Gerade im Player

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Fates Warning - Inside Out
 
Bei diesem Album habe ich dich doch einen größeren Dissens mit meinem Kollegen Frank.
Dass das Album gewisse Konstrukte beinhaltet liegt in der Natur der Sache eines Konzeptalbums, aber: niemals vorher und niemals danach (ja, auch nicht bei Brave) ist es Marillion gelungen, eine so grandiose Einheit von Musik und Text zu erschaffen, die nachvollziehbar die Spannung während des gesamten Albums hochhält und in einer wunderbar süß-sauren Katharsis (via dem Abschluss-Triple Blind Curve, Childhoods End? und White Feather) kulminiert. Mein Verdacht ist eher, dass sich die "Marillion-Freaks" einfach nicht mit diesem Album anfreunden wollen, da sie dieses Album aufgrund von Kayleigh und Lavender mit dem normalen "Musik.-Pöbel" teilen mussten. Weder an der musikalischen, noch gar an der textlichen Qualität des Albums, geschweige denn an seiner Produktion (wer es nachhören mag, sollte sich die 2017er gemasterte Version inklusive des grandiosen 5.1 Mix besorgen) lässt sich irgend etwas aussetzen. Die Misplaced Childhood ist ein herausragendes Werk der Rockmusik - Punkt!

Stimmt. Aber an die Script kommt sie nicht ran. Die ist nämlich noch intensiver.
 
Mein Verdacht ist eher, dass sich die "Marillion-Freaks" einfach nicht mit diesem Album anfreunden wollen, da sie dieses Album aufgrund von Kayleigh und Lavender mit dem normalen "Musik.-Pöbel" teilen mussten.

Ne, ist bei mir gar nicht der Fall.
Die genannten Songs find ich damals wie heute gut.
Habe mich sogar gefreut als die Band seinerzeit kommerziell
so durchgestartet ist.

wer es nachhören mag, sollte sich die 2017er gemasterte Version inklusive des grandiosen 5.1 Mix besorgen

Kenne ich tatsächlich nicht.
Glaube ich Dir aber aufs Wort, da die anderen bisher veröffentlichten
Remaster allesamt große Klasse waren.
Macht "Misplaced..." aber vermutlich trotzdem nicht besser:D
 
Völlig zu Recht.
Wobei ich gerade die Scheibe einen Tick zu heftig finde.
Die finde ich noch ziemlich gut, aber ja, ist schon arg schroff teilweise, das deutete sich auf "The Odyssey" ja schon an. Aber die Songs sind durchweg spannend. Mit dem Nachfolger hingegen habe ich so meine Probleme, da für mich zu lang und zu eintönig. "Underworld" ging dann aber wieder in die richtige Richtung. Wäre mal Zeit für was Neues, jetzt, da der Krieg der Welten ausgefochten ist...
 
Her Name Is Calla - Animal Choir
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Okay, zugegeben, das habe ich jetzt reingeschmuggelt, denn HNIC sind natürlich kein Prog sondern gehören vielmehr zur Grundausstattung des Post-Rock. Trotzdem ist das Album interessant genug, um es auch an dieser Stelle kurz vorzustellen und im Sinne der Abwechslung ist das ja auch nicht so schlecht. Also, das Album ist im Wortsinne durchaus progressiv, besitzt dabei aber nicht die typischen Merkmale des Progressive Rock (z.B. Taktverschiebungen, Mellotron-Geilereien etc.). Es ist aber Rock und er ist ungewöhnlich. Insofern würde ich sagen, dass das zwar kein Progressive Rock ist, aber progressiver Rock (liest noch jemand mit? :D).

Mich würde interessieren, ob es hier Leute gibt, die mit diesem Sound etwas anfangen können. Ich vermute mal, dass den meisten der Grundton etwas zu arg Indie sein wird, aber probieren kann ich es ja mal.

Eine kleine Hörprobe:
 
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