Der allgemeine Filmthread.

Gerade 'The Menu' auf D+ angeschaut. Lord Voldemort, auch unter dem bürgerlichen Namen Ralph Fiennes bekannt, spielt hier einen exzentrischen Sternekoch, der zu einem ganz besonderen Menü eine ausgewählte, sehr kleine Personengruppe einlädt. Herrlich wie die einzeln dargestellten Gäste jeweils eine ganz klischeehaftete Karikatur der typischen Foodietypen darstellen. Ganz schwarzer Humor und schauspielerisch, wie auch storytechnisch ein ganz toller Film. Das gelebte mehr Schein statt Sein ist der zentrale Punkt des Films, der hier nicht zu plakativ verarbeitet wird.
 
The Sixth Sense (USA, 1999)

[...] eine der genialsten Auflösungen der Filmgeschichte.

Die aber auch nicht neu war. Kenne 2 Filme (einer aus den 60ern, einer aus den 70ern) mit genau der Auflösung, vielleicht gibt's auch mehr. Also vor "The Sixth Sense", danach gibt's ja auch noch Beispiele...
Aber keine Filmtitel, ich will ja nicht spoilern. Denn natürlich ist sowas absolute Kacke, gerade für den Effekt bei der Erstsichtung. Der Weg dahin, blabla... kann man sich bei wiederholtem Sehen drauf konzentrieren. Dieser totale Überraschungsmoment hat was einmaliges, was einem völlig kaputtgemacht wird und nicht wieder gutzumachen ist. *augenroll* Im Grunde ist jegliche Kenntnis über den Inhalt hinderlich für ein optimales Filmerlebnis...
 
Die aber auch nicht neu war. Kenne 2 Filme (einer aus den 60ern, einer aus den 70ern) mit genau der Auflösung, vielleicht gibt's auch mehr. Also vor "The Sixth Sense", danach gibt's ja auch noch Beispiele...
Aber keine Filmtitel, ich will ja nicht spoilern. Denn natürlich ist sowas absolute Kacke, gerade für den Effekt bei der Erstsichtung. Der Weg dahin, blabla... kann man sich bei wiederholtem Sehen drauf konzentrieren. Dieser totale Überraschungsmoment hat was einmaliges, was einem völlig kaputtgemacht wird und nicht wieder gutzumachen ist. *augenroll* Im Grunde ist jegliche Kenntnis über den Inhalt hinderlich für ein optimales Filmerlebnis...

Uff. Das ist mir neu. Das mit dem Spoilern stimmt, aber mir kannste die Titel bitte als PN schicken. Sonst sehe ich die Filme ja nie. ;)
 
Gerade 'The Menu' auf D+ angeschaut. Lord Voldemort, auch unter dem bürgerlichen Namen Ralph Fiennes bekannt, spielt hier einen exzentrischen Sternekoch, der zu einem ganz besonderen Menü eine ausgewählte, sehr kleine Personengruppe einlädt. Herrlich wie die einzeln dargestellten Gäste jeweils eine ganz klischeehaftete Karikatur der typischen Foodietypen darstellen. Ganz schwarzer Humor und schauspielerisch, wie auch storytechnisch ein ganz toller Film. Das gelebte mehr Schein statt Sein ist der zentrale Punkt des Films, der hier nicht zu plakativ verarbeitet wird.

Ebenfalls meinerseits eine klare Empfehlung. In letzter Zeit hat mich kein neuerer Film so sehr begeistert, vorallem ist Ralph Fiennes die Rolle wie auf den Leib geschneidert.
 
Okay, gestern auch diesen Trash im Kino geschaut. Eigentlich wollte ich ja John Wick schauen, der hätte der Frau aber zu lange gedauert und was besseres war halt nicht.
Zugegeben, zweimal hab ich sogar gelacht und im Saal gab es schon einige verstörte Gesichter.:)
Und der Trailer vom neuen Evil Dead hat nicht schlecht ausgesehen. Das war es dann aber mit den Highlights.:top:
RIP - Ray Liotta

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Die aber auch nicht neu war. Kenne 2 Filme (einer aus den 60ern, einer aus den 70ern) mit genau der Auflösung, vielleicht gibt's auch mehr. Also vor "The Sixth Sense", danach gibt's ja auch noch Beispiele...
Aber keine Filmtitel, ich will ja nicht spoilern. Denn natürlich ist sowas absolute Kacke, gerade für den Effekt bei der Erstsichtung. Der Weg dahin, blabla... kann man sich bei wiederholtem Sehen drauf konzentrieren. Dieser totale Überraschungsmoment hat was einmaliges, was einem völlig kaputtgemacht wird und nicht wieder gutzumachen ist. *augenroll* Im Grunde ist jegliche Kenntnis über den Inhalt hinderlich für ein optimales Filmerlebnis...

Nur nochmal für die Allgemeinheit. Der Warrior hat mir per PN alles geschickt, um was ich ihn gebeten hatte. Punkt geht an ihn. :)
 
Vorigen Samstag durfte ich den zauberhaften Film "Eo" sehen. Grosse Empfehlung von mir.

Ein vielschichtiges Drama des polnischen Altmeisters Jerzy Skolimowski, der mit seinem Film den großen Preis der Jury 2022 in Cannes gewann.
Es geht um einen alternden Zirkusesel, der seinen angestammten Platz verliert und auf seinem Weg von Polen aus halb Europa durchquert.
Der Film begleitet den Titelhelden auf seinem Leidensweg, weg vom polnischen Wanderzirkus, wo Kassandra die Einzige zu sein scheint, die sich um sein Wohl schert, EO aber bald abtransportiert wird, als Tierschützer gegen nicht artgerechte Haltung protestieren. Die Odyssee führt den Esel bis nach Italien, auf der langen Reise trifft er auf Menschen, die ihm nichts Gutes wollen, er wird verkauft, muss Lasten ziehen und als Maskottchen eines Fußballvereins dienen. EO lässt es stoisch über sich ergehen, bis zum bitteren Ende.

Ein höchst unkonventioneller, visuell faszinierender Film, raffiniert komponiert und inszeniert und durch tiefe Empathie für seinen Hauptdarsteller geprägt. Ein cineastisches Meisterwerk und somit Pflichtprogramm


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Gestern war wieder mal Kung Fu Action angesagt. Natürlich handelt es sich hier nicht um einen echten Bruce Lee Film sondern nur um einen Bruceploitationer, aber mit absoluter Starbesetzung.
Okay, die Story ist wirr und total irre. Jedoch entschädigt das Finale hier alles. Unglaublich was da abgeht. Die Prime Version dürfte auch komplett uncut sein, auf VHS und im TV konnte man den Film immer nur cut sehen.
Der ultimative Partyfilm, wenn man auf solche Sachen steht. Wunderbar!

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Ich bin ja auch ein Fan dieser Bruceploitation-Filme, ob nun mit Bruce Li, Bruce Lei, oder Bruce Low (nee, das war ja der mit der Legende von Babylon).
Neben der "Pranke des Leoparden" ist ein weiterer Favorit von mir "Der reißende Puma":

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Auch hier ist die Story reichlich wirr, es geht um Diamantenschmuggel, Geldfälscher und drumherum irre viel Gekloppe, an den verschiedensten abgewrackten Drehorten. Wie im "Leopard" sind auch im "Puma" einige wohlbekannte Eastern-Darsteller zu sehen, die Krönung ist der Auftritt von Bolo "Bloodsport" Yeung. Die Filme würden natürlich ohne die deutsche Synchro (mit vielen bekannten Stimmen der 70er/80er) nur halb so viel Spaß machen, viele dieser Fassungen kamen aus der berühmt-berüchtigten "Schier Film"-Schmiede, der wir auch die "flotte Teens"-Serie mit Gloria Guida zu verdanken haben.
 
Kino Debüt von Michael Mann, hat mir unheimlich gut gefallen. James Caan in einer seiner besten Rollen. Dazu noch ein super Soundtrack und am Ende beinharte Shoot-Outs. Die (damals) noch unbekannten Jim Belushi und Dennis Farina sind auch mit dabei.

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Tipp für Cineasten: Einige Jahre vor SHAFT gab es VIRGILL TIBBS, der als schwarzer Gesetzeshüter in diesem ersten und besten Teil seiner Trilogie eine Bande Rassisten ganz schön blöd da stehen lässt. Auch der anfangs miese weiße Sheriff wandelt sich am Ende zum Positiven.

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