AC/DC - Power Up (13.11.2020)

Ist so. Die Communities sind noch genauso lebendig wie früher, nur halt anders:D. Auch ich erlebe durch meine Aktivitäten (Anime/Fantasy/Comic-Cons,Gaming/Mukke usw.), das junge Leute immer noch sehr begeisterungsfähig sein können und immer noch sprichwörtlich meilenweit für ihre Idole fahren und versuchen, das Lebensgefühl in ihr Leben zu integrieren. Der einzige Unterschied ist: Du eckst damit in der Regel nicht mehr an. Das meiste ist hier gesellschaftlich akzeptiert und du bekommst höchstens mal nen schiefen Blick. Wirklich zu rebellieren und deine Eltern und dein Umfeld zu schocken ist heute schwierig. Da musst du dich schon richtig anstrengen.....
Und in den 70ern/80ern war man halt mit Rock,Punk und später Metal noch richtig "böse" und "rebellisch" und die Zeiten sind halt vorbei.

Nyaaa sag das nicht.
Es mag sein dass diese große Trennlinie nicht mehr da ist, einfach auch weil Eltern Gesellschaft etc. heute schon einiges an "krasser" Musik gewohnt sind bzw. selber kennen von früher.
Aber gerade wenn man dieses Gefühl auch optisch transportiert eckt man damit durchaus noch an, vor allem auf Dörfern.
 
Nyaaa sag das nicht.
Es mag sein dass diese große Trennlinie nicht mehr da ist, einfach auch weil Eltern Gesellschaft etc. heute schon einiges an "krasser" Musik gewohnt sind bzw. selber kennen von früher.
Aber gerade wenn man dieses Gefühl auch optisch transportiert eckt man damit durchaus noch an, vor allem auf Dörfern.
Ich denke was @Hero Of The Day sagen wollte ist dass das "Rebellions-" bzw. "Provokationspotential" heutzutage doch deutlich niedriger ist als noch vor 30 Jahren. Auch kein Wunder wenn man z.B. hier in Landshut (tiefstes Niederbayern!) z.B. im Verkaufsgewerbe immer wieder über Leute mit Metalshirts stolpert. Wäre vor 30 Jahren undenkbar gewesen.
 
Nyaaa sag das nicht.
Es mag sein dass diese große Trennlinie nicht mehr da ist, einfach auch weil Eltern Gesellschaft etc. heute schon einiges an "krasser" Musik gewohnt sind bzw. selber kennen von früher.
Aber gerade wenn man dieses Gefühl auch optisch transportiert eckt man damit durchaus noch an, vor allem auf Dörfern.

Ja, genau auf den Punkt mit dem Anecken wollte ich eigentlich hinaus. Sicher sind diese Zeiten der musikalischen Rebellion vorbei. Gut manchmal eckt man noch an. Da ich in einer Stadt groß geworden bin, war das bei mir vllt. nur minimal. Sollte jetzt auch kein "früherwarallesbesser"-Gequatsche werden
 
Meiner Erfahrung nach kann man z.B. mit CANNIBAL CORPSE-Shirts immer noch viele skeptische Blicke auf sich ziehen.
Diese Erfahrung hab ich selbst nicht gemacht. Immer noch zu frisch die Erinnerung an Ende 80er/Anfang 90er als ich dieses SLAYER-Shirt hatte mit dem Kreuz auf dem Schlachtfeld an dem ein Skelett mit Stahlhelm hing. Ich hatte es nicht lange... :hmmja:
Fortan habe ich eine gewisse Grenze bei der Motiv-Wahl nicht wieder überschritten. :) Bedeutet im Ergebnis daß ich u.a. keine CANNIBAL CORPSE-Shirts hab. :D
 
Diese Erfahrung hab ich selbst nicht gemacht. Immer noch zu frisch die Erinnerung an Ende 80er/Anfang 90er als ich dieses SLAYER-Shirt hatte mit dem Kreuz auf dem Schlachtfeld an dem ein Skelett mit Stahlhelm hing. Ich hatte es nicht lange... :hmmja:
Fortan habe ich eine gewisse Grenze bei der Motiv-Wahl nicht wieder überschritten. :) Bedeutet im Ergebnis daß ich u.a. keine CANNIBAL CORPSE-Shirts hab. :D

Och in der Schule konnte ich mit meinem CC Shirt schon anecken, obwohl da das Motiv nicht sehr explizit war und auch nur im Hintergrund als Linien nachgezeichnet war. Un mit meinem Kill 'em all Metallica Shirt auch und auch mit meinem Bloodbath Shirt:D
 
Welchen ideellen Bezug soll denn bitte ein 14 jähriger Teen haben, der diese Art von Musik gerade für sich entdeckt? Der wirds halt schade finden dass das nicht dieselben sind wie die, von denen er die Alben hat. Aber die Lieder wird er trotzdem lieben.
Natürlich gibts auch diese "Ich hör sowas ja nicht war aber letztes Jahr auf nem AC/DC Konzert weil die ja ne Legende sind" Leute. Aber das sind sicher nicht alle.

Verstehe das Argument nicht: Es gibt halt kein Menschenrecht, irgendeine Band live sehen zu können. Ich hätte auch gerne die Beatles oder Pink Floyd live erlebt. Heute kann ich halt Konzerte von Paul McCartney oder Roger Waters besuchen, aber nicht von besagten Bands. Das ist mir aber auch lieber, als wenn Paul McCartney mit drei anderen Hanseln als "The Beatles" auf der Bühne stehen würde.
 
Verstehe das Argument nicht: Es gibt halt kein Menschenrecht, irgendeine Band live sehen zu können. Ich hätte auch gerne die Beatles oder Pink Floyd live gesehen. Heute kann ich halt Paul McCartney oder Roger Waters live sehen, aber nicht besagte Bands. Das ist mir aber auch lieber, als wenn Paul McCartney mit drei anderen Hansel

Wieso Menschenrecht? Es liegt doch nicht an dir oder anderen zu entscheiden ob es noch okay ist eine bestimmte Band live zu sehen.
 
An die Leute, die damals schon dabei waren: Wie sehr unterscheidet sich die doch sehr polarisierende Sängerdiskussion heute von derjenigen früher, bevor mit ‚Back in Black‘ die bestmögliche Antwort der Band kam? (Gab es eine solche überhaupt in verhältnismässig gleichen Ausmassen?)
 
An die Leute, die damals schon dabei waren: Wie sehr unterscheidet sich die doch sehr polarisierende Sängerdiskussion heute von derjenigen früher, bevor mit ‚Back in Black‘ die bestmögliche Antwort der Band kam? (Gab es eine solche überhaupt in verhältnismässig gleichen Ausmassen?)

Du hast es selbst geschrieben, die bestmögliche Antwort auf Bons Tod wurde bereits gegeben, das wird sich niemals wiederholen lassen. Danach waren zwar viele bis heute nicht richtig einverstanden, aber ohne Zweifel ist Brian ein grösserer Sympathieträger als es Axl jemals sein wird. Somit werden die Polarisierungen unvermindert weitergehen oder noch stärker werden.
Verständlich.....
 
@Thunderhead

der Vergleich lässt sich unmöglich ziehen.

Zum einen war 1980 ein völlig anderes Zeitalter. Damals war ich froh, wenn ich mal im Radio eine Nachricht über die Band aufschnappte oder sich die Bravo zu einem Artikel über sie aufraffen konnte. Klar haben wir in der Clique über Nachfolger diskutiert und gehofft, dass Marc Storace (Krokus) oder Angry Anderson (Rose Tattoo) Bon ersetzen.
Aber viel größer war eigentlich die Angst, dass sie gar nicht weitermachen. Ich (und fast alle in meinem Umfeld) hielten Bon aufgrund seines Auftretens und seiner Ausstrahlung für den Macher der Band. Entsprechend groß war die Sorge, dass die Band mit ihm gestorben ist. Als dann Anfang April 1980 die Bravo kundtat, dass der Neue Brian Johnson heißt, war ich in erster Linie erleichtert, dass es weitergeht. Skepsis gab es kaum und die war spätestens nach den ersten Takten von Hells Bells weggeblasen....

Zum anderen ist die eigentliche Situation völlig unterschiedlich. Bon war tot, es musste definitiv ein neuer Sänger her. Jetzt haben wir die Sache mit Brian, der Probleme mit den Ohren hatte, offiziell nie aus der Band verabschiedet wurde und von dem nach der Behandlung seiner Ohren immer wieder im Netz Mitschnitte von Gastauftritten auftauchen. Man könnte meinen, dass er vielleicht doch wieder singen könnte. Zumindestens im Studio....
 
So etwas dachte ich mir. Trotzdem immer interessant, von - das soll überhaupt nicht despektierlich klingen - Zeitzeugen zu lesen.:top:
 
Kurz zusammengefasst: es ist eine Frage des Stils. Angus darf mit seiner Band machen, was auch immer er will. Es ist die Art, mit der er das macht, die fragwürdig ist.
 
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