Plattenspieler

wenn du den riemen durchschneidest, bekommst du den neuen folglich ja auch nicht drauf.

Google sagt folgendes:

1, Remove the rubber platter mat to expose the platter.
2. Put your thumb and forefinger through the two round holes and lift the platter off. You may need to give the centre spindle a light tap (whilst applying upward pressure) with a screwdriver handle or some similar tool that will not leave any marks or damage.
3. Remove the old belt and wipe the platter pulley and motor pulley with an alcohol swab to remove any old belt residue.
4. Place the new belt around the platter pulley making sure t is sitting flat without any twists.
5. Flip platter over the right way up. There are1or 2 larger rectangle shaped cut outs in the platter.
6. Through the cut out pinch up the belt and slip a finger or belt hook between the platter pulley and the belt gripping the belt ready to fit over the motor pulley.
7. Align the centre hole of the platter with the spindle and place platter back into position keeping a grip on the belt.
8. Slip belt over motor pulley and give the platter a light clockwise rotation to ensure the belt is riding correctly.
9. Replace the rubber mat and then run the turntable to ensure correct operation.

http://www.fixya.com/support/t1166341-turntable_belt
ich vermute du hängst an punkt 2 fest und bekommst den teller nicht runter.

So, es ist geschafft! Ich hatte mich einfach nicht getraut, mit mehr Gewalt am Plattenteller zu werkeln, aber nun ist der runter und unbeschädigt :)
Nun muss ich nur noch rausfinden, wo/wie genau der Riemen draufkommt (evtl. brauch ich nicht mal nen neuen, weil der alte wohl einfach nur aus der Fassung geraten war)!
 
So, es ist geschafft! Ich hatte mich einfach nicht getraut, mit mehr Gewalt am Plattenteller zu werkeln, aber nun ist der runter und unbeschädigt :)
Nun muss ich nur noch rausfinden, wo/wie genau der Riemen draufkommt (evtl. brauch ich nicht mal nen neuen, weil der alte wohl einfach nur aus der Fassung geraten war)!
ohne mich nun explizit mit dem dreher auseinandergesetzt zu haben -----> teller einmal umdrehen..... da sollte ca mittig dann so eine nut/rille (oder wie auch immer man das bezeichen mag) wo der riemen drumgelegt wird....... dann den teller wieder draufbauen.... und dann oben durch das loch im teller den riemen wieder über den pully (das ist dieser nippel der sich da dreht.... sollte bei dem dreher da so halb links oben sein) ziehen guck mal hier... da das bild b http://www.manualslib.com/manual/207101/Aiwa-Px-E860.html?page=2#Manual

edit: kleiner tip, damit es nicht zu friemelig wird: wenn du den riemen auf der rille hast, steck von oben durch das loch irgendwas durch (eisstiel/Wäscheklammer oder irgendwas), dann kannst den riemen einfach leichter über den pully ziehen. wenn der teller erstmal drauf ist, ist es gegebendenfalls etwas friemelig den riemen dann von dort zu greifen um ihn über den pully zu ziehen.
 
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Ah, das leutet doch mal ein! Danke :)
Noch ne Frage (da ich befürchte, dass der Riemen doch zu locker sein könnte): Wie fest/enganliegend sollte der Riemen auf der Nut sitzen?
Da ist nämlich noch jede Menge Spielraum...
 
Ah, das leutet doch mal ein! Danke :)
Noch ne Frage (da ich befürchte, dass der Riemen doch zu locker sein könnte): Wie fest/enganliegend sollte der Riemen auf der Nut sitzen?
Da ist nämlich noch jede Menge Spielraum...
hängt halt davon ab, wie weit er am ende gespannt werden muss um über den pully zu bekommen.....

wenn er zu ausgeleiert ist, merkst du das im Regelfall, das er nicht mehr richtig von 33 auf 45 springt (was der grund sein kann, das er irgendwie beim umspringen dafür sorgte, das du nun das Problem hast) bzw wenn die Geschwindigkeiten nicht konstant gehalten wird.

falls er ausgeleiert ist, solltest du dir einen neuen besorgen...... kurzzeitig kannst du die zeit auch überbrücken indem du ihn einmal kurz in kochendes wasser schmeisst (zieht das gummi zusammen).
 
hängt halt davon ab, wie weit er am ende gespannt werden muss um über den pully zu bekommen.....

wenn er zu ausgeleiert ist, merkst du das im Regelfall, das er nicht mehr richtig von 33 auf 45 springt (was der grund sein kann, das er irgendwie beim umspringen dafür sorgte, das du nun das Problem hast) bzw wenn die Geschwindigkeiten nicht konstant gehalten wird.

falls er ausgeleiert ist, solltest du dir einen neuen besorgen...... kurzzeitig kannst du die zeit auch überbrücken indem du ihn einmal kurz in kochendes wasser schmeisst (zieht das gummi zusammen).

Alles klar, ich werd das mal austesten und ggf beim Plattenhändler meines Vertrauens nach nem neuen Riemen fragen (der hatte mir den Plattenspieler geschenkt, hehe) :)
 
Alles klar, ich werd das mal austesten und ggf beim Plattenhändler meines Vertrauens nach nem neuen Riemen fragen (der hatte mir den Plattenspieler geschenkt, hehe) :)
falls er wieder irgendwie zicken macht und abspringt, einfach schauen ob du von oben durch das loch im teller wieder drauffummeln kannst.
ansonsten für riemen aller art beim thakker schauen https://www.thakker.eu/riemen/plattenspieler/riemen-plattenspieler-aiwa-px-e-860-riemen/a-2386/
 
kurzzeitig kannst du die zeit auch überbrücken indem du ihn einmal kurz in kochendes wasser schmeisst (zieht das gummi zusammen).

Erst in das Wasser schmeissen, wenn es kocht. Nicht länger als 120 Sekunden köcheln lassen. Dann schlagartig in eiskaltes Wasser schmeissen. Da Wasser ja bekantlich bei etwa 0° C. gefriert nimmt man dafür gesättigte Salzwasserlösung (solange Kochsalz in Leitungswasseer einrühren, bis sich absolut nix mehr auflösen will), die lange genug im Tiefkühler war.

Ist vielleicht nicht gerade High-end, und ich habe auch immer schon den neu gekauften Riemen parat, trotzdem bin ich überrascht wie gut das funktioniert. Und wegwerfen kann man den Riemen ja immer noch, wennn es nicht geklappt hat. -Hab' den Trick auch bei 30 Jahre alten Elektrostaten-Kopfhörern durchgeführt, wo sich absolut keine Ersatzgummis für den Halter finden liessen, funzt einwandfrei.

Und vor der Erfindung des Silikon-Kautschuks hat man Kondome schliesslich auch ausgewaschen, die Syphillis war weg und dann wiederbenutzt.
 
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Man hat üblicherweise Fischhaut oder Scharfsdarm für die Präservativherstellung genutzt. Aber das führt zuweit, zumindest solange niemand behauptet, damit täten Plattenspieler besser klingen.
 
Ich tue einfach mal so, als hätte ich diese Zusatzinformationen gar nicht gesehen :D
Aber das mit dem Effekt, den kochendes Wasser auf Gummi hat, war mir bereits geläufig. Entweder aus der Sendung mit der Maus oder Gallileo :D
 
Ob die Geschichte mit dem schockartigem 'runtergefrieren tatsächlich einen wirklichen Effekt hat, darüber sollen sich Psychologen, Physiker und Hi-Fi-Voodoo-Priester streiten.

Mir wurde das so vor Ewigkeiten empfohlen, es kostet ja fast nix (für einen Transmissionsriemen natürlich keinen 10 Liter Eimer an Salzlösung anrühren, gerade mal bedeckt in 'ner Tupperschüssel reicht ja wohl).

Der faktische Effekt ist da: Ein ausgeleierter Riemen läuft wieder. Wie lange und wie gut ist 'ne andere Sache, aber er läuft.

Und man kann sich hinterher einbilden: Man hat was gemacht. Wird für die streaming-generation schwierig, aber die tun das dann in der Software und denken genau so über sich wie wir.

Naja, andere Zeiten.
 
Der faktische Effekt ist da: Ein ausgeleierter Riemen läuft wieder. Wie lange und wie gut ist 'ne andere Sache, aber er läuft.
gut möglich, das das gummi durch das "schockfrosten" nochmal gehärtet und straffer wird.
aber würde auch sagen, das das riemen kochen erstmal nur provisorisch hilft und man sich dann doch einen neuen beizeiten zulegen sollte.
 
Bei all den Horrorstories bezüglich der Riemen wird einem ja ganz schwindlig...;)
Da genieße ich doch lieber meine quartzgesteuerten Direktantriebler von Technics, die mittlerweile auch schon 30 Jahre auf dem Buckel haben und dennoch ausgezeichnet und komplett wartungsfrei gleichbleibende Qualität liefern :)
 
Bei all den Horrorstories bezüglich der Riemen wird einem ja ganz schwindlig...;)
Da genieße ich doch lieber meine quartzgesteuerten Direktantriebler von Technics, die mittlerweile auch schon 30 Jahre auf dem Buckel haben und dennoch ausgezeichnet und komplett wartungsfrei gleichbleibende Qualität liefern :)
also riemenwechseln ist ja nicht das Problem. ist ja auch nicht so, das man das 3x im jahr machen muss.

Vorteil an den riemendingern = Wartung geht im Regelfall relativ leicht von der Hand (lager ölen/riemenwechseln). bei meinen 2 Exemplaren ist der Motor sehr simpel aufgebaut (dicke spule..... drinnen das ankerding. oben und unten ein lager..... mit wenigen Handgriffen auseinandergebaut.... geölt...... und wieder zusammengebaut). die Technik ist so simpel wie aus dem physikbuch 7. klasse :D
Nachteil an direktantieblern = wenn es da mal mit dem Motor Probleme gibt (der Motor öl braucht), ist es deffinitiv eine grössere aktion als bei einem riemenantiebler ;)
 
Der Motor eines alten direktangetriebenen Technics-Drehers ist auch im Handumdrehen ausfindig zu machen, um geölt zu werden...am Ende ist das aber wieder eine individuelle Geschmacksfrage. Ich mag die Dinger :)
 
Der Motor eines alten direktangetriebenen Technics-Drehers ist auch im Handumdrehen ausfindig zu machen, um geölt zu werden...am Ende ist das aber wieder eine individuelle Geschmacksfrage. Ich mag die Dinger :)

Bei den Duals kann es aber eine größere Operation werden (z.B. Motorgehäuse/Schrauben aufbohren bei manchen Modellen). Ich glaube, das meinte Beavis. ;)
 
Vorsicht bei einem gebrauchten 1210er, die sind oft durch harten Club-Einsatz abgerockt. Der optische Zustand spricht Bände.

Es empfiehlt sich die Lager des Tonarms mittels "Pustetest" zu checken und dabei auch das Antiskating. Die Höhenverstellung des Tonarms und die Nadelbeleuchtung sind auch gerne hinüber...
 
Danke für die Hinweise.
Auf den Fotos sieht der Dreher wie geleckt aus, stand angeblich immer nur im Wohnzimmer rum. Definitiv kein Club-Einsatz.
Aber den Pustetest und die Höhenverstellung werde ich in jedem Fall trotzdem checken!
 
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