Party.San 2022 (11.-13.08., Schlotheim)

Dismember & Carcass. So hart eskaliert wie bei den beiden Bands bin ich noch nie!

Arg gut war auch Nornír. Hab ein trves Bild gemacht:

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Nachdem mit Dismember der letzte heilige Gral ausgebuddelt wurde ist wohl der Drops gelutscht und keine "großen" Dinge mehr zu erwarten.
Lediglich nun Aufguss und Mix der vergangenen LineUps.
 
Oh Mann, was hab ich das vermisst!! Bestes Festival, es hat einfach durchgehend komplett Bock gemacht, trotz krassem Wetter.

Cannibal Corpse fand ich einfach nur unmenschlich geil. Was für eine Machtdemonstration!!!
Mein erstes Bütcher-Konzert fand ich auch richtig super. Wahn!!!

Ansonsten richtig gut: UADA, Gaerea, Alcest (leider die ersten 20 Minuten verpasst, ärgert mich tierisch), Blood Incantation, Lik, Scalpture!

Und sonst? Achtarmiges Reinorgeln. Bin mal gespannt, wie mein Körper die nächsten Tage ohne Köstritzer und Cuba Libre klarkommt.

Freue mich auf nächstes Jahr!
 
Es waren drei absolut geile Tage! Die Organisation war (vor allem im Vergleich zu vielen anderen Großveranstaltungen) perfekt. Angefangen von freundlichen Parkeinweisern, hin zu den WC-Anlagen, die kleinen Wasserduschen im Freien (DANKE!)... alles top.

Musikalische Highlights:

Donnerstag: High Spirits (geil motiviert!), Secrets of the Moon, Alcest, Corpse (Corpse ey...).
Mayhem funktioniert für mich im kleinen Club einfach besser.

Freitag: Lik, Uada, Asphx (tiefe Verneigung), Katatonia. Carcass waren , aber der ganz große Gig war's für mich nicht.

Samstag: Panzerfaust, Blood Incantation, Benediction.
Dark Funeral war objektiv absolut ok, aber irgendwie bin ich da nicht reingekommen.

Nächstes Jahr wieder!!
 
Ich konnte aus Arbeitsgründen am Samstag ja leider doch nicht hin.
Wie waren Dismember? Bestimmt geil, oder? Wenn sie so waren wie in den Niederlanden dieses Jahr, dann muss es geil gewesen sein!:jubel:
 
Ich bin ja eh schon als Nörgler vom Dienst verschrien, von daher auch mal n paar negativere Gedanken als Kontrast zu der ganzen Lobhudelei hier:

Aber erstmal allgemein zum Festival:
Ich kam aus arbeitstechnischen Gründen erst Freitag mittag zu Misery Index aufs Gelände, zu Bands davor kann ich also gar nix zu sagen.
Uada fand ich Sound nicht gut, aber die haben für mich nach dem Debüt, das sich inzwischen auch abgenutzt hat, eh stark nachgelassen.
Den albernen Martin mit seiner Langeweilerkapelle brauch ich in diesem Leben auch nicht mehr. Graceless waren da im Zelt die wesentlich bessere Alternative ausm Flachköpperland.
Katatonia zum sterben langweilig, Carcass hat stark angefangen und dann genauso schnell nachgelassen, bis es ab Tools of the Trade Gott sei Dank klassetechnisch nochmal anzog.
Freitagsfazit: hät ich mir ggf. auch schenken können, das Interessanteste waren noch die Gespräche mit alten Bekanten.....

Samstag fand ich sowohl Slaughterday als auch Purgatory als Hintergrundmucke nicht störend, kaufen oder gar hingehen würd ich da aber nicht, ist mir dann doch inzwischen zu sehr 08/15.
Panzerfaust fand ich ok, war auch erst das zweite mal das ich die gesehen hab, da reichten die 45 Minuten dann aber auch.
Saor hab ich auch erst zum zweiten mal gesehen, die fand ich auch wieder nett, wobei ich die gerne mal in nem Club sehen würde statt immer nur auf ner (zu großen) Bühne bei Tageslicht.
Die "Band formerly known as Fleshcrawl" hab ich mir geklemmt und bin Nergal-Interview lesen gegangen, den (dieses mal nicht ganz so tattrig wie in Hirschaid wirkenden) Mika etwas später hab ich mir auch geschenkt.

Davor waren ja noch Blood Incantation, die dieses mal auf der großen Bühne unglaublich abgeräumt haben und ich zu meinem Festivalsieger küren würde :verehr:.
Dark Funeral reichte mir bereits das nähmaschienenartig durchgetriggerte Drumkit beim Soundcheck, da hab ich mir n Sitzplatz zum ausruhen gesucht, sollte ja noch anstrengend werden.
Shape of Despair waren meine diesjährige Zeltüberraschung, sehr geil zur Auflockerung an dem Ballertag :top:.
Benediction waren nur nen mü schwächer als bei dem Killerauftritt in Mannheim vor ein paar Monaten aka immer noch super.
Dismember hab ich musikalisch tatsächlich aber noch nie so gut gesehen wie (dieses mal ;)) aufm PartySan, wirkten aber leider leicht arrogant.
War trotzdem ein sehr geiler Auftritt, leider war der Sound die ersten 2-3 Lieder aber noch nicht optimal, was den Überritt (Überhit) leicht verhunzte.

Disse hatte ich mir dieses Jahr erstmals komplett geklemmt, lieber früher ins Zelt, nach halb neun konnt ich im Zelt bei der Hitze eh nicht mehr pennen.
Einige hatten sich wirklich sehr gut vor mir versteckt (@Herr Mortimer ;)), aber ist schon ok.
Bin das komplette WE alkfrei geblieben, 0,4l Wasser für 2 € war aber oberfair :top:. Essen war auch ok (hatte Hähnchenschenkel, Currywurst und mal Nudeln) nur den Hellburger fand ich mit 9€ schon überteuert.
Orga top wie gewohnt und immer schon.

Jetzt mal zwei Sachen zum Nachdenken:
- Mir ist noch nie so stark wioe dieses Jahr aufgefallen, wie stark sowohl Bands als auch Fans "überaltert" sind. Im ersten Moment fühlt man sich da als Mitt-Vierziger ;) echt toll, keine nervigen Kiddies.
Aber wo war /ist den z.B. die Generation U25? Die, die ich gesehen hab, hät ich an meinen zwei Händen abzählen können. Wenn das so weitergeht, dann kann der Laden in 10 Jahren zumachen, oder sich in "Hospizian Schlotheim" umbenennen. Ist vielleicht kein PartySan -spezielles Problem, auf dem IFOA fiel mir das auch schon auf. Auch meine Nichte (gerade wundervolle 19) interessiert sich scheinbar null für Musik, egal welche Richtung. Klar kann man da als Festivalveranstalter nichts dran ändern, aber so in die Zukunft geblickt lässt das wenig gutes für die Musikindustrie erwarten.

- Ein Vorwurf den sich z.B. das WFF schon seit Jahren gefallen lassen muss trifft halt auch 100% aufs PartySan zu: Das Billing wiederholt sich praktisch alle 2-3 Jahre.
Mir fehlt bei Jarne echt der Mut mal was auszuprobieren, Risiken einzugehen.
Mal ein paar (wenige) Vorschläge die noch nicht/nie da waren und ich extrem abfeiern würde:
- DTA
- Cavaleras mit Arise/Beneath-Set
- Tiamat mit Clouds/Astral Sleep Set
- Bodycount

Und wegen der Headlinergagen: Man muss auch nicht alles bezahlen. Auch wenn das Dismember (nur n Beispiel ;)) gerne hätten.... macht ne Ansage bezügl. Obergrenze, soviel oder halt nicht.....

Wird eh interessant, wie sich das mit den Festivals weiterentwickelt, bei Preisexplosion plus Leute immer weniger Geld in den Taschen. Aus meiner bescheidenen Sicht wäre es besser, lieber das Risiko einzugehen mal wieder zu "schrumpfen", als Pleite zu gehen.....
 
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Wie waren Dismember? Bestimmt geil, oder?

Ich sprech mal nur von der ersten halben Stunde, danach war ich weg:
Lange, wirre Pausen, die sämtlichen Schwung gekillt haben, ein verstorbener Bassverstärker, mindestens 1 totes Instrumentenkabel, tonnenweise verkackte Übergänge und Einsätze, vor allem Seitens Gitarre und Drums. Da hätte ein wenig mehr Rumhängen im Proberaum sehr offensichtlich gut getan. Ich fands ziemlich unterwältigend und bin dann nach ner halben Stunde pennen gegangen.

Ein paar ausführlichere Worte zu deutlich besseren Auftritten, wunderbaren Menschen und einer insgesamt duften Veranstaltung klapper ich dann im Laufe des Tages auch noch hier rein...
 
Ich sprech mal nur von der ersten halben Stunde, danach war ich weg:
Lange, wirre Pausen, die sämtlichen Schwung gekillt haben, ein verstorbener Bassverstärker, mindestens 1 totes Instrumentenkabel, tonnenweise verkackte Übergänge und Einsätze, vor allem Seitens Gitarre und Drums. Da hätte ein wenig mehr Rumhängen im Proberaum sehr offensichtlich gut getan. Ich fands ziemlich unterwältigend und bin dann nach ner halben Stunde pennen gegangen.

Ein paar ausführlichere Worte zu deutlich besseren Auftritten, wunderbaren Menschen und einer insgesamt duften Veranstaltung klapper ich dann im Laufe des Tages auch noch hier rein...

Hm...
In Eindhoven haben sie supertight alles weggekillt.
 
Ich tacker mal ne ganz andere Sicht rein.

Negativ:
- Also bisschen technische Probleme gab es dieses Jahr. Fehlender Strom hat unseren Start bisschen zusätzlich durcheinander gebracht. Lag aber auch an der Firma die die Aggregate geliefert hat.
- Mein eigenes Chaos (zu wenig Zeit bei der Vorbereitung eingeplant, Sachen vom Zelt fehlten etc.)
- Ein paar Leute nicht getroffen mit denen ich schnacken wollte.
- Quasi kaum eine Band gesehen die ich sehen wollte (Shape of Dispair ENDLICH MAL, Katertonia, Carcass ... und viele Bekannte die gespielt haben)
- Donnerstag am Arsch weil nach Frust-Partyzeltbesuch Absturz beim Ketzer-Alex.

Positiv:
- Erster Punkt definitiv die Leute die mir geholfen haben aka meine Crew - beste Tüpen (und Tüpinnen).
- Mega viele alte Bekannte getroffen.
- Mayhem Auftritt hat mir echt gefallen.
- Attila bei uns am Stand - Hammer Kerl. York (als Mayhem-Fan, dabei vorheriges WE mit denen in Bergen gespielt) dann auch dabei, tolles Bild zu dritt.
- Viele von meinen aktuellen und künftigen Label-Bands kamen vorbei, auch beteiligte wie Artwork-Künstler etc. Das genieße ich, wenn man da schon mal mit allen persönlich quatschen kann.
- Viele kamen vorbei, die schon bei uns bestellt haben. Da gab es viele Gespräche, das war ja auch Sinn der Sache irgendwo.
- Irgendwann lief aufm Gelände andauernd einer mit unserer Tausche an einem vorbei. Das hat mich gefreut.
- Infrastruktur viel mehr Container für Sanitär - super!
- Banner der Herbstoffensive mit Horresque drauf gegenüber unserem Stand.
- Highlight war dann noch Dismember, kann bestätigen, dass sie sich verhaspelt haben, aber wir haben da mit meiner Crew jeder mit nem Cuba Libre in der Hand einfach den Abschluss gefeiert und es fiel die Anspannung ab, das tat richtig gut.
- Absturz in netter Atmosphäre beim Ketzer-Alex.

Danke an jeden der am Stand war, da wurde es wirklich nicht langweilig.
 
Na ihr lieben Sonnenfreunde,

es war schon geil, auch wenn die helle Scheibe einem das Leben nicht immer einfach machte. Nach der Reise zum großen Flugplatz, die sehr reibungslos verlief, wurden erstmal ein paar Gerstensäfte vertilgt, ehe die leicht schnarchige Mittwochsdisco gegen eine legendäre Manowarparty am Campground eingetauscht. Bis tief in die Nacht wurden Arien wie Battle hymn oder Gates of Valhalla gesungen, dass mir Joey eine Whatsapp geschickt hat, nächstes Jahr selbst dort performen zu dürfen.

Donnerstag war die helle rote Scheibe wirklich sehr hell, dass der Partysan Slogan "Hell is here" sehr zutreffend war. Aber dank genügend Kühlmöglichkeiten wie einem Planschbecken war es aushaltbar. Musik haben wir auch gesehen: Revel in Flesh, welche sehr langatmig waren, Whoredom Rife, welche sehr gut waren, Mayhem, welche sehr schlecht waren, und Cannibal Corpse, welche wiederum sehr gut waren.

Am Freitag wurden sehr viele Biere gesoffen, dass die Zapfer gar nicht hinterhergekommen sind. Dann wurde zu Malevolent Creation, Nornir, Onslaught und Bütcher schön einer nei'gorgelt, dass die sehr nette Crew echt ins Schwitzen kam und Überstunden schieben mussten. Uada waren gut, die wissen wohl, wie mistig min. ihre letzte Scheibe war und spielten daher vordergründig das Erstgeborene. Asphyx waren naja schon gut, aber nichts aufregendes. Katatonia und Carcass sind nichts für mich. Nachts irgendwann Besäufnis, da es das den Tag noch nicht gegeben hatte.

Samstag konnte man sich schön Nunslaughter ansehen, einen leckeren 9€ Hellburger reinschmatzen, und dann mit Saor immerhin eine Mädchenband angucken. Blood Incantation sind auch so ne Band, die immer geil sind. Besonders aufm Partysan. Danach die Speerspitze des finnischen Black Metals angesehen und Miko war doch mal ganz nett. Benediction irgendwie verquasselt, aber das ist auch nicht tragisch. Eismembeb als Abschluss waren der Hammer. In The Casket Garden ist 1 nicer Song.

Ansonsten gehen Grüße an die, die mit mir gesoffen haben. Und besonders an das geile Camp. Von Opa Ronald, über die sächsche Komakanone, dem satanischen Grillmeister, der uns täglich mit feinsten Köstlichkeiten vom Gasgrill versorgt hat, bis zu den Buben hats doch sehr viel Spaß gemacht. Und natürlich mit meiner bezaubernden Dame.
 
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Ich sprech mal nur von der ersten halben Stunde, danach war ich weg:
Lange, wirre Pausen, die sämtlichen Schwung gekillt haben, ein verstorbener Bassverstärker, mindestens 1 totes Instrumentenkabel, tonnenweise verkackte Übergänge und Einsätze, vor allem Seitens Gitarre und Drums. Da hätte ein wenig mehr Rumhängen im Proberaum sehr offensichtlich gut getan. Ich fands ziemlich unterwältigend und bin dann nach ner halben Stunde pennen gegangen.

Ein paar ausführlichere Worte zu deutlich besseren Auftritten, wunderbaren Menschen und einer insgesamt duften Veranstaltung klapper ich dann im Laufe des Tages auch noch hier rein...
Mmh, du musst auf einem anderen Party.San gewesen sein... :D
Dismember haben viehisch gekillt. Allein der unfassbare Klampfensound war Alleinstellungsmerkmal des gesamten Festivals.
 
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