Deftones

Ach Deftones ... Die Band wird für mich immer einen besonderen Platz haben als eine der ersten Metalbands, die ich gehört habe. Die ersten drei, mit kleinen Abstrichen auch das vierte Album waren zu Schulzeiten unverzichtbar. Alles, was danach kam, löste bei mir keine grössere Begeisterung mehr aus. Sicher ist nichts schlecht von dem, was sie seitdem veröffentlicht haben, aber es reisst mich nicht mehr mit, so auch das neue Album. Hin und wieder lege ich mir die alten Platten noch auf und schwelge in Erinnerungen. :top:
 
Komisch, komisch: Ich wäre eigentlich davon ausgegangen, dass ich "Around The Fur" im Ganzen immer noch so klasse finde wie damals, als ich sie 2002 im zarten (?) Alter von 15 Jahren kennengerlernt hatte. Und das gilt auch für den größten Teil der Platte tatsächlich noch - mit einer ziemlichen Ausnahme jedoch. Und zwar ausgerechnet das abschließende "MX" finde ich mittlerweile recht durchwachsen. Die Dramatik ist viel zu kalkuliert, die Backings von Annalynn Cunningham wirken störend und klischeehaft, und der Text ist irgendwie albern. Merkwürdig, den Track fand ich früher ziemlich stark, aber da hat sich wohl tatsächlich mein Geschmack gewandelt (wobei ich davor beim neuerlichen Durchgang auch schon "Dai The Flu" etwas zu nervig fand). o_O Dafür ist der nachfolgende Hidden Track "Damone" aber nachwievor stark, und der Rest des Albums - vor allem solche Brecher wie "Lhabia", aber auch das unglaublich abgezockte "My Own Summer (Shove It)" und der ebenso lässige Titeltrack - konnte ebenfalls immer noch glänzen.
 
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Podcast mit C. Moreno, habs noch nicht angehört aber das wird am Wochenende nachgeholt:

Deftones-Frontmann Chino Moreno hat sich zu den Verschwörungsmythen seines Bandkollegen Stephen Carpenter geäußert. Der Sänger der Nu-Metaller war beim "The Peer Pleasure Podcast" von Dewey Halpaus zu Gast und wunderte sich, dass sein Kindheitsfreund Carpenter nicht öfter in Memes veralbert werde. Moreno vermutet, dass der Konsum von "Gras wahrscheinlich ein bisschen was mit seinen Verschwörungen" zu tun habe und führte die Äußerungen zum Teil auf die Paranoia des Gitarristen zurück. Carpenters "Ansichten über die Welt [und] den Planeten an sich" seien ein wenig "abwegig." Doch wenn die Beiden mal zusammen sind "reden wir nicht einmal über solche Sachen. Wir spielen Musik, wir lachen, wir haben eine Menge Spaß." Außerdem räume der Sänger seinem Freund ein "gewisses Recht", paranoid zu sein, ein: Vor dem Terrorangriff im Bataclan-Saal in Paris, beim Auftritt der Eagles Of Death Metal, seien die Deftones in der Nähe gewesen, um ein Konzert an dem folgenden Abend zu geben. Moreno sorgte sich: "Was, wenn es in der nächsten Nacht passiert wäre?" Ein Transkript des "The Peer Pleasure Podcast" ist in Auszügen bei den Kollegen von theprp.com zu finden. Carpenter erzählte unter anderem im "The Jasta Show"-Podcast von Hatebreed-Frontmann Jamey Jasta, dass es keinen Weltraum gebe. Im Comedy-Podcast "Tin Foil Hat With Sam Tripoli" erzählte der Musiker von seiner Leidenschaft für Verschwörungstheorien und behauptete die Erde sei flach, und Impfungen wirkungslos. Mitte diesen Jahres haben Deftones ihre Europatour auf 2022 verschoben

Quelle: https://www.visions.de/news/31995/Newsflash-Deftones-Limp-Bizkit-Peter-Hook-Joy-Division-u-a

Podcast Link: https://peerpleasurepodcast.com/index.htm
 
Kann mir jemand erklären, warum Deftones Songs scheinbar (?) bei den Tiktok Kids so beliebt sind gerade? Last.fm scheint jedenfalls das anzudeuten.
 
Gibts bald als Re-Release:

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Muss noch überlegen, ob ich mir das kaufe. Finde die Vinylpreise mittlerweile einfach zu heftig. :thumbsdown:
 

Ich meine, bei mir begann insbesondere in der Coronaphase auch ein gewisses Vinyl-Appreciating und kurz danach war's schon wieder rum, weil die Preise einfach absurd sind. Selbst wenn ich aktuell kein Schüler wäre und arbeiten würde, würde ich den Unsinn nicht mitspielen. Höchstens bei kleineren Bands, die ihr Zeug auf Bandcamp und Co. verticken, aber die haben überwiegend immer noch vernünftige Preise. Die größeren Labels haben einfach erkannt, dass man's mit dem dummen Konsumenten machen kann und so nimmt das Unheil seinen Lauf. Der dumme Konsument ist hier mindestens so sehr in die Kritik zu nehmen wie die Labels.
 
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