Unter dem Banner Odins - Viking Metal (Folk/Pagan/Heathen)

Gefällt euch das Viking-Metal Genre?


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    163
Wollte noch ein paar Dinge zu den vorgangegangenen Beiträgen in dem Bereich äußern.
Vorab: Mir geht es primär um Pagan Metal, wie auch immer jeder von uns das definiert. Es gibt in der deutschen Musiklandschaft noch viele großartige Bands, die im weiteren Sinne etwas mit Folk zu tun haben (z.B. Morrigan, Heimdalls Wacht, Helrunar, Horn, Wandar, Aethernaeum, Waldgeflüster, Dauþuz / Wintarnaht), die ich aber eher dem Black Metal zuordnen würde. Letztenendes egal, ich versuch mich nur an einer für mich funktionierenden stilistischen Kategorisierung. Wo Falkenbach beispielsweise hier reinpassen, kann ich bis heute nicht beantworten.


@Gleipnir: Mourning Ends liegen stilistisch in der Schnittmenge zwischen Menhir zu Thuringia-Zeiten und frühen Riger (insbesondere was Growls und Keyboard angeht). Natürlich kommen sie nicht an die Qualität der beiden ran, aber gerade die ersten beiden Alben Schlachtenkönig und Kriegerseele versprühen für mich sehr viel des Charmes von deutschem Pagan Metal um die 2000er-Wende. Tolle Herbstmusik auch. Das dritte und letzte Album schlägt leider in ne ganz andere Kerbe, eher melodischer DM mit hohem Anteil an Klargesang - nicht mehr meins. Wie schon erwähnt ist das Helritt-Album Trotzend dem Niedergang für mich die perfekte Blaupause für deutschen Pagan Metal.


Wie ihr selbst sagt, im deutschen Folk / Pagan Metal gibts wenig wirklich Herausragendes (Menhir, XIV Dark Centuries, Surturs Lohe, Fimbulvet, Odroerir, Gernhotshagen), einiges Gutes und sehr viel Mittelmäßiges. Und stilistisch verliert es sich auch mit der Zeit in den unzähligen Viking Metal-Bands und Amon Amarth-Klonen, die aus meiner Sicht nicht wirklich etwas beisteuern konnten. Generell wollen mir Grows in Kombination mit Akustik-Elementen und Folk-Instrumenten meist nicht so wirklich schmecken. Eine Ausnahme machen hier Elivagar, die mich ebenfalls stark an Menhir erinnern, hauptsächlich wegen des Klargesangs der dem von Heiko Gerull recht nahe kommt (zum Beispiel im Lied Wan). Deren einziges Album Heirs Of The Ancient Tales ist für mich auch noch so ein Kleinod, ein Geheimtipp sozusagen, wenn auch ungeschliffen und stilistisch stark gemixt.


So, das war jetzt ein wenig drauflosgeschrieben. Ob die Sortierung und Nennung jetzt für euch nachvollziehbar ist, wird sich zeigen, aber vielleicht bietet sich ja an der ein oder anderen Stelle die Chance auf weitere Diskussionen. Mir hat das Stöbern wieder gezeigt, dass das Genre so vielseitig ist und natürlich an einigen Stellen mit anderen überlappt. Wenn man dann aber gezielt in die Tiefe schaut, kommen doch einige Schätze zutage, sodass es sich hin und wieder lohnt, genauer hinzuschauen.

Das ließe sich jetzt beliebig regional wiederholen, es gibt genausoviel zu entdecken im skandinavischen Bereich, dann die ganzen keltisch-orientierten Bands zwischen Irland und Frankreich) aber auch in Südeuropa gibt es interessante Bands, die den Spirit gut aufgefangen haben, Osteuropa sowieso. Selbst in Asien, Nordamerika, Südamerika (wobei ich hier keine tiefen Einblicke habe). Alles ein eigener Kosmos - vielleicht eine Grundlage für Austausch und neue Erkundungen.

Oh Wow @SirMetalhead , was für eine ausführliche Antwort. In Mourning Ends hab ich reingehört und mir Kriegerseele direkt gekauft. Das klingt im Prinzip genau, wie dieser alte Pagan Metal klingen muss, auch wenn es nicht ganz oben mitspielt. Das war ein wunderbarer Tipp. Die Wotanskrieger Alben dürfen auf Discogs nicht verkauft werden. Ist dir da irgendwas bekannt, weshalb das so ist?
Ansonsten hab ich von allen Bands, die du in deinem Post genannt hast alle bzw. alle für mich relevanten Alben im Regal stehen. Die einzige Ausnahme bildet Goat of Mendes, in die ich nie reingehört habe, weil der Name so uninteressant klang.
Elivagar ist in der Tat ein Kleinod, wenn man auch eine etwas holprige Darbietung charmant finden kann.

Zu den meisten Bands wurde ja schon was gesagt. Bei Andras finde ich vor allem die Iron Way großartigst, eines der Pagan Alben, die ich am häufigsten gehört habe, nach der of myths and legends von Black Messiah. Helfahrt ist ebenfalls klasse und es wäre toll, wenn da noch mal wieder etwas kommen würde. Da das letzte Album aber schon bestimmt zehn Jahre alt ist, hab ich da nicht mehr so viel Hoffnung. Und zu Vike Tare... Ist das erste Album hörenswert? Das zweite hab ich aber ins Debüt hab ich nie reingehört.

Bands wie Hel, Saxorior oder Festung Nebelburg (zwischen den Jahren muss jedes Jahr zwischen den Jahren mal in den Player) sind für mich noch Pagan Metal. Arathorn ist etwas schwerer einzuordnen, waren aber auch charmante Alben. Den Rest würde ich nicht im Pagan Metal verorten, auch wenn es inhaltlich natürlich passt. Gibt es eigentlich noch mehr Bands, die in der Schnittmenge zwischen Aaskereia und Hagal liegen? Die beiden Bands gehören heute noch zu meinen absoluten Favoriten.
Von Carthaun hatte ich mal die beiden ersten Alben. Fand ich aber recht unspektakulär.

Bei Minas Morgul hast du völlig recht. Das hat sich in ne Richtung bewegt wie bei Varg, wo das Debüt (und das zweite so halbwegs) gelungen waren und dann war es das. Auch bei Wolfchant ist ein wenig so, wobei ich die bis "call of the black winds" noch sehr gerne mochte. Die restlichen auch dem Bereich mag ich ganz gerne, wobei ich Thrudvangar auch oft schwierig fand. Weshalb ordnest du die unter Viking Metal ein?

Wenn man über die Grenzen schaut, gibt es natürlich noch unfassbar viele weitere Bands. Die aus Europa kennt man oft noch eher, aber grade Mittel- und Südamerika hätten sicher noch viel Potenzial. Zumindest sofern sie Einflüsse der dortigen indigenen Völker einfliessen lassen und nicht, wie zB Iron Woods oder Tiwaz nur europäischen Pagan Metal nachspielen. Also eher Bands wie Guahaihoque, Folkheim oder Yaotl Mictlan. Davon dürfte es gerne mehr geben.
 
Freut mich, wenn dir Mourning Ends gefallen, man bekommt sie ja auch für Spottpreise. Es stimmt aber, der Name ist erstmal kein Hinweis.

Irre, wie ähnlich wir uns da sind, kann im Grunde alles unterschreiben.
Black Messiah hätte ich durchaus noch im weiteren Umkreis nennen können, die mag ich sehr. Im Regal stehen sie bei mir aber bei Folk (Black) Metal, das Black im erster Linie wegen den ersten beiden Alben. Ist im Grunde aber egal, was sie sind, ich bin eben durch mein Regalsystem stark an Gruppierung orientiert, das muß nicht immer objektiv sein, erklärt aber vielleicht meinen Hang zur Kategorisierung. Auf jeden Fall eine eigenständige Band, kenne nichts Vergleichbares. Die Of Myths And Legends ist für mich rundum gelungen, Klang, Kompositionen, Folk-Anteil... In Grundeoä perfekt (höchstens vielleicht "Söldnerschwein", aber das kann ich ihnen verzeihen).

Thrudvangar stehen bei mir aufgrund der konsequent durchgezogen Seefahrer-Thematik, den Growls und dem stellenweise DM-nahen Riffing bei den Viking Metal-Bands, kann man aber genausogut auch anders auslegen, wenn man andere Aspekte heranziehen. Mich haben sie leider nie wirklich gepackt. Ich dachte immer, "mit dem nächsten Album kommt vielleicht noch ein Sprung nach vorne", aber irgendwie ist das in meinen Ohren nie eingetreten.

Um Varg und Wolfchant hab ich bisher irgendwie unbewusst aus Imagegründen einen Bogen gemacht, die waren mir einfach nicht sympathisch. Auch wenn ich einzelne Songs stark finde, zugelegt habe ich mir bisher nichts. Höchstens die Schildfront mit Minas Morgul würde mich noch reizen, aber da war ich zu langsam und jetzt zu geizig. Schade, dass MM mittlerweile auf so einen brachialen Sound setzen, mir gefiel das Leichtfüßige besser. Aber gut, man entwickelt sich halt in verschiedene Richtungen. War ja bei Suidakra im Grunde ähnlich.

Askereia und Hagal... Gute Frage. Könnte ich gerne auch mehr von dieser Sorte vertragen, viel kommen mir da spontan auch nicht in den Sinn. Neben den bereits genannten Nornir gibt es im Grunde keine, die da klanglich oder vom Gefühl her in der Nähe lägen.
Metal Archives schlagen Brocken Moon vor, aber das kann ich nicht nachvollziehen. Wobei "Das Märchen vom Schnee" natürlich schon ein feines Album ist. Dunkel und geheimnisvoll.
 
  • Helfahrt: Konkurrieren hinsichtlich ihres Namens leider mit größeren Bands des Genres und wurden deshalb von mir auch lange Zeit zu Unrecht als Klon belächelt. Die beiden Alben Drifa und Wiedergang (finde kein Video, aber "Nu Distel, nu Dorn" ist großartig) sind aber exzellente schwarz angehauchte Pagan Metal-Alben. Der Fakt, dass die Homepage noch existiert und auf MetalArchives der Status "on hold" eingetragen ist, lässt mich auf ein Comeback hoffen.

Ich kenne den Sänger Max und soweit ich weiß wird da eher nichts mehr kommen. Allerdings habe ich ihn auch schon einige Jahre nicht mehr gesehen, vielleicht hat er seine Meinung ja inzwischen geändert.
Derzeit spielt er Bass und singt bei Alto Lago, die haben aber nicht viel mit Pagan Metal zu tun.
Aber du hast Recht, beide Helfahrt Alben sind geil!

 
Freut mich, wenn dir Mourning Ends gefallen, man bekommt sie ja auch für Spottpreise. Es stimmt aber, der Name ist erstmal kein Hinweis.

Irre, wie ähnlich wir uns da sind, kann im Grunde alles unterschreiben.
Black Messiah hätte ich durchaus noch im weiteren Umkreis nennen können, die mag ich sehr. Im Regal stehen sie bei mir aber bei Folk (Black) Metal, das Black im erster Linie wegen den ersten beiden Alben. Ist im Grunde aber egal, was sie sind, ich bin eben durch mein Regalsystem stark an Gruppierung orientiert, das muß nicht immer objektiv sein, erklärt aber vielleicht meinen Hang zur Kategorisierung. Auf jeden Fall eine eigenständige Band, kenne nichts Vergleichbares. Die Of Myths And Legends ist für mich rundum gelungen, Klang, Kompositionen, Folk-Anteil... In Grundeoä perfekt (höchstens vielleicht "Söldnerschwein", aber das kann ich ihnen verzeihen).

Thrudvangar stehen bei mir aufgrund der konsequent durchgezogen Seefahrer-Thematik, den Growls und dem stellenweise DM-nahen Riffing bei den Viking Metal-Bands, kann man aber genausogut auch anders auslegen, wenn man andere Aspekte heranziehen. Mich haben sie leider nie wirklich gepackt. Ich dachte immer, "mit dem nächsten Album kommt vielleicht noch ein Sprung nach vorne", aber irgendwie ist das in meinen Ohren nie eingetreten.

Um Varg und Wolfchant hab ich bisher irgendwie unbewusst aus Imagegründen einen Bogen gemacht, die waren mir einfach nicht sympathisch. Auch wenn ich einzelne Songs stark finde, zugelegt habe ich mir bisher nichts. Höchstens die Schildfront mit Minas Morgul würde mich noch reizen, aber da war ich zu langsam und jetzt zu geizig. Schade, dass MM mittlerweile auf so einen brachialen Sound setzen, mir gefiel das Leichtfüßige besser. Aber gut, man entwickelt sich halt in verschiedene Richtungen. War ja bei Suidakra im Grunde ähnlich.

Askereia und Hagal... Gute Frage. Könnte ich gerne auch mehr von dieser Sorte vertragen, viel kommen mir da spontan auch nicht in den Sinn. Neben den bereits genannten Nornir gibt es im Grunde keine, die da klanglich oder vom Gefühl her in der Nähe lägen.
Metal Archives schlagen Brocken Moon vor, aber das kann ich nicht nachvollziehen. Wobei "Das Märchen vom Schnee" natürlich schon ein feines Album ist. Dunkel und geheimnisvoll.

Mich hat damals die Paganwelle tiefer in den Metalunderground gespült. Vielleicht wars bei dir ähnlich? :D Würde jedenfalls erklären, weshalb wir da nen Recht ähnlichen Geschmack haben.

Bei Black Messiah find ich alle Sauflieder überflüssig außer das Sauflied selbst. Aber das liegt hauptsächlich an den damit verbundenen Erinnerungen und daran, dass ich außer "Met" von Equilibrium bis dato noch nicht soviele davon ertragen musste. Auf der of myths and legends empfand ich immer "Moskau" als am störendsten... und auf dem "Heimweh" Album das Wildsaulied, das auch noch mitten im Album platziert war....

Interessant auch, dass du dein Regal so detailliert unterteilst. Stell ich mir manchmal schwierig vor. Drum gibts bei mir das Chaossystem, bei dem nichtmal alphabetisch geordnet wird.

Deine Entscheidung einen Bogen um Varg zu machen versteh ich absolut. Als das Debüt rauskam empfand ich das damals noch nicht so. Bei Wolfchant ist mir imagemäßig nicht bewusst was aufgefallen aber sie haben sich musikalisch in ne Richtung entwickelt, die mich nicht mehr anspricht.

Dann sollte ich Nornir mal wieder ausm Regal ziehen und nochmal anhören. Der Sänger von Aaskereia singt noch bei Gjaldur. Das geht in eine ähnliche Richtung.
Das Märchen vom Schnee ist schon gut aber wäre mir auch nicht in den Sinn gekommen. Wird wahrscheinlich eher wegen den personellen Überschneidungen genannt.
 
Pagan gefällt mir, wenn es nicht so sehr im Mittelpunkt steht. Ist das dann überhaupt noch Pagan?

Wie oben schon geschrieben, die ersten Kampfar Alben und das Debüt von Myrkgrav sind für mich das beste aus'm Genre, die höre ich auch heute noch regelmäßig.

Letztens zufällig entdeckt, glaube, das kann hier auch gepostet werden, vielleicht gefällt es jemandem?

Marrasmieli - Martaiden mailta
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Interessant auch, dass du dein Regal so detailliert unterteilst. Stell ich mir manchmal schwierig vor. Drum gibts bei mir das Chaossystem, bei dem nichtmal alphabetisch geordnet wird.
ja, rückblickend hätte ich das wohl anders machen sollen, vieles ist stilistisch überlappend und so finde ich manchmal nich, was ich suche. Auf der anderen Seite kann ich zum Regal gehen und sagen, "heute hab ich Bock auf Gitarren-getragenen Black Folk Metal ohne Keyboard" und hab direkt ne Latte an Alben zur Auswahl. Bescheuert, aber funktioniert - noch.


@Heijohpheih - tolle Band! Finde auch einige Elemente in deren Musik, die sie zu einer Folk-BM Band machen. Bin gespannt, was da noch so kommt.
 
Wintarnaht find ich klasse, im Grunde gefällt mir jedes Album ein Stück besser als das letzte. Wenn ich das richtig sehe, ist das deine Band? In dem Fall muss ich mich für viele Stunden gute Musik bedanken. Darf ich fragen, wie du zu der althochdeutschen Sprache kamst? Ist schon ein gewisses Alleinstellungsmerkmal. Wo/wie lernt man soetwas?

Moin ;)
Ja das ist sozusagen meine Hauptband neben Dauþuz und Isgalder. Man könnte Wintarnaht auch Projekt schimpfen, da ich es seit einigen Jahren alleine mache. Danke für die Blumen! :)
Ist hier ähnlich wie mit der Bergbauthematik von Dauþuz. Als Individualist sollte man sich eben Nischen schaffen, darum dachte ich schon 2009 herum, das Althochdeutsch mal etwas anderes ist. Also das erlernen dieser alten deutschen Sprachstufe war gar nicht so einfach ohne Studium. Ich habe es mir selbst beigebracht sozusagen. Darum ist es sicherlich nicht perfekt, aber das ist auch ein anderes schwieriges Thema.

Übrigens arbeite ich gerade an einem neuen Wintarnaht Album. Das wird vermutlich im Frühjahr 2023 erscheinen.
 
Ich weiß nicht ob die Bands schon vorher mal erwähnt wurden, unbekannt sind sie ja nicht.

Vintersorg - die ersten 3 Releases sind genial
Otyg - eigentlich alles. Ist aber eben mehr Folk Metal, denn Pagan.
Mithotyn - auch nicht zu verachten.
Bran Barr - beide Alben sind eigentlich genial. Der Flötenspieler auf dem zweiten Album ist der Hammer.
Helheim - eigentlich für mich nur die Demos und das erste Album. Der Rest gibt mir nicht viel, ist mir zu abgedreht und seltsam.
Eljudner - Daudningekvider.
Ereb Altor - alles ganz nett im Bathory Stil.
Fejd - ist aber eher nur Folk.
Fortíð - Pagan aus Island. Die neuesten Releases zählen aber irgendwie nicht mehr zum Pagan.
Gallowbraid - Ashen Eidolon

Ich höre jetzt mal hier auf und werfe vielleicht den Rest mal später in die Runde. ;)
 
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Bran Barr - beide Alben sind eigentlich genial. Der Flötenspieler auf dem zweiten Album ist der Hammer.
Das muss ich mal ganz fett unterstreichen. Für mich die beste Band mit keltischen Elementen, Cruachan und Waylander vielleich mal wegen ihres Status ausgenommen. Finde das Zweitwek Sidh unglaublich stark, das hat Druck, viel Melodie, Rohheit - sehr überzeugend und mitreßend. Man muss die Flöten aber mögen.

Freut mich natürlich zu hören, dass etwas neues von Wintarnaht in Arbeit ist. Großes Lob, wie du deine Bands konzeptionell entwickelst, hier steckt einfach so viel Wiedererkennungswert und Authentizität drin.

Und danke für die Tipps - Eljudner, Gallowbraid und Sakenbach muss ich mir anhören :top:
 
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Absolute Pagan Black Metal Empfehlung. Ein wirklich grandioses Album. Obwohl ich mit Waldtraene nie warm geworden bin ist dieses Projekt von Horda wirklich ganz groß.

ja, das ist toll geworden. Muss gestehen, dass ich ihm das nicht zugetraut hatte, als ich von der Ankündigung gehört hatte. Aber er hat einen eigenständigen Stil gefunden, das Album klingt unverbraucht und authentisch und das Songwriting ist auch top.
Würde gerne seinen Auftritt auf dem Dark Troll Festival im Mai sehen, aber das passt zeitlich leider nicht bei mir.
 
Ich gratuliere für diesen grandiosen Output!
Wann kann man Euch hier in Dortmund und Umgebung sehen?
Frage: Wer hat den "Klargesang" bei der Bergkgesænge übernommen?
VG! Ich unterstütze Euch!

Gerne doch. ;) Live ist weiterhin nichts geplant, da wir mit Dauthuz nur zu zweit sind. Den Gesang der "Bergkgesænge" Hab ich natürlich komplett selbst gemacht. Wir haben noch ein paar Stellen Gastgesang von unserem Zeichner dabei, wie auch die gesprochenen Parts von ihm stammten.
 
Ich mochte in dem Segment von den weniger bekannten Bands immer ANGUR aus Rheinland-Pfalz sehr gerne. Leider nur ein Album "Hört min sagen" und eine EP "Ego":

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https://www.youtube.com/watch?v=uMXyzIU-Ngk

Schön, wenn man nach so vielen Jahren noch was in dem Sektor entdecken kann! Cover und Thematik reihen sich schonmal nahtlos unter den hier aufgeführten ein, laut MA ist die Band noch aktiv, Bandcamp gibt's auch... Freu mich, da morgen früh mal reinzuhören, danke für den Tipp! :top:

Edit: Huch, das Debut klingt melodischer und mittelalterlicher als erwartet. Aber macht Spaß und es steckt auch ausreichend Aggression darin. Erinnert mich stark an die Österreicher Bifröst auch und ein wenig an die Franken Delirium.
Schön auch, dass sich der Sound mit der EP (Ego) verbessert hat, die klingt schon deutlich professioneller. Beide haben ihren Charme und ich hoffe, dass die Band noch aktiv ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
neuer Song von Fimbulvet:
Freu mich, dass sich hier offenbar was anbahnt, auch wenn mich das Lied jetzt noch nicht umhaut. Aber werde es jetzt auch nicht hören bis zum Umfallen, sondern das Album abwarten.
 
Freu mich, dass sich hier offenbar was anbahnt, auch wenn mich das Lied jetzt noch nicht umhaut. Aber werde es jetzt auch nicht hören bis zum Umfallen, sondern das Album abwarten.

Hab mir das Lied nur 2x angehört und fast schon wieder vergesssen - schwupps, da kam es mir heute ganz zufällig wieder in den Kopf. Doch nicht so übel also...
Was mir aber aufgefallen ist: Im Video selbst ist nur Stephan zu sehen, er spielt auch die Drums... Scheint so, als wär die Besetzung etwas zusammengeschrumpft. Falls da jemand mal wo ein Interview mit Neuigkeiten sieht, bitte gerne Hinweis an mich.
 
Hier dann mal das erste komplette Lied vom neuen Wintarnaht Album genannt "Anþjaz". Der Song ist ziemlich Black Metal lastig, aber ja auch nur ein Aspekt des abwechslungsreichen Albums. Mehr gibt es in ein paar Wochen. Die Digipak CD erscheint ungefähr Anfang März über Schierling Klangkunst und Archaic-Oath, also auch über mich zu erwerben. Dazu gibt es noch einen Patch, eine Kassette (35 Spezial / 15 Standard) und derzeit noch ein Shirt im Pre-Order.


Um sinnfreie Diskussionen zu vermeiden: Das Album dreht sich lyrisch um Schamanismus. Die Steinritzungen im Video sind Originale aus ganz Europa (aus der Steinzeit) und nicht aus der Zeit um 1933. ;) Mit Politik oder neuzeitlichem Gedöns hat das nichts zu tun, über sowas Neues schreibe ich nicht.
 
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"anþjaz" in Sinne von "andjaz", "anþiz" = "früher"?

Der Erste, der frägt. :top: Also "Anþjaz" ist sozusagen ein Kunst- oder Mischwort aus "ano" für Vorfahre/Ahn und "alþjaz" Alt. Ich konnte mich nicht entscheiden und habe dann einfach ein germanisches Kunstwort zusammengesetzt. Somit ist der Titel auch Einzigartig und man findet darunter nur dieses Album.
 
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