Accuser

stimmt, bei der Repent ist der Groove Anteil deutlich geringer. wobei ich die Entwicklung von der Repent zur Reflections als sehr homogen bezeichnen würde. mir kam auf jeden Fall der Schritt von Double Talk zu Repent "holpriger" vor.

Jup. Der Schritt zur "Repent" war schon recht weit. Die von @SchneiderHelge erwähnten Parallelen zu "Arise" sehe ich auch sehr deutlich. "Repent" gefällt mir aber auch sehr gut.
 
@Hugin @Dekker

Wie ist das bei dem alten Zeug? Ich kann den Thrash in den aktuellen Sachen nur noch phasenweise orten, und wenn dann ist er in ganz böse Ausrichtung verpackt... War es früher anders?

Wie schon oben hier und da gesagt wurde:

"The Conviction" hat in der BREAKER-Nachfolge noch einen klassischen alten Teutonic-Speed-Touch.
"Experimental Errors" ist dann schon deutlich Thrash-lastiger, mit gewissen Anklängen an meiner Wahrnehmung nach METALLICA und VOIVOD.
"Who Dominates Who?" und "Double Talk" haben dann viel Bay Area, MEGADETH und ein bisschen ANNIHILATOR im Blut.
"Repent" geht ein gutes Stück in die Richtung von SEPULTURAs "Arise".

Danach klingt es dann ein bisschen nach 90er-Thrash mit damals zeitgemäßem Sound, den @Dekker als Groove Thrash bezeichnet. Die spätere Diskographie muss ich noch intensiver hören, aber die neue hat mir sehr gut gefallen, deshalb bin ich hier ja auch nochmal deutlich tiefer eingestiegen.
 
Ein neues Accu§er-Album ist natürlich immer herzlich willkommen, bin daher jetzt schon heiß wie Frittenfett. Und dass René wieder mit an Bord ist, begrüße ich sehr. Dadurch steigt aber auch automatisch meine Erwartungshaltung. Also Jungs, dann gebt mal ordentlich Gas und reißt das Gernhart Studio ab. *g*
 
"Fellow thrashers, we are back!
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PS: Neuer Song gefällt!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Platte ist erstaunlich abwechslungsreich geworden. Neben den beiden Eröffnungsknallern sind es vor allem "Temple of all" "Lux in Tenebris" und das ultrageile Agnostic Front Cover die aufhorchen lassen. Hätte ich so nicht erwartet. Und die Gitarrenarbeit von Rene Schütz muss sich weder vor Forbidden noch vor Heathen noch vor Exodus verstecken.
 
Endlich konnte ich mich auch mal näher mit dem neuen Album beschäftigen und bin gerade wieder anständig vonne Socken, wie gut das Teil geworden ist. Einige Hooks finde ich zwar ein wenig stumpf und nicht ganz so zwingend, aber im Gesamtbild liefern Accuser hier ein Poesialbum voller Schlagringpoesie des so zeitgemäßen wie zeitlosen Thrash Metal. So langsam kann ich die Überraschungen kaum noch aufzählen, die dieses Jahr in Sachen Bands bereithielt, deren Schaffen ich eigentlich schon länger nicht mehr ganz so fiebrig verfolgte. Accuser gehören aber definitiv dazu. Doch, doch, ein geiler, harter Knüppel, nicht nur für zwischendurch, noch dazu mit hammergeilen Gitarren - das mag ich wohl leiden...!
 
Die letzten beiden Alben fand ich schon richtig stark, und beim neuen gefallen mir die Vocals und das Thoms nicht durchgehend vollgas gibt, sondern auch ein paar Hooks einstreut. Die Gitarrenarbeit ist sowieso wieder famos.
 
Also, ich weiß nicht, ich hab das Ding jetzt immer mit gewissen Zeitabständen ca. 10 mal angehört. Mir gefällt die Scheibe nicht. Klar, wenn sie Gas geben und auf ihre bekannte Art und Weise grooven, kommt schon partiell Spaß auf.

Aber über weite Phasen finde ich das Songwriting irgendwie zerfahren und komisch und regelmäßig an vielen Stellen nervt mich das Teil sogar. Sorry.
 
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