HantSchwartz
Till Deaf Do Us Part
Soll heißen, ich hab mich mit Lobi verständigt
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Soll heißen, ich hab mich mit Lobi verständigt
Freut mich, hofffe damit steigen die chancen die Jungs mal in Deutschland zu sehen. Die Scheibe ist Killer!coming soon on vendetta:
the debut album by Void Omnia from california
intense, pulsing black metal played by people who play in bands such as apocryphon, mutilation rites, tombs... before
this will see a cd release in early july, and a vinyl release in september ( both by vendetta )
the band will self-release it on tape, and play a releaseshow on oakland:
https://www.facebook.com/events/1709964185929142/
this might also be the releaseshow for the cd ( if we're able to get these to california in time... )
Seh ich keinen Widerspruch darin. Erläutere ihn mal bitte. Weder würde dadurch dein Wertesystem angekratzt, noch dem Black Metal an sich irgendetwas geraubt.
Dem Black Metal wird seine bedrohliche Anti-Alles Aura geraubt.
Jajaja... aber warum? Das verstehe ich nicht! Unterstützt es nicht sogar die Aura, das Mysterium oder Dein Gefühl, wenn ein Außenstehender offensichtlich den Black Metal nicht verstehen kann, keinen Zugang findet oder es verkrampft versucht und damit scheitert (und so weiter)? Als überzeugter oder ergebener Fan sollte man dann doch gerade über so etwas stehen oder ggfls. daraus Bestätigung ziehen statt schlimmstenfalls dem Kritiker mit einem offensiven oder plärrenden Habitus ins konservative Klischee-Vorurteil-Messer zu rennen. (Ich persönlich verfolge wissenschaftliche Debatten zum Metal intensiv und dagegen ist dieser Artikel harmlos (und schlicht), ich lass mir dadurch aber doch nicht mein Gefühl dafür vernichten - wäre doch auch eine schwache Bindung, wenn sie jeder so flott zerpinkeln könnte. Ganz abgesehen davon wird der Black Metal oder was 'die' drunter verstehen ohnehin wieder aus den Anspruchsklatschspalten verschwinden, sobald es einen neuen Aufreger gibt.)
Damit sollte man 2016 klar kommen, wo sowieso fast jede Band bei Facebook und Co. Präsenz zeigt und sich selbst versucht zu vermarkten und hier und da auf Resonanz stößt.
Die Lösung:
Man wühlt etwas tiefer und findet gute, obskure Musik, manchmal nicht im Netz sondern nur auf Tape verfügbar. Da hat man dann wieder diese Aura, das Mystische, was einem selbst die Musik noch wertvoller macht, als sie eh schon ist.
Sieh es als reflexhaftes "Szene"mimimi, aber Black Metal ist nichts für pseudointellektuelle Feuilletons.
Sobald sich solche Leute mit Black Metal zu beschäftigen beginnen und ihn salonfähig machen wollen, ist etwas falsch gelaufen. War aber klar, dass es dann um so eine langweiler Band wie UADA geht.
Dem Black Metal wird seine bedrohliche Anti-Alles Aura geraubt.
Die Wahrheit ist doch an der Stelle, das Black Metal seit Jahren im Mainstream stattfindet. Vor 15 Jahren waren das Dimmu Borgir und Cradle of Filth, dann irgendwann mal Watain, jüngst dann Liturgy, Deafhaven, Wolves in the Throne Room, jetzt UADA. Unabhängig davon, ob's nun lupenreiner BM ist oder nicht, haben sich doch die Schreiberlinge gern daran versucht, die Musik mit schlauen Worten zu erklären bzw. zu entmystifizieren.
Damit sollte man 2016 klar kommen, wo sowieso fast jede Band bei Facebook und Co. Präsenz zeigt und sich selbst versucht zu vermarkten und hier und da auf Resonanz stößt.
Die Lösung:
Man wühlt etwas tiefer und findet gute, obskure Musik, manchmal nicht im Netz sondern nur auf Tape verfügbar. Da hat man dann wieder diese Aura, das Mystische, was einem selbst die Musik noch wertvoller macht, als sie eh schon ist.
BM findet nicht im Mainstream statt, sondern im Feuilleton. Das ist ein Unterschied.
Die damaligen Verkaufszahlen von Dimmu B und Cradle erreichen - wenn überhaupt - Watain gerade mal ansatzweise. Dimmu und Cradle fanden im Mainstream statt, weil sie es schafften, einen verkaufsmäßigen Crossover von Metal und Goth hinzubekommen und zu "Stars" in beiden Szenen zu werden.
Was Deafheaven / Liturgy betrifft: Ganz anderes Thema, da kein BM, sondern das Ergebnis dessen, was sich der Hardcore/Emo/Screamo/Alternative unter BM so vorstellt. Diese Bands finden nach wie vor eher in ihren Herkunftsbereichen statt und touchieren lediglich Teile der (Black)-Metalszene. Ihre mediale Aufmerksamkeit resultiert aus der Hoffnung (auch der jeweiligen Autoren), dass es eine saubere/unbedenkliche/nicht-orthodoxe-okkulte/ studentische Alternative zum klassischen BM geben sollte und diese Bands das Zeug zur eigenen (innovativen) Szene haben. War, ist und bleibt allerdings Blendwerk und Quasi-Tofu-Wurst, da diese Band gar nicht wissen, wie Tiefe und Abgründigkeit geht. Woher auch, wenn sie vorher im Rahmen ihrer Emo-Band über Jugendfrust im Kinderzimmer geschrieen haben? Sie schreien noch immer einfach so herum und schrubben dabei Riffs, die sie mal im Vorbeigehen auf ner Darkthrone-Platte gehört haben, die ihnen einer ihrer Metal-Kumpel mal vorgespielt hat, über dessen Shirts und Patronengurt sie hinter seinem Rücken immer Scherze gemacht haben.
Jetzt frage ich mich aber doch, woher denn "reine" Blackmetaler so genau wissen, wie Tiefe und Abgründigkeit geht? Was genau war da anders als Jugendfrust im Kinderzimmer?
Bei den Einen liefen Venom und Bathory und bei den Anderen His Hero is Gone und Modern Life is War.
Ja und? Woher wussten Venom und Bathory was von Tiefe und Abgründigkeit?
Ja und? Woher wussten Venom und Bathory was von Tiefe und Abgründigkeit?
BM findet nicht im Mainstream statt, sondern im Feuilleton. Das ist ein Unterschied.
Die damaligen Verkaufszahlen von Dimmu B und Cradle erreichen - wenn überhaupt - Watain gerade mal ansatzweise. Dimmu und Cradle fanden im Mainstream statt, weil sie es schafften, einen verkaufsmäßigen Crossover von Metal und Goth hinzubekommen und zu "Stars" in beiden Szenen zu werden.
Was Deafheaven / Liturgy betrifft: Ganz anderes Thema, da kein BM, sondern das Ergebnis dessen, was sich der Hardcore/Emo/Screamo/Alternative unter BM so vorstellt. Diese Bands finden nach wie vor eher in ihren Herkunftsbereichen statt und touchieren lediglich Teile der (Black)-Metalszene. Ihre mediale Aufmerksamkeit resultiert aus der Hoffnung (auch der jeweiligen Autoren), dass es eine saubere/unbedenkliche/nicht-orthodoxe-okkulte/ studentische Alternative zum klassischen BM geben sollte und diese Bands das Zeug zur eigenen (innovativen) Szene haben. War, ist und bleibt allerdings Blendwerk und Quasi-Tofu-Wurst, da diese Band gar nicht wissen, wie Tiefe und Abgründigkeit geht. Woher auch, wenn sie vorher im Rahmen ihrer Emo-Band über Jugendfrust im Kinderzimmer geschrieen haben? Sie schreien noch immer einfach so herum und schrubben dabei Riffs, die sie mal im Vorbeigehen auf ner Darkthrone-Platte gehört haben, die ihnen einer ihrer Metal-Kumpel mal vorgespielt hat, über dessen Shirts und Patronengurt sie hinter seinem Rücken immer Scherze gemacht haben.
Wobei ich übrigens auf keinen Fall sagen will, dass Musik nicht "mehr" für einen sein kann, darf, oder sollte! Im Gegenteil! Für mich ist Metal definitiv auch mehr als Musik! Es ist ein göttlicher Klang aus anderen fremden Dimensionen und wir Unwürdigen haben unsagbares Glück ihn vernehmen zu dürfen! Aber ich denke auch, das diese Musik niemand kaputt machen kann, außer wir selber. Kein Feuiletton, keine Medien, kein sonstwer. Die einzigen die es in der Hand haben, sind die Musiker und die Fans.
Jetzt frage ich mich aber doch, woher denn "reine" Blackmetaler so genau wissen, wie Tiefe und Abgründigkeit geht? Was genau war da anders als Jugendfrust im Kinderzimmer?
Um nicht missverstanden zu werden: Ich habe mit diesen "alternativen Bands" kein Problem. Ich finde halt nur, dass ihre Musik kein BM ist und deshalb nicht im BM-Kontext diskutiert werden muss - auch wenn diese Bands und vor allem ihre Fans das gerne möchten.
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