48: Ahamkara - The embers of the stars (2014)
Neben dem ganzen kaputten wie anstrengenden Kram hab ich eine große Schwäche für die atmosphärische Seite des Genres, welche durch MT im DF immer wieder bestens bedient wurde. So auch dieses Album welches, welches ich ohne sein euphorisches Review seinerzeit nicht kennen gelernt hätte.
Es stand was davon darin, dass dieses Album das beste aus drei Jahrzehnten des Genres verbindet, eine Aussage der ich durchaus zustimme. Man nehme den Schwarzmetall von Bands wie Emperor oder Enslaved und gibt dazu ein paar zeitgenössische Elemente und man hat eine tolle Scheibe. Vier lange Stücke, die sowohl von ihrer Stimmung, die nie zu lieblich ausfällt, als auch dem durchdachtem Songwriting leben. Genauso ist es die perfekte Balance aus stürmischen Passagen, verträumten Ruhepausen und Melancholie die das Album spannend. Dazu Melodien zum reinlegen und auch die symphonischen Elemente gefallen, weil sie das Naive der Anfangszeit verströmen und keinen Bombast fabrizieren. Ein Werk wie gemacht in einer wolkenlosen Winternacht durch die Baumkronen eines Waldes nach den Sternen zu sehen, aber Achtung, es könnten immer mal wieder schneidende Winde durchziehen.
Album in voller Länge