♠ Every Month is MOTÖRMONTH! ♠

Ich möchte mir gar nicht ausmalen, wie stark Lemmys Schmerzen am Ende waren. Und trotzdem ging er raus, um Rock'n'Roll zu spielen. Vielleicht hat Lemmy dadurch unserer Musik (Rock/Metal nenne ich immer in einem Atemzug) das wichtigste Denkmal gesetzt: Selbst wenn du (fast) 70 bist und die Ziellinie in Sicht kommt, ist DAS der Soundtrack des Lebens. Rock und Metal sind eben alterslos. Entscheidend ist nicht das Geburtsdatum, das Aussehen, die Gesundheit, sondern die Haltung. Und mehr Haltung als Lemmy kann man diesbezüglich nicht haben.

Auch der offene Umgang mit dem eigenen körperlichen “Niedergang“ nötigt mir den größten Respekt ab. Der Tod gehört nun einmal zum Leben dazu. Warum sich verstecken? (Auch wenn dies selbstverständlich eine höchst individuelle Entscheidung ist, die keinen anderen etwas angeht, da gibt's kein Richtig und kein Falsch, um es ganz banal zu formulieren). Lemmy hat doch irgendwie ausgestrahlt: Seht, ich sterbe. Aber ich spiele noch einmal diese Musik, die viel größer ist als ich und mich daher überleben wird.
 
habe mir das Durchlesen vom Review extra auf den späten Feierabend verlegt, damit ich nen schönen Abend habe, und, es hat geklappt! Zunächst zum Album: als die damals rauskam war ich einfach nur total geflasht, so gut fand und finde ich die nochmal! Mir gefällt das stylische Cover sehr, auch der Titel. Habe mir das Album als Box gekauft, sehr schick, mit Gatefold-LP mit nem coolen Bandfoto drin (Phil ist echt Kopfbedeckungsfetischist), Backpatch, kleinem Aufnäher, coolem Artwork-Poster in groß, DL-Code auf schicker Karte und gar noch die CD als Digipack!! Stimmt, der Sound kommt irgendwie etwas dumpfer als auf den letzten die so glasklar schneidend waren. Gitarre wieder etwas lauter im Endmix. Aber Lemmy klingt für mich nicht schwächer als auf der "Aftershock", eher wie wenn er sich nochmal zusammenreißen konnte. Überhaupt gefällt sie mir von Anfang an echt nochmal besser als die "Aftershock" oder "The World Is Yours", eigentlich auch als die "Motörizer". Die komplette Seite 1 ist einfach nur geil, ein volles Brett für mich! Gleich das Opening-Double rult hier: erst der coole Intro-Shout von Lemmy und gleich das flotte "Victory Or Die", das echt klasse ist, gefolgt von dem ebenfalls im Gaspedal-Modus hüpfenden "Thunder & Lightning" mit seinem Spitzen-Refrain , dann "Firestorm Hotel", cooler Rocker aber nicht zwingend. "Shoot Out All Your Lights" (der Tod ist schon - orakelnd? - ein stetes Thema des Albums..). "The Devil" ein schöner Groover, gefolgt vom starken "Electricity" und dem mit schönem Drumauftakt mean Song "Evil Eye". Stimmt auch, Seite 2 fällt dann etwas ab von der Songstärke her, fängt mit dem flotten "Teach Them How To Bleed" aber gut an. Das traurig-halbballadige "Till The End" gefällt mall iweder sehr mit seinem tollen Refrain und Text, eine echte Stärke der Band geworden. Aber "Tell Them Who To Kill" ist nur Durchschnitt, jedoch toller Bass. Schön fies mal wieder dann "Choking On Your Screams". Beim großartigen "When The Sky..." rult v.a. der kurze Basslauf vor dem Refrain. Jau, kann man sich trefflich streiten, ob "Sympathy..." statt "Heroes". Jedoch wurde das Stones-Cover mMn sehr gut umgesetzt, Phil gibt alles und Lemmy singt es toll.
Somit ist das finale Album nochmal richtig geil geworden. Mich hat der gesundheitliche Verfall des Mainmans damals natürlich auch sehr zugesetzt, sehr sogar. Die ausgefallenen Touren, abgebrochenen Gigs.. der in kurzer Zeit völlig ausgemergelte Lemmy mit der zerbrechlichen Stimme muss es gewußt haben, irgendwie bin ich mir da sicher.. der Defibrillator, Wacken... dem "Rolling Stone" sagte Manager Singerman kurz darauf: „Er hat keine Soundchecks mehr gemacht. Er wollte keine Interviews mehr. Er konnte nichts mehr tun. Aber allein der Gedanke daran, welche Kraft und welche Eier es brauchte, trotzdem auf die Bühne zu gehen und Shows für die Fans zu spielen, die letzte Show vor gerade einmal zwei Wochen zu absolvieren – und dann einfach umzufallen? Das klingt für mich wie eine Rocky-Geschichte. Das ist Tapferkeit vom Feinsten. Er war dabei zu sterben. Er wusste es nicht, aber sein Körper muss es gefühlt haben. Er hatte nichts mehr.“ Weiß nicht, ob ich das so glauben kann. Nun, es spielt keine Rolle mehr, ist auch völlig ok nicht alles zu erfahren. Ich hatte die Band im August 2014 im Elsaß bei Colmar auf einem Weinfest mit jährlichem Metal-Zelt und nach einer logo furchtbaren Tarja aber großartigen Airbourne in ziemlich lahmer Erinnerung im Sinne von einem kraftlos und erschreckend alt aussehenden Lemmy nochmal gebührend gefeiert im Pogomob vor der Bühne! Am 25.11. wollte ich nach Ludwigsburg, hab mich riesig gefreut - allerdings haben alle Leute abgesagt, ich habe zu lange mit Karte holen gewartet, alleine fahren hatte ich keinen Bock, habe es aber bis zu dem Tag überlegt. Da sie aber im Februar nochmal in Colmar spielen sollten, dachte ich mir, ne, geh ich da hin, nicht so weit und wollte mir nach Weihnachten die Karte holen. Am frühen 29.12. bekam ich die WhatsApp Message von der ich bereits schrieb... ich habe lange mit mir gehadert ob ich mir und jenen, die abgesagt haben, das verzeihen kann. Jedoch sehe ich das heute wie @Damage Case und bin froh, ihn nicht in noch schlimmerer Verfassung gesehen zu haben und es ist ok für mich.
 
Neben der schönen Box die ich habe, wären noch erwähnenswert die CD+DVD-Version aus Russland mit Lemmy-Doku, aber Vorsicht, nicht offiziell! Dann noch eine auf 2000 limitierte weiße Vinyl mit extra CD und DL, die es auch in schwarz gibt, wovon manche mit Poster, manche mit Patch kamen. Auch die Picture-LP sieht schick aus. Besonders schön auch die posthum 2016 nochmal rausgehauene Platte in ockergelb/gol mit in ebenfalls gold gehaltenem Cover, die es auch in rot und grün zum damaligen Record Store Day gab, jeweils auf 2500 Einheiten. 2017 kamen, um das Ross noch ganz zu schlachten, alle drei Farben nochmal als Pic-Discs raus. Zu den Singles/Promos @Sandman schon geschrieben,
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@Eisenkanzler
@Kiss of Death
@triker
@Lycanthrop
@Fonzy
@Gaimchú
@hofi
@TheGunslinger
@Sandman
@Perfect Stranger
@Sodom
@Fallen Idol 666
@Andy81

und allen anderen, die sich meine Reviews durchgelesen bzw. geliked haben: vielen lieben Dank:top::verehr: es war mir eine große Freude an dieser tollen Idee mitspinnen und Euch ein wenig unterhalten zu dürfen. Auch ich habe noch eine Menge für mich unbekannte Informationen rund um die Band und handelnden Personen erfahren.

Ich hatte ja vor einem knappen Jahr den Versuch gestartet einen kleinen Event zu Lemmy's Todestag auf die Beine zu stellen. Der Termin liegt wohl aber einfach zu ungünstig - sein Geburtstag ja noch viel mehr:cool:. Ich würde mich dennoch unheimlich freuen, wenn wir es mal schaffen würden in einer wie auch immer zusammen gesetzten persönlichen Runde auf Lemmy anzustoßen und Motörhead (Philthy Animal, Fast Eddie und Würzel sollen auch nicht vergessen werden) zu gedenken. Oder bei anderen Gelegenheiten, wie den Forums-Grillen etc.
Ich finde es unheimlich toll, dass das hier kein Trauerfred ist, sondern wir gemeinsam abfeiern.
Cheers:feierei:
 
Kurz noch ein Edith zu meinem "Bad Magic"-Post von gestern:
Nicht nur, daß mir die Scheibe an sich bei jedem Hören viel Vergnügen bereitet (die unschönen Begfleitumstände kann ich in der Regel ganz gut ausblenden) - es gefällt mir auch besonders, daß Motörhead sich mit einem so starken Album
verabschiedet haben. Dazu noch eine zumindest von den Zuschauerzahlen her sehr erfolgreiche Tour, und als Sahnehäubchen stürmt "Bad Magic" dann auch noch diverse Charts!
Das Motörhead also mitten auf einer Erfolgswelle gegangen sind und nicht, wie so viele andere Bands, langsam in Vergessenheit geraten sind, das erfüllt mich stets mit besonderer Freude. Und hilft mir eben dabei, auszublenden, wie mies es Lemmy bei den Aufnahmen und der Tour gegangen sein muss.
Frei nach T. S. Eliot: They went with a bang, not with a whimper!
 
Kurz noch ein Edith zu meinem "Bad Magic"-Post von gestern:
Nicht nur, daß mir die Scheibe an sich bei jedem Hören viel Vergnügen bereitet (die unschönen Begfleitumstände kann ich in der Regel ganz gut ausblenden) - es gefällt mir auch besonders, daß Motörhead sich mit einem so starken Album
verabschiedet haben. Dazu noch eine zumindest von den Zuschauerzahlen her sehr erfolgreiche Tour, und als Sahnehäubchen stürmt "Bad Magic" dann auch noch diverse Charts!
Das Motörhead also mitten auf einer Erfolgswelle gegangen sind und nicht, wie so viele andere Bands, langsam in Vergessenheit geraten sind, das erfüllt mich stets mit besonderer Freude. Und hilft mir eben dabei, auszublenden, wie mies es Lemmy bei den Aufnahmen und der Tour gegangen sein muss.
Frei nach T. S. Eliot: They went with a bang, not with a whimper!
das ist eine ganz schöne Sicht auf die Dinge, teile ich sehr sehr gerne mit dir:):top:
 
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@Kiss of Death
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@Lycanthrop
@Fonzy
@Gaimchú
@hofi
@TheGunslinger
@Sandman
@Perfect Stranger
@Sodom
@Fallen Idol 666
@Andy81

und allen anderen, die sich meine Reviews durchgelesen bzw. geliked haben: vielen lieben Dank:top::verehr: es war mir eine große Freude an dieser tollen Idee mitspinnen und Euch ein wenig unterhalten zu dürfen. Auch ich habe noch eine Menge für mich unbekannte Informationen rund um die Band und handelnden Personen erfahren.

Ich hatte ja vor einem knappen Jahr den Versuch gestartet einen kleinen Event zu Lemmy's Todestag auf die Beine zu stellen. Der Termin liegt wohl aber einfach zu ungünstig - sein Geburtstag ja noch viel mehr:cool:. Ich würde mich dennoch unheimlich freuen, wenn wir es mal schaffen würden in einer wie auch immer zusammen gesetzten persönlichen Runde auf Lemmy anzustoßen und Motörhead (Philthy Animal, Fast Eddie und Würzel sollen auch nicht vergessen werden) zu gedenken. Oder bei anderen Gelegenheiten, wie den Forums-Grillen etc.
Ich finde es unheimlich toll, dass das hier kein Trauerfred ist, sondern wir gemeinsam abfeiern.
Cheers:feierei:
word! so machen wir das! Man merkt es deinem und dem Schrieb aller anderen auch an, dass es ein großes Vergnügen war, sich in die Platten reinzudenken und loszulegen. An dieser Stelle nochmal 1000 Dank an @zopilote dass er das Ganze hier ins Rollen brachte!!! Long live Motörhead - they are (not were) the best fuckin' band in the world, sollte ich mal gefragt werden;)
 
Motörhead-Bad Magic (2015)

„I never wanted to be nowhere else. I spent my whole life pleasing myself“ („Thunder & Lightning“)

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...
Danke... sehr schöner Abschluss für Studioalben! Feines Teil...ordentliches Brett, macht Spaß! Und ich bin auch der Meinung, daß "Heroes" der bessere Abgang gewesen wäre. Am Ende zählt eh nur eines: " all there is, all there ever was, all there ever will be is music!" :D
 
Motörhead - Clean Your Clock (2016)




Vorbemerkung
Leicht fällt es mir nicht, über Clean Your Clock zu schreiben. Gar nicht so sehr weil ich beim Hören/Schauen einen Kloß im Hals habe, eher weil ich es nicht als normale Veröffentlichung, sondern als Teil der Verabschiedung von Lemmy betrachte und der Text deswegen kein Review wird. Aber na gut, einer muss es ja tun…


Teil 1: Das Konzert im Zenith in München
Im Juni 2015 hatte ich mich breitschlagen lassen, zum Rock im Park mit zu kommen. Insgesamt musikalisch ein Fehler, aber immerhin gab es unter anderem Motörhead zu sehen, obwohl es davor (und auch danach) mehrere krankheitsbedingte Show-Ausfälle von Lemmy gab. Auch wenn der Auftritt recht kurz war (Festival halt), hatte ich dort den Eindruck, dass Lemmy noch/wieder halbwegs fit wäre, zumindest die Hoffnung, dass es wieder aufwärts gehen könnte, nach den zwei schwierigen Jahren davor.

Dann kam Bad Magic und die übliche Tour-Ankündigung für den Herbst und als dann der Berlin-Gig ausfiel weil Phil krank war, dachte ich noch, dass zumindest beim Lem alles wieder soweit in Ordnung wäre und hoffte, dass Phil für München wieder fit wird.

Doch das sah am 20. November im Zenith in München ganz anders aus: Lemmy war kaum wiederzuerkennen und stand an seinem Bass wie ein Häufchen Elend, auch die Stimme war komplett nuschelig und knödelig. Da kam mir die Ahnung, dass der Gute eben doch nicht unkaputtbar ist und dies wahrscheinlich das letzte Mal sein wird, dass ich ihn live sehe. Auch Phil war noch nicht wieder in Bestform an dem Abend.

Ich würde nicht so weit gehen, dass viele Leute nur aufgrund von Katastrophentourismus hin gegangen sind, aber fakt ist schon, dass das Zenith 2015 2x ausverkauft war und noch 2014 die Halle bei nur einem Konzert wesentlich luftiger gefüllt war. Während 2014 nur ein Spezl mit mir mitkam, der auch regelmäßig zu den alten Recken geht, waren 2015 fünf Kumpels aus meiner Clique mit dabei, die nicht unbedingt die großen Lemmy-Fanboys sind.

Egal, was die Motivation jedes Besuchers war, zu dieser Tour zu gehen, die Stimmung war trotzdem prächtig. Es wurde headgebangt, fistgeraist, getrunken, gesungen, gejubelt. Im Nachhinein doch besser, als Lemmy seine letzten Tage in leeren Hallen verbringen zu lassen, oder?


Teil 2: Die CD/DVD/Blu-Ray
Im Frühjahr dann die Ankündigung, dass es ein Bild- und Tondokument der letzten Tour geben wird, aufgenommen bei den Münchner Shows am 20. und 21.11.2015. Da ich ja mit dabei war, war klar, dass die ins Haus kommt. Gesehen habe ich sie genau 2x: Direkt nach dem Erwerb und in Vorbereitung auf dieses Review. Die CD habe ich mir separat gar nicht angehört (das dann auch erst beim Schreiben dieser Zeilen). Man merkt einfach zu sehr, wie stark Lemmy bereits gezeichnet ist. Mit When the Sky comes looking for you ist nur ein Titel der Bad Magic dabei, sonst die gewohnten Standards und Lemmys Favoriten wie Just 'cos you got the Power und Whorehouse Blues.

Ich betrachte Clean Your Clock auch nicht als normale Motörhead Live-Veröffentlichung (da sind alle anderen, egal ob mit oder ohne Bild, natürlich besser), sondern als Zeitdokument und Erinnerungsstück und Dankeschön an Lemmy für viele wunderbare Liveauftritte, die er mir beschert hat. Aus diesem Grund spare ich mir auch eine detailliertere Beschreibung der Songs. Und ja, der ganze Aufmachungsquatsch mit aufklappbarer Bühne in Pappe ist natürlich Nonsens.


Teil 3: Lemmy's Tod und meine persönliche Betrachtung
Nur wenige Wochen nach dem Konzert im Zenith, am 29.12. dann die Nachricht, dass Lemmy am Vortag gestorben ist. Einerseits ein Schock, da ja nur wenige Tage zuvor noch großer Rummel um seinen Siebzigsten gemacht wurde, andererseits keine Riesenüberraschung mehr, wenn man seinen Zustand auf Tour gesehen hat. Kein Tod eines Musikers hat mich so betroffen gemacht. Das war noch mal um einiges heftiger als die Nachricht vom Tod Ronnie James Dios ein paar Jahre davor, hat mich Lemmy doch seit meiner frühesten Jugend begleitet (siehe Iron Fist Review).

Am 30.12. trafen wir uns für die Silvesterfeierlichkeiten auf der Berghütte eines Kumpels (der auch auf dem Konzert dabei war), drei der Jungs in Motörhead-Shirts und am vorletzten Abend des Jahres wurde nur Motörhead gespielt (zum Ärgernis der anwesenden Damen) und Lemmy geehrt.

So sehr mich der Tod von Lemmy betroffen gemacht hat, wurde ich nur wenige Tage danach (am 10. Januar 2016) mit einem ungleich größeren Verlust konfrontiert, als mein Vater nach langer Krankheit starb. Mein Vater war 70 als er pflegebedürftig wurde und die letzten 7 Jahre war er komplett ans Bett gefesselt, bis er dann zu schwach war, um weiter leben zu können.

Lemmy hat bis 2 Wochen vor seinem Tod das machen können, was er geliebt hat und wofür er gelebt hat, auch wenn es ihm in den letzten Monaten sichtbar schwer fiel. Ihm blieb ein Schicksal, wie es meinem Vater und vielen anderen Menschen beschert war, erspart. Natürlich fehlt Lemmy, aber der gesunde Lemmy, der alle zwei Jahre eine neue Platte raus gebracht hat und jedes Jahr im Spätherbst eine Tour gemacht. Rockrentner wollte er nie sein (vor allem kein kranker). Es bleibt großer Respekt und Bewunderung nicht nur vor seiner Lebensleistung generell, sondern auch vor dem Kampfgeist und dem Willen Lemmys in seinen letzten beiden Jahren.

Wie der dreimonatige Motörmonth gezeigt hat, gibt es so viel an Musik, Livemitschnitten, Erinnerungen und Geschichten, dass viele Menschen sich immer noch und noch sehr lange mit Lemmy und Motörhead beschäftigen werden.Er, der nicht für immer Leben wollte und Ende 2015 vom Tod umgebracht wurde, wusste wie man stirbt und hat es geschafft, unsterblich zu werden - in unser aller Herzen.

 
Zuletzt bearbeitet:
Thanks @Prodigal Son . Über "Clean Your Clock" zu schreiben ist mit Sicherheit keine leichte Aufgabe, vor allem wenn dann auch noch persönliche Begleitumstände dazu kommen.
Nur noch "Under Cöver" und dann ist hier Schluss, das wird mir gerade mal so richtig bewusst. Fast 70 Seiten, an die 1.400 Posts und fast 45.000 Aufrufe hat dieser Thread - der zu einem festen Bestandteil meines Tages geworden ist. Weiß gerade irgendwie überhaupt nicht, wie ich ohne ihn klarkommen soll.
 
Wow, auch hier kann ich nur wieder meinen Hut ziehen, ein sicherlich nicht einfaches review und dann noch vor Deinem persönlichen Hintergrund, kann da grad keine richtigen Worte finden, aber wollte Dir meine Wertschätzung mitteilen!
Allgemein möchte ich auch noch mal allen Reviewern danken, auch wenn ich noch nicht überall explizit auf den "gefällt mir"- Button gedrückt habe, fand ich ausnahmslos alle klasse, hab alle schon mehrfach gelesen und das nicht zum letzten mal! Ihr seid schuld, daß ich seit Wochen nix anderes mehr hör, ich like in dem entsprechenden thread immer die gehörten Platten von dawn of the desease oder slaegt, aber ich komm einfach nicht dazu, die zu hören! Mittlerweile hock ich immer häufiger auf meiner Couch, hör Motörhead und les dabei das textbook, hab ich früher auch noch nie gemacht, natürlich waren mir die Texte einiger Hits gewahr, aber, alter, das ist für mich nochmal der Oberhammer, Lemmy beherrscht alle Noten der Klaviatur, lässig, cool, belustigt, ernsthaft,(sozial-) kritisch, melancholisch ... einfach sensationell!
 
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