(100 Schwarze Perlen) Dead_Guys Liste

Wieder etwas gelernt. War bis jetzt auch noch nicht bekannt.
Visigoth-Sänger Jake Rogers war/ist auch noch in anderen Black Metal Projekten aktiv:

GALLOWBRAID
Jakes 1-Mann BM Projekt. Bisher gibts eine EP aus 2010:

WINTERLORE
Melodisch-epische BM Band mit bislang 3 Tonträgern. Auf dem Debut "Four Swords Against the Pious" ist Jake als Sänger und Gitarrist zu hören.

STORMKEEP
Hier ist Jake auf beiden Tonträgern als Gastsänger für Chöre und Spoken Words zuständig. Und für Mittelalter-Flöte.

Edit:
@Dead_Guy ich wollte Dir hier auf keinen Fall vorgreifen. Falls das der Fall sein sollte, lösche ich den Post wieder.
 
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Visigoth-Sänger Jake Rogers war/ist auch noch in anderen Black Metal Projekten aktiv:

GALLOWBRAID
Jakes 1-Mann BM Projekt. Bisher gibts eine EP aus 2010:

WINTERLORE
Melodisch-epische BM Band mit bislang 3 Tonträgern. Auf dem Debut "Four Swords Against the Pious" ist Jake als Sänger und Gitarrist zu hören.

STORMKEEP
Hier ist Jake auf beiden Tonträgern als Gastsänger für Chöre und Spoken Words zuständig. Und für Mittelalter-Flöte.

Edit:
@Dead_Guy ich wollte Dir hier auf keinen Fall vorgreifen. Falls das der Fall sein sollte, lösche ich den Post wieder.
Alles bestens, Gallowbraid kenn ich nur am Rande und Stormkeep finde ich gut, aber halt nicht weltbewegend.
 
Visigoth-Sänger Jake Rogers war/ist auch noch in anderen Black Metal Projekten aktiv:

GALLOWBRAID
Jakes 1-Mann BM Projekt. Bisher gibts eine EP aus 2010:

WINTERLORE
Melodisch-epische BM Band mit bislang 3 Tonträgern. Auf dem Debut "Four Swords Against the Pious" ist Jake als Sänger und Gitarrist zu hören.

STORMKEEP
Hier ist Jake auf beiden Tonträgern als Gastsänger für Chöre und Spoken Words zuständig. Und für Mittelalter-Flöte.

Edit:
@Dead_Guy ich wollte Dir hier auf keinen Fall vorgreifen. Falls das der Fall sein sollte, lösche ich den Post wieder.
Das wusste ich alles noch nicht.
Zumindest die Stormkeep habe ich und finde die super! :top:
 
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69: Oranssi Pazuzu – Valonielu (2013)

Seit wann genau ich eine Schwäche für psychedelische Klänge habe kann ich nicht sagen aber spätestens mit der 'Sonic Praise' von Ecstatic Vision gehört der Psych-Rock neben dem BM zu meinen liebsten Genres. Da ist dann auch nicht verwunderlich das es mir eine Band die das beste dieser beiden Welten verbindet besonders angetan hat. Sechs farbenfrohe Kompositionen (vier davon in kompakter Länge, zwei im ausschweifenden Format) die durch die weiten des Kosmos entführen, dabei diesen nicht als lebensfeindlichen, monotonen Ort zeichnen wie es beispielsweise Darkspace tun, ihre Version ist LSD-getränkt. farbenfroh und bunte Nebel ziehen an einem vorbei. Und so toben sich auf den repetitiven Gitarren alle (un-)möglichen Variationen von Synthies aus die wohl die musikalische Umsetzung dessen sind, wenn man mal wieder heimlich an Pfeilgiftfröschen schleckt als wäre man erfolgreich bei seiner Lieblinbgseisdiele gewesen. Aber die Grimmigkeit des BM ist auch stets allgegenwärtig, wie im Gekeife und dem Riffing. Für den idealen hypnotischen Zustand sind Songs mit einer gewissen Länge vom Vorteil, da da das Gefühl von Zeit ausgemerzt werden kann, weswegen diese beiden Longtracks die Highlights der Platte darstellen, es ist aber auch maximal faszinierend wie die Band es schafft mit radiotauglicher Länge in andere Sphären anzukommen. Und gerade das stets auf- und abschwellende 'Tyhjä Temppeli' ist einfach nur umwerfend. Aber die gesamte Diskografie ist ein einziger Trip und die Band ein Unikat, die Pink Floyd des Schwarztmetalls sozusagen. Nur leider höre ich sie viel zu selten, arrgh.

Album in voller Länge
 
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68: Bathory - Blood fire death (1988)

Mit der ersten Welle hab ich mich anfangs schwer getan, war das für mein jugendliches Ohr nicht wirklich extrem und zB. Venom fand ich zunächst eher lame. Bathory dagegen konnten relativ schnell bei mir zünden, warum auch immer und die UTSOTBM fand ich ziemlich schnell super u.a. auch wegen 'Enter The Eternal Fire', den ich dank des besten Rock-und-Metal-Song-Specials im RH damals entdeckt habe. Da ich aber sowohl der Rumpel- als auch Epikphase gleichermaßen mag, ist für mich die ''Blood Fire Death'' der kreative Zenit. Neben dem Titeltrack, der für mich zum besten Epic Song überhaupt gehört ist es 'A Fine Day To Die', welches die mächtige Seite zeigt und vieles vorweg nimmt was später perfektioniert werden sollte. Auf der anderen Seite gibt es wiederum derbe Prügeleien, wie beispielsweise 'Holocaust', die vielleicht radikalste musikalische Attacke des Schweden. Für andere mag das Album schizophren wirken, für mich sind es diese harten Gegensätze die trotzdem sinnvoll harmonieren die das Album zu meinem liebsten machen. Auch geht mir hier der Gesang von allen Alben ab, gerade dann wenn das Gekeife in den Klargesang übergeht ohne komplett rüber zu kippen. Aber ich mag auch seine normale Singstimme, objektiv eher schlecht, aber mit maximal emotionalen Gehalt und Hingabe, kaum einer sonst konnte mit so limitierten Mitteln so großartig Geschichten erzählen. Auch wenn ich abschließend die erste Welle lieb gewonnen habe und Celtic Frost sowie Konsorten großartig finde, für die Liste wird es noch einen Ausflug in die 80er geben bevor ich wieder in meine heimatlichen Gefilde zurück kehre.

Album in voller Länge
 
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67: Sarcofago - I.N.R.I.

Ach ja die gute alte Zeit wo man im RH und der ''Kult ihr Asis''-Rubrik noch den richtig geilen Kram entdecken konnte, gerade als Zuspätgeborener wie mich eine wahre Goldgrube. Und im Gegensatz zu Blasphemy, die ich erst strunzlangweilig fand und erst später schätzen gelernt habe zündetet dies sofort. Die Frage ob das Black- oder Thrash Metal ist dabei eher gleichgütig, die freigestzte Energie verbietet solche unsinnigen Diskussionen. ) räudige Hymnen die gleichermaßen die Ursuppe des Extremen Metals wie Punk atmen und dazu anregen auf Friedhöfen unaussprechliche Dinge zu tun. Ja das ist alles holprig und die verspielen sich nicht nur einmal, aber who cares bei soviel Leidenschaft, die aus jeder Pore der verranzten Lederjacken trieft. Hier ist jedes Riff in seiner Simplizität grandios und jeder Song ein nägelverzierter Volltreffer. Mehr Evilness geht kaum und dieses Werk ist eine der Gründe warum ich auf ewig eine Schwäche für südamerikanische Trümmerkommandos haben werden. Und obendruaf kommt das dies eins der Alben ist ohne den der Bestial/War Sektor nicht so entsanden wäre wie er es ist. Kann Blasphemie herrlich sein, kommt besonders gut zur (Vor-)Weihachtszeit.

Album in voller Länge
 
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66: Dordeduh - Dar de duh (2012)

Als ich diese CD zusammen mit der bereits genannten ''Wetterkreuz'' erwarb, wusste ich noch wenig vom Genre und kannte die Band Negura Bunget, denen Dordeduh entstammen, noch hatte ich mit überlangen Songs zu gehabt, das maximale der Gefühle waren die Longtracks von Metallica zum Zeitpunkt gewesen. Und zunächst war ich noch nicht wirklich begeistert, meine Vorliebe für Atmosphäre sollte sich später und durch Bands wie Shining und WITTR erst entwickeln. Später habe ich dann irgendwann erkennt dass die erste Dordeduh ein Meisterwerk ist und die logische Fortsetzung der ''Om'' ist, was ja auch nicht verwundert wenn man bedenkt dass die Band vom Kreativkopf besagten Albums gegründet wurde. Alleine der sechszehnminütige Opener mit seinem sich steigernden Intro, den abrupten Blast nur um in folkige Bahnen zu enden die durch verwunschene Wälder Osteuropas führen. Dabei unterscheidet man sich vom Vorgänger, das man bittere als Negura Bunget zuletzt agiert und der BM immer wieder zum Tragen kommt, was einerseits gelegentlich dazu führt das einzelne Parts etwas harsch reinplatzen andererseits ist es dieses archaische und unberechenbare was diese Scheibe auszeichnet. Ansonsten kriegt man das geboten was man erwartet in genau der Qualität: urige Atmosphäre, tolle Melodien zum Abwinken, durchdachtes wie anspruchsvolles Songwriting, Synthies die Emotionen verkörpern, mystischen Klargesang und ganz viele selbstgebaute, altertümliche Instrumente, gerade die Percussions sind ein echter Hinhörer. Und obwohl das ganze ein gutes Stück über eine Stunde geht ist die Stimmung und die erschaffende Welt so vereinnahmend das man die Zeit vergisst und sich wirklich auf eine Wanderung unter lichtundurchlässige Baumkronen vermutet. Und der finale Song als einer voller Blasinstrumente lässt das Album feierlich ausklingen, das Video dazu mit den ganzen Instrumenten ist wirklich sehenswert. Auch wenn der Nachfolger mir an machen Tagen besser gefällt, weil er einerseits die Wurzeln wahrt und sich gleichzeitig traut neue Wege zu beschreiten indem er die Band in avantgardistische wie progressive (im Wortsinne, nicht im Genrekontext) Welten entführt so wird dieses Werk bei mir einen besonderen Platz haben. Ich bin gespannt ob da noch was kommt und wohin uns das Album dann führen wird, für reine Negura Bunget Nostalgie gibt es ja auch noch Sur Austru.

Album in voller Länge
 
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65: One Tail, One Head - Worlds open, worlds collide (2018)

Das ich ein kleiner Fanboy in Bezug auf den Nirdosian BM bin hat man wahrscheinlich schon mitbekommen und neben den aktuellen Szenen aus Island und Polen konnte mich dort ein Gr0ßteil der Releases begeistern. Allerdings stört mich dieses jeder mit jedem ein klein wenig, statt stets neuer Bands und Projekte würde ich mir öfters ein zweites Album wünschen, z.B. bei... Knokkeklkang. One Tail One Head sind dem von vorne rein aus dem Weg gegangen in dem man klargestellt hat das es nur ein Album geben wird. Und dieses hat es in sich, ein gleichzeitig intensives wie schräges Album, kreativ und fesselnd gleichermaßen ist. Auf den ersten Blick ist das erstmal nichts besonderes, auf der einen Seite typischer sinistrer wie atmosphärischer BM wie man ihn aus Trondheim kennt mit vielen De Mysteriis-Vibes. Aber dann gibt es halt die Feinheiten die es speziell und eigenwillig machen, da wären zum einen die cleanen Gitarren die Dinge spielen die sich irgendwie falsch anfühlen und so zum obskuren Gesamtbild beitragen, Post-Punk Einschläge, sprunghaftes Songwriting, wabernde Basslines und viel psychotischer Wahnsinn der vor allem über den verachtenden Gesang rüber kommt. Kurz. es ist gleichermaßen konventionell wie eigenbrötlerisch und in seiner Intensität beeindruckend. Und das Finale in Form langen 'Summon Surreal Surrenderdes' ist in seiner Emotionalität mit dem Wissen, den letzten Ton dieser Band zu hören, kaum zu überbieten. Es wirkt wie ein spontaner Ausbruch, bei dem einerseits vieles ungeplant scheint andererseits merkt man dem Ganzen an das hier ein tiefere Sinn hinter steckt und das Willkürliche ist ein bewusst gewähltes Stilmittel. Die vorhergegangenen Sachen habe ich zwar nicht so krass verfolgt wie mir lieb wäre und z.B. die Daravaza-Eps, dieses Album dagegen habe ich 2018 dafür häufig aufgelegt und war am Ende auch in meinem Jahrespoll und ist seitdem noch gewachsen. Genau deswegen bin ich Fanboy der Szene und des dazugehörigen Labels Terratur Possession.

Album in voller Länge
 
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66: Dordeduh - Dar de duh (2012)

Als ich diese CD zusammen mit der bereits genannten ''Wetterkreuz'' erwarb, wusste ich noch wenig vom Genre und kannte die Band Negura Bunget, denen Dordeduh entstammen, noch hatte ich mit überlangen Songs zu gehabt, das maximale der Gefühle waren die Longtracks von Metallica zum Zeitpunkt gewesen. Und zunächst war ich noch nicht wirklich begeistert, meine Vorliebe für Atmosphäre sollte sich später und durch Bands wie Shining und WITTR erst entwickeln. Später habe ich dann irgendwann erkennt dass die erste Dordeduh ein Meisterwerk ist und die logische Fortsetzung der ''Om'' ist, was ja auch nicht verwundert wenn man bedenkt dass die Band vom Kreativkopf besagten Albums gegründet wurde. Alleine der sechszehnminütige Opener mit seinem sich steigernden Intro, den abrupten Blast nur um in folkige Bahnen zu enden die durch verwunschene Wälder Osteuropas führen. Dabei unterscheidet man sich vom Vorgänger, das man bittere als Negura Bunget zuletzt agiert und der BM immer wieder zum Tragen kommt, was einerseits gelegentlich dazu führt das einzelne Parts etwas harsch reinplatzen andererseits ist es dieses archaische und unberechenbare was diese Scheibe auszeichnet. Ansonsten kriegt man das geboten was man erwartet in genau der Qualität: urige Atmosphäre, tolle Melodien zum Abwinken, durchdachtes wie anspruchsvolles Songwriting, Synthies die Emotionen verkörpern, mystischen Klargesang und ganz viele selbstgebaute, altertümliche Instrumente, gerade die Percussions sind ein echter Hinhörer. Und obwohl das ganze ein gutes Stück über eine Stunde geht ist die Stimmung und die erschaffende Welt so vereinnahmend das man die Zeit vergisst und sich wirklich auf eine Wanderung unter lichtundurchlässige Baumkronen vermutet. Und der finale Song als einer voller Blasinstrumente lässt das Album feierlich ausklingen, das Video dazu mit den ganzen Instrumenten ist wirklich sehenswert. Auch wenn der Nachfolger mir an machen Tagen besser gefällt, weil er einerseits die Wurzeln wahrt und sich gleichzeitig traut neue Wege zu beschreiten indem er die Band in avantgardistische wie progressive (im Wortsinne, nicht im Genrekontext) Welten entführt so wird dieses Werk bei mir einen besonderen Platz haben. Ich bin gespannt ob da noch was kommt und wohin uns das Album dann führen wird, für reine Negura Bunget Nostalgie gibt es ja auch noch Sur Austru.

Album in voller Länge
Hammerband, Hammeralbum!
Ich war ja schon grosser Fan von Negura Bunget (Erstkontakt und immer noch Lieblingsalbum: " 'N Crugu Bradului" :verehr:) und todtraurig nach dem Split. Aber schon das erste Lebenszeichen von Dordeduh, die 7" "Valea Omului" versprach eine würdige Nachfolgerband, ebenso wie die weiteren Veröffentlichungen. Auch live (immer noch) empfehlenswert (Zuletzt abgefeiert im Februar in der Rockhouse Bar zu Salzburg...), auch wenn die ganz große Magie der Negura Bunget Konzerte nie wieder erreicht wurde...
 
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Hammerband, Hammeralbum!
Ich war ja schon grosser Fan von Negura Bunget (Erstkontakt und immer noch Lieblingsalbum: " 'N Crugu Bradului" :verehr:) und todtraurig nach dem Split. Aber schon das erste Lesezeichen von Dordeduh, die 7" "Valea Omului" versprach eine würdige Nachfolgerband, ebenso wie die weiteren Veröffentlichungen. Auch live (immer noch) empfehlenswert (Zuletzt abgefeiert im Februar in der Rockhouse Bar zu Salzburg...), auch wenn die ganz große Magie der Negura Bunget Konzerte nie wieder erreicht wurde...
Hast ja jetzt sogar zwei Nachfolgebands ;)
 
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