Abartigkeiten der Konzertentwicklung

N'abend!
Könnte es nicht eher so gewesen sein, dass das die Jazz Tour war, die Helge mit seiner Band Hardcore gespielt hat und bei der eh nur klassicher Jazz mit Saxophon, Orgel und Schlagzeug vorgesehen war? :cool:

Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass Helge einfach so einen ganzen Saal wegen der Zwischenrufe eines einzelnen "bestraft" und zudem mal eben sein komplettes Set umschmeißt.

Ich durfte ähnliches erleben, als Steve Lukather mit seiner Fusion Band El Grupo in Oldenburg im Theater gespielt hat und diverse Zuschauer nachher schimpften, dass "er" ja nicht mal "Africa" gespielt hat. ;)

Oder Stings Tour mit fast ausschließlich klassicher Lautenmusik und Peter Gabriel mit Orchester statt mit Band...

Es gibt halt Musiker, die auch mal Bock auf andere Sachen haben und damit dann auch auf Tour gehen, und wenn man sich als Zuschauer dann vorher nicht informiert, gibt es halt lange Gesichter. :D

Genau das passiert IMHO, wenn "Eventtouristen" auf solche außergewöhnlichen, abseits der Charts stattfindenden kulturellen Ereignisse gehen und im Nachhinein "bitterlich" enttäuscht sind, weil sie nicht genau das geliefert bekamen, was sie erwartet haben. :schnuller:
Die kriegen irgendwie nur mit: 'Ha, was?!? Künstler XY spielt dann und dann dort und dort? Da gehe ich hin, koste es, was es wolle!', und ohne sich vorher mal ein bißchen intensiver mit dem Künstler XY zu beschäftigen (vor allem dann zu beobachten, wenn es nichts Aktuelles von den betreffenden Künstlern weder im Radio noch in der Glotze noch in den Plattenläden gibt und diese dann dennoch auf Tour sind... Mit wem die betreffenden Akteure unterwegs sind, interessiert halt nicht! Hauptsache der/die ist/sind da und haben gefälligst ihre Hits zu präsentieren...), werden halt die Tickets geordert und hingegangen. o_O

Halt oberflächliches Verhalten... :acute:

Richtig pervers wird's ja dann, wenn diese "Eventtouristen" aus reiner Gier noch Tickets en masse aufkaufen und dann versuchen, diese gewinnbringend zu Wucherpreisen in den einschlägigen Onlineportalen zu verkaufen. :thumbsdown:
Ich wiederhole mich ungern, aber wie ich schon mal schrieb, ist der eigentliche Fan, der sich gleich nach Bekanntgabe der Tourdaten aus was-weiß-ich-für-Gründen nicht gleich ein Ticket kaufen konnte, der Gelackmeierte. Angesch...ene rechts raus! :hmmja:

Schönen Abend noch! :)


Grüße,
Church
 
möchte mal eine andere seite der "abartigkeit" vorstellen. bin heute abend im helvete in oberhausen. dort spielen vier bands (thyrgrim, the stone, ixxi, inferno) - für 10 (!) ocken o_O wie funktioniert das, wenn - an einem wochentag - sagen wir 80 leute kommen? also, wie das für die bands funktioniert, meine ich...
 
möchte mal eine andere seite der "abartigkeit" vorstellen. bin heute abend im helvete in oberhausen. dort spielen vier bands (thyrgrim, the stone, ixxi, inferno) - für 10 (!) ocken o_O wie funktioniert das, wenn - an einem wochentag - sagen wir 80 leute kommen? also, wie das für die bands funktioniert, meine ich...
Frag die Bands doch einfach! Die stehen bestimmt hinterher auch am Merchstand und verkaufen ihr Zeux selbst.
 
möchte mal eine andere seite der "abartigkeit" vorstellen. bin heute abend im helvete in oberhausen. dort spielen vier bands (thyrgrim, the stone, ixxi, inferno) - für 10 (!) ocken o_O wie funktioniert das, wenn - an einem wochentag - sagen wir 80 leute kommen? also, wie das für die bands funktioniert, meine ich...
auch wenn sie aus tschechien kommen und durch europa tingeln?
Ist halt das klassische "Nach Oben spielen". Die probieren auf die Art Bekannt zu werden, beziehungsweise sich neue Fans zu erspielen. Solchen Bands kaufe ich 100 mal lieber Merch und CDs ab, als den großen!
 
N'abend!
möchte mal eine andere seite der "abartigkeit" vorstellen. bin heute abend im helvete in oberhausen. dort spielen vier bands (thyrgrim, the stone, ixxi, inferno) - für 10 (!) ocken o_O wie funktioniert das, wenn - an einem wochentag - sagen wir 80 leute kommen? also, wie das für die bands funktioniert, meine ich...

Das kann vielerlei Gründe haben, warum das so günstig angesetzt ist. Noch dazu mit THE STONE, die ja bekanntlich aus dem ehemaligen Jugoslawien stammen, ist mir das latürnich auch ein bissl komisch. Aber egal... :)

Ich habe selbst schon einige Touren begleitet und kann daher so 'n bissl aus'm Nähkästchen plaudern:

Möglicherweise handelt es sich bei dem oben genannten Package um eine Tour, die sich entweder selber managt oder ein Tourmanager begleitet sie, der dann mehr oder weniger alles für die Bands regelt. ;)

Im Vorfeld einer solchen Tour werden ja die einzelnen Dates irgendwie organisiert; da spielen dann die Entfernungen zwischen den einzelnen Venues z. Bsp. eine Rolle - es würde z. Bsp. sich für die Bands bzw. das Tourpackage als nachteilig erweisen, wenn die aufeinander folgenden Dates geografisch sehr nah beieinander liegen (wie in unserem letzten Fall mit HELLHOOKAH, da waren es Chemnitz und Stollberg/Erzgeb. = ca. 30 km).

Was die Dates angeht, so kann man entweder bei den in Frage kommenden bzw. favourisierten Venues (= Veranstaltungsorten) direkt anfragen oder man setzt sich mit jemandem vor Ort in Kontakt, der bereit ist, den geplanten Auftritt zu organisieren.
Bei diesen Anfragen wird zumeist auch im Vorfeld geklärt, wie das Tourpackage finaziert werden soll. Und da gibt es zwei Möglichkeiten:

a.) Im Vorfeld wird eine Festsumme - auch Festgage genannt - vereinbart, die der örtliche Veranstalter entweder während oder unmittelbar nach Ende des Konzertes an die Bands bzw. das Tourpackage bezahlt.

Oder:

b.) Es kommt zu einem sogenannten Prozentedeal. Was nichts anderes bedeutet als daß z. Bsp. vereinbart wird, daß - sagen wir mal - 60 % der Einnahmen am Einlaß den Bands bzw. dem Tourpackage gehören und die restlichen 40 % an den örtlichen Veranstalter zur Deckung dessen Kosten gehen.

Beide Möglichkeiten haben ihre Vor- und Nachteile.

Bei a.) bekommt das Tourpackage seine sichere Festgage - egal, wie viele zahlenden Gäste da sind oder nicht. Sind zu wenig zahlende Gäste vor Ort, trägt der örtliche Veranstalter die Unkosten des Auftrittes.
Wenn der örtliche Veranstalter am Klub beteiligt ist oder gar der Klub selbst der Veranstalter ist, können die aufgelaufenen Unkosten, die nicht durch die Anzahl der zahlenden Gäste gedeckt werden konnten, über den Umsatz an der Bar relativiert werden.

Bei b.) tragen beide Parteien - Bands bzw. Tourpackage und örtlicher Veranstalter - das finanzielle Risiko zu den im Vorfeld ausgehandelten Bedingungen im Fall von zu wenig zahlenden Gästen.
Da kann es sein, daß die Bands bzw. das Tourpackage mit einem geringerem Betrag aus dem Klub gehen als es zur Deckung der gesamten Tourkosten benötigt. Diese Kosten müssen die Bands bzw. das Tourpackage entweder aus besser besuchten Gigs der laufenden Tour oder über die Gewinnmarge vom Merchandise ausgleichen.

Wenn jedoch - und das wünsche ich eigentlich allen Bands, egal ob Einzelgigs oder Tour - mehr zahlende Gäste vor Ort sind und es kommt somit ein guter Überschuß in die Kasse, dann wird nach dem sogenannten "Break Even" das Geld zwischen dem örtlichen Veranstalter und den Bands bzw. dem Tourpackage geteilt. :jubel:
Der/das "Break Even" ist im Business der Zeitpunkt, an dem die Kosten für den örtlichen Veranstalter komplett gedeckt sind. Sprich seine Unkosten (Saalmiete, Miete ür die Musikanlage, Kosten für den Soundmenschen, Kosten für's Catering der Bands und der Crew des örtlichen Veranstalters - hab ich noch was vergessen?!? Hoffe nicht...) sind gedeckt, und die Bands bzw. das Tourpackage bekommen ihren zuvor ausgehandelten Anteil. :top:

Es gibt aber auch Veranstalter, die von vornherein sagen, daß sie von den zu erwartenden Einnahmen an der Eintrittskasse gleich den Betrag für ihre Unkosten einfordern und dann gehören alle danach reinkommenden Beträge den Bands bzw. dem Tourpackage oder - auch schon erlebt... o_O- es kommt dann zu einem Prozentedeal, daß der örtliche Veranstalter noch Gewinn abschöpfen will, obwohl er durch den Festbetrag der - sagen wir mal - ersten 50 Zahlenden bereits seine Unkosten gedeckt bekommt. Gerade letzteres empfinde ich den Bands gegenüber genauso als riesengroße Sauerei wie diese "Pay To Play"-Geschichte... :thumbsdown::thumbsdown::thumbsdown:


Ich hoffe, ich konnte ein wenig Licht in diese Sache bringen; sollte ich etwas vergessen oder nicht richtig erwähnt haben (auch ich bin nicht fehlerfrei...), so mögen diejenigen, die mit dem Organisieren von Konzerten oder Touren wesentlich intensiver zu tun haben, mich bitte berichtigen. Danke!

Schönen Abend noch! :)


Grüße,
Church
 
Kleine Bands leben auch oft nicht davon, sondern im Gegenteil. Die gönnen sich dann halt eine Tour statt normalem Urlaub...
 
Ich bin mir nicht sicher ob es hier reingehört, aber ich wäre bereit 20-25 Euro zu bezahlen für ein Shirt, wenn die Qualität gut wäre. Gildan(Ring Spun geht gerade noch so), FotL und co sind einfach der letzte Schrott. Ich habe mich vorhin erst wieder geärgert über die Lappen, die ich fast nur noch als Schlafshirts nutze.

Ein Shirt was nach 100 mal tragen und waschen noch gut aussieht ist ein Arch Enemy Shirt von Earth positiv. Keine Löcher, Druck hat Risse und immer gut Schwarz.
 
Ist halt das klassische "Nach Oben spielen". Die probieren auf die Art Bekannt zu werden, beziehungsweise sich neue Fans zu erspielen. Solchen Bands kaufe ich 100 mal lieber Merch und CDs ab, als den großen!

Absolut. Ich kaufe vor Ort auch immer so viel wie es geht und versuche dann auch immer großzügig zu sein, was den Kauf angeht (keine Ahnung, gebe dann eben 20 statt 17 Euro für xy). Und mit den Jungs (oder Mädels) vor oder nach dem Konzert zu quatschen ist nicht selten sehr interessant - sei es konzeptionell (ein Typ von Spectral Voice ist davon überzeugt, dass vor keine Ahnung wie vielen Jahren extraterrestrische Reptiloide Einfluss auf die Entwicklung des Menschen genommen haben o_O:D / ein Typ von Trollech meinte, dass er lieber mit Bäumen anstatt Menschen befreundet sei) oder wie deren Alltag so aussieht (Gaahl meinte vor 15 Jahren schon mitteilen zu müssen, dass man einen Neger durch ein norwegisches Dorf getrieben habe, weil Schwarze da einfach nicht hingehören o_O).

Ich hoffe, ich konnte ein wenig Licht in diese Sache bringen; sollte ich etwas vergessen oder nicht richtig erwähnt haben (auch ich bin nicht fehlerfrei...), so mögen diejenigen, die mit dem Organisieren von Konzerten oder Touren wesentlich intensiver zu tun haben, mich bitte berichtigen.

Habe diesbezüglich mit dem Predi vom Helvete gesprochen. Gestern lief das so, dass der Booker der Tour den Raum und die Technik zu einem Festpreis angemietet hat. Für die Location eine feine Sache, da garantiertes Geld. Für den Booker riskant, wenn - wie z. B. gestern - geschätzt 25 zahlende Zuschauer kommen. Das wird sicherlich ein Verlustgeschäft gewesen sein. Für mich generell immer irritierend, wenn bei Konzerten 20-25 Männeken rumturnen, gerade wenn mit The Stone und Inferno zwei Bands spielen, die größeres Publikum verdient hätten.
 
auch wenn sie aus tschechien kommen und durch europa tingeln?
Grade dann kann ein Veranstalter Bands recht günstig an Wochentagen günstig bekommen.

Ich komme ja so ziemlich aus der Mitte von Deutschland. Und @Church hat ja oben alles super erklärt. Und geographisch ist es teilweise für Bands gut, wenn sie bei uns einen Stopp einlegen können. Da es aber an Wochentagen sehr wahrscheinlich ist, daß nicht viele Gäste kommen, kann der jeweilige Veranstalter natürlich keine angemessene Gage zahlen. Aber bevor die Bands an diesem Tag einen Day off hätten und somit ihre Unterkunft selbst zahlen müssten, spielen sie lieber irgendwo sehr günstig und haben an dem Tag wenigstens Verpflegung und Unterkunft "umsonst".

Dadurch kam z.B. Sepultura bei uns ins Sägewerk. An einem Wochenende hätte der Veranstalter die Gage niemals zahlen können. Es gibt einige Veranstalter, die ständig an Wochentagen auf so Touren aufspringen. Es gibt irgendwo sogar Verteilerpläne, wo dann drin steht welche Band wann und wo auf Tour ist.

Wenn mal bei sowas wenige zahlende Gäste da sind, dann ist das für den Veranstalter nur auf den ersten Blick scheisse. Auf den zweiten Blick geht's dann meistens einigermaßen ;)
 
Verstehe. Bei dem Konzert im Helvete war es aber so, dass der Betreiber vom Helvete nicht der Veranstalter war, er hat nur die Location und die Technik gestellt. Dafür musste der Veranstalter (Booker) einen Festpreis ans Helvete zahlen. Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die 25 Männeken (a 10€ Eintritt) die angefallenen Kosten des Veranstalters abgedeckt haben. So etwas macht mich dann immer etwas traurig.

Trotzdem interessant, was du und Church zu berichten haben. Hatte das nie so auffem Schirm.
 
Verstehe. Bei dem Konzert im Helvete war es aber so, dass der Betreiber vom Helvete nicht der Veranstalter war, er hat nur die Location und die Technik gestellt. Dafür musste der Veranstalter (Booker) einen Festpreis ans Helvete zahlen. Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die 25 Männeken (a 10€ Eintritt) die angefallenen Kosten des Veranstalters abgedeckt haben. So etwas macht mich dann immer etwas traurig.

Trotzdem interessant, was du und Church zu berichten haben. Hatte das nie so auffem Schirm.
Ok, bei uns kostet die Location (inklusive Anlage und Gema) nichts. Dann macht der Besitzer bzw der Verein die Theke und hat somit die Einnahmen der Getränke. Der Veranstalter hat lediglich die Eintrittskasse und muss damit Bands, Catering, Unterkunft und Tonmischer zahlen. Mit 20 Zahlenden geht das natürlich nicht. Aber mit 50-60 Leuten kann das unter Umständen klappen.
 
Gestern bei Kaelan Mikla gab's (neben einem grossartigen Auftritt!) einen bunten Strauss von Abartigkeiten:

Leute, die sich gegenseitig ins Ohr brüllen, weil sie sich sonst, wegen der lauten Muik, nicht unterhalten könnten.

Diverse Fotos schiessen, in aller Ruhe den passenden Filter aussuchen, irgendwo in einem "sozialen" Netzwerk hochladen, Text dazu verfassen, ein paar passende Smilies auswählen - und das alles in der ersten(!) Reihe, während sich die Band den Arsch abspielt.

Und als Krönung noch: Sich über die Bühne beugen, den Musikerinnen das Smartphone praktisch ins Gesicht halten und dann mit Blitz(!) Fotos machen. Der Vollidiot wurde immerhin von anderen Besuchern darauf hingewiesen, dass er den Scheiss besser sein lassen sollte.

Manche Leute, ey...
 
Dieses sich L A U T auf einen KONZERT (!!!) unterhalten habe ich bis heute nicht verstanden.
Klar kann man mal "Hey, der XYZ Song von Album ABC, schon ewig nicht mehr gespielt" oder "Hey, super, mein Lieblingsong" oder "Die Bassistin könnte mir auch mal die Saiten streicheln" oder derartiges den anderen ins Ohr hauchen, aber dieses Ich-muss-dir-meine-ganze-Lebensgeschichte erzählen. :hmmja:

Haben die Leute sich zwei Jahre lang nicht gesehen?
 
Gestern bei Kaelan Mikla gab's (neben einem grossartigen Auftritt!) einen bunten Strauss von Abartigkeiten:

Leute, die sich gegenseitig ins Ohr brüllen, weil sie sich sonst, wegen der lauten Muik, nicht unterhalten könnten.

Diverse Fotos schiessen, in aller Ruhe den passenden Filter aussuchen, irgendwo in einem "sozialen" Netzwerk hochladen, Text dazu verfassen, ein paar passende Smilies auswählen - und das alles in der ersten(!) Reihe, während sich die Band den Arsch abspielt.

Und als Krönung noch: Sich über die Bühne beugen, den Musikerinnen das Smartphone praktisch ins Gesicht halten und dann mit Blitz(!) Fotos machen. Der Vollidiot wurde immerhin von anderen Besuchern darauf hingewiesen, dass er den Scheiss besser sein lassen sollte.

Manche Leute, ey...
Ja genau. Ich denke, dass das um so häufiger ist, je hipper ein Künstler ist. Bei Anna von Hausswolff war es nämlich genau so, es war stockduster auf der Bühne und diverse Iphone-Nutzer haben ihr ins Gesicht geblitzt. Ohne je einen Ton von Kælan Mikla gehört zu haben, schließe ich allein von den Fotos auf einen hohen Hippness-Faktor:
0006053888_10.jpg
 
Ja genau. Ich denke, dass das um so häufiger ist, je hipper ein Künstler ist. Bei Anna von Hausswolff war es nämlich genau so, es war stockduster auf der Bühne und diverse Iphone-Nutzer haben ihr ins Gesicht geblitzt. Ohne je einen Ton von Kælan Mikla gehört zu haben, schließe ich allein von den Fotos auf einen hohen Hippness-Faktor:

Irgendwo in irgendeinen Interview mit irgendeinen Künstler stand mal sinngemäß: "Ab 500 Personen pro Konzert wird's schwierig. Ab 500 kommen die Idioten".
 
Letztens auf nem Konzert mit lokalen MetalBands...
Typ mit Justin-Bieber-Gedenkfrisur und "David Guetta" Shirt steht gelangweilt in der Gegend rum.
Anstatt wieder zu gehen, da es ja offensichtlich nicht seine Musik ist, brüllt der Spinner die ganze Zeit "Buuuhh! Macht mal Techno an hier!"
Als er von mehreren Leuten aufgefordert wurde, die Fresse zu halten, wird er aggressiv und schlägt einem Mädel (!!!) voll in den Magen.
Daraufhin wurde der Spacko dann ziemlich unsanft nach draußen befördert.
Man man man..
Was erhoffen sich solche Trottel eigentlich?
Tun wohl alles für die Aufmerksamkeit...
 
Zurück
Oben Unten