Abartigkeiten der Konzertentwicklung

Ich hab ja schon drauf gewartet, dass das Video hier landet. Der Typ labert tatsächlich ziemlich viel Mist und hat sehr schlecht recherchiert.

Merkt man an so sinnigen Forderungen, wie der das doch diverse Sponsoring Zelte endlich weg sollen, damit Tickets günstiger werden.

Genau so funktioniert das...
Wollte wohl Klicks, die hat er zumindest bekommen.......
Gehaltvoll halt eher weniger
 
Die Frage ist eigentlich, gibt es irgendwas an KKR was nicht schlimm ist. Wer Lust hat kann selber recherchieren, nur ein Beispiel von vielen:


Für KKR ist dieses fragwürdige Investment ein äußerst lukratives Geschäft. Schiffseigner können mit dem Transport von russischem Öl, den fast alle westlichen Unternehmen wegen des russischen Angriffs auf die Ukraine eingestellt haben, teilweise das Fünffache an Frachtraten täglich verdienen, wie der Berliner Zeitung ein Experte* aus dem Reedereigeschäft mitteilte: „Haben die mit einem großen Tanker noch vor dem Krieg täglich 50.000 US-Dollar verdient, kassieren solche Dark Fleets teilweise bis zu 300.000 US-Dollar am Tag mit einem Schiff.“
 
Die Preise für Konzerttickets explodieren. Tickets der Sängerin Adele kosteten zuletzt bis zu 600 Euro. Fans greifen dennoch tief in die Tasche. Was rechtfertigt diese Preise?

 
Tickets möglichst nah an der Bühne werden leider oft sehr teurer verkauft. Bei Adele gab es auch Tickets unter 100 €, allerdings weit hinten. Ohne diese LED-Wand hätte man wohl ein Fernglas gebraucht. Wem es gefällt ...
 
Tickets möglichst nah an der Bühne werden leider oft sehr teurer verkauft. Bei Adele gab es auch Tickets unter 100 €, allerdings weit hinten. Ohne diese LED-Wand hätte man wohl ein Fernglas gebraucht. Wem es gefällt ...
Dann erlebt Omas Opernglas vielleicht wieder ein Revival... Oder wenn ich an die Zoom-Funktion mancher Mobiltelefone denke .. dann doch auch nicht...

Viele Grüße Rick
 
Werden die billigen Plätze überhaupt technisch sinnvoll mit eingebunden? Früher war es auf Festivals wie Wacken so, dass, wenn man weiter hinten stand, alles völlig asynchron war. Das auf der Bühne wurde quasi sofort gesehen, auf den Leinwänden mit minimaler Verzögerung durch Kabel und Elektronik. Der Ton musste erst durch Kabel und danach ging es mit Schall- statt Lichtgeschwindigkeit weiter, was für eine deutlich zu hörende Verzögerung sorgte.

Oder gibt es heute vielleicht zuverlässige kabellose Übertragungsmöglichkeiten, die diese Probleme minimieren?
 
Eine Kollegin teilte mir gerade mit, Rod Stewart Karten für € 140 gekauft zu haben - was ja preislich noch gehe, da es weiter vorne bis zu € 480 koste.

140 Euro "gehen noch"? Nein. Tun sie nicht. Ich freue mich schon auf Dool kommende Woche für rund 34 Euro. Und zwar nicht in der 170sten Reihe.
 
Ich war am Donnerstag noch auf einem Konzert und hab mich dort mal wieder über die Merchpreise geärgert. Die Bands erspare ich euch nun mal...

Die größere der beiden Vorgruppen verkaufte ihre Shirts für 40€. Beim Hauptact gab es Hoodies bereits für 45€. Da trafen Welten aufeinander.

Ja, die Shirts wären von besserer Qualität, die Hoodies eher nicht so, aber dennoch, für mein Empfinden, ziemlich wild
 

TV Jungsmusik und seine Meinung, wie die 'Großen' die (Live)Szene kaputtmachen...
 
Eine Unart eines anderen Genres hat mich schweren Herzens dazu gezwungen, nach drei Jahren keine Festivals mehr zu besuchen: MCs.

Eine vom Veranstalter gebuchte Person, möglicherweise ohne vorherige Koordination mit dem Künstler, die nur dazu da ist, völlig dämlichen Scheiß zu labern. Das ganze Festival über. Diesen Sommer musste ich bereits mehrere Auftritt vorzeitig abbrechen und bin einmal sogar früher abgereist, weil meine einzigen Gedanken vor der Bühne "Halts Maul" waren. Statt die Musik, die deutlich weniger Lyrics aufweist, als bei Gitarrenspielarten, für sich sprechen zu lassen, oder dem Künstler die Möglichkeit zu geben, die Interaktion mit dem Publikum in die eigene Hand zu nehmen, wird ein lobotomisierter Joey DeMaio auf Crack angeheuert, der dann u. A. sowas hier während der Lieder verzapft:
- Irgendwas spoilern oder teasen ("You don't believe what comes next", "oooooh wait for it")
- Zicke Zacke Zicke Zacke Heu Heu Heu (seriously, ganz oft...)
- Aufforderungen wie Hände hoch, hüpfen usw.
- "Wo sind meine Mädchen? Wo sind meine Jungs?"
- Einfach den Namen des Künstlers immer wieder rufen

Stellt euch vor, 2007, Judas Priest live, Sinner, es wird langsam leise, das Solo startet, jetzt kommt Thomas Gottschalk mit einer weißen Nase auf die Bühne gestürmt und startet das Hey-Ho-Arme-zur-Seite-Alleinunterhalterspiel. Und er hört einfach nicht auf. Rob kommt wieder auf die Bühne, nimmt das Micro in die Hand und der geilste Moment des Jahres ist ruiniert. So läuft es jedes Mal ab. Nicht auf Priest-Niveau, aber es wird ein Keil zwischen Musik und Publikum geschoben, welchen man nicht ignorieren kann.

Ein Moderator wäre ja ok. Gibt ja Fälle wie irgendwer fällt aus, kommt später, dafür wird die restliche Running Order angepasst und das muss mitgeteilt werden. Aber diese "Menschen" sind nur da, um ein Wochenende lang Brainrot ins Publikum zu feuern. Leider sind die Festivals ausverkauft und die Veranstalter verstehen den Unterschied zwischen weil und trotz nicht.
 
Eine Unart eines anderen Genres hat mich schweren Herzens dazu gezwungen, nach drei Jahren keine Festivals mehr zu besuchen: MCs.

Eine vom Veranstalter gebuchte Person, möglicherweise ohne vorherige Koordination mit dem Künstler, die nur dazu da ist, völlig dämlichen Scheiß zu labern. Das ganze Festival über. Diesen Sommer musste ich bereits mehrere Auftritt vorzeitig abbrechen und bin einmal sogar früher abgereist, weil meine einzigen Gedanken vor der Bühne "Halts Maul" waren. Statt die Musik, die deutlich weniger Lyrics aufweist, als bei Gitarrenspielarten, für sich sprechen zu lassen, oder dem Künstler die Möglichkeit zu geben, die Interaktion mit dem Publikum in die eigene Hand zu nehmen, wird ein lobotomisierter Joey DeMaio auf Crack angeheuert, der dann u. A. sowas hier während der Lieder verzapft:
- Irgendwas spoilern oder teasen ("You don't believe what comes next", "oooooh wait for it")
- Zicke Zacke Zicke Zacke Heu Heu Heu (seriously, ganz oft...)
- Aufforderungen wie Hände hoch, hüpfen usw.
- "Wo sind meine Mädchen? Wo sind meine Jungs?"
- Einfach den Namen des Künstlers immer wieder rufen

Stellt euch vor, 2007, Judas Priest live, Sinner, es wird langsam leise, das Solo startet, jetzt kommt Thomas Gottschalk mit einer weißen Nase auf die Bühne gestürmt und startet das Hey-Ho-Arme-zur-Seite-Alleinunterhalterspiel. Und er hört einfach nicht auf. Rob kommt wieder auf die Bühne, nimmt das Micro in die Hand und der geilste Moment des Jahres ist ruiniert. So läuft es jedes Mal ab. Nicht auf Priest-Niveau, aber es wird ein Keil zwischen Musik und Publikum geschoben, welchen man nicht ignorieren kann.

Ein Moderator wäre ja ok. Gibt ja Fälle wie irgendwer fällt aus, kommt später, dafür wird die restliche Running Order angepasst und das muss mitgeteilt werden. Aber diese "Menschen" sind nur da, um ein Wochenende lang Brainrot ins Publikum zu feuern. Leider sind die Festivals ausverkauft und die Veranstalter verstehen den Unterschied zwischen weil und trotz nicht.
Welche Festivals waren DAS denn? Sowas würde ich eher auf Malle Ballermann vermuten oder Kindergeburtstag.
Und Musiker schmeißen so einen Vollpfosten nicht umgehend von der Bühne?
 
Eine Unart eines anderen Genres hat mich schweren Herzens dazu gezwungen, nach drei Jahren keine Festivals mehr zu besuchen: MCs.

Eine vom Veranstalter gebuchte Person, möglicherweise ohne vorherige Koordination mit dem Künstler, die nur dazu da ist, völlig dämlichen Scheiß zu labern. Das ganze Festival über. Diesen Sommer musste ich bereits mehrere Auftritt vorzeitig abbrechen und bin einmal sogar früher abgereist, weil meine einzigen Gedanken vor der Bühne "Halts Maul" waren. Statt die Musik, die deutlich weniger Lyrics aufweist, als bei Gitarrenspielarten, für sich sprechen zu lassen, oder dem Künstler die Möglichkeit zu geben, die Interaktion mit dem Publikum in die eigene Hand zu nehmen, wird ein lobotomisierter Joey DeMaio auf Crack angeheuert, der dann u. A. sowas hier während der Lieder verzapft:
- Irgendwas spoilern oder teasen ("You don't believe what comes next", "oooooh wait for it")
- Zicke Zacke Zicke Zacke Heu Heu Heu (seriously, ganz oft...)
- Aufforderungen wie Hände hoch, hüpfen usw.
- "Wo sind meine Mädchen? Wo sind meine Jungs?"
- Einfach den Namen des Künstlers immer wieder rufen

Stellt euch vor, 2007, Judas Priest live, Sinner, es wird langsam leise, das Solo startet, jetzt kommt Thomas Gottschalk mit einer weißen Nase auf die Bühne gestürmt und startet das Hey-Ho-Arme-zur-Seite-Alleinunterhalterspiel. Und er hört einfach nicht auf. Rob kommt wieder auf die Bühne, nimmt das Micro in die Hand und der geilste Moment des Jahres ist ruiniert. So läuft es jedes Mal ab. Nicht auf Priest-Niveau, aber es wird ein Keil zwischen Musik und Publikum geschoben, welchen man nicht ignorieren kann.

Ein Moderator wäre ja ok. Gibt ja Fälle wie irgendwer fällt aus, kommt später, dafür wird die restliche Running Order angepasst und das muss mitgeteilt werden. Aber diese "Menschen" sind nur da, um ein Wochenende lang Brainrot ins Publikum zu feuern. Leider sind die Festivals ausverkauft und die Veranstalter verstehen den Unterschied zwischen weil und trotz nicht.
Veranstalter hassen diesen Trick: Keine beschissenen Veranstaltungen besuchen.
 
Welche Festivals waren DAS denn? Sowas würde ich eher auf Malle Ballermann vermuten oder Kindergeburtstag.
Und Musiker schmeißen so einen Vollpfosten nicht umgehend von der Bühne?
Würde mich aber auch interessieren, WO das erlebt wurde. Es klingt absolut grauenhaft, aber ich höre (bzw. lese) gerade zum ersten Mal von sowas.
 
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