Wacken 2022 - 04.08.-06.08

Kann deine Meinung überhaupt nicht nachvollziehen. o_O


Nein.

Bei uns in der Firma läuft es gerade ungefähr so. Der Kunde bestellt seine Maschine ca. 8 Monate bis 1 Jahr im Vorraus zu Preis X. Nun kommen ein Krieg, damit verbundener Rohstoffmangel und Chipkrise (war vorher schon) dazu. Man kann den Preis X nicht halten und müsste eigentlich Preis X+Y verlangen im Nachgang. Die Verträge sind gültig und man will die Kunden nicht vergraulen. Kunde ist König und so. Kennt man. Nun zahlt die Firma bei jeder dieser Maschine drauf und erhöht die Preise für aktuelle Bestellungen. Man hofft den Kunden damit zu halten in der Hoffnung er kauft in Zukunft Maschinen zum aktuellen Preis.

Gibt natürlich auch die Moglichkeit "Friss oder Stirb". Die Frage ist halt wer zuerst stirbt. Kunde oder Firma. So sehe ich es mit Wacken auch.

Könnte mir vorstellen, daß Wacken in Zukunft überlebt aber die Leute dann nach dem Motto "Wacken ist nur einmal im Jahr" leben, was aufgrund der hohen Betriebskosten eines Metalheads zu ungunsten mittelgroßer oder anderer größerer Festivals gehen könnte.

Die Veranstalter (ob Festival, Kirmes oder Street Food Festival) versuchen gerade 2 Jahre Coronaverluste reinzuholen. Aktuell mag das gut gehen mit Ächzen und Krächzen aber ich persönlich habe schon die Schnauze voll und werde genau überlegen wo und wie ich mein Geld ausgebe.
 
Bei uns in der Firma läuft es gerade ungefähr so. Der Kunde bestellt seine Maschine ca. 8 Monate bis 1 Jahr im Vorraus zu Preis X. Nun kommen ein Krieg, damit verbundener Rohstoffmangel und Chipkrise (war vorher schon) dazu. Man kann den Preis X nicht halten und müsste eigentlich Preis X+Y verlangen im Nachgang. Die Verträge sind gültig und man will die Kunden nicht vergraulen. Kunde ist König und so. Kennt man. Nun zahlt die Firma bei jeder dieser Maschine drauf und erhöht die Preise für aktuelle Bestellungen. Man hofft den Kunden damit zu halten in der Hoffnung er kauft in Zukunft Maschinen zum aktuellen Preis.

Gibt natürlich auch die Moglichkeit "Friss oder Stirb". Die Frage ist halt wer zuerst stirbt. Kunde oder Firma. So sehe ich es mit Wacken auch.

Könnte mir vorstellen, daß Wacken in Zukunft überlebt aber die Leute dann nach dem Motto "Wacken ist nur einmal im Jahr" leben, was aufgrund der hohen Betriebskosten eines Metalheads zu ungunsten mittelgroßer oder anderer größerer Festivals gehen könnte.

Die Veranstalter (ob Festival, Kirmes oder Street Food Festival) versuchen gerade 2 Jahre Coronaverluste reinzuholen. Aktuell mag das gut gehen mit Ächzen und Krächzen aber ich persönlich habe schon die Schnauze voll und werde genau überlegen wo und wie ich mein Geld ausgebe.
Du hast es also nicht verstanden und somit ist dein Beispiel nicht richtig.

Am Mittwoch wird ZUSÄTZLICH eine Hauptbühne, die sonst gar nicht geöffnet hätte bespielt. Nur für diese wurde nun im Nachhinein optional Geld verlangt.

Wenn man das jetzt auf dein Beispiel übertragen möchte wäre es die besagte Maschine + ein Ersatzteil, dass optional dazu gekauft werden kann.
 
Das mit der Mittwoch-Bühne wäre vollkommen ok wenn da etwas anderes spielen würde als Avantasia.
Bin ja schon froh dass die nicht auf die Idee gekommen sind 80€ zu bezahlen um Avantasia nicht sehen zu müssen.

Was mich gerade total abfuckt ist diese neue Masche mit dem Chip im Festivalbändchen!

fLXi8O1.jpg


Nein! Absolut dagegen! Immer schon gegen diese Scheiße gewesen, ganz besonders jetzt wo alle schon ein Ticket haben!
Das kotzt mich so an! Damit kommen die JETZT, in aller letzter Minute an??!

Zur Erklärung: Es geht hier rein ums Prinzip. Wir werden es überleben und so, aber ich will einfach keinen Mikrochip in meinem Bändchen! Und wer weiß was die Händler davon halten?
 
Ist halt mittlerweile der Standard bei den großen Festivals. Stört mich jetzt persönlich weniger.
 
Oh nein, Limp Bizkit haben abgesagt. Spielt da dann überhaupt noch irgendwas relevantes?!?!

:feierei:
 
Was mich gerade total abfuckt ist diese neue Masche mit dem Chip im Festivalbändchen!

Nein! Absolut dagegen! Immer schon gegen diese Scheiße gewesen, ganz besonders jetzt wo alle schon ein Ticket haben!
Das kotzt mich so an! Damit kommen die JETZT, in aller letzter Minute an??!

Zur Erklärung: Es geht hier rein ums Prinzip. Wir werden es überleben und so, aber ich will einfach keinen Mikrochip in meinem Bändchen! Und wer weiß was die Händler davon halten?

Okay, aber was ist die Kritik? Auf dem Brutal Assault zB gibt es das seit Jahren und ich find's ganz entspannt. Schnellere Bezahlvorgänge, kein Rumhantieren mit Wechselgeld, man kann nix verlieren oder beklaut werden. Das einzige Problem, was ich sehe ist das Trinkgeld, was so vermutlich weniger wird.
 
Okay, aber was ist die Kritik? Auf dem Brutal Assault zB gibt es das seit Jahren und ich find's ganz entspannt. Schnellere Bezahlvorgänge, kein Rumhantieren mit Wechselgeld, man kann nix verlieren oder beklaut werden. Das einzige Problem, was ich sehe ist das Trinkgeld, was so vermutlich weniger wird.

Man verliert halt leicht den Überblick vom Geld, was man so verbraucht, vor allem wenn man schon ein wenig angeheitert ist. Ansonsten stört es mich auch überhaupt nicht.
 
Was mich gerade total abfuckt ist diese neue Masche mit dem Chip im Festivalbändchen!

fLXi8O1.jpg


Nein! Absolut dagegen! Immer schon gegen diese Scheiße gewesen, ganz besonders jetzt wo alle schon ein Ticket haben!
Das kotzt mich so an! Damit kommen die JETZT, in aller letzter Minute an??!

Zur Erklärung: Es geht hier rein ums Prinzip. Wir werden es überleben und so, aber ich will einfach keinen Mikrochip in meinem Bändchen! Und wer weiß was die Händler davon halten?
Aber alle die ein Ticket haben haben doch auch die AGB bestätigt. Und da stand es zum Umtauschzeitpunkt von 2021 auf 2022 schon drin das es möglich das cashless payment zum Einsatz kommt.
 
Ich finde das mit dem Chip besser als diese lächerlichen Desert-Dollars auf dem Desertfest, unhandliche Plastik-Quadrate, die nach einmaliger Verwendung im Müll landen. OK, man behält vielleicht eher den Überblick, aber nachhaltig ist das nicht gerade.
 
Aber alle die ein Ticket haben haben doch auch die AGB bestätigt. Und da stand es zum Umtauschzeitpunkt von 2021 auf 2022 schon drin das es möglich das cashless payment zum Einsatz kommt.
Dann sollte man auch mal die AGBs lesen. ^^

Ich finde das mit dem Chip besser als diese lächerlichen Desert-Dollars auf dem Desertfest, unhandliche Plastik-Quadrate, die nach einmaliger Verwendung im Müll landen. OK, man behält vielleicht eher den Überblick, aber nachhaltig ist das nicht gerade.

Da bin ich ganz bei dir. Das System mit irgendwelchen Tokens ist einfach nur bescheuert. Habe ich heuer in Imola beim Formel 1 Rennen gesehen. Einfach nur nervig und natürlich weit weg von nachhaltig.
 
Okay, aber was ist die Kritik? [...]
Eine berechtigte Frage. Auf dem Detze gibt es ja zB auch Getränkekarten und ähnliche Geschichten gibt es auf allen möglichen anderen Festivals.

1. Finde ich es total daneben mit so einer Sache 2 Wochen vor Festivalbeginn anzukommen.

2. Denke ich vor allem an die Händler. Laut FAQ soll da ja nirgends mehr Bargeldzahlung möglich sein (was ich mir eigentlich nicht vorstellen kann). Also entweder wurden die Händler dazu genötigt den Quatsch mitzumachen und legen damit alle ihre Geschäfte der Wacken Orga offen (wtf), oder aber die nehmen weiterhin Bargeld an, aber keiner hat welches dabei!

3. und dieser Punkt ist ein bisschen persönlich und darf herne ignoriert werden: Ich will einfach keinen Microchip in meinem Festivalbändchen!


Ich sehe absolut ein dass es auch Vorteile gibt, aber ich bin kein Fan.
 
Ach ja?! Ich hatte aber heute und gestern voll die rote Haut und auch Kopfschmerzen! Das muss doch an der Impfung liegen!;)
 
Zwei Wochen vorher ist schon kurzfristig für ein so wichtiges Thema, das stimmt. Finde ich aber nicht schlimm, es ändert sich original nichts in meiner Planung. Ich muss nicht einen Tag vor Abmarsch einen Berg Geld am Automaten abholen, sondern ich hab das Finanzielle jetzt in zwei Minuten online geregelt.
Kann ich sogar verstehen, dass sich die Verkaufsseite darüber nicht zwingend den Allerwertesten abfreut, dass man einen Zahlungsweg aufgezwungen bekommt. Ich geh aber davon aus, dass man alles Nötige (Terminals, Backend für Preise / Sortiment usw.) gestellt bekommt. Und es hat auch dort Vorteile, weniger mit Wechselgeld zu hantieren. An den Getränke- / Futterständen müssen die Leute in der Regel ganz schön knüppeln. Vielleicht sind die auch froh, die Rechnerei vom Hals zu haben. Es kostet Zeit und ist fehleranfällig.
Bleibt der Datenschutz. Wenn ICS oder wer auch immer den kompletten Zahlungsverkehr einsehen kann, also den Umsatz aller Gewerbetreibenden im Zugriff hat, das wäre schon ein mächtiges Instrument für zukünftige Verhandlungen. Da haben die Letztgenannten sicher keinen Bock drauf.
Klingt aber nicht so. Dienstleister ist die Global Event Technologies GmbH & CO KG, die wickelt die Zahlungen ab und erstellt die Zahlungsbelege. In den AGBs steht allerdings: "Diese Daten werden Dritten nicht zugänglich gemacht, mit Ausnahme des Vertragspartners des Beleges auf Anfrage." Das heißt für mich, das Wacken kann einzelne Belege oder im Extremfall auch alle anfordern, müsste sich daraus dann aber ggfs. eine eigene Datenbank zusammenklöppeln, Zugriff auf die Rohdaten hat das Wacken anscheinend nicht.
Ich erwarte da jetzt keine obskuren Werbemails à la "Du hattest auf dem Wacken acht Handbrot, wusstest du, dass es auf den Wacken Winter Nights auch Handbrot geben wird?" Insofern noch okay für mich, stellt man den Nutzen gegenüber.
 
Ich geh aber davon aus, dass man alles Nötige (Terminals, Backend für Preise / Sortiment usw.) gestellt bekommt.

Terminals kriegen sie entsprechend der Größe des Standes (keine Ahnung wie sich das gestaltet) gestellt, können bei Bedarf weitere mieten. Keine Ahnung, ob das nun ein Kassensystem ist oder einfach nur "gib den Betrag ein, der abgebucht werden soll" und um den Rest müssen die sich eben wie mit Bargeld auch selbst kümmern.
Transaktionsgebühren gibt es keine. War eine der im Wacken-Forum geäußerten Befürchtungen (inklusive damit verbundener Preiserhöhung), der dort widersprochen wurde.

Generell, das muss man denen wirklich zugute halten, ist die Kommunikation dort super, da ist einer wirklich gut dabei, Fragen zu beantworten und Sorgen ausm Weg zu räumen.

Zwei Wochen vorher ist schon kurzfristig für ein so wichtiges Thema, das stimmt.

Der meinte übrigens auch, dass sie durch die derzeitige Situation und die damit verbundene schlechte Planungssicherheit nicht früher damit rausrücken konnten.
Hätte man ohne konkrete Infos geben zu können einfach nur angekündigt "ihr werdet nur bargeldlos bezahlen können, Infos folgen" hätte es noch mehr Spekulationen, Verschwörungstheorien und Weltuntergangsstimmung gegeben als jetzt schon. Hätten sie so in etwa schon gehabt, wollen sie nicht wieder.
Kann man von halten was man will, aber bei der Größe dürfte das schon stimmen.

Aus dem Grund gebe es auch noch keinen Geländeplan, weil selbst jetzt noch teilweise Firmen abspringen (müssen). Die Menge an realisierbaren Duschcamps war wohl auch bis vor kurzem noch nicht sicher.
Da will man halt keinen Plan raushauen, der zum guten Teil aus Fragezeichen besteht oder mit Sicherheit noch massiv umgeworfen werden muss.
 
Zwei Wochen vorher ist schon kurzfristig für ein so wichtiges Thema, das stimmt. Finde ich aber nicht schlimm, es ändert sich original nichts in meiner Planung. Ich muss nicht einen Tag vor Abmarsch einen Berg Geld am Automaten abholen, sondern ich hab das Finanzielle jetzt in zwei Minuten online geregelt.
Kann ich sogar verstehen, dass sich die Verkaufsseite darüber nicht zwingend den Allerwertesten abfreut, dass man einen Zahlungsweg aufgezwungen bekommt. Ich geh aber davon aus, dass man alles Nötige (Terminals, Backend für Preise / Sortiment usw.) gestellt bekommt. Und es hat auch dort Vorteile, weniger mit Wechselgeld zu hantieren. An den Getränke- / Futterständen müssen die Leute in der Regel ganz schön knüppeln. Vielleicht sind die auch froh, die Rechnerei vom Hals zu haben. Es kostet Zeit und ist fehleranfällig.
Bleibt der Datenschutz. Wenn ICS oder wer auch immer den kompletten Zahlungsverkehr einsehen kann, also den Umsatz aller Gewerbetreibenden im Zugriff hat, das wäre schon ein mächtiges Instrument für zukünftige Verhandlungen. Da haben die Letztgenannten sicher keinen Bock drauf.
Klingt aber nicht so. Dienstleister ist die Global Event Technologies GmbH & CO KG, die wickelt die Zahlungen ab und erstellt die Zahlungsbelege. In den AGBs steht allerdings: "Diese Daten werden Dritten nicht zugänglich gemacht, mit Ausnahme des Vertragspartners des Beleges auf Anfrage." Das heißt für mich, das Wacken kann einzelne Belege oder im Extremfall auch alle anfordern, müsste sich daraus dann aber ggfs. eine eigene Datenbank zusammenklöppeln, Zugriff auf die Rohdaten hat das Wacken anscheinend nicht.
Ich erwarte da jetzt keine obskuren Werbemails à la "Du hattest auf dem Wacken acht Handbrot, wusstest du, dass es auf den Wacken Winter Nights auch Handbrot geben wird?" Insofern noch okay für mich, stellt man den Nutzen gegenüber.

Ich kenne zufällig die Inhaber des Zahlungsdienstleisters, der Chef ist sogar ein guter Bekannter von mir. Die wickeln schon die größten Festivals in Österreich ab, läuft alles reibungslos. Werbemails wirst du auch keine bekommen. ;)
 
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