Der Serien-Thread

Man kann hier übrigens auch Spoiler einfügen. Nur so zur Info.

Meinen der Herr mich? Ich habe doch gar nix zum Plot verraten.

Kann ich aber machen:

Zu S04E14: Es wird ein Kind absichtlich hingerichtet, obwohl es sich um keinen Zombie handelt. Es wird die Frage gestellt, ob verhaltensgestörte Kinder, in einer Zukunft, die für alle Lebenden zur permanenten Gefahr geworden ist, eine Lebensberechtigung haben. Die Frage wird mit ''nein'' beantwortet.
 
Wenn er sie jetzt nicht kauft, schicken wir Beisser vorbei. Und dann soll es sich nochmal über zu wenig Action beschweren :cool:
 
Lilyhammer ist klasse! Natürlich keine Serie, die dein Leben verändert, aber dafür beste Unterhaltung. Wird Zeit, mir die 2. Staffel zu besorgen...
 
Irgendjemand schrieb hier mal was von "The Killing", ich glaube es war @Black Pearl . Hab da jetzt mal reingeschaut, auch wenn der Name erst mal nichts über die Serie aussagt. Scheint aber eine gute Krimi/Drama-Serie zu werden/sein. Allerdings frage ich mich, ob das über 4 Staffeln auch so bleibt...

Wem Serien in der Art gefallen, sollte mal "Top of the Lake" antesten. Geht in eine ähnliche Richtung, ist aber innerhalb einer Staffel abgeschlossen.
 
Vor kurzem habe ich FROM DUSK TILL DAWN beendet. Die Serie ist für mich allerdings nur in Englisch erträglich. Die Synchro ist total verhunzt und klingt wie ein billiger Pornofilm. Im großen und ganzen ist die Serie okay solang man sie nicht mit dem Film vergleicht, an diesem kommt die Serie bei weitem nicht heran. Ich bin gespannt wie die zweite Staffel werden wird, da ist definitiv Luft nach oben.

Jetzt bin ich gerade bei der ersten Staffel von HOUSE OF CARDS. Kevin Spacey ist einfach genial.
 
Irgendjemand schrieb hier mal was von "The Killing"... Allerdings frage ich mich, ob das über 4 Staffeln auch so bleibt...

Jede der vier Staffeln ist auf ihre Art und Weise beklemmend/deprimierend/nervenaufreibend und von hoher erzählerischer Intensität. Es finden so gut wie keine Spannungsbrüche oder die Serie in ihrer Homogenität verwässernde Füllerfolgen statt. Jede Episode hat einen gewissen Schmerzpunkt, der einen nicht kalt lässt. Und nur in dieser Hinsicht gibt es kleine Unterschiede zwischen ''schmerzt sehr'' oder ''schmerzt ganz schön''. Die letzte Staffel ist leider etwas kurz geraten, sodass sie etwas komprimiert wirkt, was ein kleiner Nachteil ist. Dennoch ist sie ein Muss, da auch sie ein Thema anspricht, das man getrost als interessant bezeichnen darf. Vor allem aber führt sie die Geschichte zweier Cops zuende, das mit Fug und Recht als eines der menschlichsten und außergewöhnlichsten Frau/Mann-Duos angesehen werden darf, was die Krimiwelt anbelangt.

Ist keine einfache Serie, da sie sprichwörtlich fast jede Filmminute mit dem eigentlichen Elend von uns Menschen spielt. Ich möchte sie jedoch nicht missen, weil sie nicht NUR dunkel und schwarz ist, sondern wenigstens vereinzelt Lichtblicke und Hoffnung bietet, egal wie vergänglich diese auch sein mag.
 
Dann werde ich mal nichts verraten! ;-)

So, ich hab die 12 Folgen von CROSSING LINES binnen weniger Tage geschaut (dank meiner Schreiberei hab ich die DVDs hier schon zu Besprechungszwecken) und finde...

dass sich hier nicht viel Entwicklung zeigt. Zwar ist die Serie durchaus recht gut, aber man verhebt sich hier und dort dann doch ein wenig, weil man offenbar zu viel auf einmal will. Auch habe ich das Gefühl, dass die Dialoge oftmals recht hölzern sind und die (mitunter arg konstruierten) Fälle manchmal einfach etwas übertrieben dramatisch in Szene gesetzt werden. Ehrlich gesagt reißen gerade Wlaschiha und vor allem William Fichtner den Karren oft aus dem Graben. Auch hat es in der Serie viele Fehler (schon mal jemand auf die deutschen Übersetzungen geachtet? schon mal auf die deutschen Autokennzeichen geachtet, bei denen der mittlere Teil stets aus 3 Buchstaben besteht?) - nein, das soll nun kein Verriss sein, die Serie ist bestimmt 7,5/10, aber mich beschleicht immer wieder das Gefühl, dass man den eigenen Ansprüchen, die man an sich stellt, nicht immer gerecht wird. Da sind zu viele Kleinigkeiten, die mir als Korinthenkacker auffallen. Wie war das mit dem Spanier, der das Krankenhaus einfach so verlässt und genau nichts in der Hand hat? Keine Tasche mit Zeugs, gar nix? Außerdem: in der Serie bluten die nicht, die himbeermarmeladen.

(Sorry, klingt noch sehr wirr, hab die Staffel erst vor 2h beendet. ;))
 
Mit den Kfz-Kennzeichen ist mir schon in der ersten Staffel aufgefallen. Manchmal sind die Schauspieler in der Tat ein wenig hölzern.
 
''Orange Is the New Black'' ist zur Hälfte durch und sie ist toll.

Keine Ahnung, weshalb ich so lange gezögert habe, mir die Staffel zu kaufen. Vermutlich, weil mich das Thema von einem reinen Frauengefängnis und dem Schicksal und Leben der Inhaftierten durch eine fast schon verdrängte deutsche, billige Frauenknast-Serie etwas abgeschreckt hat.

Da sieht man mal, was deutsche Serien in einem alles kaputt machen können.

Vor allem beeindruckend: Kate Mulgrew als rustikale Gefängnisköchin. Ihre schauspielerische Leistung ist ein Schlag in den Magen für alle, die sie nicht ernst genommen haben, als Befehlshabende der Voyager, aus der gleichnamigen Serie. Nicht, dass ich Trekkies sonderlich ernst nehmen würde, aber deren Gebashe gegen Kate Mulgrew war mir immer ein Dorn im Auge.

Nur ein bissle störend, dass die männlichen Wärter entweder als

a) strunzdoofe
b) notgeile
c) naive
d) gestörte

Typen dargestellt werden. Na gut, jetzt hat es halt mal die Kerle getroffen, die klischeehaft und überzeichnet dargestellt werden. Ansonsten jedoch wie gewohnt klasse Unterhaltung von Netflix. Beide Daumen nach oben.
 
Jede der vier Staffeln ist auf ihre Art und Weise beklemmend/deprimierend/nervenaufreibend und von hoher erzählerischer Intensität. Es finden so gut wie keine Spannungsbrüche oder die Serie in ihrer Homogenität verwässernde Füllerfolgen statt. Jede Episode hat einen gewissen Schmerzpunkt, der einen nicht kalt lässt. Und nur in dieser Hinsicht gibt es kleine Unterschiede zwischen ''schmerzt sehr'' oder ''schmerzt ganz schön''. Die letzte Staffel ist leider etwas kurz geraten, sodass sie etwas komprimiert wirkt, was ein kleiner Nachteil ist. Dennoch ist sie ein Muss, da auch sie ein Thema anspricht, das man getrost als interessant bezeichnen darf. Vor allem aber führt sie die Geschichte zweier Cops zuende, das mit Fug und Recht als eines der menschlichsten und außergewöhnlichsten Frau/Mann-Duos angesehen werden darf, was die Krimiwelt anbelangt.

Ist keine einfache Serie, da sie sprichwörtlich fast jede Filmminute mit dem eigentlichen Elend von uns Menschen spielt. Ich möchte sie jedoch nicht missen, weil sie nicht NUR dunkel und schwarz ist, sondern wenigstens vereinzelt Lichtblicke und Hoffnung bietet, egal wie vergänglich diese auch sein mag.

Perfekt analysiert ;-)
 
Habe mir vor einer Woche die ersten beiden Staffeln "Twilight Zone" auf Blu Ray gegönnt. Im Moment bei JPC und WOM für unschlagbare 29,99€ je Staffel zu haben. Diese Serie ist einfach zeitlos und bis heute eine meiner absoluten Lieblingsserien.
 
Ich kenne die ersten beiden Staffeln "Death In Paradise" mit Ben Miller leider noch nicht, aber wenn die auch nur annähernd so geil sind wie die dritte Staffel mit Kris Marshall, dann muss ich die haben. Herrlich geiler Whodunnit-Krimi mit viel Komik, wer Agatha Christie, Monk und Columbo in karibisch und warmherzig mag, wird hier massig Spaß haben.
 
Zurück
Oben Unten