Morton Feldman

kylie

Till Deaf Do Us Part
Trotz Hörschwerpunkt im Metal-Bereich und insbesondere dort in den extremeren Gefilden (Death, Black, Doom) schlägt mein Herz aber auch für gänzlich andere Musiken. Nicht etwas die sentimentale, softe Seite, die zu Hause heimlich ausgelebt wird, sondern ebenso radikale und avancierte musikalische Entwürfe, die aber gänzlich anders funktionieren und eine komplett andere Hörerfahrung bieten.

In diesem Thread möchte ich in regelmäßigen Abständen radikale Musik aus unterschiedlichsten Genres (aber nicht Metal) vorstellen.

Würde mich sehr freuen, wenn jemand meine Vorlieben teilt oder neugierig auf ungewöhnliche Hörerfahrungen ist.

# 1:
Morton Feldman: String Quartet (II) 1983
(Dauer ca. 5 Stunden)

Der New Yorker Komponist lebte 1926 bis 1987 und war ein Weggefährte John Cages. Nach Experimenten mit offenen Kompositionsmodellen und Zufallsoperationen entwickelt er eine sehr eigene musikalischen Handschrift, die in den letzten 10 Jahren seines Lebens zu voller Blüte reift. Hier ist dann wieder alles präzise ausformuliert. Die Musik ist sehr ruhig, leise und bisweilen sehr monoton. Die Klangfarbe ist eher dunkel und die Musik versprüht eine gewisse Melancholie. Markenzeichen sind repetitive Motive/Patterns, die sich langsam wandeln bzw. varriert wiederauftauchen (aber sehr anders im Charakter als bei den Minimal-Musikern Philip Glass and Steve Reich, die ich überhaupt nicht leiden kann;-). Dramatische Entwicklungen gibt es in der Musik keine. Dynamische Ausbrüche kommen auch eher nicht vor (mit wenigen Ausnahmen in einigen Werken). Komplett langweilig könnte man meinen, aber ich find's hoch faszinierend und berührend. Mir gefallen insbesondere seine späten, kammermusikalischen Werke für Streicher bzw. Streicher/Klavier-Kombinationen.
Mein persönliches Feldman-Highlight ist sein zweites Streichquartett mit fünf Stunden Dauer auch gleich sein längstes Werk. Hab's zweimal live mit dem Pellegrini Quartett erlebt und mir liegt die 4-CD-Veröffentlichung vom schweizer Hat Hut-Label mit dem Ives Ensemble vor.

Hier gibt's einen Stream in drei Teilen von einem Live-Konzert (Achtung! runterscollen, nicht oben links 'play' drücken!):
http://www.wqxr.org/#!/story/47235-morton-feldmans-string-quartet-no-2/

oder hier auch ein YouTube-Ausschnitt einer anderen Aufführung:

Ein guter Einstieg ins Feldman-Universum ist sonst auch das kürzere (ca. 75 min) "Piano and String Quartet" von 1985.

P.S.: Übrigens auch ne feine Sache, wenn man sich vorher ein Album von sowas wie Bölzer und Teitanblood reingezogen hat und dann Feldman - ein komplementäres Höchstvergnügen.
 
@Feldman: Eine im besten Sinne zeitlose Musik, die diese nicht einfach durch Drones oder Minimalismen zerdehnt, sondern sie durch mikroskopische Variationen, die man im Fluss der Musik nicht mehr wirklich wahrnimmt, gänzlich in Frage stellt. Aber eigentlich ist das Musik für Musikwissenschaftler, die die Formgestalt der Musik komplett zu überblicken vermögen, als Laie verweile ich bei solchen exzessiven und doch reduzierten Kompositionen selbst bei konzentriertem Hören zu sehr im Moment des Klangs.
 
@Feldman: Eine im besten Sinne zeitlose Musik, die diese nicht einfach durch Drones oder Minimalismen zerdehnt, sondern sie durch mikroskopische Variationen, die man im Fluss der Musik nicht mehr wirklich wahrnimmt, gänzlich in Frage stellt. Aber eigentlich ist das Musik für Musikwissenschaftler, die die Formgestalt der Musik komplett zu überblicken vermögen, als Laie verweile ich bei solchen exzessiven und doch reduzierten Kompositionen selbst bei konzentriertem Hören zu sehr im Moment des Klangs.
Um ein wissenschaftlich analytisches Verständnis ging's dem Feldman, denke ich eher nicht. Das kann man ruhig ohne Vorwissen hören und genießen. Wenn man glaubt, man müsse da irgendein Rätsel knacken beim Hören, dann ist man denke ich auf dem Holzweg. Über die Länge der Stücke und die Verweigerung von Dramaturgie wird das Zeitgefühl und Formverständnis ja gerade ausgehebelt "und das ist auch gut so". In dem Sinne entspricht Dein "Verweilen im Moment des Klanges", denke ich, durchaus der Intention des Komponisten. Bei 5 Stunden muss man auch nicht jede Nuance mithören. Feldman selbst ist ja bei den Aufführungen seiner Werke häufig selbst eingeschlafen.
 
Um ein wissenschaftlich analytisches Verständnis ging's dem Feldman, denke ich eher nicht. Das kann man ruhig ohne Vorwissen hören und genießen. Wenn man glaubt, man müsse da irgendein Rätsel knacken beim Hören, dann ist man denke ich auf dem Holzweg. Über die Länge der Stücke und die Verweigerung von Dramaturgie wird das Zeitgefühl und Formverständnis ja gerade ausgehebelt "und das ist auch gut so". In dem Sinne entspricht Dein "Verweilen im Moment des Klanges", denke ich, durchaus der Intention des Komponisten. Bei 5 Stunden muss man auch nicht jede Nuance mithören.

Vielleicht liegt es auch an meinem falschen ästhetischen Verständnis, aber ich stelle beim Hören avancierter Musik halt immer den Anspruch an mich, nicht nur das Material als solches zu rezipieren, sondern auch den Gestaltungswillen des Schöpfers nachzuvollziehen, der quasi dem Material mit seinem Formwillen Gewalt antut. Und möglicherweise ist genau dieser Anspruch die falsche Herangehensweise an solche Kunst. Schließlich ist die Vorstellung von einem schöpfenden künstlerischen Subjekt eine sehr moderne Vorstellung, die in postmodernen Zeiten zunehmend an Relevanz und Erklärungskraft einbüßt, wenn es um das Rezipieren von zeitgenössischer Kunst geht. Des Rätsels Lösung ist vielleicht gerade die, erst gar keine zu suchen, sich einem unaufgelösten Rest zu ergeben - oder zumindest dem Moment. Auf alle Fälle danke für den Musiktipp, ich werde demnächst wieder Feldman hören, vielleicht sogar ein wenig weniger verbissen... ;-)
 
Kann man ja auch mal wieder vorkramen. Feldman geht immer, sach ich immer.

Hier ein ganz feines Duo-Werk für Cello und Klavier. Fängt für feldman'sche Verhältnis ungewöhnt stressig an, hat aber auch sehr zarte, schwebende Momente. Insgesamt recht bunt, könnte man meinen.

Patterns in a Chromatic Field (1981):
 
Da der Thread ja mächtig am Brodeln ist, leg ich hier gleich nochmal nach, um Eure hungrigen Ohren zu stopfen ...

Ich bin ja von Haus aus eher am kammermusikalischen Spätwerk (1977 bis 1987) Feldmans interessiert, aber zuletzt hab ich mich mal nach Ewigkeiten wieder etwas mehr mit seinen orchestralen Stücken befasst und war dabei postiv überrascht. Während er bei Kleinbesetzungen eher auf kleinteilige, bewegte Wiederholungspattern bei opulenten Gesamtlängen setzt, sind Orchesterewerk meist eher statisch und monochrom angelegt (wobei seine Kammermusik natürlich nun auch nicht gerade bunt und sprunghaft daher kommt), außerdem bleibt er hier bei recht gut verdaulichen Längen von 40 bis 60 Minuten.

Einen besonderen Stellenwert mag hierbei seine einzige Oper namens Neither aus dem Jahre 1977 einnehmen. Kurz zur Entstehung: Feldman war eigentlich kein großer Freund der Gattung Oper, aber so eine Aufgabe wird ja dann doch immer wieder angetragen an einen einigermassen gefragten Komponisten. Feldmann meinte dann, also wenn schon ne Oper, dann aber bitte nur wenn Beckett mir das Libretto schreibt. Nun Samuel Beckett fand jetzt Oper auch erstmal eher scheiße. Aber weil er den Morty doch irgendwie mochte, hat er ihm dann doch mal per Postkarte ein 16-zeiliges Gedicht als Libretto geschickt und so machte sich Feldmann an die Arbeit. Das Werk fällt mit 50 min für eine Oper recht kurz aus und eine Handlung wird auch gänzlich vermieden. Es gibt lediglich eine Sopranistin die statisch auf der Bühne agiert und den Text über weite Strecken auf einem einzigen Ton singt. Das Stück entfaltet dabei eine wunderbar düstere und klaustrophobische Wirkung, man könnte fast meinen absolut krank und furchteinflößend. Neither läßt sich wohl mit Fug und Recht als ein Opern-Verweigerung-Statement lesen. Auch so eine Musik, die sich eher für die nächtliche Abhörung in Dunkelheit eignet ... am Besten nackt im Wald.

Hier mal eine empfehlenwerte Einspielung des Stückes vom Radio-Sinfonie-Orchester Frankfurt unter Leitung von Zoltan Pesko mit Sopranistin Sarah Leonard erschienen 1997 bei Hat Hut Records:
 
Zuletzt bearbeitet:
Samuel Beckett spielte über Neither hinaus noch eine wichtige Inspirationsquelle für Feldman. So komponierte er 1987 (in seinem Todesjahr) noch eine Version von Becketts Radio-Hörspiel "Words and Music" von 1961:
Der Text hat auch diesen herrlichen Beckett-Humor. Meine Lieblingszeile: "Sloth is of all the passions the most powerful passion and indeed no passion is more powerful than the passion of sloth" Is was dran.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ebenfalls aus dem Jahre 1987 und Morton Feldmans vorletzte abgeschlossene Komposition vor seinem Tod ist das instrumentale Orchesterwerk For Samuel Beckett, dass ich neben Neither für sein gelungenstes großformatives Stück halte. Während Neither über seine Stücklänge noch eine gewisse Dramaturgie mit Verdichtung und Ausdünnungen vollzieht, bleibt For Samuel Becket ein statischer Monolith.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Informationsquelle in Sachen Morti-Boy sei übrigens diese "Fan-Page" empfohlen:
http://www.cnvill.net/mfhome.htm
Da gibt u.a. ein Werkverzeichnis, ein Verzeichnis über samtliche Einspielungen und Tonträger-Veröffentlichung, sowie bevorstehende Aufführungen weltweit.

Als kleine Nachtlektüre sei Sebastian Clarens 630-seitige Doktorarbeit mit dem Titel "Neither - Die Musik Morton Feldmans" empfohlen, erschienen 2000 im Wolke Verlag. Leider nimmt der eigentlich biographische Teil hier nur 26 Seiten ein. Schade, sowas find ich immer am Spannensten, weil hören kann ich ja selbst. Ist schön lustig, der Bursche war ja nu wahrlich keine Schönheit, scheint aber doch ein ganz schöner Womanizer gewesen zu sein.
 
Astreiner Thread und der Literaturtipp wurde sogleich notiert - besten Dank dafür, @kylie!

In dem Zusammenhang möchte ich nochmal mit Nachdruck das in meinen Augen essenzielle Buch "The Rest Is Noise - Listening to the Twentieth Century" des Musikkritikers Alex Ross empfehlen, ein wahrer Trumm, der aufgrund Ross' sehr elegantem und auf Fachbegriffe fast völlig verzichtenden Erzählstil auch und gerade dem Laien eine unschätzbare Hilfe und Landkarte bei der Erkundung der Welt der Neuen Musik sein dürfte.
 
Oh, das Feldman-Buch von Herrn Claren war jetzt eher so eine ironische Empfehlung. Dieser 630-seitige, 70,- €-Klopper ist schon eher was für musikwissenschaftliche Nerds. Aber wenn der Brocken zufällig in der heimische Bibliothek rumsteht, kann man das ruhig mal einstecken und die Biographie durchlesen ... oder halt mal bei @kylie ausleihen.

Als Feldman-Lesebuch sei dann eher das englisch-sprachige "Give My Regards to Eighth Street - Collected Writings of Morton Feldman". Hat gut 200 Seiten ist preislich erschwinglich und Morty haut durchaus ein paar interessante Statements raus. So zurückhaltend seine Musik sein mag, als Typ war er schon recht exzentrisch und provokant drauf.

Danke für den "The Rest is Noise"-Tipp, @Iron Ulf ! Macht den Eindruck als könnte ich das Buch hier ganz gut gebrauchen.
 
"The Rest Is Noise" ist wirklich großartig, @kylie - ich hab das Ding seinerzeit regelrecht verschlungen, so interessant fand ich das und sehr geil geschrieben noch dazu. Irgendwie ist es eher eine Art Geschichte des 20. Jahrhunderts durch die Linse der Musik betrachtet, als ein musikologisches Fachbuch, aber gerade das macht es so ergiebig und lohnenswert, finde ich.

Hmmm, "Give My Regards to Eighth Street - Collected Writings of Morton Feldman" sagst du? Uiuiui, der Zettel der Dringlichkeiten wird nicht kürzer und gleicht langsam einer Endlosrolle, wie sowas, woraus die Hohepriester der Dunklen Mächte in so Pulps immer ihre blasphemischen Verse rezitieren, nur eben in erbaulich. Aber wir haben hier in Bremen eine erstaunlich gut bestückte Musikbibliothek, da werde ich mal auf die Pirsch gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Trotz Hörschwerpunkt im Metal-Bereich und insbesondere dort in den extremeren Gefilden (Death, Black, Doom) schlägt mein Herz aber auch für gänzlich andere Musiken. Nicht etwas die sentimentale, softe Seite, die zu Hause heimlich ausgelebt wird, sondern ebenso radikale und avancierte musikalische Entwürfe, die aber gänzlich anders funktionieren und eine komplett andere Hörerfahrung bieten.

In diesem Thread möchte ich in regelmäßigen Abständen radikale Musik aus unterschiedlichsten Genres (aber nicht Metal) vorstellen.

Würde mich sehr freuen, wenn jemand meine Vorlieben teilt oder neugierig auf ungewöhnliche Hörerfahrungen ist.

# 1:
Morton Feldman: String Quartet (II) 1983
(Dauer ca. 5 Stunden)

Der New Yorker Komponist lebte 1926 bis 1987 und war ein Weggefährte John Cages. Nach Experimenten mit offenen Kompositionsmodellen und Zufallsoperationen entwickelt er eine sehr eigene musikalischen Handschrift, die in den letzten 10 Jahren seines Lebens zu voller Blüte reift. Hier ist dann wieder alles präzise ausformuliert. Die Musik ist sehr ruhig, leise und bisweilen sehr monoton. Die Klangfarbe ist eher dunkel und die Musik versprüht eine gewisse Melancholie. Markenzeichen sind repetitive Motive/Patterns, die sich langsam wandeln bzw. varriert wiederauftauchen (aber sehr anders im Charakter als bei den Minimal-Musikern Philip Glass and Steve Reich, die ich überhaupt nicht leiden kann;-). Dramatische Entwicklungen gibt es in der Musik keine. Dynamische Ausbrüche kommen auch eher nicht vor (mit wenigen Ausnahmen in einigen Werken). Komplett langweilig könnte man meinen, aber ich find's hoch faszinierend und berührend. Mir gefallen insbesondere seine späten, kammermusikalischen Werke für Streicher bzw. Streicher/Klavier-Kombinationen.
Mein persönliches Feldman-Highlight ist sein zweites Streichquartett mit fünf Stunden Dauer auch gleich sein längstes Werk. Hab's zweimal live mit dem Pellegrini Quartett erlebt und mir liegt die 4-CD-Veröffentlichung vom schweizer Hat Hut-Label mit dem Ives Ensemble vor.

Hier gibt's einen Stream in drei Teilen von einem Live-Konzert (Achtung! runterscollen, nicht oben links 'play' drücken!):
http://www.wqxr.org/#!/story/47235-morton-feldmans-string-quartet-no-2/

oder hier auch ein YouTube-Ausschnitt einer anderen Aufführung:

Ein guter Einstieg ins Feldman-Universum ist sonst auch das kürzere (ca. 75 min) "Piano and String Quartet" von 1985.

P.S.: Übrigens auch ne feine Sache, wenn man sich vorher ein Album von sowas wie Bölzer und Teitanblood reingezogen hat und dann Feldman - ein komplementäres Höchstvergnügen.

Super Idee, einen Feldman-Thread zu erstellen @kylie:top: Bin ja immer sehr an Neuer Musik interessiert, die nicht zum x-gsten Mal den Adorno'schen "Kanon der Verbote" vertont:D
 
Jetzt wo die Temperaturen langsam anziehen gilt es aufzupassen bei der Musikwahl. John Coltrane's Ascension mag für die kaltesten Tage im Jahr die geeignete Scheibe zu sein, um die Bude gehörig einzuheizen, da hat der gute Marion Brown schon ganz recht mit seiner Einschätzung. Also nun erstmal im Regel stehen lassen, aber was lege ich auf, wenn draußen 30°C und mehr toben und die eigenen vier Wände auch keinen Schutz vor Hitze mehr bieten?

Nun, der gute Morty hat sich da ein paar musikalische Gedanken gemacht und läßt Euch nicht im Stich. Das Klavier Solo-Stück Triadic Memories aus dem Jahre 1981 kühlt nicht nur den Kopf, sondern sorgt unmittelbar für eine Absenkung der gefühlten Raumtemperatur um 5°C. Wie in keinem anderen seiner klavier-inkludierenden Werken schnurrt hier das Low End des Flügels hier erhaben, dass es nur so eine Freude und Wonne ist. Auch in der modernen Medizin wird das Stück mittlerweile sehr erfolgreich zur Behandlung bei Bluthochdruck-Patienten eingesetzt.

Es sind verschiedene Einspielungen des Werk verfügbar. Ich empfehle dringlich die 94-minütige Interpretation von Marilyn Nonken, erschienen 2004 bei Mode Records als Doppel-CD oder Audio DVD. Eine sehr gelungene Aufnahme mit recht naher Mikrophonierung, die den Bass vollmundig zur Geltung bringt, ein präzises Abhören kleinster Details erlaubt und dabei trotzdem ein sehr warmes, organisches Klangbild bietet.

Hier der Beginn des Stückes zum Reinschnuppern:
:cool:
 
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