Abartigkeiten der Konzertentwicklung

Ich flirte und streite auf Konzerten immer mit Leuten, die ebenfalls anwesend (und nicht mit ihrem Telefon beschäftigt) sind. Klingt komisch, ist aber so. ;)
 
leider kann man (noch) keine Tollshocks via Smartphöne vermitteln, das wäre dann mal wirklich ne brauchbare Erfindung! (Problem wäre allerdings, dass wohl jede/r ständig aus dem Nichts den Kopf hin- und her werfen würde, sähe seltsam aus. Aber der Mensch ist ja ein Gewohnheitstier;)).
 
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Wer während eines Konzerts (!!!) per whatsapp eine Diskussion/einen Streit führt, rennt auch im Hasenkostüm übers Wackengelände. Sofern er dank google maps den Eingang gefunden und all seinen Kontakten erklärt hat, wo der Treffpunkt und wer für die Anlieferung des Gin Tonics zuständig ist!

Manchmal kratzt man sich echt so lang am Kopf, bis die Haut ab ist...
 
Auch wenn ich grundsätzlich dazu stehe, dass man solche zwischenmenschlicen Dinge in der Regel Eye2Eye regeln sollte, ging es hier doch ganz speziell um die vorgegeben Konzertsituation. Du hast diese beiden Fallbeispiele gebracht und da finde ich das hochgradig albern. Als ob jetzt die meisten Smartphoneglotzer wahleise am Flrten oder am Streiten wären. Hühnerbüchener Plumperquatsch. Das hat auch rein gar nichts mit Glorifizierung von alten Gegebenheiten zu tun. Ich gebe zu, dass in manchne Situation so ein Smartphone seine Vorteile hat und wenn mein oller Knochen seinen Geist aufgibt, muss ich mir eines kaufen. Aber diese Allzeit-Erreichbarkeit wird sich bei mir dadurch auch nicht einstellen.
Also ich hab beide Situationen schon ein paar mal so mitgekriegt. (So kam ich ja drauf)
Und es soll niemand allzeit erreichbar sein, sondern vorallen Dingen, dann wenn man das möchte.

Und jetzt stell dir vor, du hättest die Nachricht mit dem Vorwurf nicht auf dem Konzert bekommen weil das Handy im Auto oder in der Hosentasche ist. Dann müsstest du auch nicht auf den Vorwurf antworten, der eine Stunde später auch noch da ist.
Stattdessen könntest du das Konzert genießen und es würde auch niemand von deinem Telefon genervt.
Eine schöne Vorstellung nicht wahr?

Ja sicher. Aber manchmal kommt es eben anders. Das war doch das was ich damit sagen wollte. Das waren auch nur Beispiele, an denen sich jetzt ganz konkret abgearbeitet wurde, weil sie scheinbar für einige so unvorstellbar scheinen. Es gibt drölfzig verschiedene Möglichkeiten die man gerade kommunizieren kann und alle haben gemein, dass sie vor allen Dingen nur die Sache der Person sind, die sie gerade verfasst.

Achja und ja, der Vorwurf mag dann noch da sein, sie pennt dann aber vielleicht schon und ich persönlich kann es zum Beispiel überhaupt nicht leiden, wenn solche Sachen unerledigt im Raum hängen bleiben. (Das ist jetzt auch nur EIN Beispiel!)

Ich flirte und streite auf Konzerten immer mit Leuten, die ebenfalls anwesend (und nicht mit ihrem Telefon beschäftigt) sind. Klingt komisch, ist aber so. ;)
Wie gesagt: Die von gestern die scheinbar großes Interesse hat, lässt du dann eiskalt links liegen?

Wer während eines Konzerts (!!!) per whatsapp eine Diskussion/einen Streit führt, rennt auch im Hasenkostüm übers Wackengelände. Sofern er dank google maps den Eingang gefunden und all seinen Kontakten erklärt hat, wo der Treffpunkt und wer für die Anlieferung des Gin Tonics zuständig ist!

Manchmal kratzt man sich echt so lang am Kopf, bis die Haut ab ist...
Ich hab weder Whatsapp, noch je ein Hasenkostüm, noch ist die GPS Ortung meines Telefons eingeschaltet. Und den Gin Tonic mixen wir auch immer selber...
 
PSD2, the meaning of pain, the way that I want you to die. Slow death, immense decay, payment that will cleanse you of your life!
 
Manchmal kratzt man sich echt so lang am Kopf, bis die Haut ab ist...
Das mache ich seit gestern bei dieser absolut eigenartig verlaufenden Diskussion.
Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob ich meine Verwirrung und eigene Position vernünftig darlegen kann.
Hier wird sich u.a. auf zwei Fallbeispiele (partnerschaftliche Diskussion, Fußballergebnisse) gestürzt um sich die grundsätzlichen Einstellungen abzuklären und abzugrenzen. Aber gibt es nicht letztlich eine Art von (exzessiver) Smartphone-Nutzung, die vielleicht sogar von (fast) allen (in unterschiedlichen Grenzen) als störend empfunden wird und eine Art von Kommunikation, die kurz und (fast) unbemerkt stattfindet?
Und ist es wirklich gar nicht vorstellbar, dass es Nachrichten gibt, bei denen es wichtig ist, dass man sie liest, selbst während eines Konzerts? Dass es Momente gibt, wo man aufgrund einer Benachrichtigung sogar ein Konzert vorzeitig verlässt?
Ich möchte damit keine Diskussion anstoßen, welche Fälle akzeptierbar wären oder nicht, nur wundert mich halt, dass einige Nutzer es so gar nicht verstehen können, wenn man mal eine private Nachricht während eines Konzertes liest.
 
Natürlich ist es vortsellbar, dass es Nachrichten gibt, für die ich ein Konzert vorzeitig verlassen würde. Aber das ist doch die Ausnahme und nicht - wie hier beschrieben - ein Hauptgrund, mehr auf Smartphone zu schauen als dem eigentlichen Geschehen beizuwohnen. Außerdem: Erwarte ich eine wirklich wichtige Nachricht, dann stelle ich mein Gerät auf Vibration und muss es nur begutachten, wenns bimmelt. Also: Ebenfalls kein Begründung.
 
Natürlich ist es vortsellbar, dass es Nachrichten gibt, für die ich ein Konzert vorzeitig verlassen würde. Aber das ist doch die Ausnahme und nicht - wie hier beschrieben - ein Hauptgrund, mehr auf Smartphone zu schauen als dem eigentlichen Geschehen beizuwohnen. Außerdem: Erwarte ich eine wirklich wichtige Nachricht, dann stelle ich mein Gerät auf Vibration und muss es nur begutachten, wenns bimmelt. Also: Ebenfalls kein Begründung.
Es stand doch nie zur Debatte das da aktiv drauf geguckt wird. Das man drauf guckt, weil es vibriert war jetzt etwas von dem ich ausgegangen bin. Und eine Nachrist muss auch nicht erwartet werden um sich als wichtig heraus zu stellen.

Meine Haupaussage war einfach, das es vielerlei Arten von Gründen gibt, die Leute als wichtig genug erachten um gerade in dem Moment eine Konversation per Nachricht führen zu wollen.
 
Nur wenige. Das Kind ist nach dem letzten Song ja immer noch tot.
Voll daneben.....


Mir gehen die Dauerfilmer ebenfalls schwer auf die Nerven.
Keine Frage.

Jedoch: da meine Söhne mittlerweile altersbedingt alleine zu Hause bleiben können, wenn ich auf ein Konzert fahre, schaue ich selbstverständlich bei jedem Viebrieren in der Hosentasche schnell nach, ob zu Hause alles paletti ist. Selbst wenn ich bei Aria in der ersten Reihe stehe.
Vielleicht frage ich auch zwischendurch schnell nach, ob der Backofen nach dem Zubereiten der TK Pizza auch ausgeschaltet ist.

Ich wäre vorsichtig zu bewerten, ob Nachrichten für jemanden wichtig sind oder nicht.
Es soll auch Menschen mit zu pflegenden Angehörigen geben, die vielleicht mal für den Abend in Obhut gebracht sind.
Mir fallen genügend Lebensumstände ein, die jemanden veranlassen, eine eingegange Nachricht kurz zu checken.


Ansonsten empfinde ich die Diskussion hier gerade als echt..... Abstrakt... o_O


Edit: @kariert Ich habe den Sarkasmus natürlich rausgelesen, fand es nur irgendwie doch etwas..... Heftig. ;)
 
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