100 Meisterwerke - Top of the Progs

Welcher Modus soll ausgespielt werden?

  • Top 100 jahresübergreifend (1960 - 2022)

    Stimmen: 19 42,2%
  • Top 25 für nach Jahrgängen - Einzellisten (1960 - 2022)

    Stimmen: 10 22,2%
  • Top 20 nach nach Jahrzehnten - Einzellisten (1960 - 2020 zzgl. 8 Alben 2021-2022)

    Stimmen: 16 35,6%

  • Umfrageteilnehmer
    45
  • Umfrage geschlossen .
Nun ja, vielleicht wollte mein Unterbewusstsein seine Aussage einfach nochmal unterstreichen!!

:D
Zurecht, zurecht. Ich wollte auch nur drauf hinweisen, daß andere auch so denken. Viell. bewegt das unseren Projektleiter ja noch zu irgendwas. Es muß ja nicht gleich ein "Umdenken" sein... ;)

Zu der "Hemispherentrennung" im Forum: ich kann es (leider) von beiden Seiten aus sehr gut nachvollziehen, daß man entweder seinen Fokus auf die späten 60er und 70er gelegt hat ODER auf die Zeit danach. Ich bin HEUTE den 60ern und 70ern abhanden gekommen, weil ich als Teenager (in der kritischen Phase zwischen 16 und 18 vor allem) ausschließlich Rockmusik späte 60er/frühe 70er gehört und gemacht habe.

Ich glaube, das hat mich sehr davon abgehalten, weiterhin Musik zu machen und viell. sogar professioneller. Denn für mich war das, was diese Musik zu bieten hatte, bald erschöpft. Wir haben mit meiner Stammband (drei Schulfreunde, die alle gleichzeitig begonnen haben ihre Instrumente zu erlernen) vor allem gecovert - durchaus auch ordentlich mit der Zeit, ich erinnere mich an einige Cream-Songs oder welche von Free, die wirklich hübsch geklungen haben (bis auf meinen Gesang, der war damals grausam).

Als alle um mich herum Metallica, G´n´R, RATM oder sowas hörten, war ich vollständig in der Vergangenheit abgetaucht. Leider nicht in deren Prog-Segment, jedenfalls nicht wirklich. Keine Ahnung, warum ich´s dazu nicht gebracht habe, wahrscheinlich war mir das zu soft, ich wollte schon ein bißchen Punch dahinter haben.

Leider ist niemand zu mir gekommen, hat mir was von Fates oder Queensryche in die Hand gedrückt und gesagt: Hör das mal! Und von mir aus habe ich nicht zu denen gefunden, da ich ab meinem 20. Lebensjahr nur noch Klassik gehört habe. Für lange Zeit.

Ich habe mit 18, 19 sogar mal in einer Metal-Band gesungen, die ich heute als Prog Metal bezeichnen würde, nur halt ohne es zu wissen bzw. zu kapieren. Klingt krass, ich weiß, war aber so. Es gibt sogar noch ne CD von denen (mit mir bei drei Songs), keine Ahnung, wo die ist, aber wenn ich mich erinnere, müßte das Richtung Prog Metal gegangen sein.

Alle meine heutigen Helden aus der großen Zeit des Prog Metal habe ich erst innerhalb der vergangenen sieben Jahre entdeckt. Ich weiß also, anders als @Prog on! nicht, wie das ist, sie als "Soundtrack meines Lebens" gehabt zu haben. Dennoch fühle ich mich den Vibes dieser Zeit sehr verbunden und alle meine 12 Lieblingsalben stammen aus den Jahren 1986-1993. Das dreizehnte, das total einzigartige und unvergleichbare dann aus dem Jahr 1997. ;)

Als "Guardian" erschien, war ich natürlich noch viel zu klein, als daß ich es überhaupt hätte verstehen können. Damals habe ich fast noch die Schlümpfe gehört (die hatten auch ein paar gute Sachen dabei). Und Modern Talking, vor allem wegen Corinna, der kleinen blonden Schönheit aus meiner Grundschulklasse, so, jetzt wißt Ihr´s, jetzt habt Ihr den Schlüssel zu all´ dieser verbissenen Weiterentwicklungswut, die oft aus meinen Beiträgen spricht. ;)

Rückwirkend betrachte ich es als ein Drama - das mit Modern Talking sowieso, aber eben auch, daß ich im besten und formbarsten Alter (15-19) zu blöd war, mir die richtige Musik zu suchen. Die, die mich wirklich erfüllt hätte, die mehr gewesen wäre als nur Poserei oder Mitgegröle. Ich vermute stark, daß ich deswegen immer irgendwie ein komischs Gefühl habe, zurück ins @Pavlos ´sche Universum zu gehen, obwohl auch das für mich ja progmäßig neu war. Allein der Sound dieser Zeit, den ich so gut kenne und den ich selbst ein paar Jahre lang kopiert und hervorzubringen versucht habe, stößt mich immer wieder weg.

Auf der andere Seite lauert die Verjetztigung, anders als u.a. @RageXX , @CimmerianKodex oder @Vauxdvihl scheint es mir nicht im selben Maße gegeben zu sein, mich in diesen "postmodernen" Sound ab Mitte der 90er reinzulegen und ähnlich wohlzufühlen, wie ich es in meinem Lieblingszeitraum tue. Ich bin sicher, auch hier liegt das Versäumnis wieder bei mir, aber was will man machen?

Vielleicht ist es tatsächlich so, daß jedes Genre, auch jedes Subgenre seine "Blütephase" hatte, wo alles neu und aufregend war und wo im Monatstakt legendäre Alben und Songs erschienen. Wo noch eine Experimentierfreude und eine Bandbreite vorhanden waren, wie sie später nicht mehr ganz so vorherrschten. Für den Prog Rock waren das ganz bestimmt die Jahre 1969-1974/5, für den Prog Metal eben die Zeit Anfang/Mitte 80er bis Anfang 90er.

Sicher ist das extrem vereinfacht gesagt und ich meine damit ganz bestimmt nicht, daß nicht weiterhin jedes Jahr in den erwähnten Genres aufregende und großartige Sachen erscheinen. Das tun sie, und wie! Ich meine nur, vielleicht gibt es dieses "Goldene Zeitalter", das unwiederholbar ist, weil DAMALS die entscheidenen, wegweisenden Dinge ausprobiert und zu Teilen auch ausgereizt wurden?

Jedenfalls wird aus diesen und viell. noch mehr Gründen meine Liste, wenn ich überhaupt den Mut habe, eine zu erstellen, an ihrer Spitze wohl komplett aus dem Zeitraum 1986-1993 bestehen. Hier stehe ich, ich kann nicht anders.
 
Rückwirkend betrachte ich es als ein Drama - das mit Modern Talking sowieso, aber eben auch, daß ich im besten und formbarsten Alter (15-19) zu blöd war, mir die richtige Musik zu suchen. Die, die mich wirklich erfüllt hätte, die mehr gewesen wäre als nur Poserei oder Mitgegröle. Ich vermute stark, daß ich deswegen immer irgendwie ein komischs Gefühl habe, zurück ins @Pavlos ´sche Universum zu gehen, obwohl auch das für mich ja progmäßig neu war. Allein der Sound dieser Zeit, den ich so gut kenne und den ich selbst ein paar Jahre lang kopiert und hervorzubringen versucht habe, stößt mich immer wieder weg.

Ein regelrecht musikalischer Seelenstriptease, vielen Dank dafür. Ich greife mal beispielhaft diesen Part raus, denn am Ende ist ein jeder eben auf seine Art und Weise mit Musik - gleich welcher Art - in Berührung gekommen und hat die ein- oder andere Art für sich schätzen oder gar lieben gelernt. Mal früher, mal später - spielt das in irgendeiner Form eine Rolle? Stand jetzt ist da zumindest eine Menge Leidenschaft und Neugier, nicht nur bei Dir, einfach generell und im Gesamten auch bei allen, die sich hier nun seit Tagen den Kopf im positiven Sinne zerbrechen (müssen oder wollen).

Speziell für dieses "Prog-Special" ist es um so interessanter, dass sich so viele unterschiedliche Formen an persönlich musikalischer Entwicklung finden, denn es macht die Sache einfach spannend und spricht für Ergebnisse in Listenform, die mehr widerspiegeln werden als von Musikjournalisten oder Kritikern erstellte Aufstellungen.

Dazu kommt: ein jeder hier ist regelrecht "hungrig" auf weitere musikalische Entdeckungen (so mein Eindruck), gleich, ob diese nun brandaktuell oder "News from the Past" sind. Gedanklich reibe ich mir die Hände, wenn ich daran denke, was hier alles auftauchen wird und teils völlig neue Erkenntnisse bringen wird.

Meine Corinna hieß im Übrigen Eva und ich hatte das große Glück, dass die Dame eher auf Queen und A-HA stand :).
 
Sollen wir unsere 100er Listen häppchenweise in 10er Schritten präsentieren?

Und wenn ja, dann die nächsten Zehn immer erst, wenn alles zu den Vorhergehenden Gesagt wurde?

Das würde mir sehr gut gefallen, so machen es die Gourmets.

Hilfreich wäre es dann für mich, wenn ich die pure Listung dann per PM oder so erhalten könnte zur Auswertung. Wäre dann ja ausreichend, wenn die jeweilige Top 100 auch wie vorgeschlagen präsentiert wurde - möchte ja nicht mehr wissen als der Rest.
 
Das ist kein gutes Beispiel. Bei Rush, Kansas oder Styx vernachlässige ich die 70er nicht, aber bei vielen der Bands aus den 70ern gibt es keine aktuellen Releases, die mir den Weg in die Vergangenheit gewiesen hätten, wie es bei diesen Dreien der Fall ist. Ganz oft scheitert das bei mir auch an den Sängern, die ich bei King Crimson, Pink Floyd oder Camel maximal durchschnittlich finde.
Dafür hat aber z.B. Camel Andy Latimer als Gitarrist, der seinem Gefühl im Spiel und seiner Klangmalerei eigentlich jeden Sänger überflüssig macht. Kann man auch gut auf der Snow Goose nachhören... ;):acute:
 
Dafür hat aber z.B. Camel Andy Latimer als Gitarrist, der seinem Gefühl im Spiel und seiner Klangmalerei eigentlich jeden Sänger überflüssig macht. Kann man auch gut auf der Snow Goose nachhören... ;):acute:
Ja, eh das beste Album der Band für mich! Und die (erweiterte Doppel-CD-Version von) "A Live Record" ist auch völlig großartig!
 
Dafür hat aber z.B. Camel Andy Latimer als Gitarrist, der seinem Gefühl im Spiel und seiner Klangmalerei eigentlich jeden Sänger überflüssig macht. Kann man auch gut auf der Snow Goose nachhören... ;):acute:
Werde ich sicher auch tun. Dennoch brauche ich entweder einen Sänger, den ich mag oder keinen Sänger. Als Sänger ist jener Andy Latimer mir eher gleichgültig und das kostet einfach gehörig Gefallenspunkte.
 
Nun denn - am Ende ist es die vermeintlich "einfachere" Variante geworden.

Von mir aus kann es losgehen, Vorschlag meinerseits: zu jeder Platzierung am Liebsten ein paar Zeilen dazu, die puren Listen (nachdem sie in ausführlicherer Form gepostet wurden wie beschrieben) dann per PM ab zu mir - alternativ können die natürlich auch gerne öffentlich hier in den Thread, soll ja keine Geheimniskrämerei sein.

Was man wozu schreibt, ob nun rein "fachlich" oder Gründe, die aus privaten Motiven für Album XY sprechen - das lasse ich einfach mal offen.

Einverstanden?
 
Nun denn - am Ende ist es die vermeintlich "einfachere" Variante geworden.

Von mir aus kann es losgehen, Vorschlag meinerseits: zu jeder Platzierung am Liebsten ein paar Zeilen dazu, die puren Listen (nachdem sie in ausführlicherer Form gepostet wurden wie beschrieben) dann per PM ab zu mir - alternativ können die natürlich auch gerne öffentlich hier in den Thread, soll ja keine Geheimniskrämerei sein.

Was man wozu schreibt, ob nun rein "fachlich" oder Gründe, die aus privaten Motiven für Album XY sprechen - das lasse ich einfach mal offen.

Einverstanden?

Wie soll das jetzt genau vonstatten gehen? Sollen wir die Platzierungen von hinten in 10er-Blöcken posten, mit Kommentaren zu den einzelnen Alben? Gibt es da dann bestimmte Zeiträume für die jeweiligen 10er-Blöcke? Nicht dass ein Streber jeden zweiten Tag mit einem Block ums Eck kommt und nach knapp drei Wochen schon bei der Top 10 ist, während in Villariba noch die Platzierungen im hinteren Bereich geputzt werden (ich bin gerade mal bei der Vorauswahl der Kandidaten und werde sicher nicht vor Jahresende irgendetwas posten können).
 
Die Platzierungen "von hinten" anzugehen, scheint praktisch und dürfte bis zu Rang 50 oder so recht schnell gehen.

Aber ich werde auch erst in ein, zwei Wochen starten können.
 
Die Platzierungen "von hinten" anzugehen, scheint praktisch und dürfte bis zu Rang 50 oder so recht schnell gehen.
Ist bei mir genau umgekehrt. Die Top 20-30 dürfte ich einigermaßen schnell beisammen haben, doch dann beginnt der unübersichtliche Dschungel der 9,5-Punkte-Scheiben. Ich werde mich da erst zwischen den Jahren durchkämpfen können, vorher keine Chance, da "pure fucking madness" (von manchen "besinnliche Adventszeit" genannt...).
 
Wie soll das jetzt genau vonstatten gehen? Sollen wir die Platzierungen von hinten in 10er-Blöcken posten, mit Kommentaren zu den einzelnen Alben? Gibt es da dann bestimmte Zeiträume für die jeweiligen 10er-Blöcke? Nicht dass ein Streber jeden zweiten Tag mit einem Block ums Eck kommt und nach knapp drei Wochen schon bei der Top 10 ist, während in Villariba noch die Platzierungen im hinteren Bereich geputzt werden (ich bin gerade mal bei der Vorauswahl der Kandidaten und werde sicher nicht vor Jahresende irgendetwas posten können).

So hätte ich mir das gedacht. Das Ganze einfach ohne Stress statt und ein Jeder postet so, wie er Zeit findet. Als Laufzeit hatte ich ein Jahr ab heute veranschlagt, ich denke das wäre erstmal ein gutes Zeitfenster. Eine Verlängerung oder Verkürzung kann im Zweifel möglich gemacht werden. Platzierungen natürlich von der 100 rückwärts, ob jetzt in 10er, 5er oder was-auch-immer für Blöcken, am Ende sollte die Liste stehen, die dann ausgewertet werden kann. Und die sollte - Stand jetzt - zum 12.12.23 vorliegen. Die lange Laufzeit hat zudem den Vorteil, dass auch prima mal reinhören kann in die Songs der einzelnen User, heißt natürlich auch: wenn es einen Youtube-Link gibt zum Album, dann bitte verlinken.

Da sollte dann aber jeder User einen eigenen Thread zu aufmachen, oder? In einem wird das viel zu unübersichtlich.

Feine Idee. Wie sieht der Rest das so? Macht das ganze recht übersichtlich. In einem weiteren Thread würden dann ausschließlich die jeweiligen Listen gepostet, dann natürlich ohne Kommentar.
 
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