Metallica - 72 Seasons (14.04.2023)

Nachdem ich nun das Interview von Rob und das erste Album Review gelesen habe, bin ich noch mehr gehyped. Im Interview von Rob kommt sehr gut rüber, wieviel Herzblut in der Scheibe steckt und das die Jungs einfach spielen auf was sie Bock haben.
Keine Ballade, textlich sehr düster und mit You must Burn und Inamorata müssen 2 absolute Monster Songs auf der Scheibe sein. Mir gefallen die bisher veröffentlichten Songs sehr gut, If Darkness had a son fällt aber für mich etwas ab. So, dann fiebere ich der Global Premiere und den Konzerten in Hamburg entgegen.... Den Abschlusssatz des Reviews zitiere ich hier mal wortwörtlich, da ich es genauso sehe: The Days of Metallica raising the Bar with every new release are long gone. That's someone else's job today. Metallicas only concern is making the best Metallica album possible irrespective of what's going on around them. On that score, 72 Seasons is a ringing Success.....
 
Nachdem ich nun das Interview von Rob und das erste Album Review gelesen habe, bin ich noch mehr gehyped.
Keine Ballade, textlich sehr düster und mit You must Burn und Inamorata müssen 2 absolute Monster Songs auf der Scheibe sein. Mir gefallen die bisher veröffentlichten Songs sehr gut, If Darkness had a son fällt aber für mich etwas ab. So, dann fiebere ich der Global Premiere und den Konzerten in Hamburg entgegen.... Den Abschlusssatz des Reviews zitiere ich hier mal wortwörtlich, da ich es genauso sehe: The Days of Metallica raising the Bar with every new release are long gone. That's someone else's job today. Metallicas only concern is making the best Metallica album possible irrespective of what's going on around them. On that score, 72 Seasons is a ringing Success.....

Das liest sich gut. Und genau das erwarte ich von der Band heutzutage auch: Ich will einfach nur meine Lieblingsband in guter Form hören. Nicht mehr und nicht weniger.
 
ganz ehrlich? ich glaub das metallica einfach genau da weiter machen, wo sie mit hardwired aufgehört haben. nur leider, das es deutlich schlechter ist. die 4 lieder klingen so, als wenn sie überbleibsel ( B- WARE ) von der hardwired seien. irgendwie habe ich ein schlechtes gefühl, für dieses album bekommen. hat metallica soviele jahre gebraucht,um solche teils langweiligen lieder zu schreiben? gruss oliver
 
Meine Meinung zu den Metallica-Alben, die ich kenne:

Kill 'em All: Finde ich etwas überbewertet, habe es aber auch erst nach "Ride the Lightning" kennengelernt. Guter Speed-/Thrash Metal, ikonisches Covermotiv.
7/10

Ride the Lightning: Mein liebstes Metallica-Album, wird es auch immer bleiben. Was bin ich durch's Zimmer gehüpft zu "Creeping Death" oder "Fight fire with fire", und dann das geniale "Fade to black" mit seinem melancholischen Intro, das atmosphärische Instrumental "Call of Ktulu". Absoluter Klassiker des Heavy Metal, ach was sage ich, der Musikgeschichte: 10/10

Master of Puppets: Auch ein Klassiker, aber mir schon ein wenig zu technisiert, "Leper Messiah" und der Titelsong sind trotzdem genial. 8/10

And Justice for All: Das technisierte setzt sich fort, die Songs werden noch länger, aber nicht besser. Metallica macht auf Prog, aber können es irgendwie nicht richtig. Gefrickel setzt ein, dafür fehlt das Gefühl. Gute Songs gibt es teilweise trotzdem, mein Favorit ist "One", der wäre 10/10, sonst aber 6/10. Das Album habe ich nur auf MC.

Black Album: Ich hörte damals weniger Heavy Metal, bin glaube ich durch MTV und das "Enter Sandman" Video wieder auf die Band aufmerksam geworden. Enthält schon einige Hits, gefällt mir besser als das Vorgängeralbum. Mit "Nothing else matters" und "Unforgiven" sind auch zwei meinen Lieblingssongs der Band enthalten.
Kommerziell? Von mir aus. Insgesamt 8/10.

Load: Allen damaligen Unkenrufen zum Trotz, gefiel mir damals schon gut und gefällt mir heute noch. Mir gefiel der Western-Look der Band, und dieses staubige Wüstenfeeling, welches das Album durchwehte. Meiner Meinung nach steht der Blues Metallica besser als der Prog. 8,5/10.

Re-Load: Naja, so ein bisschen Metallicas "Afterburner" von ZZ Top zum Load-Album, geht so. "Unforgiven 2" hätte nicht sein müssen. 6,5/10

Garage-Inc: Kenn ich leider nicht komplett, "Whiskey in the Jar"-Cover inkl. Video ist genial (10/10). -/-

S&M: Schrecklich, Metallica und Orchester passt nicht zusammen. Einzig und allein "Nothing else matters" mag mir gefallen (8/10) und das Morricone-Intro (10/10) sonst: 2/10

St. Anger: Nein, nein, nein. Einfach nur schlecht. Keine "Songs", Blechdosendrums. Geht nicht. Für mich jedenfalls, andere mögen es anders sehen. Ist als einziges Album schnell aus der Sammlung geflogen. 1,5/10

Death Magnetic: Ganz OK, wirkt aber wie ein Aufguss alter Ideen, um es den alten Fans nochmal recht zu machen. Ein- bis zweimal gehört, vielleicht sollte ich nochmal reinhören. 5/10

Hardwired: Kenne ich nicht. -/-

72 Seasons: So richtig Lust habe ich nicht auf ein neues Metallica-Album, aber werde wohl in Spotify mal reinhören. ?/?
 
Kill em all überbewertet.... tz, tz.....
Na gut, kenne die ja seit Erscheinungsdatum. Und da war das schon revolutionär.
Bin eher mit der Hälfte von Ride the Lighting nicht warm geworden. Komischer Sound, kaum packende Riffs....
Master, Justice und auch ein bisschen die Schwarze gjngen dann wieder.
An den Scheiben danach verlor ich das Interesse.
 
Hab das Album ein einziges mal bei nen Kumpel gehört und exakt selbigen Eindruck gewonnen.
In meinen Ohren wurde da etwas zusammen geklatscht, was einfach irgendwie nicht zusammen passen will.

Nach dieser "Lauschung" hab ich mir das Teil nie wieder gegeben!
Aber Metal und Klassik zusammenhauen war doch sooo modern. Da konnten Metallica doch nicht aussen vor stehen.
 
S&M war eins mit der ersten Metalalben, die meine Ohren gehört haben. Nein, das Symphonische passt nicht zu dieser Art von Metal. No Leaf Clover ist hingegen von ganz anderen Eltern :verehr:. Gut, dass ich es bis zu Master Of Puppets und co. durchgehalten habe.
 
Kill em all überbewertet.... tz, tz.....
Na gut, kenne die ja seit Erscheinungsdatum. Und da war das schon revolutionär.
Bin eher mit der Hälfte von Ride the Lighting nicht warm geworden. Komischer Sound, kaum packende Riffs....
Master, Justice und auch ein bisschen die Schwarze gjngen dann wieder.
An den Scheiben danach verlor ich das Interesse.
Richtig ist: Kill 'em All war und ist eine Urgewalt, die alles verändert hat. Die ersten vier Alben (ja, einschließlich der ..And Justice..., fehlende Basspuren hin oder her) sind Meisterwerke für die Ewigkeit. Alles seitdem pendelt zwischen belanglos und ärgerlich. Dass die 72 Seasons daran etwas ändert, wage ich nicht zu hoffen.
 
Metallica haben mit Kill,Ride und Master natürlich absolute Meilensteine gesetzt und ich habe diese Band so dermaßen geliebt dafür.Die Justice hingegen viel für mich schon etwas ab und von der schwarzen war ich zum damaligen Zeitpunkt komplett enttäuscht.Was danach kam habe ich mir zwar immer angehört bzw. gekauft,aber so richtig überzeugt hat mich kein Album mehr.Es steht natürlich außer Frage das sie xtrem viel für die Metalszene gemacht haben und ich gönne ihnen auch absolut den Erfolg den sie erreicht haben,aber für mich war Albummässig nach Justice Feierabend.
 
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Die neuen Songs sind mnm ok.Habe mir das Album auch vorbestellt,aber sie werden natürlich nie mehr einen der Klassiker toppen können.Das wollen sie vermutlich auch nicht.
Das schwarze Album war halt damals das Tor zu einer neuen Welt.Und ab da wurde die neue viel breitere Masse bedient.Für viele alte Fans zum Ärger.Mit Death Magnetic und Hardwired versuchte man beide Lager zu bedienen.Ist meine persönliche Meinung.
Trotzallem muss man der Band dankbar sein was sie für den Metal gemacht haben.
 
Liest sich wie befürchtet. Metallica kann einfach keinen langen Songs. Bleibe trotzdem gespannt auf mein erstes Hörerlebnis. Der Vorgänger ist bei mir jedenfalls nicht gut gealtert. Wenn ich den mal auflegen, wandert der meist nach einer Seite meist sofort zurück ins Regal. Es sei denn ich brache im Homeoffice eine Geräuschkulisse. Dafür tauft es was.
 
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