Der allgemeine Fußballthread II

Ich versuche trotzdem, das Positive zu sehen. Bis der Kölner Keller das Heft in die Hand nahm, war es ne anständige Leistung der Königsblauen! Darauf läßt sich aufbauen!

Ja, denn gegen Gladbach wird's nicht minder schwer.
Klar ist das gestern dumm gelaufen und die Entscheidungen sind auf jeden Fall streitbar.
Sehe das aber auch nicht so eng, gestern waren wir dran was die Benachteiligungen angeht, nächstes WE
ist es ne andere Mannschaft.
Der wirkliche Beschiss ist für mich immer noch 2001 passiert.
Da ließ man dann solange nachspielen, bis Bayern Meister war.
 
Offene Sohle zum Gegner halte ich niemals für diskutabel, auch der Kicker schreibt ja - ich finde zurecht - daß ein sofortiges Rot hart aber vertretbar gewesen wäre. Der Knackpunkt hier ist genau das VAR-Problem: krasse oder schwerwiegende Fehlentscheidung. Genau das war es eben nicht. Also hätte es den Eingriff nicht geben dürfen und Schalke hätte mit 11 weiter gespielt.

Wir können tagelang über Gelb, Rot oder einfach Foul diskutieren, das wird immer Auslegung bleiben. Das Problem mit dem VAR ist, daß Entscheidungen eben mitnichten immer für jeden richtig sein können. Das waren sie nie und werden sie nie werden.
 
Noch ein Nachtrag zu gestern und dann soll aber auch gut sein! Ob das wirklich eine krasse Fehlentscheidung war, die revidiert werden mußte, hier auf Tor zu entscheiden, weil der Blaue im Sichtfeld steht, ich weiß ja nicht!



Dazu noch passender Vergleich ... okay, evtl hinkt der ein kleines bißchen:

 
Noch ein Nachtrag zu gestern und dann soll aber auch gut sein! Ob das wirklich eine krasse Fehlentscheidung war, die revidiert werden mußte, hier auf Tor zu entscheiden, weil der Blaue im Sichtfeld steht, ich weiß ja nicht!


Nun, ein Tor wird immer von VAR gecheckt, das hat erst einmal nix mit "klarer Fehlentscheidung" zu tun und wenn er etwas "strafwürdiges" findet, muss er es an den SR weitergeben. Die Entscheidung auf Abseits ist aber dennoch (leider) regelkonform, auch wenn ich nicht glaube, dass das was am Einschlag geändert hätte.
 
Der VAR, ein heikles Thema in bundesdeutschen Stadien, Woche für Woche. Warum bekommen wir das in den beiden deutschen Profiligen nicht gewuppt, nicht hinreichend für ALLE (Zuschauer, Spieler, Trainer etcpp.) transparent dargestellt? Warum geht es bei EM/WM? Weil wir in D zu viel Wirbel machen und es keine eindeutige Handhabung gibt, Regelwerk hin, technische Hilfswerke her.

Einziges eindeutiges Kriterium für einen VAR-Eingriff wäre für mich Tor korrekt erzielt oder nicht. Sollte ein Foulspiel oder Abseits oder ein sonstiger Regelverstoß im Spiel gegeben sein, so sollte der VAR doch nur eingreifen, wenn es spielentscheidend vom Schiri nicht wahrgenommen wurde. Und hier sollte nach JEDEM durch den Schiri angenommenen VAR-Anruf JEDER Referee den Gang zum TV-Bild nehmen, ER oder SIE ist der Chef auf dem Platz, fertig. Oder es gibt pro Halbzeit ein 0der zwei Challenges zur Prüfung durch den Trainer analog zum Volleyball, eine dritte optional, sofern beide vorab erfolgreich beschieden wurden.

Als Ergänzung meine Meinung. Im Zweifel für den Stürmer. Tore wollen wir sehen.
 
Noch ein Nachtrag zu gestern und dann soll aber auch gut sein! Ob das wirklich eine krasse Fehlentscheidung war, die revidiert werden mußte, hier auf Tor zu entscheiden, weil der Blaue im Sichtfeld steht, ich weiß ja nicht!

Aus Torwartsicht ganz entschieden ja. Jede Bewegung in diesem direkten Bereich des Sichtfelds erfordert nicht nur unbewußt Aufmerksamkeit. Man könnte mit Neurowissenschaftlern diskutieren, wievielt My an Aufmerksamkeit Bewegungen des Schalker hier erfordern, aber ja: in der Position verstellt er zwar nicht den Blick bzw blockiert die Sicht, aber es ist eben auch nicht gar nichts. Es ist eine Bewegung im direkten relevanten und gefährlichen Bereich der Spielsituation, somit aktives Abseits. Darüber kann man natürlich diskutieren, aber eine Fehlentscheidung ist das unter keinen Umständen.
 
Bitte ich auch nicht. Die Wortwahl war ein unentschuldbarer Fehler meinerseits. Ich habe einen der Moderatoren gebeten, meinen Account zu löschen. Ich habe festgestellt, dass ich in der Emotion einige Begriffe benutze, die für andere nicht angemessen sind. Daraus ziehe ich die entsprechende Konsequenz. Könnte jetzt auch um Entschuldigung bitten und schwören, dass sowas nie wieder vorkommt, aber gerade beim Fußball habe ich es als passiver Zuschauer nicht immer unter Kontrolle und glaube auch nicht, dass ich es jemals ganz abstellen kann. Bin halt auch nur ein (offensichtlich schlechter) Mensch. Es tut mir leid, dass es dich persönlich gekränkt hat.

Euch weiterhin viel Spaß noch.
Danke für deine ehrlichen Worte.
Ich glaube nicht, dass eine komplette Löschung richtig ist. Ich würde mir das an deiner Stelle nochmal überlegen.
Was die von dir beschriebene Kontrolle angeht: Letztlich geht es genau um diese, im Stadion, beim Rudelgucken, sonstwo. Es kann in diesem Moment vor dir einer stehen/sitzen, dem siehst du gar nicht an, dass er genau das hat, was du da in den Mund nimmst. Und der in dem Moment auch gar nicht daran denkt. Der will einfach nur Fußball gucken - und ja, sich auch aufregen. Das geht sehr gut mit anderen Ausdrücken, die eben nicht andere niedermachen.

Edit: Und niemand hat dir unterstellt ein schlechter Mensch zu sein. Ich persönlich habe dir unterstellt, dass du solche Worte häufiger benutzt, was du ja indirekt auch so bestätigt hast. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun, sondern zunächst einmal mit Gedankenlosigkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne VAR würden wir uns jeden Spieltag wieder über 5 Abseitstore, 5 nicht geahndete Handspiele, unberechtigte Elfmeter etc. aufregen. Bei der Diskussion werde ich wieder müde, wie die Schallplatte die nach umstrittenen Entscheidungen Woche für Woche Sonntags auf Sport1 am Stammtisch aufgelegt wird.
Man kann es einfach keinem recht machen, im Sommer ist es zu warm, im Winter zu kalt.
 
Ach schön, endlich wieder Footy! Zum Glück bin ich da leidenschaftslos unterwegs, das wäre sonst vermutlich echt anstrengend.
 
Ach schön, endlich wieder Footy! Zum Glück bin ich da leidenschaftslos unterwegs, das wäre sonst vermutlich echt anstrengend.
Ja, geht mir auch so. Selbst bei meiner Borussia bin ich maximal während des Spiels emotional dabei, mit ein paar Minuten Abstand nach Schlusspfiff kann ich schon wieder sachlich über alles diskutieren. Ist eben doch nur eine schöne Nebensache, über die man trefflich diskutieren kann.
 
Ja, geht mir auch so. Selbst bei meiner Borussia bin ich maximal während des Spiels emotional dabei, mit ein paar Minuten Abstand nach Schlusspfiff kann ich schon wieder sachlich über alles diskutieren. Ist eben doch nur eine schöne Nebensache, über die man trefflich diskutieren kann.
Mein Braunschweiger Motto: wenn ich nicht mehr darüber lachen kann, gehe ich. Das Problem ist, selbst in den allerschlimmsten Jahren mit 5 Trainern in einer Saison etc... konnte ich darüber lachen, mehr als sonst sogar! Es ist also hoffnungslos... Aaantracht bis in die Kiste.
 
Ohne VAR würden wir uns jeden Spieltag wieder über 5 Abseitstore, 5 nicht geahndete Handspiele, unberechtigte Elfmeter etc. aufregen. Bei der Diskussion werde ich wieder müde, wie die Schallplatte die nach umstrittenen Entscheidungen Woche für Woche Sonntags auf Sport1 am Stammtisch aufgelegt wird.
Man kann es einfach keinem recht machen, im Sommer ist es zu warm, im Winter zu kalt.
Ich bin nicht generell gegen den VAR, nur wie es momentan praktiziert wird, ist eine einzige Katastrophe! Ich denke, Rouven Schröder hat es mit dem Satz "Wir brauchen keinen Ober- Schiedsrichter, wir brauchen einen Assistenten!" treffend auf den Punkt gebracht!
 
Ja, aber die Diskussion ist eben nun mal so alt (jung) wie der VAR selbst. Es wird immer wieder Fehlentscheidungen geben, verstehe natürlich auch die Emotionen wenn man selbst betroffen ist. Trotz alldem bin ich immer noch klarer Befürworter des VAR.
 
Ja, ich halt auch, nur nicht in der jetzt praktizierten Art! Nehmen wir mal als Beispiel die NFL: jeder Trainer darf pro HZ einmal die rote Flagge werfen, um eine strittige Situation zu checken: Schalke hätte 1-0 geführt und mit 11 Mann weiter gespielt!
 
Seit der 98er Heldentat ist jede Entscheidung gegen Schalke eine gute Entscheidung, Punkt. Nein, mal im Ernst jetzt, ich kann jeden Schalker verstehen, der sich über die VAR-Eingriffe aufregt, als Effzehler kennt man sowas zu genüge, wenn ich allein an die letzte Abstiegssaison denke, kriege ich Puls (Stuttgart und Mainz auswärts, Hannover zu Hause,...). Was mich am VAR darüber hinaus stört, ist, dass er das Live-Erlebnis im Stadion massiv negativ beeinflusst: Man jubelt bei Toren stets auf Sparflamme und weiß darüber hinaus teilweise gar nicht, was gerade Sache ist. So ging es mir gestern sowohl vor der Roten für Drexler (meine Vermutung war zunächst, dass eine Szene im FC-Strafraum auf einen möglichen Elfmeter für Schalke gecheckt würde, und dann folgt auf einmal der Griff zur Arschtasche...) als auch vor dem letztlich doch gegebenen 2:0 (ich hatte die Szene schon abgehakt und gar nicht mitbekommen, dass da überhaupt was überprüft wird - und dann plötzlich Jubel...). Nee, das war früher live schöner: Ball drin, kurzer Blick zum Schiri bzw. Assi, dann entweder Ekstase oder Schimpftirade!
 
Aus Torwartsicht ganz entschieden ja. Jede Bewegung in diesem direkten Bereich des Sichtfelds erfordert nicht nur unbewußt Aufmerksamkeit. Man könnte mit Neurowissenschaftlern diskutieren, wievielt My an Aufmerksamkeit Bewegungen des Schalker hier erfordern, aber ja: in der Position verstellt er zwar nicht den Blick bzw blockiert die Sicht, aber es ist eben auch nicht gar nichts. Es ist eine Bewegung im direkten relevanten und gefährlichen Bereich der Spielsituation, somit aktives Abseits. Darüber kann man natürlich diskutieren, aber eine Fehlentscheidung ist das unter keinen Umständen.
Das gibt die Regel meiner Meinung nach so nicht her: "diesen daran hindert, den Ball zu spielen oder spielen zu können, indem er ihm eindeutig die Sicht versperrt"
 
Endlich: Kostic verlässt die Eintracht. Das Thema hat mich in der (Lokal-)Presse so genervt, wie die Teutonic Tour in einem Sodom, Kreator oder Destruction Interview.
 
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