IMHA TARIKAT

Wie sagt man so schön: Je später der Abend, desto schöner die Gäste.

Da denkt man die persönliche Nr. 1 des Jahres steht schon fest und dann kommen Imha Tarikat mit diesem kurzweiligen und süchtig machenden Brocken um die Ecke und ziehen spielend leicht mit großem Abstand auf die Nr. 1. Das Teil ist brutal, brachial, atmosphärisch. Das dritte Album seit 2019 und der dritte Volltreffer. Wahnsinn was für hochqualitative Kreativität aus Kerem sprudelt.
 
Wie sagt man so schön: Je später der Abend, desto schöner die Gäste.

Da denkt man die persönliche Nr. 1 des Jahres steht schon fest und dann kommen Imha Tarikat mit diesem kurzweiligen und süchtig machenden Brocken um die Ecke und ziehen spielend leicht mit großem Abstand auf die Nr. 1. Das Teil ist brutal, brachial, atmosphärisch. Das dritte Album seit 2019 und der dritte Volltreffer. Wahnsinn was für hochqualitative Kreativität aus Kerem sprudelt.
Selbe Phänomen wie bei Ultha. Wenn du in der Musik förmlich den dahinter stehenden Leidensdruck wirklich spürst und deshalb alles zu explodieren - und auch zu implodieren - scheint, weil die Musik sich samt Gefühlswelt dermaßen entlädt. Hierfür stehen definitiv auch Imha Tarikat, danke dafür!!
 
Ick krieg ums Verrecken keinen Draht zu IT, auch nicht bei der neuen.
Dabei liest sich alles, was man so an Beschreibungen und Reviews findet, so als MÜSSTE es mir eine Erektion auf Lebenszeit verschaffen.
 
Gestern mal das neue Album durchlaufen lassen... packt mich leider nicht mehr so. Liegt wahrscheinlich am Gitarrensound. Den empfinde ich als deutlich dumpfer als noch auf den Vorgängern (hab direkt zum Vergleich danach nochmal kurz in Album 1 und 2 reingehört).
 
Bisher war ich noch nicht in der Lage, mich zu Hearts Unchained zu äußern, was aber nicht daran lag, dass ich sie nicht gehört habe, im Gegenteil, die rotiert seit 8 Tagen ziemlich oft. Ich kann es nur nicht in Worte fassen, denn eigentlich mag ich es nicht, wenn ich vom Sänger permanent angebrüllt werde (ist das das, was in einem anderen Thread als „Wurstbudengesang“ gemeint ist?), aber hier finde ich genau das richtig gut und entscheidend für meine Faszination von der Band. Vielleicht ist es eine andere Art des Anbrüllens, die weniger einem Gegenüber gilt und eher ein Rausschreien des Weltschmerzes ist?

Musikalisch fällt es mir aber auch schwer, das einzuordnen, weil ich schon Kara Ihlas und Sternenberster richtig stark fand und Hearts Unchained da nochmal gewaltig einen draufsetzt und das wäre dann schon die 10/10 Region, obwohl ich das hier nicht an einzelnen Songs festmachen kann, sondern nur in der Gesamtheit des Albums.

Bisher waren für mich die Alben von Messa und Threshold die Stärksten des Jahres, aber ist Hearts Unchained nun „besser“ oder „schlechter“ als die? Keine Ahnung und eigentlich auch egal, dann gibt es halt zwei oder gar drei Alben des Jahres für mich und eines davon ist eben von Imha Tarikat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist mir gerade auf Instagram ins Auge gestoßen.

This one took us off guard.

We are honored to be chosen @deaf.forever No.1 in their latest Soundcheck with a review of 9/10.
Also, there is a double-sided interview in this release we did with our friend Felix.

The Deaf Forever was the first magazine to ever give us a platform to speak out on, when Felix reached out to us after the "Kenoboros" EP was released.

Thank you so much!

Magazine: Deaf Forever No.51




https://www.instagram.com/p/Cl9bBQrrFZD/?hl=en

Coole Sache:top:
 
Hmmm, gute Platte. Die Sternenberster klang für mich, als würde eine Hardcore Band Black Metal spielen und die Neue, als würde ein Gruft Band Black Metal spielen. Hat beides was, aber das Aggressionslevel fehlt mir etwas.
 
Die Sternenberster klang für mich, als würde eine Hardcore Band Black Metal spielen und die Neue, als würde ein Gruft Band Black Metal spielen.

Ich weiß, was du meinst :D

Warte immer noch auf meinen Tonträger, aber hab mir schon einige Durchläufe per Stream gegönnt. Erster Eindruck: gewaltig! Mehr euphorisches Gesabbel folgt, wenn ich das endlich laut über die Anlage hören und mich so richtig darin vertiefen konnte.
 
Leider haben mich die Sternenberster und der Auftritt beim HoH 2020 nicht gepackt, trotz großer Vorfreude.
Das neue Album holt mich jedoch wieder richtig ab. Katapultiert sich gerade weit nach oben in der Jahresliste
 
Leider haben mich die Sternenberster und der Auftritt beim HoH 2020 nicht gepackt, trotz großer Vorfreude.
Das neue Album holt mich jedoch wieder richtig ab. Katapultiert sich gerade weit nach oben in der Jahresliste
Das trifft genauso alles auch auf mich zu. ;)

Irgendwann werde ich es mit "Sternenberster" sicher nochmal versuchen, aber aktuell donnert hier wieder und wieder das neue Album durch die Bude.

Beim ersten Durchgang fand ich das Interlude noch etwas unpassend, aber inzwischen fügt sich das für mich als kleine Atempause hervorragend in den Fluss des Albums ein.

Sowieso ist das ganze Album, was die Song-Reihenfolge angeht, absolut stimmig aufgebaut.

Und diese Gitarren sind ja wohl mal nicht von dieser Welt... Der absolute Wahn. :verehr:

Mit dem Album im Rücken kann beim nächsten HOH auf der großen Bühne ja eigentlich kaum noch etwas schieflaufen.

Das sieht auf jeden Fall verdammt stark nach einem Platz in den Top 5 meiner Alben des Jahres aus, wenn nicht sogar in den Top 3. :top:
 
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