ich habe auch aufgehört mir die Frage weiter zu stellen. Ich will mir im Nachgang auch nichts
schöner, oder schlechter reden.

Der Eindruck der sich bei mir und meinen 20-30 anwesenden Bekannten aber eindeutig
eingestellt hatte war, dass 80% wenn nicht sogar 90% des Charisma der Band durch Eric Adams getragen wurden.
Der Mann hat jeden Respekt verdient. Joey ist natürlich auch älter geworden. Da erwarte ich kein Geturne über die Bühne.

Aber der Gitarrist und Schlagzeuger haben mir (uns) schon allein durch ihre Mimik das Erlebnis ein stückweit kaputt gemacht.
Der Gitarrist schaut als ob er 0 Bock hat. Die Solos wurden runtergespielt und gut.

Noch schlimmer war der Schlagzeuger. Vielleicht ist das sein normaler Gesichtsausdruck und er kann nichts dafür.
Aber er sah einfach nur absolut traurig und deprimiert aus. In den Augen war nur Leere. Als ob er von seiner Mutter gezwungen wurde
auf den Kindergeburtstag eines anderen Kindes zu gehen, von dem er sonst in der Schule gemobbt wird.

Oder als ob er einen sehr schlechten Vertrag unterschrieben hätte, in der Hoffnung große Hallen zu spielen und
nun zum Dienstag Abend in Zwickau auf die Bühne muss.

Keine Ahnung. Spielerisch war das in Ordnung. Und vielleicht sieht der Herr einfach so aus, wenn er sich konzentriert.

Gewünscht hätte ich mir, dass gerade die beiden "Jüngeren" da etwas mehr rausholen und nicht der fast 70 jährige
Eric Adams die Show fast allein auf seinen Schultern trägt.
 
Jetzt wackelt wohl die Barcelona Show:

Regarding Barcelona Rock Fest 2022

In response to the publication made by Barcelona Rock Fest on their official social media pages regarding our performance scheduled for June 30, 2022 we must communicate the following:

First, we must clarify that the statements contained in their announcement do not conform with reality.

The Festival Promoter and MANOWAR reached an agreement in June 2020 regarding MANOWAR's performance at Barcelona Rock Fest; otherwise we would not have authorized and supported the festival’s announcement of our participation and their promotional efforts.

The promoters of this festival are now trying to unilaterally modify the terms.

MANOWAR’s greatest wish is to reunite with our Spanish fans and to perform at Barcelona Rock Fest. This will only be possible if the agreed upon terms will be fulfilled by the promoters.

We are ready to fulfill our obligations under the deal and have made substantial efforts preparing for this show. The only party that is refusing to comply with their side of the deal are the promoters of Barcelona Rock Fest by demading to change significant terms at the last minute.

We have the utmost confidence that the situation will be resolved and that the promoters of the festival will finally fulfill their obligations, so that the fans of Barcelona Rock Fest can see the headliner that has been advertised for June 30, 2022.

Unfortunately, several problems with the organization of this year’s edition of the festival have ocurred, that we hope will not have to come to light.

MANOWAR reiterates that we are prepared to perform at this festival as long as the agreement is met, and we deeply regret all this inconvenience that is being caused by the promoter to the fans.

This situation in Spain does not affect any of our other scheduled performances.

MANOWAR
 
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