Die 6 Death Metal Meilensteine der vergangenen 100 Jahre

Wow... 6 ist echt megatricky, Junge. Ich tu mich da echt schwer und komm auf keinen grünen Zweig. Aber, unter der Auflage "jede Band nur einmal", sag ich jetzt mal:

1. SUFFOCATION - Effigy Of The Forgotten
2. DEATH - Leprosy
3. MALEVOLENT CREATION - Retribution
4. PESTILENCE - Testimony Of The Ancients
5. MORBID ANGEL - Altars Of Madness

Die dürften bzgl der Relevanz für die Geschichte des DM allgemein gültig sein. Und die sechste Band / Scheibe, die ich für das Weiterführen der Bedeutung dieser Musik als wichtig empfinde:
6. SULPHUR AEON - Swallowed By The Ocean's Tide ( und nein, das ist kein Witz ;-) )

Wie gesagt, 6 ist heftig, mit 10 hätte ich es wohl hinbekommen und die wegweisenden Alben eingermaßen gut abdecken können ( da wären dann wohl noch DISMEMBER, ASPHYX, CARCASS und AUTOPSY dabei gewesen ).
 
Høwdy,

6 Platten, das ist eine echte Herausforderung, Aber hier geht´s ja um Todesblei und da wird nun mal nicht gejammert, ergo habe ich -unter Verzicht auf DM-BM-Hybriden, Angethrashtes oder Rockiges- jeweils eine für mich prägende Scheibe aus unterschieclichen DM-Spielarten herausgesucht:
  • Asphyx - 'The Rack'
    Mal zäh wie Lava, dann wieder unvermittelt losgaloppierend - damals ein echter Aha-Effekt, ganz zu schweigen von dem seinerzeit spektakulär kranken Folterkammergekreisch von van Drunen. Grandiose Songs, die gerade wegen ihrer Schlichtheit auch heute noch begeistern.

  • Death - 'Spritual Healing'
    Seit mir ein völlig euphorisierter Kumpel die Platte nach ihrem Erscheinen über das Telefon vorgespielt hat, teile ich die Geschichte des Todesblei in vor und nach 'Spiritual Healing': imho das Opus Magnum der bedeutendsten (nicht verhandelbar) Band des Genres, Breitwand-Brutalität in Perfektion (© by @Zadok ) und in meiner Wahrnehmung die Platte, welche den Metal im Death Metal endlich gebührend zur Geltung brachte.

  • Dismember - 'Like An Everflowing Stream'
    Völlig zurecht die in diesem Thread gefühlt meistgenannte Platte. War ich einige Jahre lang von Entombeds 'Left Hand Path' noch mehr angetan, mauserte sich 'LAES' dank Songs ohne Halbwertzeit irgendwann zu meiner persönlichen Nummer 1 in Sachen rüden Elchtods. Stockholm-Sound-Konzentrat mit dem rauhen Charme des Unperfekten.

  • In Flames - 'Clayman'
    Die perfekte Synthese aus Agression und Melodie. Ich erkläre mir die nachfolgenden stilistischen Veränderungen der Band nicht zuletzt mit deren Bewußtsein, mit dieser Platte den melodischen Death Metal im positiven Sinne auf die Spitze getrieben zu haben.

  • Kataklysm - 'Shadows & Dust'
    Die tödlichsten (!) Grooves aller Zeiten. Dazu in Gitarrenarbeit (und -sound), Drumming und Brüllkreischgeassel echte Alleinstellungsmerkmale. Vor allem aber: die Band auf ihrem Songwriting-Zenit.

  • Morbid Angel - 'Altars Of Madness'
    Die musikalische Irrwitzigkeit der Band war damals eine Offenbarung - die Songs inkl. der faszinierend bösartigen Atmosphäre wirken auch heute noch.
Aufruf zum Abschluß: jetzt mal Butter bei die Fische @frankthetank @Leimy :)

Gruß

BFTD
 
Die ersten vier gingen mir echt leicht von der Hand:

Gorefest - False
Mein Einstieg in den "real" DeathMetal. Beste Lyrics die ich kenne die jeh auf einer Deathmetalscheibe gelandet sind. Dazu liebe ich die tiefe aber doch verständliche Stimme von Jan-Chris.

Carcass - Necroticism
Gitarren wie Kreissägen. Überlange Songs mit immer neuen Wendungen. Geile Produktion

Death - Human
Für mich Chucks herausragendes Meisterwerk. Immer noch aggressiv, aber schon verspielt und technisch natürlich top. Ebenfalls tolle Lyrics.

Bolt Thrower - IVth Crusade oder ... for victory
Da kann ich mich echt kaum entscheiden. Auf der victory find ich die Produktion nen Tacken besser. Alles plattwalzen tut der Panzer auf beiden.
Die letzten zwei Songs vor dem Outro der crusade sind für mich mit das beste, was die Briten jeh geschrieben haben. Beide Platten völlig Gott auf jeden Fall
(wie man die HVP allerdings als das Highlight ansehen kann ist mir völlig schleierhaft, die läuft bei mir unter Totalausfall, nicht nur wegen Ingramm, auch die Klampfen sind völlig belanglos und das Schlagzeug zum einpennen monoton).

Dann fing die Grübelei an. Was muss noch???

Necrophagist - Onset of putrefication
Das für mich mit Abstand geilste, was jeh an DeathMetal aus D kam, zumindest bis zur ersten Sulphur, die auf nem ähnlichen Niveau liegt.
Da Necro aus meiner Ecke stammen kannte ich die Band schon zu Demozeiten. Musikalisch over the top, für das Cover von Crystal Mountain wäre vermutlich Chuck selbst gestorben.
Damals hatten die auch noch n stabiles Lineup mit dem grimassierenden Drummer. Nur der Sänger bzw. dessen Ego.... übel....

God dethroned - Bloody blasphemy
Das Götteralbum der Holländer, die für mich nie nen wirklichen Griff in den Klo hatten und mehrere Scheiben auf nem sehr hohen Niveau ablieferten. Raserei, Melodie, Epik, alles da.
Dazu interessante Texte (nicht nur Antichristlich, auch geschichtlichen Kram). Und das in ner Zeit, als viele meinten der DeathMetal versinke in der Belanglosigkeit.

 
Ok. Also Meilensteine bedeutet für mich "den Weg für die Entwicklung des Genres bereitend" und "zeitlose Inspiration für nachfolgende Bands" (und für mich ;) ).

  • Death - Spiritual Healing Hier könnte genausogut Leprosy stehen, aber ich wähle den Nachfolger, da er denselben zwingend-essentiellen Death Metal enthält, aber zusätzlich mit songrwriterischer Finesse und alles überstrahlender Atmosphäre ausgestattet ist, und wie @BackFromTheDead vor mir schon schrieb, das Manifest von Death Metal als Musik (also jetzt im Gegensatz zu bloßer Rebellion gegen Konventionen oder einfach einer Vorliebe für Ranz und Extreme).
  • Entombed - Left Hand Path Nicht nur eine Sternstunde (und für viele der Gipfel) des Skandinaven-Death, sondern auch was die Atmosphäre und Düsternis angeht bis heute unerreicht. Müsste ich mich für eine Band entscheiden, wären Dismember meine liebsten Schweden, aber "Left Hand Path" dominiert alles.
  • Autopsy - Severed Survival Alles, was Entombed und vor allem Death nicht sind. Death haben es mit "Scream Bloody Gore" angedeutet, aber sich dann zu schnell weiterentwickelt. Autopsy wurden stattdessen 1989 die Könige dessen, was mir im Death Metal immer noch am Liebsten ist: der Ranz, die Räudigkeit, Schmutz und Schund und Ekel. "Severed Survival" ist Lebensgefühl und Manifest!
  • Atheist - Unquestionable Presence Na, ob die sich direkt unter Autopsy wohlfühlen? (Ist eh keine absteigende Reihung!) Pestilence zählt immer noch zu meinen peinlichen Lücken im Lebenslauf, also tragen hier Atheist uneingeschränkt und alleine die Fackel der Pioniere, die es gewagt haben sich entgegen der gesamten Marschrichtung des Genres woanders hin zu entwickeln und damit Progger und Techniker bis heute begeistern.
  • Bolt Thrower - Mercenary Ja, viele BT-Alben könnten hier stehen, und "Mercenary" ist noch nicht einmal mein Liebstes. Aber anno 2015 sind BT für mich immer noch die uneingeschränkte Macht im Death Metal, reignen supreme obwohl ihr letztes Album 10 Jahre her ist - und das alles wegen des Panzers. Der Panzer wurde natürlich schon viel früher erfunden, aber für "Mercenary" zu einem alterslosen, Äonen rost- und knitterfrei überdauernden Monstrum aus Stahl und Tod zurechtgehämmert. Laid! To! Waste!
  • Behemoth - Demigod Au wei, da sind jetzt aber viele durchs Raster gefallen. Ich sehe schon das Stirnrunzeln, nach so einer geschmackvollen Liste auf einen Allgemeinplatz wie Polens glitterkanonenbewehrten Exportschlager Numero Uno zu stoßen. Aber ich sag' euch jetzt mal was: was mit "Zos Kia Cultus" begann und auf "Demigod" die bis heute selten erreichte Perfektion wurde, gab es erstens davor nicht (in einer Form die den Vergleich mit "Demigod" antreten könnte). Und danach gab es das zuhauf. Was vielleicht mit ein Grund ist, wieso man lieber Treblinka-Demos in seine Listen packt als eine Band die in zweifelhafter Rockstar-Manier seit Jahren an jeder Steckdose zockt. Ich bleibe dabei: eine ganze Dekade des Death Metal wurde auf den Schultern des "Demigod" errichtet.
Ja, ihr seht ja selbst. Nach objektiven Kriterien gesehen bin ich übrigens schon der Meinung das Morbid Angel in diese Liste müssten. Ich kann mit denen bis Covenant aber nicht so viel anfangen, also überlasse ich das mal anderen.

Nachtrag: Dissection sind Black Metal!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Haha, also gut :D

Spontan unf in unbestimmter Reihenfolge:

  • Cannibal Corpse - 'Tomb Of The Mutilated'
    Als ich 'Hammer Smashed Face' 1996 zum ersten Mal auf einem Tape-Sampler eines Freundes gehört habe, hat sich alles für mich verändert und ich war sofort verzaubert von der Brutalität und Brachialität. Zu dem Zeitpunkt war es allerdings als heranwachsender Teenager ohne richtige Connections in die Szene echt schwierig an die unzensierte Variante heranzukommen und es hat zwei Jahre gedauert, bis ich mir das Ding in die Sammlung stellen konnte. Aber auch heute noch läuft es mir da eiskalt den Rücken runter. Ein rundum perfektes Death Metal-Album mit der wohl genialsten Produktion ever.

  • Demigod - 'Slumber Of Sullen Eyes'
    Dieses Meisterwerk habe ich irgendwie viel zu spät für mich entdeckt (müsste 2005 gewesen sein), aber dafür hat es mich umso mehr aus den Socken gehauen und ist auch bis heute unerreicht. Hier ist jeder Song ein verdammter Klassiker und der Abwechslungsreichtum ist hier so hoch wie auf kaum einem anderen Death Metal-Album. Zudem sind die dezent eingestreuten Melodien nicht von dieser Welt. DIE Blaupause für finnischen Death Metal. Das hätten nur Abhorrence toppen können, wenn sie denn mal ein ganzes Album aufegnommen hätten...
    Auch live war das übrigens mit das Beste was ich je gesehen habe (Black Mass Ritual, Helsinki 2010) und ich verstehe nicht, warum die noch keiner nach Deutschland geholt hat.

  • Immolation - 'Close To A World Below'
    Nach wie vor für mich das "düsterste Album of all time", das all die pseudo-bösen Bands der heutigen Zeit zum Frühstück frisst. Technisch, brutal, kalt und finster sind Adjektive die dieses Kleinod am besten beschreiben dürften. An dem Teil müssen sich die sympathischen Amis auch heute noch messen.

  • Gorguts - 'Considered Dead'
    Nie wurde technische Virtuosität derart perfekt mit Eingängigkeit UND Brutalität vereint. Dazu noch abgerundet durch eine perfekte Produktion und schniekes Seagrave-Cover ist dieses Teil eines meiner liebsten Ami-Death-Alben und das obwohl die Jungs ja Kanadier sind ;) Schade, dass man so heutzutage nicht mehr klingt.

  • Nile - 'Amongst The Catacombs Of Nephren-Ka'
    Die Scheibe, die nach wie vor alle Brutal-DM-Combos dieses Planeten pulverisiert! Dieses Album ist einfach ein Monster, das einen lebendig verspeist, zerkaut und kraftvoll wieder ausspuckt. Dazu noch die perfekt eingewobenen Genre-fremden Elemente, die den typischen NILE-Sound ausmachen und eine unvergleichliche Atmosphäre erzeugen. DAS perfekte Brutal Death Metal-Album! So stark waren die Jungs leider nie wieder.

  • Monstrosity - 'In Dark Purity'
    Der Stoff aus dem die Headbanger-Träume sind! Hier sitzt jeder Schuss und die Riffs sind rasiermesserscharf. So würden wohl Slayer klingen, wenn sie Death Metal machen würden. DAS Diskographie-Highlight und eine Scheibe die mich wohl am stärksten beeinflusst hat. Nicht umsonst freue ich mich so auf das neue Brutality-Album (Jay Fernandez hat die halbe Monstrosity-Scheibe geschrieben) und das hoffentlich bald erscheinende neu Monstrosity-Album, das seit fast 10 Jahren überfällig ist.
 
  • Behemoth - Demigod Au wei, da sind jetzt aber viele durchs Raster gefallen. Ich sehe schon das Stirnrunzeln, nach so einer geschmackvollen Liste auf einen Allgemeinplatz wie Polens glitterkanonenbewehrten Exportschlager Numero Uno zu stoßen. Aber ich sag' euch jetzt mal was: was mit "Zos Kia Cultus" begann und auf "Demigod" die bis heute selten erreichte Perfektion wurde, gab es erstens davor nicht (in einer Form die den Vergleich mit "Demigod" antreten könnte). Und danach gab es das zuhauf. Was vielleicht mit ein Grund ist, wieso man lieber Treblinka-Demos in seine Listen packt als eine Band die in zweifelhafter Rockstar-Manier seit Jahren an jeder Steckdose zockt. Ich bleibe dabei: eine ganze Dekade des Death Metal wurde auf den Schultern des "Demigod" errichtet.
Ja, ihr seht ja selbst. Nach objektiven Kriterien gesehen bin ich übrigens schon der Meinung das Morbid Angel in diese Liste müssten. Ich kann mit denen bis Covenant aber nicht so viel anfangen, also überlasse ich das mal anderen.
Interessante Liste, wobei ich BEHEMOTH zwar teilweise sehr mag, aber gerade dieses Album (und noch mehr der Nachfolger) für mich eher einen qualitativen Einbruch darstellt. Finde "Zos Kia Kultus" deutlich atmosphärischer, runder und einfach insgesamt gelungener. "Demigod" ist vom Songwriting her nicht mehr so flüssig und die Produktion der Vocals nervt ohne Ende!
Wenn's um die Death-Metal-Phase der Band geht, sind für mich "Evangelion" und eben "Zos Kia Kultus" klar an der Spitze, da hier technischer Anspruch mit viel Atmosphäre in Perfektion verbunden wurde.
 
Interessante Liste, wobei ich BEHEMOTH zwar teilweise sehr mag, aber gerade dieses Album (und noch mehr der Nachfolger) für mich eher einen qualitativen Einbruch darstellt. Finde "Zos Kia Kultus" deutlich atmosphärischer, runder und einfach insgesamt gelungener. "Demigod" ist vom Songwriting her nicht mehr so flüssig und die Produktion der Vocals nervt ohne Ende!
Wenn's um die Death-Metal-Phase der Band geht, sind für mich "Evangelion" und eben "Zos Kia Kultus" klar an der Spitze, da hier technischer Anspruch mit viel Atmosphäre in Perfektion verbunden wurde.

Hm, ja die nachbearbeiteten Vocals auf "Demigod" sind wohl Geschmacksache. Was das Songwriting angeht finde ich das Behemoth nie wieder so ambitioniert waren. Wie baut man eine Pyramide? Zerhacken und stapeln! -> siehe "The Nephilim Rising" ;)

Ich teile aber deine Vorliebe für "Evangelion". Schade dass "The Apostasy" so eine unterirdische Produktion hat, die Songs hätten es verdient gehabt.
 
Carcass - Necroticism
Gitarren wie Kreissägen. Überlange Songs mit immer neuen Wendungen. Geile Produktion
Ich weiß ja, daß du es positiv gemeint hast, möchte aber trotzdem anmerken, daß der Vergleich "wie Kreissägen" der absolut phantastischen, komplexen Gitarrenarbeit und besonders den vielen grandiosen, hochmelodischen Soli, nicht gerecht wird! :D

Deinen Urteilen zu den Songs und der Produktion kann ich natürlich nur zustimmen!
 
Ich weiß ja, daß du es positiv gemeint hast, möchte aber trotzdem anmerken, daß der Vergleich "wie Kreissägen" der absolut phantastischen, komplexen Gitarrenarbeit und besonders den vielen grandiosen, hochmelodischen Soli, nicht gerecht wird! :D

Ja, ich weis genau was du meinst. Kreissäge klingt wie drittklassiger, bassloser Black Metal :D.
Ich find dennoch, das die Gitarren auf Necroticism klingen, als könnte man damit "flesh from bone" separieren.
Und nach Skalpell klingen gehrt halt net, den das ist lautlos o_O
 
Für mich prägend - nicht aber unbedingt DIE Lieblingsalben:

At The Gates - The Red In The Sky Is Ours
Dismember - Like An Everflowing Stream
Autopsy - Mental Funeral
Winter - Into Darkness
Morbid Angel - Altars Of Madness
Entombed - Left Hand Path

Ziemlich generisch, nicht? Aber so war das eben damals. Ich hab jetzt mal Demos (Necrovore, Sadistic Intent, Incubus, Nihilist...) und Kurzspieler und Alben an der Schnittstelle zum Grind (Carcass oder Terrorizer bspw.) und Sachen, die ich später kennengelernt habe, weggelassen und mal geschaut, auf welche reinen Death-Metal-Alben ich als Metal-Knirps so abgegangen bin. Fehlen tun Gorefest oder Death oder Bolt Thrower (ich mochte alles nach dem Debüt einige Zeit lang gar nicht :D )
 
Haha, also gut :D
  • Demigod - 'Slumber Of Sullen Eyes'
    Dieses Meisterwerk habe ich irgendwie viel zu spät für mich entdeckt (müsste 2005 gewesen sein), aber dafür hat es mich umso mehr aus den Socken gehauen und ist auch bis heute unerreicht. Hier ist jeder Song ein verdammter Klassiker und der Abwechslungsreichtum ist hier so hoch wie auf kaum einem anderen Death Metal-Album. Zudem sind die dezent eingestreuten Melodien nicht von dieser Welt. DIE Blaupause für finnischen Death Metal. Das hätten nur Abhorrence toppen können, wenn sie denn mal ein ganzes Album aufegnommen hätten...
    Auch live war das übrigens mit das Beste was ich je gesehen habe (Black Mass Ritual, Helsinki 2010) und ich verstehe nicht, warum die noch keiner nach Deutschland geholt hat.

Fail!;)
Ich durfte die Guten bereits einmal auf deutschen Boden erleben. War ein großartiger Auftritt:
07_07_13_14_2.jpg
 
Die Demigod muss ich mir jetzt auch mal besorgen. Ich kenne "Deadsoul" vom Anthems for the Rotten-Sampler (1993...ich werde alt) und will das Album seit diesem Moment.
Ansonsten die Top 6 ohne Reihenfolge:

- Death-Human
- Entombed-Clandestine
- Bolt Thrower-The 4th Crusade
- In Flames-The Jester Race
- Paradise Lost-Gothic
- Cynic-Focus (ob das jetzt noch zum Genre gehört sei dahingestellt, Fakt ist, dass dieses Album in JEDE Liste gehört)
 
Zuletzt bearbeitet:
MORBID ANGEL - Abominations Of Desolation
DEATH - Scream Bloody Gore
ACHERON - Rites Of The Black Mass
NECROVORE - Divus de Mortuus (Demo)
DARKTHRONE - Soulside Journey
POISON - Into The Abyss

...und noch weitere:

INCUBUS - Serpent Temptation (Originalversion)
VULCANO - Bloody Vengeance
SEPULTURA - Schizophrenia
SARCOFAGO - INRI
SONNE ADAM - Transformation
OBITUARY - Slowly We Rot

...und jetzt muss ich aufhören, sonst geht das hier immer weiter...
 
Echt schwierig. Diese Beschränkung auf 6 Alben... aber ohne Rating. Beschränkung auf 6 ist schon schlimm genug!! Reihenfolge sagt also gar nix aus.

MORBID ANGEL - ALTARS OF MADNESS: Eins der allerersten DM-Alben die ich kennengelernt hab. Unsterblicher Klassiker!! Wegweisend für die Entwicklung des Genres. Total kranker Scheiß. Aber geil!!

OBITUARY - SLOWLY WE ROT: Genauso wie Altars... zeitgleich kennengelernt. Diese rohe Wildheit und brutale Härte und Genialität hatten OBITUARY nach diesem Album nie wieder!! Ganz besonderes Feeling / Atmosphäre...

AUTOPSY - SEVERED SURVIVAL: Unglaubliches Album!! Gehört in JEDE DM-Liste. Punkt.

DYING FETUS - KILLING ON ADRENALINE: Brutal as fuck knüppelt das Teil echt mal alles weg. Nicht minder geil der Vorgänger: PURIFICATION THROUGH VIOLENCE. Höre ich immer im Doppelpack. Die hinterlassen nix als verbrannte Erde!!

SUFFOCATION - PIERCED FROM WITHIN: Ausnahmeband, Ausnahmealbum. Eigentlich finde ich ja alles geil von der Band aber dieses Album ist 'nen Tacken geiler. Leider werde ich nie erfahren wie das Album mit Mike Smith geworden wäre...
Hier könnte genauso gut IMMOLATION - CLOSE TO A WORLD BELOW stehen. Kann mich nicht wirklich entscheiden.... war mein erstes Album der Band, ist das Album das den Tacken geiler ist wie der Rest der Disko... ein Album das man haben muß. :)

TERRORIZER - WORLD DOWNFALL: Ja, ich weiß, Grindcore und so. Kann man aber mit der gleichen Berechtigung in die Death Metal Schublade stecken finde ich. So im Vergleich zu anderen Vertretern des Grindcore.... auf jeden Fall gehört das Album hier rein. Fertig. Und sowieso gehört es in jede ernstzunehmende Death Metal Sammlung genauso wie in jede ernstzunehmende Grindcore Sammlung. Wenn das mal nicht ein Klassiker-Merkmal ist....
 
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