Abartigkeiten der Konzertentwicklung

Seid ihr mit dem Thema Crematory hier eigentlich durch und kann den threadtitel wieder in Normalform bringen?
 
Interessanter Artikel zu Eventim in der Berliner Morgenpost. Offensichtlich hat sich wie in der Digitalökonomie oftmals schon beschrieben Eventim eine Art Monopolstellung über Größenvorteile "erarbeitet", die nur sehr schwer wieder zu knacken ist.

Außerdem wird erklärt, warum man 2,50 fürs selber Ausdrucken zahlen muss, angeblich um die Technik vor Ort zu finanzieren. Ja wie, kriegen dann die Clubs diese "Laserableser" vor Ort dann von Eventim finanziert? Weiß das jemand?

https://www.morgenpost.de/wirtschaf...cial&utm_source=Facebook#link_time=1526215969

"Und, wenn der Kunde das Ticket selbst ausdruckt, noch 2,50 Euro. "Das ist der eigentliche Skandal", sagt der Betreiber eines Klubs, der mit Eventim zusammenarbeitet. Eventim trage kein Risiko und erziele "für derart schlechten Service" nur Gewinn. Das Oberlandesgericht Bremen urteilte im Dezember 2017, dass Eventim keine Gebühr für selbst ausgedruckte Tickets fordern dürfe. Das Unternehmen legte Revision ein, nun muss der Bundesgerichtshof entscheiden."
 
Na ja, wenn man drüber nachdenkt, wäre das zumindest logisch. Ich bin da nun wahrlich kein Experte, aber es gibt ja das sog. Apple-Prinzip, dass Softwareunternehmen bestimmte Leistungen an bestimmte Technik(en) koppeln. Insofern würde es schon Sinn machen, wenn Eventim die Clubs mit der Technik ausstattet und dann an das System dauerhaft bindet.

Quasi wie ne Kneipe die nen Vertrag mit ner Brauerrei hat mit der Verpflichtung nur deren Getränke auszuschenken und als Gegenleistung was von der Inneneinrichtung übernimmt.

Allerdings habe ich in jüngster Zeit schon einige Male die Erfahrung gemacht, dass man Tickets bei unterschiedlichen Online-Ticketfirmern ordern kann, z.T. mit erheblichen Preisdifferenzen.
 
Allerdings habe ich in jüngster Zeit schon einige Male die Erfahrung gemacht, dass man Tickets bei unterschiedlichen Online-Ticketfirmern ordern kann, z.T. mit erheblichen Preisdifferenzen.
Da hat sich ne Freundin für Iron Maiden in Freiburg jüngst schön verhauen:
Liest in der Zeitung, dass IM kommen, denkt sich "die warn doch schon lange nicht mehr in der Gegend, wird sicher schnell ausverkauft sein". Und ordert sofort bei einem beschissenen Erstanbieter 2 Karten zu je 150€ (!!!) . Ein paar Tage später gabs die Tickets an jeder Pommesbude für um die 85€. :hmmja:
(sorry falls das schon thema war)
 
"Geil" ist auch ein recht neuer Metalclub, die jetzt zum zweiten Mal ein Konzert veranstalten. Die stammen überwiegend aus der Moppedszene, fahren einmal im Jahr nach Wacken und kennen eigentlich nur Doro, Accept, Maiden usw. Bevor ihr erstes Konzert stattfand haben sie in Zeitungen getönt, daß sie alles besser machen wie andere Veranstalter. Ich wurde letztes und dieses Jahr dumm angemacht, weil ich nicht hin fahre. Bzw habe ich dieses Jahr bei einer anderen Veranstaltung bei FB lediglich "interessiert" angeklickt und schon hat mich deren erster Vorsitzender angeschrieben und angemacht, warum ich nicht zu ihnen komme... deren Auftreten bei anderen Veranstaltungen gleicht einer Burschenschaft. Sie reissen die Fresse auf ohne Ende. Und wenn man dann deren Billing sieht, dann weiß man sofort, was für Publikum dort hin geht...

Dann hängen sie andere Plakate ab, um ihr Plakat an den besten Platz zu hängen... ein No Go!

Hauptsache Wacken Cooperation...
wo ist er und wie heisst der Laden?
 
Naja, daß war kein Name. Die Gänsefüsse waren nur, um die Ironie zu betonen.

Das ist such kein Laden, sondern einfach nur ein Möchtegern-Metalclub.
 
Interessanter Artikel zu Eventim in der Berliner Morgenpost. Offensichtlich hat sich wie in der Digitalökonomie oftmals schon beschrieben Eventim eine Art Monopolstellung über Größenvorteile "erarbeitet", die nur sehr schwer wieder zu knacken ist.

Außerdem wird erklärt, warum man 2,50 fürs selber Ausdrucken zahlen muss, angeblich um die Technik vor Ort zu finanzieren. Ja wie, kriegen dann die Clubs diese "Laserableser" vor Ort dann von Eventim finanziert? Weiß das jemand?

https://www.morgenpost.de/wirtschaf...cial&utm_source=Facebook#link_time=1526215969

"Und, wenn der Kunde das Ticket selbst ausdruckt, noch 2,50 Euro. "Das ist der eigentliche Skandal", sagt der Betreiber eines Klubs, der mit Eventim zusammenarbeitet. Eventim trage kein Risiko und erziele "für derart schlechten Service" nur Gewinn. Das Oberlandesgericht Bremen urteilte im Dezember 2017, dass Eventim keine Gebühr für selbst ausgedruckte Tickets fordern dürfe. Das Unternehmen legte Revision ein, nun muss der Bundesgerichtshof entscheiden."

Ich habe bisher wohl am häufigsten bei Reservix Tickets ausgedruckt und mich auch schon länger über diese Print@home-Gebühren geärgert. Bis letztes Jahr war das bei Reservix so: Tickets unter 20€ erforderten eine Print@home-Gebühr von 0,50€, Tickets über 20€ ein Gebühr von 1€ (ob es über 30€ noch mehr wurde, weiß ich nicht). Seit einiger Zeit liegen die Gebühren auch schon bei günstigen Tickets unter 20€ bei soliden 2€. Wir sprechen hier also von einer Verdoppelung bis Vervierfachung der Gebühren. Bei Reservix scheint man sich offenbar zu denken: „Angesichts der unklaren Rechtssituation dürfen wir die Gebühren unter Umständen nicht mehr lange erheben, aber bis zum endgültigen Verbot machen wir uns wenigstens noch ordentlich die Taschen voll“.

Besonders ärgerlich bei dieser „Der-Kunde-macht-alles-selbst“-Gebühr ist halt, dass überhaupt nicht ersichtlich ist, wofür. „Bereitstellung der Technik“ - in meinen Augen reiner Kokolores. Mal ganz abgesehen davon, dass bei kleineren Locations diese Technik häufig gar nicht vorhanden ist, sondern das Ticket ganz herkömmlich mit den Augen des Kassenmenschen „gescannt“ wird: Wofür soll man als Konzertbesucher denn vielleicht noch extra zahlen?
Bereitstellung einer Anlage?
Bereitstellung eines Daches über dem Kopf?
Bereitstellung sanitärer Anlagen? - (Ach halt, das gibt’s ja manchmal schon – siehe Klofrau)

Lächerlich. Das wahre Argument hinter solchen Gebühren heißt: Wir pressen Geld raus, wo wir nur können.
 
Armored Saint doch auch auf der kommenden Tour:

– SYMBOL OF SALVATION TOUR POSTER
– VIP LAMINATE
– 8X10 PHOTO OF THE BAND
– ACCESS TO SOUNDCHECK BEFORE SHOW
– MEET AND GREET PHOTO OP (BRING YOUR OWN CAMERAS)
– ARMORED SAINT CINCH SACK
– ARMORED SAINT EXCLUSIVE PICK
– 1 PAIR OF GONZO SIGNATURE STICKS
Price: 100.00 USD each

* This DOES NOT include a ticket to the show.
Please note that all sales are final. VIP purchases are non-refundable, regardless of purchaser’s circumstances.

http://armoredsaint.com/site/vip/
 
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