Alda - Passage (1. 7. 2015)

:Tahoma: war bereits außergewöhnlich gut. Und diese hier dann wohl auch. Naja, war ja fast nicht anders zu erwarten.
 
Da ich Tahoma auch extrem gerne mochte habe ich jetzt am Wochenende auch ein Ohr riskiert. Alda ist für mich die einzige Band aus diesem Grunge-Black Metal/Cascasdian/Möchtegern-Bauernhof-Schmarrn (wittr, falls of rauros, skagos, fen, panopticon etc...) die mir wirklich gut gefällt. Sehr dichte Atmosphäre, mit der ich immer die Landschaftsaufnahmen der alten Trapperfilme assoziere - steht definitiv auf meiner Einkaufsliste. Könnt ich mir auch live sehr gut, zb. auf der Alm, vorstellen.
 
Nee, für mich zu wenig. Raserei und Akustikgeklimper klingen gerade in den Übergängen teilweise etwas erzwungen und das Soundbild könnte ruhig auch weniger verwaschen sein. Würde der Atmosphäre auch absolut keinen Abbruch tun.
 
Leider langweilig geworden. Hätte ich deutlich mehr erwartet. Speziell die melodischeren Teile gefallen mir überhaupt nicht.
 
Hab ich mir auch mehr von erhofft. Der Opener ist richtig gut, ansonsten "fließt" mir das zu wenig und ist stellenweise auch etwas zu rumpelig umgesetzt. "Tahoma" oder die letzte Falls Of Rauros gefielen mir viel besser.
 
Seh ich komplett andersrum. Im Gegensatz zu "Tahoma" ist hier alles an seinem Platz. Alles fließt, nichts wirkt mehr gezwungen oder abrupt. Wie ein einziger riesiger Song, der durch unterschiedliche Gemütszustände fließt. Bei den Akustikparts habe ich regelmäßig Gänsehaut. Vom Sound über die Melodien bis zu den Texten gibt's echt nichts, was ich hier verändern würde.
 
Das Teil ist in der Tat super. Ob es in der Jahreswertung die bockstarke Konkurrenz (MGLA, Murg, Old Graves, Misthyrming, Antlers, Ahamkara) hinter sich lässt, wird sich erst noch zeigen. 2015 ist ein starkes Jahr für atmosphärischen Black Metal...!!!
 
Seh ich komplett andersrum. Im Gegensatz zu "Tahoma" ist hier alles an seinem Platz. Alles fließt, nichts wirkt mehr gezwungen oder abrupt. Wie ein einziger riesiger Song, der durch unterschiedliche Gemütszustände fließt. Bei den Akustikparts habe ich regelmäßig Gänsehaut. Vom Sound über die Melodien bis zu den Texten gibt's echt nichts, was ich hier verändern würde.
Gerade bestellt wegen deiner 10-Punkte Wertung. Durch dich schon die Ahamkara kennen und lieben gelernt, da muss das Ding ja auch ein Meisterwerk sein!!!
 
"Passage" ist schon ein ganz großartiges Album geworden. Ich hatte mir über Bandcamp noch die "Tahoma" besorgt, bin aber noch nicht zum Hören gekommen, da ich "Passage" erstmal auf mich wirken lassen muss. Das Album hat bei mir aber nach ca. 5 Durchläufen bereits gewonnen, denn der Übergang zwischen dem Akustikpart, diesem kurzen Trommelwirbel und DIESEN majestätischen Riffs macht "The Clearcut" zum Kandidaten für "Album Opener des Jahres". Da stehen die Haare vom Unterarm ab, da bin ich ergriffen ob dieser feierlichen Melodien, dieser jenseitigen Tiefenwirkung und dieser Seelenreinigung, wie sie momentan wohl nur diese Art von (spirituellen) Black Metal bei mir hinbekommt. So gut z.B. die neue Mgla auch ist, aber dieser "Wald- und Wiesenfaktor" sorgt zumindest bei mir dafür, dass es emotional nochmal eine Etage tiefer geht. Es ist tatsächlich so, dass ich mittlerweile BM-Tipps von Herrn Trummer blind kaufen kann. Danke nochmal dafür. Ohne diese Musik würde mir wirklich etwas fehlen.

Ich habe ja erst sehr spät (spirituellen) BM für mich entdeckt und bin immer noch perplex, dass es tatsächlich die ganze Zeit da draussen diese Musik gab, die anscheinend HAARGENAU zu meinem Innenleben passt, von mir aber all die Jahre mit Nichtachtung gestraft wurde. Anscheinend war ich damals noch nicht bereit mich wirklich darauf einzulassen, wer weiß. Nun ja, besser spät als nie. Ob "Passage" jemals die Bedeutung von "Bergtatt", " Hvis lyset tar oss" oder auch "Black Cascade" (tatsächlich mein BM-Einsteig, believe it or not) für mich haben wird, muss die Zeit zeigen. Aber großartig ist das Album allemal, soviel steht jetzt schon fest.:)
 
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Denn der Übergang zwischen dem Akustikpart, diesem kurzen Trommelwirbel und DIESEN majestätischen Riffs macht "The Clearcut" zum Kandidaten für "Album Opener des Jahres". Da stehen die Haare vom Unterarm ab, da bin ich ergriffen ob dieser feierlichen Melodien.

Genau das!
Ich hab jedes Mal Gänsehaut. Und das passiert mir echt nur noch selten.
 
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