100 Meisterwerke - Top of the Progs

Welcher Modus soll ausgespielt werden?

  • Top 100 jahresübergreifend (1960 - 2022)

    Stimmen: 19 42,2%
  • Top 25 für nach Jahrgängen - Einzellisten (1960 - 2022)

    Stimmen: 10 22,2%
  • Top 20 nach nach Jahrzehnten - Einzellisten (1960 - 2020 zzgl. 8 Alben 2021-2022)

    Stimmen: 16 35,6%

  • Umfrageteilnehmer
    45
  • Umfrage geschlossen .
Leute, wie kann man als Progger die 70er vernachlässigen?

Das ist, als ob ein Heavy Metal Fan Painkiller abfeiert, jedoch die Sad Wings Of Destiny ignoriert.

*Kopf kratz*
Ja, wichtigste UND beste (sowohl qualitativ als auch quantitativ) Phase für den Progrock: 1970 bis 1974 (vielleicht auch noch bis 76 oder 77, aber wenn ich nur einen Zeitraum von 5 Jahren wählen müsste, dann wohl den).
 
Bin mir nicht sicher und habe grad keinen Bock, den gesamten Thread zu durchsuchen.
Daher, gibt es eine schnelle und eindeutige Antwort auf die Frage: Sind Live Alben erlaubt?
Danke.
 
Leute, wie kann man als Progger die 70er vernachlässigen?

Das ist, als ob ein Heavy Metal Fan Painkiller abfeiert, jedoch die Sad Wings Of Destiny ignoriert.

*Kopf kratz*
Das ist kein gutes Beispiel. Bei Rush, Kansas oder Styx vernachlässige ich die 70er nicht, aber bei vielen der Bands aus den 70ern gibt es keine aktuellen Releases, die mir den Weg in die Vergangenheit gewiesen hätten, wie es bei diesen Dreien der Fall ist. Ganz oft scheitert das bei mir auch an den Sängern, die ich bei King Crimson, Pink Floyd oder Camel maximal durchschnittlich finde.
 
Bin mir nicht sicher und habe grad keinen Bock, den gesamten Thread zu durchsuchen.
Daher, gibt es eine schnelle und eindeutige Antwort auf die Frage: Sind Live Alben erlaubt?
Danke.

Im Grunde wäre ich für eine pure Auswahl an Studioalben - wobei das "Problem" mit "Pictures at an Exhibition" von ELP wäre ja letztlich schon da, weil das irgendwie ein im Konzertkontext direkt mitgeschnittenes, "neues" Werk wäre.
 
Das ist kein gutes Beispiel. Bei Rush, Kansas oder Styx vernachlässige ich die 70er nicht, aber bei vielen der Bands aus den 70ern gibt es keine aktuellen Releases, die mir den Weg in die Vergangenheit gewiesen hätten, wie es bei diesen Dreien der Fall ist. Ganz oft scheitert das bei mir auch an den Sängern, die ich bei King Crimson, Pink Floyd oder Camel maximal durchschnittlich finde.
Bei den letzten beiden Bands kann ich zustimmen, aber bei KING CRIMSON? Schon mal "Epitaph" gehört? Und RUSH waren doch wohl auch nie mit einem großartigen Sänger gesegnet, da finde ich manches (vor allem aus den 70ern) sogar schon potenziell nervig, so sehr ich die Musik auch liebe (und live war er nicht unbedingt immer besonders treffsicher). Mit KANSAS hast du aber natürlich recht, die hatten sogar mehrere großartige Sänger!
Bist du beim Kennenlernen deiner älteren Prog-Lieblinge wirklich über zu dem Zeitpunkt aktuelle Alben zu deren Fan geworden? Also ich nie. Bei RUSH war mein Kennenlern-Album "Moving Pictures" und zu dem Zeitpunkt schon 27 Jahre alt (und danach mochte ich sonst erstmal nur ihre Sachen aus den 70ern). Mit der "Snakes & Arrows" wäre ich wohl nicht zu so einem fanatischen Fan geworden (auch wenn ich die Scheibe wirklich toll finde). FATES WARNING hab ich mit den ersten 4 Alben kennengelernt, die waren da immerhin auch schon zwischen 9 und 5 Jahre alt (und deren damals aktuelle Sachen haben mich zu dem Zeitpunkt kalt gelassen).
Ich glaube, es gab in meiner musikalischen Sozialisation sogar extrem selten den Fall, dass ich eine Band durch ihr aktuelles Album so richtig kennen- und lieben gelernt habe...
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Grunde wäre ich für eine pure Auswahl an Studioalben - wobei das "Problem" mit "Pictures at an Exhibition" von ELP wäre ja letztlich schon da, weil das irgendwie ein im Konzertkontext direkt mitgeschnittenes, "neues" Werk wäre.
Könnte man nicht in solchen Fällen eine Ausnahme machen? Also nur Live-Alben mit komplett exklusivem Material zählen? Gibt ja nicht so viele davon, wenn auch von Bands aus den 60ern/70ern durchaus ein paar.
 
Im Grunde wäre ich für eine pure Auswahl an Studioalben - wobei das "Problem" mit "Pictures at an Exhibition" von ELP wäre ja letztlich schon da, weil das irgendwie ein im Konzertkontext direkt mitgeschnittenes, "neues" Werk wäre.
Sehe ich genauso, nur muß ich dann einen andere #1 finden. :hmmja:
Die war einfach, die restlichen 99 haben das Potential, mich dem Wahnsinn auszuliefern.

Ach ja, Ausnahmen bestätigen die Regel. Eine Hinterür? Mal reinlucken.
 
Bei den letzten beiden Bands kann ich zustimmen, aber bei KING CRIMSON? Schon mal "Epitaph" gehört? Und RUSH waren doch wohl auch nie mit einem großartigen Sänger gesegnet, da finde ich manches (vor allem aus den 70ern) sogar schon potenziell nervig, so sehr ich die Musik auch liebe. Mit KANSAS hast du aber natürlich recht, die hatten sogar mehrere großartige Sänger!
Bist du beim Kennenlernen deiner Prog-Lieblinge aus den 70ern wirklich über zu dem Zeitpunkt aktuelle Alben zu deren Fan geworden? Also ich nie. Bei RUSH war mein Kennenlern-Album "Moving Pictures" und zu dem Zeitpunkt schon 27 Jahre alt (und danach mochte ich sonst erstmal nur ihre Sachen aus den 70ern). Mit der "Snakes & Arrows" wäre ich wohl nicht zu so einem fanatischen Fan geworden (auch wenn ich die Scheibe wirklich toll finde). FATES WARNING hab ich mit den ersten 4 Alben kennengelernt, die waren da immerhin auch schon zwischen 9 und 5 Jahre alt (und deren damals aktuelle Sachen haben mich zu dem Zeitpunkt kalt gelassen).
Ich glaube, es gab in meiner musikalischen Sozialisation sogar extrem selten den Fall, dass ich eine Band durch ihr aktuelles Album so richtig lieben gelernt habe...
Nun, Geddy finde ich erst ab den 80ern einen guten Sänger, kennengelernt habe ich die Band mit "Counterparts", bei Kansas war es "Somewhere to Elsewhere" (heute die einzige Scheibe, die mir auf CD fehlt, hatte ich damals auf Tape(!)) und bei Styx "Cyclorama". Also tatsächlich immer ein zu dem Zeitpunkt aktuelles Album. Erst dann habe ich die Bands komplett entdeckt.

Mit KC habe ich mich erst recht spät und nur kurz beschäftigt. Bis auf 'Red' (der Song) hat mich da nix richtig abgeholt und der ist ja instrumental. In "Epitaph" höre ich aber mal rein.
 
Als Beispiel nehme ich mal Fates Warning:
Frage 1: Welches Album ist das musikhistorisch bedeutendste? Awaken The Guardian
Frage 2: Welches Album halte ich für das musikalisch beste? Theories Of Flight oder Parallels
Frage 3: Was sagt mein Herz? A Pleasant Shade Of Grey

1. ADG
2. TOF oder Disconnected
3. ADG
 
Mit KC habe ich mich erst recht spät und nur kurz beschäftigt.

Kenne ich, das "Problem". Auch an Gentle Giant habe ich bisher nur kratzen können...sowohl bei KC als auch bei Gentle Giant finde ich dennoch beide Debutalben überaus gelungen, speziell "In the Court of the Crimson King" ist regelrecht - majestätisch. War es aber auf den ersten Hör nicht, gebe ich zu.

In beiden Discographien bin ich definitiv nicht drin - aber ich habe ja auch sehr, sehr spät "Sad Wings of Destiny" angecheckt - und da so meine Meinung zu:
https://forum.deaf-forever.de/index.php?threads/aufgelegt.10118/page-24#post-2856184

Tatsächlich attestiere ich Priest hier eine gewisse Affinität in Richtung Queen, obschon der Metal späterer Zeiten durchaus schon erkennbar ist (was er im Übrigen bei Queen's "Stone Cold Crazy" oder "Ogre Battle" zweifelsfrei auch ist - Metallica werden sich speziell beim Covern des Ersteren schon so ihren Teil gedacht haben...).

Der "Painkiller" hingegen ist in der Tat für mich der Inbegriff eines Heavy-Metal-Albums, so fern man "klassischen Metal" darüber definieren mag:
https://forum.deaf-forever.de/index.php?threads/aufgelegt.10118/page-7#post-1496637.

Kurzum: ich habe "Sad Wings of Destiny" offenbar zu lange ignoriert :D, sehe aber zwischen "Painkiller" und "SWoD" tatsächlich auch kaum Parallelen (ich weiß, meine Ohren sind immens komisch) - oder anders: ein "Metal-Album" ist "SWoD" nicht, wohl aber ein schönes Stück teils hart geschliffener (Hard-)Rock. Ich mag beide Platten, für meine Sozialisation in Sachen "Metal" indes war der Painkiller klar wichtiger.

Wo ist jetzt der Bus? Ach ja, King Crimson: tatsächlich war mein erste KC "The ConstrKction of Light" - und da ist der Quantensprung zum Debut von KC ähnlich groß wie beim vorangegangen Beispiel, nur, dass ich "In the Court..." schon recht zeitnah nach "TCoL" erworben habe. War ein regelrechter Kulturschock, denn anders als beim von @Vauxdvihl herangezogenen Beispiel von Kansas ist das bei KC schon ein härterer Einschnitt in Sachen Stilistik.

Als weiteres Beispiel fiele mir ein: meine erste Magnum war "Wings of Heaven", meine 2. "Kingdom of Madness"....schon ein wenig "Tag-und-Nacht"-Feeling und so musste ich abseits des verrückten Königreichs (was mich sofort packte und wohl auf ewig einer meiner liebsten Songs ever sein wird) ganz shön arg mit den frühen Magnum kämpfen.
 
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