Warball666
Till Deaf Do Us Part
Ich hab Ann Wilson gesehen.
Es kann manchmal so einfach sein.
❤
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Ich stimme dir zwar zu und fürchte mich auch schon vor allen Festivals in den restlichen Sommern meines Lebens, aber was würdest du dir denn als Maßnahme wünschen?Mir ist das mit den vier Tagen schon alleine deshalb zu viel, weil das Wetter natürlich auch auf Festivals immer extremer wird und die Veranstalter sich und ihre verehrten Fans kaum darauf vorbereiten wollen. Ich bin dieses Jahr u.A. deswegen zum Wacken gefahren, quasi als "Klimaflüchtling", weil ich es hier im Süden langsam nicht mehr aushalte. Seit Monaten ist es hier heiß und viel zu trocken, wenn es seit Mai zehn mal kurzzeitig geregnet hat, ist das schon Euphemismus. Ich kann die Sonne in dieser hohen Frequenz einfach nicht mehr sehen, sie macht mich regelrecht depressiv. Deshalb hätte ich sogar vier, fünf Tage Matschschlacht grinsend angenommen. Nix da, die ersten zwei Tage war's wieder knalleheiß und danach wurde es zwar etwas kühler, aber insbesondere gestern war die Sonne wieder erbarmungslos. Und da hat man eben kaum Möglichkeiten für Schatten, für Ruhepausen, man steht permanent unter Strom und kann's gar nicht so richtig genießen bzw. kommt daheim dann komplett zerstört an. Das betrifft allerdings nicht nur das Wacken. Die Sturheit, sich nicht an die klimatischen Veränderungen anzupassen und dazu beitragen zu wollen, dass es langfristig wieder entspannter wird, gibt's nicht nur auf vielen anderen Festivals, sondern auch grundsätzlich in unserer Gesellschaft.
Ich stimme dir zwar zu und fürchte mich auch schon vor allen Festivals in den restlichen Sommern meines Lebens, aber was würdest du dir denn als Maßnahme wünschen?
Mehr Schattenplätze und so, klar. Aber je nach Festivalgröße wird man nicht den kompletten Zuschauerbereich mit einer Plane überdecken können.
Stimme dir als ein Jahr jüngerer in allen Punkten zu. Ich hab mich beim Stream schauen oft gefragt wie die Leute das aushalten. Ich war Anfang Juli bei Maiden in Stuttgart. Open Air auch mit etwa 60k Leuten. Bin bei den Zugaben raus weil mir einfach schwindelig war durch Sonne und wenig Nahrung. Getränke aus Rucksäcken in der Menge...puh da gab's nur Bier. Keine Hilfe in diesen fiesen Zeiten.Das Thema ist wohl ziemlich komplex, schätze ich. Dass man nicht alles mit einer Plane wird überdecken können, sehe ich irgendwo noch ein, aber speziell beim Wacken hat man für dieses Jahr jetzt das Zelt gestrichen, das zwar relativ stickig war, trotzdem aber auch Schatten bot. Wobei das eben auch nicht die Idealmaßnahme war/ist/wäre. Für 75.000 Zuschauer sind Sitz- und Schattenplätze aber einfach zu knapp dimensioniert, stattdessen wird alles mit sauteuren Billigfraß-Buden und überteuerten Bierständen zugekleistert. Der Rubel muss schließlich rollen und das ist wiederum einer meiner großen Kritikpunkte am diesjährigen Wacken: Man findet sehr viele Lösungen dafür, wie man dem Besucher (unter dem Vorwand Corona und Ukraine) noch mehr Geld aus den Taschen lockt, was zwar schon immer so war, dieses Jahr aber in einem geradezu grotesken Ausmaß.
Man könnte wenigstens mal versuchen, Erholungsplätze einzurichten, Festivaltouristen mit ~150dB Anlagen aus dem Verkehr zu ziehen, etc., weil man so, wie es aktuell ist, kaum zur Ruhe kommen kann. Und da spielen natürlich auch die Laufwege eine Rolle, die auf einem Festival dieser Größenordnung nicht ohne sind. Da wird man sich irgendwann umsehen müssen. Ich habe noch nie so viele Rettungskräfte im Einsatz gesehen, die kollabierte bzw. manchmal auch einfach nur "erschöpfte" Menschen davongetragen haben. Weil dann wiederum auch im Infield viel zu wenig kostenlose Wasserstellen sind, die permanent überlaufen sind.
In anderen Worten: Ich habe da keine Lösung. Aber wenn man jetzt bald 300€ zahlt, kann man vom Veranstalter vielleicht auch mal erwarten, dass er selber neue Konzepte entwickelt und sich auch mal tatsächlich so sehr für seine Fans interessiert, wie man das immer wieder in Interviews "betont", um nicht "flunkert" zu gebrauchen. Man kann auch nicht voraussetzen, dass da jeder Besucher selbst das richtige Maß beim Alkoholkonsum anlegt, zumal ich jetzt gerade trotz der Tatsache, dass ich nicht einen Schluck Alkohol getrunken habe, völlig fertig mit der Welt bin. Ich bin ganz ehrlich: Ich überlege gerade, das Summer Breeze sausen zu lassen, wenn der Wetterbericht dementsprechend ausfällt, dass brütende Hitze zu erwarten ist. Ich bin erst 31 und kann das trotzdem nicht mehr, da verkommt Festival zu reiner Willensleistung und Arbeit.
Stimme dir als ein Jahr jüngerer in allen Punkten zu. Ich hab mich beim Stream schauen oft gefragt wie die Leute das aushalten. Ich war Anfang Juli bei Maiden in Stuttgart. Open Air auch mit etwa 60k Leuten. Bin bei den Zugaben raus weil mir einfach schwindelig war durch Sonne und wenig Nahrung. Getränke aus Rucksäcken in der Menge...puh da gab's nur Bier. Keine Hilfe in diesen fiesen Zeiten.
Download kostet 310 Pfund.Jup, 299€ sind's.
Aber da muss man auch sehen, dass eben ein voller Tag dazu kommt und wir ja jetzt wegen des Ausfalls zwei Jahre lang keine Teuerung der Tickets dort erlebt haben.
Ist schon von anderen Festivals der Größebordnung bekannt, was Tickets nächstes Jahr kosten?
Ticketpreis übrigens 299€. Finde ich mehr als in Ordnung.
Nicht zuletzt wegen so was lob ich mir "meine" kleinen Festivals...da verzichte ich sehr, sehr, sehr gerne auf die Riesenbands, Pomp & Co.Das ist übrigens noch die kürzeste Schlange vor der Bändchenvergabe gewesen:
Meine Zeltnachbarn standen ca. ~5 Stunden.
Sowas ist dem neuen Miteigentümer geschuldet, der nach 2 Jahren Pause sparen will, wo er kann u.a. auch natürlich am Personal.Das ist übrigens noch die kürzeste Schlange vor der Bändchenvergabe gewesen:
Meine Zeltnachbarn standen ca. ~5 Stunden.
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