AMON AMARTH

Bin in den 90ern von Blind Guardian, Carnivore/Type O Negative und Sepultura sofort zu Cannibal Corpse Entombed, Gorefest, Brutal Truth, Napalm Death und Maniac Butcher.
Ja der Sprung hat bei mir auch nicht so lange gedauert, bin nach den eher klassischen Sachen, einige Monate später auf Kreator, Slayer aufgesprungen und direkt dann nach Gothic von Paradise Lost auf Morbid Angel, Obituary und Death und Carcass. Carcass Necrotism war mein zweites Death Metal Album was ich mir holte, das erste war Benediction Transcend the Rubicon. Muss irgendwie so gewesen sein.
 
Ich bin jetzt im zweiten Durchgang und doch etwas unterwältigt bislang.
"Saxons and Vikings" hätte auf jeden Fall nicht sein müssen, mal ganz abgesehen davon kann ich mit Biff Byford ohnehin nichts anfangen, aber unpassender geht es einfach nicht. Mit Doro war schon schlimm, aber der hier ist noch schlimmer.
 
Finds nach einem Mal hören auch eher okay. Der Saxon Song nervt mich eher. Einfach nicht meine Baustelle.
 
Man fängt ja aber auch erst mit den zugänglichen Bands an, das scheint dann bei einigen auch zu reichen andere gehen dann tiefer, niemand fängt bei Morbid Angel an.
War bei mir auch nicht anders, bin mit der schwarzen Metallica zu Metal gekommen und dann wars Iron Maiden und Megadeth und King Diamond.
Erst mit Gothic von Paradise Lost war mein Einstieg zu Death Metal

Wär vielleicht einen Thread wert - Wie war der Einstieg zum Metal, vielleicht gibts den auch schon?

Bei mir gings relativ direkt von Walls of Jericho zu Hail to England und gleich weiter zu Reign in Blood und Spiritual Healing. Da hatte ich noch nix von Iron Maiden oder Judas Priest gehört.
 
Kurz und bündig. Bin auch mit dem Erstdurchlauf durch. Ich finde die Scheibe ganz ok, im Amon Amarth Kontext vielleicht etwas überdurchschnittlich. Würde von der Bewertung her vermutlich eine 5,5/10 geben. Persönlich kann ich mit diesem Hochglanzproduktionen nichts anfangen und es feht mir an Ecken und Kanten. Melodien haben für mich einen zu hohen Schunkelfaktor (Titeltrack).
 
Puh! Als bekennender Katastrophentourist habe ich das Teil eben einmal durchlaufen lassen. Und meine Güte, ist das belanglos. Zahnlos. Seelenlos. Was wird geboten? Süßlicher Kitsch (das genaue Gegenteil von epischer Größe), null Ecken und Kanten (auf dem ganzen Album gibt es, wenn ich richtig aufgepasst habe, keinen einzigen Schrei mehr und auch sonst nur ziemlich müden Pseudo-Grunzgesang von Hegg), nichts, was es in der Vergangenheit nicht bereits deutlich besser gab, und obendrauf natürlich auch textlich mal wieder durchweg gähnend öden Kram ausm Walhalla-Wikinger-Generator. Und meine Güte, selbst auf einem solch schwachen Langspieler sticht das Liedchen mit Biff Byford noch als absoluter Oberquark hervor.

Das Album setzt den traurigen Autopilot-Weg der letzten vier, fünf Alben (also seit spätestens ,,Surtur Rising") Richtung deppertem Massenpublikum fort. Nichts von wegen ,,wieder deathiger", wie es in einigen Schwachsinns-Rezis im Vorfeld zu lesen war. Gut, die über 43 Minuten Spielzeit akkumulierte Langeweile mag vielleicht tödlich sein, das war's dann aber auch ;) Lasst euch nicht verarschen! Hört euch ,,Versus The World", ,,With Oden On Our Side" oder auch den ganz alten Kram zum x-ten Mal an und ignoriert dieses bunt verpackte Prodüktchen hier am besten einfach.

2/10
 
Okay, hört sich allgemein an, als würde ich - eigentlich als Amon Amarth-Fanboy seit der The Fate Of Norns - einen weiteren neuen Output bis zum Wühltischpreis abwarten. Schade, die letzte hat mir persönlich wieder gefallen und Hoffnung auf mehr gemacht.
 
Es wird nicht besser, schade. Kann ich über die ganzen Rezis im Vorfeld nur munter schmunzeln. Die Nummer mit Biff Byford verkommt immer mehr zur Lachnummer, grausam.
Ist jetzt aber auch nicht ganz so tragisch, wenn ich mal Bock auf Amon Amarth habe, lege ich die alten Sachen immer wieder gerne auf und gut ist.
 
Hmmm, muss mich anschließen, für mehr als "ganz ok" reichts nachm Erstdurchlauf nicht. Aber wer weiß, vllt. ists ja ein Grower ;).
 
Sehe ich anders. Finde ich deutlich besser als die beiden Vorgänger und um Welten besser als The Berserker. Habe heute Homeoffice gemacht und Steuererklärung vorhin gemacht. Dabei habe ich das Album 3x durchlaufen lassen. Ein Song fand ich echt Mau, kann den nur nicht benennen, da ich in meiner Arbeit vertieft war, und nicht immer nachgeschaut habe. Sound ist nicht mehr so steril , wie zum Vorgänger. Zwar auch leider nicht so wie in früheren Tagen, und mir auch noch etwas zu glatt, aber ich kann durchaus damit leben. Johann setzt paar mal sehr schöne, tiefe growls an, macht Laune. Kurzes Fazit, besser als Berserker und Jomsviking, nicht so abwechslungsreich und rotzig wie früher, dafür ist mir aber schon jetzt mehr hängen geblieben, als in jüngster Vergangenheit. Bin somit zufrieden.
 
Im Gegensatz zu den Meisten hier fand ich die Berserker bärenstark! Nach zweimaligen Hören der neuen Scheibe glaub ich nicht, das sie daran kommen wird! Das ist jetzt die erste AA, die mich nicht direkt im Dreieck springen läßt, schaun mer mal!
 
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