Girlschool - High class Rock´n´ Roll Ladies

Eigentlich ganz simpel: absolut unverzichtbar sind die beiden ersten Alben Demolition und Hit And Run, die beiden Alben danach (Screaming Blue Murder, Play Dirty) sind auch noch ok, ab dann muß es nicht sein. Dazu gibt es noch die fantastische Kooperations-EP mit Motörhead St. Valentines Day Massacre unter dem Namen Headgirl mit dem Megahit Please Don‘t Touch.

Die Neue Single klingt nett, aber auch nicht mehr.

Live hingegen sind die nicht mehr ganz so jungen Damen fantastisch. Ich habe sie letztes Jahr auf dem Trveheim gesehen und sie haben die Halle komplett abgerissen, das war ein absoluter Highlight-Gig für mich!
 
Kann mich erinnern, damals eine Rezension von "Hit and Run" in der Bravo oder so gelesen zu haben. Das Cover hat mich damals als 10-jähriger schon getriggert, ein Sportwagen und 4 in enge Lederklamotten gekleidete Mädels, der Traum eines jeden (oder fast jeden) Schuljungen. Habe dann auch mal einen Auftritt im Fernsehen gesehen. Dann habe ich die Band aber etwas aus den Augen verloren, hatte mir die ersten beiden Alben erst vor ein paar Jahren zugelegt, und die sind unverzichtbar, wenn man auf britisch-rotzigen, punk-beeinflussten Heavy Rock mit weiblichem Gesang steht, für mich so etwas wie die weibliche Ausgabe von Motörhead (die genannten LPS sind ja auch auf dem Bronze Label erschienen, wo auch Motörhead beheimatet waren).

Leider ist die Ur-Gitarristin Kelly Johnson schon 2007 von uns gegangen. Irgendwo las ich mal, dass die Jungs von Motörhead nicht gerade einen guten Einfluss auf den Lebensstil der Mädels hatten.

"Johnson's and McAuliffe's drinking bouts were otherwise memorable as much as their fast ascension to headliner band." (aus Wikipedia)
also, "Die Saufgelage von Johnson und McAuliffe waren ansonsten genauso denkwürdig wie ihr schneller Aufstieg zur Headliner-Band".

Kelly ist übrigens auch mal aushilfsweise eingesprungen bei der stilistisch ähnlich gelagerten Band "Rock Goddess" (Tip für alle Girlschool-Freunde), wie hier zu sehen:


Girlschool_hit_and_run.jpg
 
Joa, die ersten beiden sind absolute Überalben. Dann sind sie vielleicht Opfer ein bißchen des eigenen hohen Standards geworden. Wobei wirklich alles seitdem kenn ich auch nicht.

Live haben mir die auch immer sehr viel Spaß gemacht. Wobei das erste Mal war spät und das letzte Mal schon (zu) lange her.
 
@Dominik2

Kann mich nur anschließen, die beiden ersten sind definitiv würdig zum ins Regal stellen.

Mir persönlich gefällt die Neuaufnahme der "Hit and Run" von 2011 ja fast noch besser als das Original, muss ich einräumen.

61qoqmo2qxlt4ioi.jpg


Wirkt und klingt (logisch) erwachsener als ursprünglich.
 
...Live hingegen sind die nicht mehr ganz so jungen Damen fantastisch....
Hab die Band etliche Male live gesehen und gebe dir vollkommen recht.
Klasse!
Eigentlich ganz simpel: absolut unverzichtbar sind die beiden ersten Alben Demolition und Hit And Run, die beiden Alben danach (Screaming Blue Murder, Play Dirty) sind auch noch ok, ab dann muß es nicht sein...
Grundsätzlich hast du hier sicherlich recht, finde aber sie haben auch danach noch gute Mucke raus gehauen.
Als Beispiel seih hier mal das 2015 Album GUILTY AS SIN angeführt, welches mit PERFECT STORM (Achtung Ohrwurm) sogar meinen momentanen Lieblingssong von GIRLSCHOOL enthält!

Der neue Song gefällt mir übrigens gut und so freue ich mich schon auf die kommende Scheibe!
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir gefällt die "Running Wild" auch super,für mich ein gutes 80er Hard Rock Album!Da gibt es von anderen Bands viel schlimmere Sachen.
 
Kenn nur die ersten beiden. Hab ich noch zu Schulzeiten als Doppel-CD im Second-Hand Laden gefunden. Irgendwie schon arg trashig das ganze, aber hatte auch einen gewissen Suchtfaktor. Hab ich damals hoch und runter gehört und war auch sehr froh sie anno 2012 am RHF live zu sehen.
Lieblingssongs: Following the Crowd, Victim und The Hunter (ja, die sind alle von Hit&Run, die insgesamt auch deutlich stärker als das Debut)
 
WTFortyfive? ist ein gutes Album. Dafür das die Damen über 60 sind hört man das gar nicht am Gesang.
 
Zurück
Oben Unten